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THEMA: Modlaenn - zwischen Modul und Platte.

THEMA: Modlaenn - zwischen Modul und Platte.
Startbeitrag
AnTic - 23.10.23 15:21
Vorwort.

Da gibt es diesen erfahrenen Erbauer von Kofferanlagen der mir eine kleine Spiel-Anlage bauen soll. Aus der Idee wird unter reger Beteiligung des SÜPS Stammtisches ein Gleisplan auf 120 x 70 cm. Den Sommer ließ ich noch vorüberziehen aber dann sollte die Anlage in Auftrag gehen. Doch daraus wird nichts denn der Meister hat inzwischen entschlossen sich zur Ruhe zu setzen und keine Aufträge mehr anzunehmen.

Das war vor 2 Jahren.

Seit dem stellt sich die Frage: soll ich die Anlage selbst bauen? Vielleicht gelingt mir das sogar, dann aber mit dem zwischenzeitlich angekündigten neuen Gleis von Minitrix mit der Auswahl an neuen Radien ab R2.

Mein Wunsch wieder etwas MoBa zu machen ist allerdings gewachsen und daher soll bis zur problemlosen Liefermöglichkeit des neuen Gleissystems mir dieses Zwischenprojekt als Übung dienen und meine Kenntnisse in Spur N auffrischen.



Eine Platte in Anlehnung an den Modulbau soll mein Projekt sein. Die Anforderungen an ein normgerechtes Modul nach Vorgabe sind zu hoch für mich. Anschluss soll das Brett dennoch links und rechts finden können.
Um eine Szenerie aus dem Vorbild angemessen umsetzen zu können, die Ausmaße aber gleichzeitig für das Hin- und Her beim Bau und eventuell den Transport gut handhabbar zu halten, habe ich mich für 120 x 40 cm entschieden. Das Gleissystem ist noch das „alte“ Minitrix.

Zu sehen ist die Platte von oben mit den angeschraubten „Baufüßen“. Die Füße erlauben es während der Bauphase dass ich die Platte auf den Kopf stellen kann um an der Unterseite zu arbeiten ohne dass es den Aufbauten und der Landschaft Schaden zufügt.

Die Unterseite der Platte hat 3,5 cm hohen Klötzchen. Ausreichend Höhe für Kabel, Verteiler, Decoder und anderen Unterbau.

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Der Stammtisch ist der festen Meinung dass das Holz der Platte gestrichen werden soll, um ein mögliches Verziehen zu verhindern. Die Norm sieht dafür Lehmbraun vor. Ich habe vom Streichen der Wohnung noch eine große Menge hellgrün übrig

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Hi, Antic, immer noch ein Spezialist für Grüntöne? So wie einst in Enndingen.
VG Andreas
Guten Abend Andreas.
Interessant was Dir über 10 Jahre in Erinnerung geblieben ist. Mir war nicht mehr bewusst, dass ich über meine Farbauswahl besondere Aufmerksamkeit erzeugt habe.
Damals war ich recht geübt im Gestalten. Ich bin gespannt was sich davon wieder reaktivieren lässt.
Stellprobe.
Ein Industriegleis, ein Gewerbeanschluss an eingleisiger, nicht elektrifizierter Nebenbahn wird es werden. Lage und Länge der Gewerbegleise sind noch nicht fix. Die Epoche ist eine verschlafene VI auf der Züge ab Epoche IV nicht fremd wirken.

Das Gleis liegt auf 12 cm Abstand vom Rand wie es die Modulnorm des NCI vorsieht

Der Anspruch ist, auch auf dem kleinen Brett einige sinnvolle Zugbewegungen fahren zu können. Eine Streckenlok und zwei lange Güterwagen soll in allen Teilabschnitten passen.

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Hallo Andreas,

neugierig wie ich halt bin, musste ich gleich Nachsehen was bei Dir jetzt so ab geht. Deine Planungen gefallen mir, da ich vor dem gleichen Problem stehe.
Ich habe vor langer Zeit mal eine Testplatte gebaut, den sollte mal auf der Anlage nichts gehen, könnte ich hier auf diesen kleinen Kreis zurückgreifen.
Was das Vorstreichen Betrifft habe ich es ebenso immer gemacht, zudem hat schon mal eine Grundlage. Besser als wenn einem nur das Unbearbeitete Holz ansieht.

Gruß
Hans-Werner

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Hallo Hans.
Dann liege ich ganz richtig mit dem Anstrich obwohl ich den Geruch von Holz sehr gerne mag.
Gleise altern? Ja, aber wie?
Nach einer Reihe von Versuchen wird es eine Mischung von Farbe aus der Sprühdose und Lackmalstift. Soll noch jemand sagen, R1 wäre zu nichts zu gebrauchen.

Meine günstig erworbenen Farbkorrekturstifte für Möbel decken leider recht wenig, dienen aber als Ergänzung zum „Profi-Stift“ von Woodland, der auch mehrfach angewendet werden muss.
Für die Strecke haben „Graffiti“-Sprühdosen gute Ergebnisse gebracht. Ich sprühe sie bei auf dem Kopf liegender Schiene auf um die Schwellen von oben „sauber“ zu halten. Auf die Schwellenoberseite trage ich kleine Farbtupfer auf, die ich durch ein kleines Loch in einem Blatt Papier sprühe. Für die empfindlichen Weichen ist das Sprühen aber keine Lösung. Da muss der Stift reichen.

Warum eigentlich bieten die Hersteller kein fertig gealtertes Gleis an? Es kann doch nicht so schwer sein, den glänzend polierten Schienen vor dem Aufbringen auf den Schwellenkörper aus Kunststoff seitlich einen dunklen Farbauftrag zu verpassen. Arnold hatte brünierte Schienen schon vor über 50 Jahren.

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Hallo Antic,

da hast Du Dich schön mit Stiften eingedeckt. Für 120 x 40 cm wird's schon reichen.

Mir sind Deine Grüntöne von Enndingen in Erinnerung geblieben, weil Du Deine Videos von Enndingen - sagen wir mal nicht gerade selten - hier verlinkt hast und sehr viele unterschiedliche Grüntöne teils recht psychedelisch gehalten und kombiniert waren.

Und gehe ich recht in der Annahme, dass du bei diesen "SÜPS kann wieder spielen" Youtubes, in denen eine Herrenrunde auf einem ultimativ repräsentativ gestalteten Testkreis Züge im Wirtshaus fahren lässt, ein Leibchen mit "Enndingen"-Aufdruck trägst?

VG
Andreas

Ja, Andreas, ich kann Deine Annahme bestätigen. Das bin ich.
So sieht das gealterte Gleis auf der Platte aus.
Der Schotter wird später die Stirnseiten der Schwellen die beim Einsprühen zwangsweise mit eingefärbt werden verdecken. Wobei schon das nächste Thema aufpoppt: welche Körnung und welche Farbe soll der Schotter haben? Hier ein erster Versuch zum Finden einer Antwort.

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Hallo Andreas,

meines Erachtens nach würde ich die beiden Schotter-Varianten auf der rechten Gleis-Seite verwenden, hellgrau und hellbraun.
In meinem bestehenden Video habe ich einen Vergleich gestartet. Gut zu erkennen in den Aufnahmen von der Brücke bei uns in Biblis. Im Bahnhof wurde Nachgeschottert, sehr deutlich zu erkennen alles andere befindet sich in hellbraun. In den Ausfahrten und auf der freien Strecke liegen wir mehr bei hellgrau.
https://youtu.be/1hNIv1t9kb0?si=xMGWyCNlWyuE-zdF

Gruß
Hans-Werner
Die Schotterfrage.
Eine Annäherung nach dem Motto „Versuch macht kluch“.
Modellschotter aus runden Sandkörnern sieht wenig realistisch aus. Der gebrochene soll es werden. Grauer Schotter hat die meisten Likes beim SÜPS und gefällt auch mir am Besten. Er zeigt einen schönen Kontrast zu den dunklen Schwellen.

Für diesen zweiten Versuch habe ich den Leim grau-braun eingefärbt. Ganz links die Körnung „Medium“ wie ich sie schon bei N-Bahnern gesehen habe. Das erscheint mir aber zu grob, er war aber einfacher zu verarbeiten.
Die anderen 4 Proben sind „Fine“ und zeigen von Links nach Rechts:
- Basalt (dunkelgrau)
- Kalkstein (hellgrau)
- Gemisch: Dunkel + Hell + Braun
- Gemisch: Dunkel + Hell

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Dritte Schotterstrecke.
Wie zuvor jedoch ohne Farbe im Leim.
5 Felder von Links nach Rechts.
- Gemisch: Dunkel + Hell, Farbleim, aus dem vorhergehenden Test als Vergleich
- Gemisch: Dunkel + Hell, Klarleim
- Gemisch: Dunkel + Hell + Braun
- Hellgrau (Kalkstein)
- Dunkelgrau (Basalt)

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Moin Moin,

zu Bild #13 gefällt mir das hier.

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Moin nochmals,

zu Bild #14 gefällt mir das hier.

Aber Dein Foto zum Original gesehen stehend vor der Anlage sind sicherlich unterschiedlich. Aber mal ganz Ehrlich, wir sind doch keine Nietenzähler (Schotterzähler) oder?
Wir wollen doch in unserem alter nicht so kleinlich sein aber es ist schön die Unterschiede mal Bildlich zu sehen. Bin mal gespannt wie Deine Entscheidung sein wird und Du wirst sicherlich weiter Testen.

Gruß
Hans-Werner



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Hallo Andreas,

hier mal zwei Aufnahmen meiner Anlage in den Anfängen von 1985.

Gruß
Hans-Werner

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Moin Hans-Werner.
Nun ist erstmal Schluss mit Testen. Das helle Grau gefällt der Mehrheit und war auch mein Favorit. Der dunkelgraue Basalt kommt in der Wohnung auf der Anlage dunkler rüber als gedacht. Aber es wird kein entweder oder, sondern ein sowohl als auch in verschiedener Mischung mit Trend zum hellgrauen Kalkstein. Und allzu genau wollen wir es tatsächlich auch nicht nehmen.
Zeit für das erste Gizmo.
Ich liebe die Abwechslung beim Anlagenbau. Das macht die Sache meist nicht einfacher. Bestimmt wäre es besser zuerst alle Gleise, Weichen und Antriebe zu verlegen bevor man sich mit der Gestaltung der Landschaft befasst. Beim Hobby lasse ich trotzdem meinen Launen den Vortritt.
Ein unbeschrankter Bahnübergang mit blinkenden Andreas-Kreuzen soll das erste Funktionsmodell werden. Ich bastele seit einigen Tagen daran.

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Hallo Andreas,

bei Dir lerne ich immer noch dazu und habe erst einmal die Übersetzung/Bedeutung für "Gizmo" gesucht. War mir völlig unbekannt, liegt wohl an meinem alter oder nur Unwissen.  

Google schreibt: Was bedeutet Gizmo auf Deutsch?
gizmo (Amer.) das Dingsbums kein Pl. das Dingsda kein Pl.

Ist wohl eine Taktik von Dir, vielen Dank.

Gruß
Hans-Werner

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Hallo Hans-Werner.
Kennst Du den Film „Independence Day“?
Hier bei Minute 1:50
https://youtu.be/xngFNtzMf3s?si=2xOVSUS9TTuAw2Kt

Mit Gizmos meine ich all das Blinken, Leuchten, Tuten, Schalten, Drücken, Bewegen, den ganzen funktionalen Firlefanz der die Anlage neben dem Zugverkehr belebt und bunt macht.
Hallo Hans-Werner,

mit Gizmo meint der TO-Andreas  wohl eher ein Gadget . Obwohl auch ein Gremlin den Unbeschrankten queren könnte. Also der Gizmo aus dem Film Gremlins von  1984 und nicht das Gizmo aus Independence Day.

VG TF-Andreas
Hallo Andreas,

man lernt gerne dazu und nehme es mit Humor.

Gruß
Hans-Werner
Hallo Forumisten,
irgendwo wurde hier oben erwähnt, wir seien keine Schotterzähler
Ähhhhm , doch, habe ich mal gemacht um die Wirkung abzuschätzen. Mein Plan war, solches Streugut aus dem Baumarkt entsprechend zu sieben, mir erschienen die Steinchen von der Farbe super und auch vom Aussehen, waren sie doch schön scharfkantig gebrochen, wie das ja auch beim Vorbild ist. Dabei machte ich eine spannende Entdeckung: Bei Großaufnahmen des Bahndamms wirkt der vorbildtreue Schotter einfach grandios, schon beim normalen Betrachten aber ziemlich mau, weil so kleinteilig, bei größerem Abstand dann immer weniger. Viel besser für den Anlagenalltag war etwas zu großer Schotter geeignet. Ach so- es liegen ca. 12-13 Schottersteine in einem Schwellenfach nebeneinander.
Herzliche Grüße, KarsteN
Hallo Karsten

Es gibt so eine Faustregel.
Je größer die Schienen Profile, desto größer kann der Schotter sein.

Bei Code 40 nimmt man somit einen feineren als bei Code 80.
Wichtig ist, er muss scharfkantig sein. Runden Kies hat man in der Regel im original wohl kaum genommen.

Gruß Rudi
Guten Abend zusammen.
Mit etwa 8 Steinchen von Schwelle zu Schwelle scheint meine Wahl akzeptabel zu sein.

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Hallo Andreas,

ich wollte jetzt nicht nachzählen und Deine Anzahl an Steinen wird schon stimmen. Jetzt sind wir also doch beim Steine zählen angekommen, Großartig.

Gruß
Hans-Werner
Der Bahnübergang hat nun schon die beiden Löcher für die Andreaskreuze.

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Moin Andreas,

kleiner Hinweis die Haltelinie am Bahnübergang je Fahrtrichtung ist nicht unterbrochen.

Gruß
Hans-Werner
Danke für den Hinweis. Ich habe es korrigiert.
Die Einfahrt auf das Betriebsgelände.
Hier kommen Lasercut-Stücke „Straßenbahn“ der Modellbau-Union (DM-Toys) zum Einsatz. Das Gleis schneidet die Straße mit 15 Grad was ein entsprechendes Bearbeiten nötig macht. Hinzu kommt dass die drei Lagen am Ende ein zu hohes Profil ergeben, also höher als die Schiene sind, aber die Pappe lässt sich gut schneiden und spleißen.

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Weichen dieses mal Unterflur-Antrieb.
Auch dafür will ich am Übungsprojekt Modlaenn Erfahrung sammeln. Auf den Fotos zum letzten Beitrag ist die Weiche bereits zu sehen.
Dabei ist mir beim Einbau der Minitrix-Weiche aufgefallen, dass der kleine rote Hebel zum Schalten der Weiche vom angesteckten Antrieb nicht ganz in seine Endstellung gebracht wird. Des Öfteren legt sich deswegen die Weichenzunge nicht ganz um, der Zug würde entgleisen.
Ein Grund scheint mir bei der ein wenig zu großen Öffnung des Mitnehmers im Antrieb zu liegen. Ich habe daher den Kunststoff mit dem Lötkolben derart bearbeitet dass nun eine Zunge die Öffnung verkleinert. Und siehe da, das Schalten zeigt nun deutlich weniger Fehlstellungen.

Ein verbesserter Mitnehmer wäre bestimmt ein passendes Projekt für einen 3D-Druck.

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Das Enntal baut für Sie.
Hier entstehen demnächst eine Endhaltestelle für den Bus und ein P&R-Parkplatz.

Wenn ich sehe, wie rasch geübte Modellbauer voran kommen … Dafür habe ich als fast Privatier allerdings jetzt viel mehr Zeit fürs Hobby.

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Hallo, eine Anregung zu den versenkten Weichenantrieben, Wenn da eine Störung auftritt, wie willst du an den Antrieb ran kommen? Ich habe früher wie ich noch mit Fleischmann gebastelt habe, den Ausschnitt für den Antrieb größer gemacht um das Maß wie die Laschen des Antriebs sind. Dadurch kann der Antrieb abgezogen werden um ggf. Reparaturen daran zu machen. Ansonsten muß ja jedes mal die Weiche ausgebaut werden.
Gruß elber
Hallo Berndt.
Danke für den Hinweis. Ich werde das Loch noch so groß machen wie Du geschrieben hast.
Inflation.
Für Straßen und Plätze brauche ich Platten. Seit ich zuletzt Moba gebastelt habe, haben sich die Preise deutlich nach oben entwickelt. Auch wenn einem das Hobby lieb und teuer ist, darf man dennoch erstaunt sein. Zwischen dem Kauf der beiden Mauerplatten von Auhagen liegen etwa 10 Jahre. Nach offiziellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes wäre es etwa der Faktor 1,25 (125%) aber Modellbahn tickt offensichtlich anders. Interessant auch die Angabe des Quadratmeterpreises.

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Hallo Andreas,
danke für diesen Anschaulichen Vergleich und es gibt sicherlich tausende, schon beängstigend.

Zudem man als Rentner den Euro nicht nur zweimal, sondern vier Mal drehen muss um eine Kaufentscheidung zu fällen. Wir, welche schon seid Jahrzehnten unsere Moba betreiben besitzen schon einiges und ich zumindest überlege sehr sorgfältig, muss ich das jetzt auch noch haben?

In der heutigen Zeit mit so einem Hobby zu beginnen, je nach Größe der Anlage sowie einem entsprechenden Fuhrpark überlegt man sich evtl. zweimal. Aber ja doch, man macht und schafft es doch irgendwie, lieber kleiner, man hat ein Hobby was einen sehr beschäftigen kann, lenkt von dem vielen Negativen ab und hat viel Freude daran.

Zudem dürften wir nicht außer Acht lassen, was haben wir vor 45 Jahren Verdient? Endsprechend waren auch die Preise und somit hat sich alles doch einiges angeglichen. Ich gestehe das auch ich auf hohen Niveau jammere und gehöre zum Club welche Sagen, mein Hobby lasse ich mir nicht nehmen.

https://youtu.be/U8NwpehAIyA?si=P3tv6OFxQAoKG1_H

Gruß
Hans-Werner

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Hallo Hans-Werner.
Lustige Liste mit den „Pfennigartikeln“. Vor 45 Jahren wurde vergleichsweise wenig verdient. Verglichen mit dem Status von vor 10 Jahren haben sich meine Einkünfte allerdings leider nicht verdoppelt.
Andreas,

da stimme ich Dir zu 100% zu und in weiteren 10 Jahren haben wir sicherlich erneut das doppelte erreicht. Aber vor der Eisenbahn gab es ein Fahrrad.

Gruß ICH

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Andreas,
ja und zum Thema: ".........den Euro nicht nur zweimal, sondern vier Mal drehen muss um eine Kaufentscheidung zu fällen."
habe ich Heute das hier erhalten.

https://youtu.be/8keF--96gTc?si=NB0TjGK9ZWyjQiXe
Lass mich raten, dein Tank Container Zug hat 450.-€ gekostet ? Oder mehr. .
Nein ich habe dem Hobby abgeschworen, Diese Preise mache ich nicht mehr mit. Meinen Bahnhof habe ich unserm Klub vermacht, auf ein paar Restsegmenten kann ich noch ein bisschen fahren, das war mein Bahn Leben. Im Klub mache ich trotzdem noch mit.
Gruß elber
#41
Hallo Elber, war ein Schnäppchen 182,-€, darum Gekauft.  

Gruß Hans-Werner                                                              
Gelände-Struktur ist Styrodur.
Der stabile, feinporige Hartschaum ist meine erste Wahl wenn es um den Aufbau von Gelände geht. Leicht zu bearbeiten und trotzdem stabil, unempfindlich gegen viele Farben und Klebstoffe und über die Zeit formbeständig. Ich habe Platten in Dicken von 6 mm bis 6 cm im Vorrat.

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Bahnübergang, Bushaltestelle, Parkplatz, Werkseinfahrt.
In den letzten Tagen hat die Modellbaustelle sichtbare Fortschritte gemacht. Bald ist es soweit dass die Andreaskreuze aufgestellt werden können.

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Manche Dinge halten ein (halbes) Leben lang.
Wer vermutet mit unter 30 dass der Modellkleber den er gerade kauft mit über 60 immer noch da ist. Es ist noch einiges an Flüssigkeit in der Flasche aber das Behältnis aus Kunststoff ist spröde geworden und gesprungen.
Der aus einem Nachlass vorhandene Ersatz neueren Datums will jetzt allerdings auf keinen Fall mehr aus der Flasche kommen und ist daher auch nicht mehr zu verwenden.
Eine neue Flasche musste her. Dieser Kleber riecht nicht so abstoßend wie seine Vorgänger und ist mir deswegen lieber. Ich liege höchstwahrscheinlich richtig wenn ich annehme, dass ich auch diese Flasche nie aufbrauchen werde.

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Die Bahn hat immer Vorfahrt.
Andreaskreuze am Bahnübergang erinnern alle anderen Verkehrsteilnehmer daran. Von den insgesamt 5 Lichter sind 3 gesteckt und an die Blink-Steuerung angeschlossen.

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StVO.
Es kam die Frage auf, wie die akkuraten Straßenmarkierungen gemacht sind.
Es sind Anreibesymbole.

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Nachtrag zur Schotterfrage.
Nachtragshaushalte sind derzeit viel im Gespräch und es kam die Frage auf, welchen Schotter ich jetzt konkret verwende. Es sind im Wesentlichen der fast schwarze Basalt-Schotter von Noch und der graue Kalkschotter von Heki in der jeweils feinsten Körnung 0,1 - 0,6 mm. Letzterer hätte auch von Woodland sein können, der jedoch nicht vorrätig war. Auch von sehr günstigen privaten Anbietern habe ich inzwischen gehört.
Den Schotter mische ich nicht vorab sondern variiere direkt beim Einschottern im Gleis, was mir im Ergebnis gut gefällt. Für den Gewerbeanschluss kommt noch ein dunkelbrauner Schotter unbekannter Herkunft aus meinem Altbestand zum Einsatz. Ein wenig Rost habe ich zum Schluss mit dem „Track Painter“ zugefügt.

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Wird Modlaenn Digital oder Analog?
Beides!
Und vor allem auch manuell.
Mein Anspruch: alle Schaltvorgänge für Weichen oder Signale, alle Funktionsmodelle, auch die Beleuchtung sollen digital zu steuern bzw. schalten sein. Es darf aber auch analoger Fahrbetrieb sein. Darüber hinaus, ganz wichtig: alle Funktionen sollen auch manuell, also per Schalter oder Taster zu aktivieren sein. Haptik, also „Knöbbscher drigge“ hat seinen eigenen, unersetzlichen Reiz. Außerdem: mit einer kleinen Digi-Zentrale wie der MS2 ist digitales Schalten zwar möglich aber nicht so prickelnd wie auf einem Touchscreen oder in der App mit Gleisbild auf dem Tablet. Dann vielleicht besser manuell.

Um dem Anspruch gerecht zu werden, sind die Stromkreise für das Gleis also für den Fahrbetrieb und der Stromkreis für die Weichen, weitere Funktionsdekoder und Licht strikt zu trennen.
Im Foto gehen die Schwarz-Roten Kabel an die Gleise, die Schwarz-Weißen an die Funktionsdekoder. Die vier weiteren Kabel sind nicht verplant.

Für den Digitalbetrieb werden beide Stromkreise gemeinsam an die Zentrale angeschlossen. Zwei Kabel und die gesamte Anlage fährt, schaltet und blinkt.
Man kann alternativ auch getrennte Zentralen zum Fahren und Schalten wählen.
Für analogen Zugverkehr geht der Trafo ans Gleis und mit einer Digi-Zentrale wird geschaltet bzw. diese liefert den Digitalstrom damit manuell bedient werden kann.

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Hier ein bisschen, da ein wenig.
Viel ist nicht passiert in den vergangenen Tagen in Modlaenn. Manche Frickelei ist zeitaufwändig aber auf der Anlage kaum zu sehen. Manchmal ist es die Suche nach den richtigen Teilen für Ausstattung oder Funktionsweise. Manchmal fehlt für ein paar Tage die Lust am Machen. Jedenfalls ist es ein angenehmer Luxus, nun viel mehr Zeit und Geld für das Hobby zu haben als in früheren Jahren.

Viel Zeit verbringe ich damit, vor dem Brett zu sinnieren, was genau denn nun entstehen soll. Aus einer groben Idee muss Schritt für Schritt einen reife Entscheidung für die konkrete Umsetzung herbeigeführt werden. Das dauert bei mir oft sehr lange. Ideen kommen und gehen aber irgendwann ist er da, ein Plan was konkret an einer bestimmten Stelle gezeigt werden soll und was der Wirklichkeit schmeichelt und nicht widerspricht.

Immerhin geht zum ersten Advent ein Weichenlaternenlicht auf.

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Hallo Andreas,
ich habe mir nochmal die Video-Sequenzen, welche ich bei Dir aufgenommen habe, angeschaut.

So wie Georg spottet hat der "Erbauer" Ideen, an denen Du teilhaben kannst.

Das Thema wäre für mich: Rangierbetrieb, kleine Industrie, Lokschuppen, Güterschuppen, Stellwerk
Der Vorschlag wäre zunächst Häuschen zu bauen, um sie dann sinnvoll zu plazieren.

Das Stellwerk - nach einem Vorbild mit einem aufgebockten Personenwagen-
kannst Du sogar abkupfert( s. mein Video).

LG Wolf

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Hallo Wolf.
Die grobe Idee wohin es gehen soll, habe ich. Als Beispiel mag die bereits umgesetzte Idee der Endhaltestelle für den Bus und dem P&R-Parkplatz dienen. Aus dem Plan jedoch eine konkrete Landschaft werden zu lassen, das ist es worüber ich teils stundenlang sinniere und mir verschiedene Umsetzungen vorstelle, bis ich dann eine beginne auch zu bauen.
Als nächstes weicht dann mein Gebasteltes vom Geträumten ab und der Plan wird der Wirklichkeit angepasst. Aber es dauert.
Von Köf zieht nix zu Köf zieht 2.
Die Minitrix Neukonstruktion der Umbauwagen (Art. 15409) finde ich eine gelungene Umsetzung nach heutigem Stand der Modellbaukunst. Einen Haken haben die Wagen allerdings: einen sehr schweren Lauf verursacht durch den (zu) starken Andruck der Achsschleifer für die serienmäßig eingebaute Innen- und Schlussbeleuchtung.

Die kleine Köf hat nicht genug Zugkraft auch nur einen Wagen zu ziehen. Dabei kommt die serienmäßige Innenbeleuchtung der Umbauwagen mit einem großen Pufferkondensator so dass es eine hervorragende Stromabnahme nicht entscheidend ist. Kleine Aussetzer werden mühelos überbrückt.

Folgende Schritte lösen die Wagenbremse, wozu die Achsen aus den Drehgestellen gehebelt werden müssen.
- Knick in der Kontaktfeder abschwächen (mit Pinzette gerade biegen)
- Winzige Menge Lokfett (habe das B 52) in die Buchten für die Achsspitzen auftragen
- Kupfermasse zwischen Achse und Feder aufbringen

Hier bei youTube ab Min. 1:20 sind die Laufeigenschaften der Wagen Vorher und Nachher zu sehen:
https://youtu.be/CCZXQ3frOSw

Mehr zum Thema Kupfermasse und Innenbeleuchtung:
http://www.enndingen.de/StadtForum/Flackern

Ich suche übrigens zum Wagenset immer noch den ergänzenden Umbauwagen 2. Klasse, Minitrix Art. 15451 Ep. III oder alternativ Art. 15078 Ep. IV.

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Hallo,

Ich konnte das Ergebnis des Umbaus am Stammtisch live testen. So gut wie sie jetzt laufen, wünsch ich mir Mtx Lichtmodelle vom Hersteller. Daumen hoch.

Gruß Georg
Deckel drauf.
Auf das Jahr und auf den Weichenantrieb. Wie bereits viele Mal so auch hier durch Ismaels Forum mit Anregungen und konkreten Tipps versorgt habe ich einen Deckel für den (fast) Unterflur eingebauten Antrieb der Trix-Weiche gebastelt. Er ist mit wenig Aufwand für hoffentlich nur selten nötige Servicearbeiten abnehmbar.
Kleines Highlight im Sinne des Wortes ist die beleuchtete Weichenlaterne. Eine einzelne weiße LED von einem selbsthaftenden LED-Band geklebt auf ein Stück Alublech sorgt für die Erhellung von unten.

Guten Rutsch.

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Ein Innenleben ist auch ein Leben
oder wie einen Behelfsgepäckwagen behelfsweise beladen?

Siehe dazu auch die Diskussion unter …
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1387938

Die Neukonstruktion des Behelfsgepäckwagen MDyg von Minitrix halte ich für sehr gelungen. Mit wenig Aufwand kann man dem Wageninneren einen zusätzlichen optischen Kick geben, da die serienmäßige Innenbeleuchtung sonst nur gähnende Leere zeigt, das Original innen auch nicht beige ist und zudem farbliche Akzente bietet, wie uns das Foto Barbara sehr schön zeigt

Ich habe eine graue Fläche aus einem Papier-Prospekt ausgeschnitten und mit ein paar Tupfen „Hin&Weg“ ins Wageninnere geklebt. Aus einem Bogen orangem Kopierpapier ist eine Abteiltür entstanden und die 4 Gepäcktüren haben farbige Füße bekommen. Gerade so hoch dass das bunte Papier ein klitze-klein wenig ins Fenster ragt um seinen Farbeindruck zu hinterlassen. Zum Schluss habe ich noch buntes Ladegut und eine alte Figur mit nun sehr kurzen Beinen in den Gepäckraum geklebt. Man sieht von Außen nur schemenhaft durch die Fenster, daher kommt es mir mehr auf kräftige Kontraste und Konturen an.

Meine Bahn ist bekanntlich digital, jedoch ist noch kein passender Decoder im Wagen eingebaut. Damit bis dahin nur auf einer Seite der Zugschluss leuchtet, habe ich die andere rote LED einfach mit einem Fitzelchen schwarzem Isolierband abgedeckt.
Wie ich inzwischen weiß, zeigt der Zugschluss im Digitalbetrieb ohne Decoder merkwürdige Effekte und muss laut Hersteller leider außer Betrieb genommen werden. Keine Glanzleistung von Minitrix.


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Zeit für einen Übergang.
Zum Wunsch Modlaenn sowohl digital als auch analog / manuell betreiben zu können und der dazu erforderlichen Trennung der Stromkreise für Fahren und Schalten habe ich bereits früher in diesem Faden geschrieben.

Der unbeschrankte Bahnübergang mit seinen 5 blinkenden Andreas-Kreuzen ist betriebsbereit. Für die digitale Steuerung habe ich mich für das mXion KBM, das Kombinierte Bahnschranken-Modul mit DCC-Decoder entschieden. Das Modul hat 2 Lichtausgänge für Andreaskreuze mit einstellbaren Blinkzeiten und integrierten Sound.
https://www.mxion.de/p/kbm-2-kanal-bahnschranke...hiedenen-nur-decoder

Statt per DCC-Schaltbefehl kann der Bahnübergang auch manuell über den beleuchteten, orangen Taster aktiviert bzw. ausgeschaltet werden.

1zu160-Bahner und geschätzter SÜPS-Kollege fuelcar hat das Ergebnis in bewegten Bildern festgehalten.
https://youtu.be/x5Sg6H2Ax-E


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