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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: T-Track: Katogleis mit Peco kombinieren?

THEMA: T-Track: Katogleis mit Peco kombinieren?
Startbeitrag
TomMannheim - 30.09.23 18:01
Hallo zusammen,

beim Schauen des neuesten Cityscape- Videos, das diesmal fast ganz aus Kato- Fertigteilen bzw. Gebäuden besteht:

https://www.youtube.com/watch?v=5cOl_ZTvCiw

fand ich die Idee (bei Minute 9:26) aus den Kato-Gleisen nur das Anfangsstück zu nutzen und ein Kato-Flexgleis einzufügen besonders spannend.

Eigentlich wäre das ja auch ne super Möglichkeit ein T-Tack-Modul mit Peco-Gleisen zu bauen, hat das jemand schon mal ausprobiert?

Gruß Tom

Hallo,

das hat Peco sogar schon mal selber gemacht. Da war Peco irgendwie eingeladen worden, als Hersteller ein Modul für ein japanisches T-Track-Treffen beizusteuern und dann haben die genau das gemacht, was Du beschreibst. Das war mal in irgendeinem Railway Modeller beschrieben, ich finde den Artikel nur gerade nicht.

Viele Grüße,
Rico
Hallo Rico,

hatten Peco dabei das Code 80 oder das 55 genommen?

Gruß Tom
Hallo,

Code 55 und 80 haben dieselbe Profilhöhe. Es passt beides. Beim 55er sind die Profile lediglich tief ins Schwellenbett eingelassen.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Zwengelmann,

schon klar. Nur wenn man wie oben beschrieben ein Kato Anfangsstück mit Code 55 kombinieren würde liegen die Schwellen höher. Bei Code 80 hat man das Problem nicht, da würde es wie im Video ausssehen.

Daher hätte ich gern mal gesehen wie man den Übergang zu Kato mit Code 55 kaschiert, daher die Frage!

Gruß Tom

Tom,
z.B. mit ganz viel Schotter.
Das Peco Code 55 kannst Du nicht so einfach austauschen wie im Video das Kato Flexgleis: Das Peco 55 kann man zwar in  ROCO -Schwellen (Fleischmann ohne) reinquetschen und so wirds wahrscheinlich auch in ein KATO-Gleisbett irgendwie reinzuquetschen sein. Da aber die 2. obere Sicke des Schienenprofils dann über den KATO Schwellenimitationen liegt, sieht das doof aus und Du wirst auch mit Schienenverbindern Probleme haben, das nächste Modul anzuschliessen. Die Schwellenhöhe hast Du ja schon genannt. Oder Du sägst die Schienen mit ab und setzt die Peco55 dann daneben, ohne umzufädeln.
Das macht evtl. mehr Probleme, als es löst. Und mit Peco Code 80 ist der Vorteil ggü. Kato Flex auch nicht so ersichtlich, ausser Du hast den Keller voll damit und suchst Verwendung.
meint Klaus

Oder Du willst es einfach, z.B. als Übergangsmodul zu T-Trak. Aber dann machs einfach. (und zeig uns danach die Vorteile)

Hallo Tom

Keinesfalls die sogenannten "Übergangsgleise" von KATO verwenden!
1. Du besorgst Dir für die Modulübergänge entweder das 62 mm lange KATO-DOPPELGLEIS 20-042 (wenn Du den Strom selber anschließen willst) oder das DOPPEL-Anschlussgleis 7078023 (wenn Du die Original-Kato-Einspeisung verwenden willst). Beide Doppelgleise sind 62 mm lang und haben automatisch den  bei T-TRAK genormten Gleisabstand .
2. Du besorgst Dir ATLAS-Schienenverbinder. Diese gibt es bei uns bei allen US-Händlern, z.B. bei "AAT" = "All American Trains". Diese haben gebogene Flanken und sind aus Federstahl und deshalb (fast) unbegrenzt haltbar. Jeweils vier Verbinder bilden eine Einheit. (Bei den Original-PECO-Verbindern aus Blech brechen die Flanken nach ein paarmal auf- und abziehen einfach ab )
3. Du besorgst Dir PECO-Code 55 Flexgleis.

Hier die "Bau"-Anleitung:
1. Von den KATO-Doppelgleisen ziehst Du auf einer Seite (also die Richtung Modulinnen) die UniJoiner ab.
2. Du trennst beim PECO-Flexgleis mit einem Cuttermesser von unten zwei Schwellen ab und ziehst diese "mit etwas Gewalt" von den Schienen ab. Sollten von den Schwellen Plastikreste im jetzt freiliegenden X der Schienen hängen, diese auch mit der Cutterspitze abschneiden.
3. Dann schiebst Du einen Gleisverbinder bis zur Hälfte auf eine PECO-Schiene. ACHTUNG: lässt sich am Anfang etwas schwer aufschieben, dafür gibt es aber später keinerlei Kontaktprobleme! Die runden Flanken der ATLAS-Verbinder rutschen genau in das X der PECO-Schienen. Dann erst trennst Du die restlichen Verbinder ab. Das machst Du an allen vier Schienen.
4. Jetzt schiebst Du je ein Gleis auf die freien Schienen der KATO-Doppelgleise. Auch da sitzen sie dann kontaktsicher.

Passt (fast immer) ganz genau. Auf der Oberseite der beiden Gleisarten ist meistens gar kein Höhenunterschied, wenn doch, beträgt der maximal ein Hundertstel! Da rollt jede Lok und jeder Wagen anstandslos drüber. Sollte nach unten zum PECO-Schwellenband ein kleiner Versatz sein, lässt sich das durch Unterlegen eines passenden Kartonzuschnittes auf etwas 5 - 8 cm Länge ausgleichen, der nach dem Schottern nicht mehr zu sehen ist.

verbindende Grüße
HaWeO
Hallo Tom,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo Rico,

hatten Peco dabei das Code 80 oder das 55 genommen?

Gruß Tom



tut mir leid, ich weiß es ums Verrecken nicht mehr - und kann es auch nicht im Onlinearchiv nachgucken, weil ich gerade kein Abo laufen hab

Viele Grüße,
Rico
Hallo Hans Werner,

das macht doch Mut es wirklich mal zu probieren. Bin noch am Planen, aber eine richtige feste Anlage wird es bei mir nicht.  

Bin immer noch unentschieden, ob ich es bequem oder schön will. Die paar Peco Code 55 Gleise und Weichen die ich habe müssen auf alle Fälle weg, ob ich dann wieder bequem werde, na mal schauen.

Und Rico nicht so schlimm, bei Peco Code 80 wäre man wie bei Kato genauso eingeschränkt mit Weichen, da kann man es auch bleiben lassen.

Schönen Restsonntag

Gruß Tom
Servus .

schönen Anfang am Montag !

Ich brauchte einen Restbogen auf meinem T-Track von einer Stopweiche um Wagons ab zu stellen. Habe keine Peco !

Ich wollte keine neuen Gleise kaufen, hatte noch GT-Gleise liegen und habe dann diese auf die Uni-Gleisverbinder gesteckt. Das Ende des GT´s habe ich auf ein Stück Sperrholz in der passenden Höhe an Schrauben gebogen festgelötet. Den Höhenunterschied werde ich durch Isolierlagen unterlegen um dann vielleicht  passend mit Streumaterial an zu gleichen.
Bin auch beim Ausprobieren !!

Gruß Rainer
Hallo,

erst mal ein kleines Bildchen, mit dem man die "Problematik C80 - PECO C55 - C55 " besser verdeutlichen kann:
Dieses Bild
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Und dann wegen der Verbindung mit Kato:
Ich habe als Resteverwertung mehrere Prellböcke gebaut, bei denen ich ganz normale Roco- oder Minitrix-Gleisreste (C80) verwendet habe. Als Unterlage mehrere Lagen Graupappe, bis die Höhe des "Schotterbettes" gepasst hat. Auf einer Seite lötete ich einen Verbinder fest an das Gleis, auf der anderen Seite machte ich eine Aushöhlung in der Pappe, so dass der Unijoiner da reingepasst hat. Danach habe ich das Gleis aufgeklebt und alles geschottert (ist nicht perfekt geworden, aber für den vorgesehenen Zweck mehr als ausreichend). Diese Prellbock-Teile lassen sich wie die Katogleise verwenden.
Für Peco C55 muss man nur eine Lage Graupappe mehr vorsehen, da die Schwellen etwas höher liegen als bei C80-Gleisen.

Viele Grüße
Michael

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Servus,

schaut gut aus !!  So werde ich es auch machen ! Danke für die Bilder !

Grüße Rainer
Hallo,

Zitat

Hallo Rico,

hatten Peco dabei das Code 80 oder das 55 genommen?

Gruß Tom



heute habe ich beim Sortieren den Artikel gefunden. Wer nachlesen möchte, October 2019 des Railway Modellers.

Peco hat Code 55 und Code 80 genommen.
Unter die Code 55-Gleise wurde 4mm Sperrholz gelegt, unter Code 80 (eine Settrack-Weiche) nur 3mm Sperrholz.

Den Übergang haben die Bastler von Peco mit normalen Schienenverbindern gemacht und die Kato-Unijoiner einfach ausgeklipst.

Viele Grüße,
Rico
Hallo Rico,

super Danke Dir!

Statt 4 mm Sperrholz werde ich mal schauen was es an Kork mit 4mm gibt!

Gruß Tom



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