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THEMA: ESU Loksound 4 / bei höherer Fahrt verspätete Reaktion

THEMA: ESU Loksound 4 / bei höherer Fahrt verspätete Reaktion
Startbeitrag
Daheim - 22.09.23 17:21
Ich "behandle" gerade einen VT98 MT / da ist ein Loksound 4 micro drin. Bei höheren Fahrstufen reagiert die Lok auf "Langsamer" sehr verzögert...es braucht so einige bis 10...15 Sekunden, bis die Reaktion eintritt.
In den unteren Fahrstufen funktioniert alles, wie es soll...
Liegt das vlt. an der falschen Anpassung an den Minitrix-Motor ?
Gruß
Gert

Sound alles iO / nur den LS gegen einen mit Schallkapsel getauscht...und eine Achse am Motorwagen gegen eine mit Haftreifen getauscht / seitdem geht er jede Steigung !

Hi!
Kann es sein daß der Funkenlöschkondensator quer zum Motor aus dem Modell entfernt worden ist? Das wäre ein sehr typisches Verhalten wenn man das macht.
-AH-
Hallo, AH...wo sitzt der ? Erst dachte ich an einen Kondensator unter dem Motor, das war aber nur die EIGENARTIGE Klammer für die Kohlen...
LG
Gert
Mach doch bitte ein Foto.

Grüße, Peter W
Könnte DER das sein ?
Einfach zwischen beide Motoranschlüsse ?

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Ja das ist er! Aber warum ist die Drossel kurzgeschlossen - oder sieht das nur so aus?
YEP Der Kondensator ist da, das ist gut.
Wer hat die Drosseln überbrückt? Die sind an sich nur ein Deco-Teil kaum wirksam zur Funkentstörung aber die Überbrückung zeigt da war jemand dran und hat rumgefummelt.
Die Bezeichnung 250 am Kondensator erschließt sich mir nicht 250pF wären arg zu klein. 25nF wäre sehr OK.
-AH-
Die Drosseln (wie auch der Kondensator) stammen vom Ersatzmotor...aber nun sollte ich am anderen (eingebauten) Motor noch den Kondensator zw. bd. Motorklemmen anlöten !??
Gruß
Gert
Ob das historische Bauteil noch funktioniert? Die Bauform würde ich in die 1960er Jahre verorten. Selbst in den Taiwan Radios der 70er Jahre sind schon modernere Kerkos drinnen gewesen.

Hast Du zufällig ein Multimeter mit Kondensator Messbereich?
Symbol --||--

Grüße, Peter W

Moderne Bauformen:
https://cdn.henri-elektronik.de/media/image/5a/...LbNsI_600x600@2x.jpg

Hab ich dann doch nicht...
Kommt auch vor (selten), dass der VT stehen bleibt und die Lichter glimmen...kurz ruckeln hilft und er fährt...
Passiert aber auch, dass er vor dem Halten noch kurz "springt"...
Grüße zum WE !
Gert
Hallo ...

Die 250 bedeuten 250V Gleichstrom VDC.
Für gewöhnlich gibt es noch eine Bezeichnung am Kondensator z.B. 10n oder 103 etc.
Ich würde den Kondensator ersetzen, wer weiß ob der Alte noch funktioniert. Werte von 10nF bis 30nF sind okay. Die beiden Drossel würde ich weglassen.
Außerdem wäre es nicht das Schlechteste den Kollektor zur reinigen und sich die Motorkohlen mal anzusehen. Dann mit Gleichstrom den Motor ein paar Minuten in jede Richtung einlaufen lassen. Danach erst den Decoder anlöten.

Grüße aus Kroatien, Johnny.
Hallo, Johnny, "Kollektor etc.", so gemacht...das Bild zeigt den Austauschmotor VOR dem Neueinbau...
Altern "solche" Kondensatoren ?
Gruß
Gert
Hallo Gert

Normal sind die Kondensatoren beinahe unverwüstlich. Man denke an alte Radios, die heute noch spielen wie eh und je. Aber wenn Du keine Messmöglichkeit hast, ist ein neuer Kondensator der sicherere Weg.
Um ehrlich zu sein glaube ich eher, dass es nicht am Kondesator liegt. Ich möchte aber Arnold und Peter nicht widersprechen, die haben sicher mehr Erfahrung als ich.
Die stark zeitverzögerte Reaktion bei hoher Motordrehzahl habe ich selbst schon mal bei Nicht Sounddecodern beobachtet. Ich denke dass es an einem schlechten Rad-, Schienenkontakt liegt. Im Fall des VT98 an der Haftreifenachse. Durch die hohe Drehzahl und den dadurch ganz kurzen Unterbrechungen, ist das DCC Signal nicht mehr ganz sauber. Der Decoder erkennt daher nicht sofort, die Geschwindigkeitsdrosselung und lässt den Motor weiterhin auf hoher Drehzahl laufen. Erst wenn ein sauberer Befehl "durchkommt", wird die Drehzahl reduziert.

Ich kann mich auch irren, aber ich glaube das ist der Fehlergrund. Abhilfe schaffen nur wirklich saubere Radschleifer an allen Achsen um die kurzen Schienenkontaktfehler bei hoher Drehzahl zu minimieren.

Grüße Johnny

Edit: Um einen guten Rad-, Schienenkontakt zu haben, habe ich bei meinem MT VT98 die Radschleifer im Beiwagen mit dem Motorwagen verbunden. Somit hat eine von den vier Achsen immer Kontakt und die hintere Achse vom Motorwagen hat bei mir sogar an beiden Rädern einen Haftreifen.

Hallo Gert,
ich denke eher es liegt an dem Loksounddecoder.
Dieser hat sehr viele Einstellmöglichkeiten.
Eine Verzögerung von 10 Sekunden kommt meines Erachtens nicht von Signalen im Millisekunden -Bereich.
Es gibt meines Wissens die Möglichkeit einer zweiten Konfiguration und verschiedene Parameter für das Ansprechverhalten.

Vielleicht hilft es Dir weiter.
Mit freundlichem Gruß   Stefan
Hallo, Johnny, ja, ich habe ja extra ein Haftreifenachse eingebaut...sonst kommt der keine Steigung hoch. Bei der analogen Installation von Trix kommt die eine Schienenseite vom Beiwagen und die andere vom Motorwagen...
Gruß
Gert

Die Frage ist nun, ob es Sinn macht, den Kondensator einzulöten......

Bei ESU schade, dass die zu den Soundprojekten keine "Fahr"-Einstellempfehlungen für das jeweilige Triebfahrzeug geben (wie zB Piko und andere)...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine Verzögerung von 10 Sekunden kommt meines Erachtens nicht von Signalen im Millisekunden -Bereich.


Hallo Stefan

Die Unterbrechungen zwischen Rad und Schiene die ich meine, bewegen sich wahrscheinlich sogar im Nanosekundenbereich. Und sind zur Spannungsversorgung der Lok und des Decoders nicht relevant, da diese durch die Kapazitäten im Decoder überbrückt, geglättet und somit ausgeglichen werden.
Ich glaube aber, dass diese extrem kurzen Unterbrechungen bei einer gewissen Häufigkeit (und das ist bei sehr hohen Drehzahlen ja der Fall), vermutlich Störungen der digitalen Befehle verursachen.
Messen könnte man dies nur mit einem Speicheroszilloskop am Rollenprüfstand, oder an der Lok auf Schiene, wenn man sie am wegfahren hindert. Aber beide Messmethoden würden nicht den Realbetrieb widerspiegeln.

Grüße Johnny
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Frage ist nun, ob es Sinn macht, den Kondensator einzulöten......


Hallo Gert

Ja, löte den Kondensator ein.

Vielleicht kannst Du den Versuch mal ohne Haftreifen machen? Für einen Test ist ja eine Steigung erstmal egal. Wenn die stark verzögerte Verlangsamung dann auch auftritt, habe ich mich mit meiner Vermutung geirrt. Dann weiß ich leider auch nicht weiter.
Wie geschrieben, ist es blos eine Annahme von mir. Mit ESU Decodern bin ich nicht so fit, obwohl ich auch einen Programmer besitze.

Grüße Johnny
Löt Löt

Wir werden sehen...

Inzwischen habe ich die Konfig 51 - 56 durch und die Bocksprünge beim Bremsen sind weg...nur beim Beschleunigen in höheren Fahrstufen zickt er noch etwas (die CV 54 ??)...aber schon BESSER !

Hallo zusammen

Ich würde darauf wetten, dass es sich hierbei um ein Kontaktproblem handelt.

Das Phänomen hab ich regelmässig bei verschmutzten Schienen/Räder. Beides säubern (und sauber halten) und gut ist.

Radschleifer nicht vergessen.

Grüsse, Kessi
Danke Kessi

Deine Aussage bestätigt meine Vermutung. Denn ich glaube nicht das man Reaktionszeiten von 10 Sekunden oder mehr, mit Motorregelung CV's hinbiegen kann, zumal das Phänomen bei geringer oder normaler Geschwindigkeit gar nicht auftritt.

Grüße Johnny
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei der analogen Installation von Trix kommt die eine Schienenseite vom Beiwagen und die andere vom Motorwagen...


Hallo Gert

Egal, ob analog oder digital. Der VT98 fährt um Einiges störungsfreier, wenn die "andere Schiene" vom Beiwagen her, mit einem Kabel an die Radschleifer des Motorwagens verbunden ist. Das ist Fakt.

Grüße Johnny
Vielleicht ist der Regelbereich auch nach oben ausgeschöpft und es dauert den Motor wieder einzufangen beim Verzögern.
Das ist meist der Fall, wenn die Fahrzeuge sehr schnell sind, oder die Gleisspannung zu gering, um gewünschte Geschwindigkeiten zu erreichen.
Was steht in CV5 ?

Jürgen H.
CV5 = 100... Ich muss den noch einmessen auf 90 km/h...
Jetzt Wert 85...= 90 km/h gemessen...
Ich mache mal einen Versuch mit 16 V am Gleis (sonst 15 V) !


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