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THEMA: Mittelteil Tomytec 978710 fährt schräg

THEMA: Mittelteil Tomytec 978710 fährt schräg
Startbeitrag
StefaN - 30.09.23 10:20
Hallo zusammen,

ich brauche Mal eine schlaue Idee. Gestern kam eine Straßenbahn, sehr schön und fährt super. Es ist die Utsunomiya light Rail (Tomytec 322269) mit dem bereits digitalisierten Chassis Tomytec 978710.

Aber die Drehgestelle sind komisch angebracht, wenn auch vorbildgerecht. Siehe Foto.

Der Zug ist sehr wendig, aber leider geht das Mittelteil nach einer Kurve nicht mehr vollständig in die Gerade sondern bleibt etwas schräg. Ich habe es auf dem Foto einmal übertrieben, um's zu verdeutlichen.

Ich habe bei 2 Teilen Mal das Gehäuse abgenommen, damit man Mal reingucken kann. Es gibt keine Federn, die das Mittelteil wieder gerade drücken.

Zurückschicken kann ich es nicht mehr, da ich die Digitalisierung direkt mitgeteilt hatte und ganz ehrlich, mit so etwas habe ich nicht gerechnet.

Habt ihr eine Idee?

Hallo Stefan,

ich habe mit der Tomytec Straßenbahn bislang nur geliebäugelt, aber ich denke das ist halt so.

Du könntest noch das Spurmaß nachmessen, also das Radsatz-Innenmaß.
Vielleicht ist es etwas kleiner um die Kurvenfahrt zu verbessern.

Grüße, Peter W
Hallo Peter,

ohne es zu messen, gehe ich davon aus, dass das so ist. Aber der vordere und der mittlere Teil werden per Kardanwelle angetrieben. Da möchte ich nichts austauschen, das übersteigt meine Fähigkeiten.

Ich dachte eher an Federn. Es gibt doch sehr kleine, feine Bleche. Die von innen an das Gehäuse über die Übergänge kleben? Die müssten nur in den Kurven nachgeben und sanft zurück drücken. Oder Kugelschreiber-Federn oben auf dem Dach und als Stromleitung tarnen?

Hat so etwas schon Mal jemand gemacht?

Vielleicht gibt's ja aber auch eine viel bessere Idee.

Stefan
Hallo Stefan,

ich habe kein Foto entdeckt, doch gehe ich davon aus, dass es sich um das gleiche oder ein verwandtes Fahrwerk wie beim Berliner Doppelgelenk-Triebwagen GTW 6 handelt.

Mich hat diese andauernde Schräg- bzw. Zickzack-Stellung auch genervt und verwende jenen Tw daher nur noch als unmotorisiertes Standmodell.

Auch in 1:1 hat diese spezielle Fahrwerks-Konstruktion, die durchaus zahlreiche Vorteile aufweist und daher recht weite Verbreitung fand (u.a. in Bremen, München, Augsburg, Nürnberg, Zwickau und Jena), bisweilen Probleme bereitet:
In Frankfurt am Main konnten sich ähnlich gebaute Wagen nach Kurvenausfahrten teilweise gar nicht wieder "einkriegen" - bis hin zu teils recht riskanten Schlenkbewegungen samt Entgleisungsgefahren und Begegnungs-Problemen durch Überschreiten des Lichtraum-Profils.

Die Schwingungsdämpfer zwischen den Wagenteilen müssen sehr fein justiert werden, damit es optimal funktioniert - doch bekomme man DAS mal so in 1:160 hin ...

Ich bin sehr gespannt, ob jemand DAFÜR bereits eine praxisgerechte Lösung hat finden können.

Beste Grüße, Norrskenet
Stefan,
da Du ja kein Foto spendiert hast:
ist es das?:
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Tomytec_978710.html
Wo wäre da ein Drehgestell? 3 x kurzer Radstand macht beweglich...
(Ich hab das Ding nicht, aber meine 2 Ct. wären, wenn Du da Federn einbaust, tun die Gelenke, was die Feder will. Ob das gut ist? Hast Du den Kardan mal testweise ausgehängt? Nur so auf Verdacht.. Macht Schub oder Zug einen Unterschied? Immer die gleiche Richtung verschoben?)
Auf jeden Fall danke für den Tipp, dass das Ding Probleme machen kann.
Gruß
Klaus
Hi,

hm, eigentlich hatte ich 3 Fotos angehängt. Ich versuche es noch einmal.

Danke für eure Antworten und den Hinweis beim Vorbild. Das Fahrgestell ist für Mindestradius 140mm ausgelegt. Davon kann ich nur abraten, denn durch die Position der Drehgestelle ragen dann die Zugspitze bzw. das Ende in den Gegenverkehr.

Da das Modell 1:150 ist, kann ich es eh nicht neben einem 1:160 Düwag fahren lassen. Viel zu groß. OK, moderne Straßenbahnen sind größer, aber nicht so. Ich werde die Bahn als Triebwagen auf meiner eigentlich Anlage fahren lassen, da habe ich immer mindestens R2. Da ragen die Enden nicht in den Gegenverkehr und das Mittelteil steht nur etwas schief.

Trotzdem schaue ich Mal, ob ich da nicht was machen kann. Die Problematik ist ja Drehgestelle versus Federn. Die sollen mir natürlich nicht den Zug aus dem Gleis drücken. Es bleibt spannend.

VG
Stefan

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Hallo StafaN,

ich denke da gibt es nur 2 Ansätze:

- Federn wie beim MTX Lint
- Magnete wie z.B. bei der Peho KK-Kinematik.

Gruß

Schorsch
Hallo Stefan

Das Problem bei Tomytec-Antrieben sind die einseitig angebrachten Haftreifen. Ich baue diese immer so um, dass zwei Haftreifen auf einer Achse sind. Dazu einfach eine Achshälfte aus der Kunststoffbuchse mit Zahnrad herausziehen (oder vorsichtig heraushebeln) und mit einer ohne Haftreifen tauschen.

Dietrich


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