THEMA: Kabelquerschnitt

Hi, Michi,

es gibt auch noch 0,04mm², der sollte ausreichen, wenn Du nicht zu viele LEDs dranhängst (>20) oder die Leitungen zu lang machst. Für die Verteilung innerhalb eines Hauses reicht das dicke.
Wenns ganz eng wird, geht auch Kupferlackdraht dia. 0.1 oder 0.15.

Das Kabel gibt es häufig auf Modellbaumessen oder im einschlägigen Elektronikfachhandel.

LG, Harald

Servus ,

Zusatzfrage : Welchen Durchschnitt für die 10m Stromversorgung analoger Schiene ?

Gruß Rainer

Hi Rainer !

Deine Frage ist unverständlich, sind die 10 m als Kreis gemeint, oder nur ein langes Gleis.

Ich finde diese Fragen immer etwas irritierend, wenn Du möchtest kannst Du 10² verlegen, was vollkommender Blödsinn ist, es reicht aber auch 0,14 ² vollkommen aus.  

Gruß Thomas

Hallo,



nicht nur das ist unverständlich, auch nicht klar ist ob die Schiene 10m lang ist oder die Leitung zur Schiene 10m

Der Elektrotechniker muss sich bei der Frage nach dem Querschnitt ein paar Fragen stellen, Bei deren Beantwortung ergibt jede für sich einen Mindestquerschnitt, der größte Wert muss dann genommen werden.

1. Welcher Spannungsabfall ist zulässig
2. Kurzschlussfestigkeit
3. Dauerstrombelastbarkeit

Einen Kurzschluss muss die Leitung bis zum Ansprechen der Sicherung tragen ohne dabei selbst zerstört zu werden.
Der maximale, von der Überlastsicherung begrenzte Dauerstrom muss fließen können ohne, dass das Kabel zu heiß wird. Wenn man diese beiden Werte berechnet hat dann ergibt sich meist schon ein Querschnitt in einer Größenordnung bei der man den 1. Punkt Spannungsabfall bereits vernachlässigen kann, der Nachweis muss trotzdem geführt werden wenn man z.B. in der Industrie vom Trafo zur Maschine nicht mehr als 3% Spannungsabfall haben darf.

Ich könnte jetzt noch weiter ausholen, mit Formeln etc. Außerdem gibt es noch zwei weitere Bedingungen, die ich in der Schule auch mal rechnen durfte. Lange Rede kurzer Sinn, den passenden Querschnitt kann man nur bestimmen wenn man die Parameter kennt. Für Elektriker ist dann noch die Verlegeart interessant, die Kabelart. Da gibts Tabellen aus denen man Faktoren ablesen muss. Dann muss man wissen was für eine Sicherung verbaut wird oder schon ist und man muss wissen mit welchen Kurzschlussstrom man rechnen muss. Dazu muss man das Netz kennen oder zumindest den Trafo. Die meisten Installateure haben aber mittlerweile Erfahrungen und es gibt auch Vorschriften, da wird meist in die Kopftabelle geschaut, alla für 16A geht 1,5qmm noch ... WENN. In Hohlwand z.B. nicht, wird trotzdem oft gemacht.

Für uns Modellseisenbahner gibt's auch Parameter, nämlich einmal die Kabellänge, dann die maximale Leistung des Trafos und die Abschaltbedingung des Trafos. Unter den Begriff Trafo fallen bei mir auch Netzteile und Booster von Digitalanlagen.
Für ein Kabel zu einer 10m entfernten Schiene würde ich (aus dem Bauch raus geschossen) mindesten 1qmm nehmen. Das muss man jetzt nicht direkt ans Gleis löten aber bis direkt unter oder neben den Gleisanschluss sollte man damit schon rechnen. Für eine digitale Leitung die an einem Booster der 10A liefern kann hängt würde das möglicherweise nicht ausreichen!

Grüße Torsten

Servus,

ich entschuldige mich für meine Ungenauigkeit.
Ich möchte meine 6 x T-Trak-Module Schienen mit Strom versorgen, jedes Modul wird extra "eingespeist", da ich immer vor einer Weiche einspeise. Ich habe 4 Bogenmodule und 2 Triple . Also ein Kreis. Es gibt z.Zt. 2 x Kato #6 und  1 x Hosenträger. Es könnte aber noch welche hinzukommen.
Alles kommt von einem Analogtrafo der ca. 1m entfernt steht.

Ich hoffe meine Frage wird klarer und danke für die Erläuterungen..........Rainer