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THEMA: Alten Piko Triebwagen digitalisieren - suche Anleitung

THEMA: Alten Piko Triebwagen digitalisieren - suche Anleitung
Startbeitrag
Kuddel1109 - 10.01.24 20:51
Nabend,

ich würde gerne einen alten Piko Triebwagen digitalisieren und in meinen Bestand aufnehmen.
Jetzt möchte ich mich gerne erstmal schlau lesen, finde aber leider weder eine Anleitung, noch andere Umbauberichte. Kann mir hier jemand helfen? Kann evtl. jemand aus seiner eigenen Erfahrung berichten?

Danke und Gruß

Kurt

Hallo Kurt,
hier könnte eine Antwort sein: https://www.1zu160.net/scripte/kleinanzeigen/detail.php?id=90797&start=2
Gruß,
Börnie
Hallo Kurt,
es ist schon eine Weile her, daß ich so einen Triebwagen(TW) digitalisiert habe, seinerzeit noch mit SX.
Wenn ich mich richtig erinnere, war das auch sehr einfach. Zuerst den Motor rausnenehmen und dann die Entstörbauteile auslöten. Damit müsste auch die Verbindung zwischen Motoranschlußkontakten und Gleisanschluß unterbrochen sein. Die Gleisanschlußlitzen des Decoders an die Gleisanschlüsse des TW anlöten und das Gleiche mit den Motoranschlußlitzen an die Motorkontakte im TW.
Die Selenplätchen der Beleuchtung rausnehmen und durch Pappstückchen oder ähnliches zum Isolieren ersetzen. Danach auf der Glühleuchtenseite des Selenplättchenhalters die jeweiligen Leuchtenlitzen des Decoders anlöten.
Die heutigen Decoder müssten unter dem Motor Platz finden. Ich habe damals ein Gewicht auf der Oberseite  bearbeitet um dort Platz für den Decoder zu schaffen.  
Ich gehe davor aus, daß Du einen mit Anschlusslitzen versehenen Decoder hast.
Die originalen Radsätze haben zu große Spurkränze und hoppeln deshalb auf den meisten heutigen Gleissystemen. Deshalb habe ich die Spurkränze abdrehen lassen.
Gruß Micha
Danke Börnie,

die Anzeige hatte ich gar nicht gesehen. Scheint ja dann doch etwas aufwendiger zu sein, wenn die Radreifen abgedreht werden müssen :-/

Dann muss ich mal überlegen ob ich das dann überhaupt mache.

Gruß
Kurt
Hallo Kurt,

wenn dir das Vorbild an sich gefällt dann schau dir die neue Version vom VT4.12 von Kress an.
Ansonsten würde ich in die alten Piko Modelle keine Mühen reinstecken. Das Vorgehen hat Micha schon gut beschrieben. Den Motor tauschen und die hohen Spurkränze abdrehen. Ansonsten freut man sich wahrscheinlich eher weniger über ein digitalisiertes Modell.
Wenn du Nostalgiker bist dann steht das unter einen anderen Stern. Dann digitalisiert man die Fahrzeuge aber wahrscheinlich auch nicht.

Grüße
Flo
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:  kuddel

wenn die Radreifen abgedreht werden müssen



Hallo,
die Radreifen müssen nur bei den ganz alten Modellen abgedreht werden. Ist bei allen alten Piko Loks so. Die wurden werksseitig bei späteren Produktionen niedriger angeboten. Da würde ich davor schon mal das analoge Modell testen, wie die Fahreigenschaften sind.

Es sei denn du fährst auf Code55 Gleis, dafür sind die klobigen Radsätze nicht geeignet!

Viele Grüße Claus
Hallo Kurt,

..... die alten Piko Tfz laufen auf den gängigen Code 80/83 absolut sicher.
Da jedoch die meisten Herzstücke der Weichen so konstruiert sind, das der Kranz des Rades wie bei der Deutschländerkurve im Herzstück auflaufen muss um einen Mindestkontakt zu gewährleisten, wackeln die alten Piko-Loks und der VT recht sichtbar.
Allerdings ist diese Wackelei auch bei allen anderen Loks anderer Hersteller mehr oder weniger und je nach Spurkranzhöhe zu beobachten.

Fahrwerke mit starrem Achsstand bleiben deshalb in den Weichen hängen, weil das auflaufende Rad dann die anderen Räder mit aushebt, sodass sie dann keinen Kontakt zur ohnehin schlecht versorgten Weichenzunge haben. Deshalb wird auch berichtet, dass Loks, die in die Weiche hinein fahren besser klar kommen, denn da gibt es diese wackelige Zunge ja nicht.

Loks mit besonders flachem Spurkranz und kurzem Radstand bleiben übrigens in Weichen von Roco und Co ebenso hängen, wenn nicht andere Systeme in oder an der Lok das verhindern (Schwingachse, Kondensator)

All diese AUFNAHMEPROBLEME hat der  1'AA'1  - Antrieb des VT NICHT, da der VORLÄUFER im Drehgestell SCHWINGEND aufgehängt ist und eben nur der innere und starre Antrieb aufläuft.

Anders bei Code 55: Hier rattern die Spurkränze, weil durch das Radsatzinnenmaß der Spurkranz auf den Mini Kleineisenimitaten läuft.

Abhilfe schafft ein Anschleifen des Spurkranzes im Winkel, sodass tatsächlich innen ein Pizzaschneider entsteht,....weil ja nur etwas Abstand zu den Kleineisen geschaffen werden muss. Oben bleibt die Spurführung erhalten.
Das kann man mit hartem Werkzeug relativ einfach bewerkstelligen, weil das nicht viel ist. Testen muss man natürlich, bis man den Bogen 'raus hat.
Nur bei den Dampfloks ist das riskant, aber auch machbar....
Ich habs aber noch nicht gemacht. Grund ist, dass ich seinerzeit bei der 65 alle U-Scheiben der Kurbelzapfen mit 2K-Kleber versiegelt und gesichert hatte und das nicht nochmal abmache. Never!

Ansonsten empfehle ich - wenn es sein muss - nur die Antriebsräder abzudrehen und die Vorläufer ebenda anzuschrägen,  will man auch bei den Auflaufherzstücken der COde 80 noch betriebssicher fahren.  

Gruß Sven
Hallo Flo,

den Typ den Kurt  meint gibt es in unserer Spur N nicht bei Kress, nur in TT.

Kurt,

zur Zeit wird in den Kleinanzeigen ein digitalisiertes Modell angeboten.

https://www.1zu160.net/scripte/kleinanzeigen/detail.php?id=90797&start=2

Wenn Du selber bauen willst wird Dir aber der Harald (bietet den Triebwagen an ) sicher Hinweise zum Umbau geben.

HG

Hans - Joachim
Moin,
die Piko-VT laufen absolut NICHT sicher über gängiges Code-80-Material, bei mir Mtx und ex-Roco
im Prinzip jedes Herzstück entgleisen. War bei V180 auch schon so, da durch kürzer zumindest nur einige Weichen.

Hab meinen auch die Pizzaschneider gekürzt, hilft auch nur bedingt.

Wenn man die Fahreigenschaften mit neueren Modellen vergleicht eh schlecht.
Optisch auch in vielen Punkten falsch.
Lohnt die Mühe nicht.
polle
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Hallenser

den Typ den Kurt  meint gibt es in unserer Spur N nicht bei Kress, nur in TT.



Hallo,
den zweiten VT4.12 gibt oder gab es von Kres schon in 1:160!
https://modelle.kres.de/vt-4-12-001n.html
https://modelle.kres.de/br-173-001-n.html

Mittlerweile nur sehr schwer zu bekommen.
Grüße Claus

Danke für eure vielen Antworten.

Ich bin kein Nostalgiker, mir gefällt die Form nur grundsätzlich. wie man so schon sagt; "So hässlich, dass es schon wieder schön ist"
Ich habe sowohl Kato, als auch Peco Code 55 Gleise. Dann wird es also schwierig mit dem Fahrverhalten.

Dann werde ich mir das bei Kres mal anschauen. Danke
Hallo,

auch der blau-weiße VT von Kress ist nicht der 173 002, den PIKO umgesetzt hat.

Ich habe vor Jahren mal meinem PIKO VT ein komplettes Fahrwerk von Tomytec spendiert.
Läuft absolut problemlos.

Herzliche Grüße Thomas
....ja also wenn es nur um ein hässliches Fahrzeug geht, dann übertrifft der 173 001 von KRES, den Piko 173 002 über alle Maßen.
Das liegt natürlich nicht an KRES, denn die haben alles richtig gemacht und sich ans Vorbild gehalten!

Im ersten Erscheinungsjahr 1971 war der Piko 173 durchaus ein interessantes Fahrzeug, aber völlig ohne Bezug zu den in der Praxis eingesetzten Fahrzeugen. HIer dominierte bereits die Blutblase mit welcher sogar der Sandmann fuhr

Der VT entstammte also noch der Schicht - Philsophie der auch die Y-Wagen unterlagen.
Die Wagen durften in R1 keinesfalls den Aufstellbereich der späteren Hobbex - Oberleitung oder der Signalkästen aus Kesselsdorf überschneiden. Der Entwickler hatte das im TV für alle und mir persönlich mal so erzählt. KHB lebt aber nicht mehr.

Damit war der VT zu kurz und in allen Dimensionen verschrumpft. Piko und KRES sind daher schon rein optisch nicht kombinierbar.
Würde KRES den 002 nachschieben, könnte das Foto des Waschzettels aus der damaligen Piko-Schachtel Realität werden. Mit Mogelei hatte man so fotografiert, als ob der 173 002 sogar einen Anhänger hatte. Aber es war der 173 001.

Also empfehle auch ich den 173 001 von KRES, denn mit diesem Hersteller habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht und warte mit dieser Aussage nun wieder auf Polles Gegenargument 😆.

Gruß Sven

Gab nur Gegenargumente zum Piko. Hab mich grad heut früh wieder mit dem Teil rumgeärgert.
Hallo,
na, nun geht mal mit dem guten alten VT 4.12 (so hiess er bei Erscheinen) nicht so hart ins Gericht, Formgestaltung ist immer Zeitgeist, und technisch war das Teil einigermassen innovativ (Luftfederung, Konstruktion des DG). Schade, das nicht mehr draus geworden ist. Leider haben die Konstrukteure bei Piko ihn dann noch total verhunzt - oder mussten ihn verhunzen (Verkürzung, schwarze "Verglasung", Druck). Das sie es eigentlich besser gebracht hätten, steht wohl ausser Frage.
Ich bin vor einiger Zeit dem Beispiel von Thoro in #11 gefolgt, dann kam aber die Ferkeltaxe von Brawa und damit steht das Teil unfertig herum.
Struwelpeter

Edit: Irgendetwas mit Ottografie...

Die von Struwelpeter zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Moin zusammen,
das PIKO-Teil ist doch der absolute Klsssiker und das jap. Fahrwerk passt auf den Millimeter.
Werde den auf jeden Fall noch umbauen.
LG Michael
Hallo,

habe den VT nach der damaligen Anleitung von Thoro nebst einigen Zutaten auch umgebaut.
Die jap. Fahrweke waren damals recht preiswert. Er wurde auch digitalisiertund lief prima.

Gruß
Volker
Hallo
wo finde ich die Anleitung, oder welche Bezeichnung hat das Fahrwerk von Tomytec?
Ich habe hier auch noch einen VT aus meinen Kindheitstagen rumliegen. Den gab es, wenn ich mich recht erinnere, irgendwann in den 70er Jahren mal zu Weihnachten. Ich war damals begeistert - denn er hatte schon Licht.

Grüße Raimond
Hallo,

hat jemand eine Bestellnummer oder einen Link zum verwendeten japanischen Fahrwerk?
Tomix/Tomytec-Fahrgestelle haben ja Bezeichnungen. Es sind da viele unterschiedliche Fahrgestelle im Angebot.

Grüße Claus

Hallo zusammen,
hier sind die Infos enthalten.
VG Michael

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1226479

PS: Bei Matzes Homepage passenden Menüpunkt wählen…
Also TM-18 von Tomytec.. Interessante Sache, falls noch umsetzbar.
Danke
polle
Hallo,
Unter meinem vT steckt eine zersägte und verlängerte V100 von Fleichmann.
Das Teil hat sogar 3 Schwungmassen.
MfG Torsten
Moin,

Die Räder von der Achse abbauen, auf eine Schraube M2 bis zum Kopf stecken, Mutter drauf drehen. In den Dremel damit und mit einer Feile runter drehen, natürlich bei laufenden Dremel. Dann das Profil ein bissen rund feilen, auseinander bauen und die Räder wieder montieren. Meiner läuft auf Peco 55, Fleischmann, minitrix,  roco und Kato einwandfrei.

Grüße Torsten
Das mir dem TM18 von Tomytec ist echt interessant. Das wäre eine schöne Bastelei. Beim Beiwagen sollte es ja genügen die Achsen zu tauschen, analog den Waggons.

Naja, mir ist früher der Beiwagen immer entgleist und letztendlich gab es den ja nicht.
Ich lasse es beim Motorwagen, zumal ich noch einen ganz unversehrten habe.

PS: Sehr schade, dass es Thoros Homepage nicht mehr gibt, auch das Anlagenkonzept fand ich toll.

LG Michael
Hallo,
auf der damaligen Web-Site von Herr Wiencirz gibt es zwei Decoder Einbau Anleitungen.

Grüsse
Klaus
Hallo,
angeregt durch diesen Faden, hab ich meinem Triebwagen jetzt auch noch einen Dekoder spendiert. Ist zwar ein HO Dekoder, passt aber gut rein.

Herzliche Grüße Thomas

Die von thoro zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
hier gibt´s einen Umbausatz mit Glockenankermotor:
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/MicromotorEU_NP001.html
Ist zwar für vierachsigen die PIKO-Loks, passt aber auch hervorragend in den Triebwagen. Die beiliegende Lagerschale für den Motor musste ein wenig angepasst werden. Die Idee mit dem Abfeilen der Radsätze ist gut. Meiner läuft ordentlich solange kein Schotter im Spiel ist. An den Spurkränzen hat sich mein Uhrmacher mal mit der Drehbank versucht. Er war dabei nicht wirklich glücklich weil das Material zu weich war.

Gruß
Dittmar


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