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THEMA: Warum ist in Japan die Moba immer noch analog?
meine Frage könnte ich auch unter Digital stellen, mal sehen.
Mich interessiert, warum in Japan und damit z.B. bei Kato immer noch analog gefahren wird?
Die Asiaten und insbesondere die Japaner sind doch eigentlich heftig elektronikaffin !?!
Wie kommt es dann, daß dort immer noch analog gefahren wird ?
Vielleicht kennt jemand hier die historischen und/oder kulturellen Hintergründe dafür.
Über Erklärungen wäre ich dankbar,
viele Grüße
Frank
Japan ist ein streng durchorganisiertes Land, in welchem - nur z.B. - ein Lokführer bereits mit recht strikten Disziplinarmaßnahmen rechnen muss, wenn er eigenverschuldet nur 1min nach Fahrplan am nächsten Haltebahnhof angekommt.
Und dies bezieht sich auf unzählige Lebensbereiche: Druck, Drill, Konformität ...
Da soll die Modelleisenbahn dann doch eher der ENTSPANNUNG dienen und nicht auch noch zusätzlichen Stress bereiten.
Wenn ich allein in diesem Forum die ungezählten Probleme sehe, die mittels digitaler Komponenten noch zusätzlich generiert werden, dann dient dies ganz gewiss NICHT der Entspannung und damit Erholung.
Just my two kronors, der ich ganz bewusst entschieden habe, analog zu: ... GENIESSEN.
Beste Grüße, Norrskenet
in diese Richtung hatte ich auch schon etwas gedacht, analoge Moba als Hobby mit "altmodischer" Art.
So in der Art, wie es ein Revival von Schalltplatten oder analogen Kameras gibt.
Aber das sind eben wenige, eher Liebhaber. Und dass dann in Japan Digital so gar nicht eingesetzt wird ?!?
Vielleicht kann ja noch jemand etwas dazu sagen.
Viele Grüße
Frank
Grüße
Christian
woher weißt du, dass in Japan nur analog gefahren wird?
Kato verkauft jetzt auch digitalisierte Loks, und ich denke nicht ausschließlich für den Export.
Dass Japaner in der Modellbahn grundsätzlich mehr Entspannung suchen als in anderen Ländern und deshalb analog fahren, wage ich zu bezweifeln.
Eine wesentliche Besonderheit bei der japanischen MoBa ist der weitverbreitete Platzmangel in den Wohnungen. Wegen des trittfesten klickbaren Gleissystems und dem zuverlässigen Rollmaterial ist Kato dort auch so erfolgreich, da temporär aufgestellte Boden-Modellbahnen im Verhältnis zu festen Modellbahnanlagen infolge der Raumsituation einen ungleich größeren Anteil aufweisen.
Deshalb ist der Bedarf an digitalen Steuerungssystemen in Japan wohl deutlich geringer. Mag sein, dass deshalb die scheinbar einfachere analoge Lösung dort noch sehr verbreitet ist. Obwohl IMHO das digitale Fahren bei einer Bodenbahn deutlich unkomplizierter wäre, da separate Stromkreise im manuellen Digitalbetrieb überflüssig wären.
Dass die Japaner eher "nur was kleines mit nur einem Zug haben", stimmt nur bedingt. Mikromodule ja, aber die Bodenbahnen haben teils erhebliche Ausmaße.
VG Freetrack
In Japan hast wenig Platz für eine Anlage. Also kann ich mir vorstellen, dass viele "Vitrinenbahner" sind.
Weiters gibt es dort Modellbahnhändler, die anbieten, dass man auf einer Anlage fahren kann. Man mietet sich quasi eine Trasse für eine gewisse Zeit. Wenn die Anlage aber bereits digital gesteuert wird, kann es zu Problemen kommen. Mit analogen Loks ist man da auf der sicheren Seite (ist bei uns im Club ebenso, die Steuerung läßt keine digitale Tfz zu). Oder man will einfach auch per Hand steuern.
Das sind nur Mutmaßungen, aber ich glaube, dass es so sein könnte.
lG
Norbert
A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)
Von Kato kommen neu DCC Weichen. Da scheint man wohl auf den Zug aufspringen zu wollen.. Ich bin daraus allerdings noch nicht ganz schlau geworden.. Hier der Link dazu :
https://www.1999.co.jp/eng/m/10384906
Gruss Luki
@Freetrack: wenn man das Kato-Angebot so querliest (ich selbst habe noch keine Kato-Loks), dann sind digitale Modelle oder solche mit Schnittstelle eher selten. Und z.B. j-scale als Importeur direkt aus Asien hat überhaupt nur analoge Kato-Loks. Es ist also mein starker Eindruck, daß Japan zumindest überwiegend analog unterwegs ist und das liest "man" auch immer so. Wenn das gesichert nicht so ist, lasse ich mich gerne belehren.
Wenn Kato in Europa etwas anbieten will, ist der Druck für digitale Alternativen sicher groß. Der Kundenkreis, der analoge Loks selbst auf digital umrüstet, ist natürlich da, aber wohl eher auch nicht Mainstream.
Der Platz scheint also nach eurer Meinung ein wichtiges Argument zu sein. Das klingt plausibel.
Viele Grüße
Frank
ich kenne keine japanischen Statistiken bezüglich analog - digital, habe aber einen kleinen punktuellen Einblick gehabt. Vor etlichen Jahren, mögen 10 Jahre gewesen sein, habe ich in der Hauptsaison bei einem hiesigen Online-Händler ausgeholfen. Unter anderem musste ich Waren ins Ausland auf technische Funktion überprüfen. Damals hatte Fleischmann eine Lok nach Schweizer Vorbild mit Sounddecoder herausgebracht. Ich hatte davon täglich mindestens eine auf meinem Tisch liegen, die nach Japan ging. Ich habe mich ein wenig amüsiert bei der Vorstellung, wie Japaner der Bahnhofsdurchsage in angedeutetem Schwizerdütsch lauschen.
Und ja, auch hier gibt es viele analoge Bahnen, warum ändern, was viele Jahre gut läuft. Ich bin Digitalo, mein Verein fährt analog und rein digitale Loks machen dort nur Stress. Deshalb bevorzuge ich Loks mit Schnittstellen, zu Hause den Decoder rein, für den Vereinseinsatz den Analogstecker.
Viele Grüße
Friedhelm
Grüße
Harald.
ich kann auch nicht verstehen, warum die Japaner nicht schon längst digital fahren. Wie schon gesagt, haben die Japaner meist nicht sehr viel Platz, daher auch die Spur N und der fliegende Aufbau. Gerade bei letzterem fällt bei DCC weitestgehend der Verdrahtungsaufwand weg.
Daß Kato jetzt DCC-Weichen herausbringt, würde ich jetzt nicht sofort als Sinneswandel sehen. Tatsächlich könnte hier der internationale Markt die treibende Kraft sein. So sind ja meistens auch nur die internationalen Modelle DCC-fähig, die Modelle nach japanischen Vorbildern nach meiner Kenntnis meist nicht (vielleicht noch die Shinkansen). Bei anderen Herstellern wie Tomix oder Greenmax habe ich noch nie was mit DCC gesehen. Ich hatte mal eine Zeitlang überlegt, ob ich mein Hobby "japanisch" betreiben möchte, aber der Mangel an DCC war einer der Gründe dagegen. Viel Einblick in das Innenleben japanischer Modelle gibt übrigens dieser YT-Kanal: https://www.youtube.com/@miyakomokei/videos
Klaus
Digitalfahrer sind in Japan alles andere als der Mainstream. Es gibt einige, gerade die, die sich für europäische/US-Modelle interessieren, aber der ganz große Teil der N-Bahner fährt analog. Tomix zum Beispiel hat bis heute keine Schnittstellen in Neuerscheinungen und Kato für seine japanischen Modelle nur selten.
Japanische Anlagen sind auch meistens anders aufgebaut, als man das hier so für normal hält. Es gibt fast nur Ringstrecken, rangiert wird nicht. Züge werden als Set oder nach Vorbildreihung gekauft und auch so gefahren, häufig auch Güterzugsets, obwohl da schon durchaus kombiniert wird. Aber im laufenden Betrieb selbst wird nicht rangiert.
Es befindet sich auch immer nur ein Zug auf einem Kreis und ausgewichen kann ja dank stromführender Weichen trotzdem.
Damit ist die Notwendigkeit für Digitalbetrieb einfach nicht gegeben. Klar, Sound gibt es damit nicht, aber Kato bietet Soundkarten an, die dann halt vom Anlagenrand her schallen. Bei einigen Tomix-Modellen kann analog sogar die Beleuchtung im Stand angelassen werden. Es ist halt für die meisten weniger eine Technikschlacht, sondern eine willkommene Entspannung am Abend.
Grüße
Johannes
Ich dachte schon ich sei der letzte Mohikaner der noch Analog fährt.
Könnte man meinen, weil hier fast nur noch "Digital" diskutiert wird.
😩tto
kann aber auch sein, das analoges weitaus viel günstiger ist als die digitale Version. Die werden auch nicht so dolle Kaufkraft haben. Kleine Mietwohnungen sind schon sowas von teuer…
Habe mal ein Youtube Film gesehen, wo Dr. Wilzer mal in Japan war. Da wurde auch über japanische Modellbahner berichtet, inwieweit Moba dort vertreten ist. Bin mir nicht sicher ob Japan oder China war. Könnte wohl nur China sein.
Grüße Henning
scheinbar hat keiner von den bisher hier Schreibenden eine neuere Kato-Lok.
Meine vier japanischen Dieselloks sind alle dcc-ready für Plug-in Decoder, so wie es auch bei den US-Modellen Standard ist (nicht nur bei Kato USA), Die E-Lok habe ich jetzt nicht zum Nachsehen zerlegt.
Bei MicroAce und Tomix ist das Digitalisieren etwas anspruchvoller, aber gut möglich.
Ob das in Japan gemacht wird, weiß ich allerdings nicht. Was ich weiß ist, dass die Modelle dort viel günstiger sind wie vergleichbare bei uns.
Gruß
Gerald
https://www.mdr.de/brisant/automaten-japan-102-...32.jpg?version=20646
Guts Nächtle sagt ein Analog-(Maxon)-Bahner.
Olaf
"Analog" bedeutet m.E. ...
1) Weniger Abhängigkeit,
2) Weniger Obsoleszenz,
3) Weniger Ärger,
4) Weniger Stress,
5) Weniger Kosten (btw. als Mitnahme-Effekt).
Wenn ein Japaner aus seiner völlig durchgedreht (?) durchgetaktet trubelig-elektronisierten Außenwelt nach Hause kommt, dann will er einfach mal etwas anderes.
Und braucht nicht auch noch zuhause Digitalstress oder gar lärmigen Sound.
Sondern schlicht: ENTSPANNUNG.
Etwas, vor dem viele Menschen scheinbar inzwischen Angst haben: Man könnte dabei ja niemandem anders begegnen als sich selbst: Schock!
"Pastorale" Grüße, Norrskenet
nochmal zum Thema Platz (und damit meine ich nicht nur Platz für ein Modellbahnzimmer oder eine Anlage, sondern auch Platz um zB. bei einer Teppichbahn alles wieder zu verstauen):
Wenn Platz ein Problem in Japan ist, das sich auch auf das Hobby Modellbahn auswirkt, dann müssten doch Spur N und Spur Z dort doch stärker vertreten sein als bei uns. Im Vergleich zu H0.
Weiß jemand ob das so ist?
LG Mark
Der geringe Platzbedarf ist einer der wichtigsten Gründe fur N. Ich habe selbst Teppichbahner in Japan erlebt, dort geht es meist schlicht nicht anders, aus Platzgründen.
Ob dadurch DCC einfach nicht zwingend nötig ist, nehme ich mal an, ist aber nur eine Vermutung von mir.
Grüße aus Sacramento, CA
In Japan herrscht bei der realen Bahn Linienbetrieb vor, Rangieren bzw Rangierbahnhöfe gingen beginnen mit dem Krieg und dann während des Traktionswechsels in den 1960ern stark zurück und sind fast ausgestorben.
Für die Modellbahner ist eine analoge "Pop-up" Anlage am Boden unkomplizierter aufzubauen und die Weichen haben alle die Stopweichenfunktion. Im Prinzip ist hier Digital Aufgrund des Linienbetrieb und der Weichenfunktionen auch auf der Anlage eigentlich überflüssig und ist für viele eine "spielerei" die kompliziert ist. Viele wollen einfach nur Züge fahren lassen.
Die Digitale Moba-Technik ist in Japan scheinbar auch Teuer und Modellbahnen ansonsten vergleichsweise Günstig. Japanische E-Loks von Kato bekommt man hier auch schon für rund 80 Euro.
Hab mir sagen lassen das "Schienenstoß-Geräusch", das Soundlose Modelle auf Kato-Gleisen machen soll entspannend wirken während Sound bei Digitalen Modellen von vielen mit Alltagsstress (Weg von/zur Arbeit) assoziiert wird.
Trotzdem sind die (meisten) Modelle von KATO prinzipiell digitalisierbar: Sämtliche Triebwagen-Neukonstruktionen sind DDC-Ready und können per Einschiebe-Decoder digitalisiert werden. Elektroloks und Dieselloks können mit Tauschplatinen umgerüstet werden. Sogar neuere Dampfloks sind soweit "vorbereitet", das sie Platz für einen Decoder samt Lautsprecher für Sound zum einlöten aufweisen.
Laut einer Aussage von Herrn Kato vor ein paar Jahren sind die DCC-Komponenten eher für den Exportmarkt gedacht und werden in Japan eher von Sammlern geschätzt. Von Kato bereits DIgitalisierte Modelle bzw Weichen stammen vom Kato Custom Shop und sind Kleinserie.
Grüße
Steffen
https://youtu.be/G98Z5yRDrF4
VG Andreas
Es gibt in Japan auch Hotels, welche "Zimmer mit Modellbahn" anbieten - wenn man auf einer Reise ist, kann man sich sein Train-Set mitnehmen und dann am Abend im Hotelzimmer auf der Anlage fahren lassen:
https://www.luxuo.com/properties/hotel/hotel-me...ilroad-dioramas.html
Beste Grüße, Phil
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Steffen S
Japanische E-Loks von Kato bekommt man hier auch schon für rund 80 Euro.
Und in Japan schon für 7.000-8.000 Yen, etwa €45-€50.
Ein 2-er set containerwagen für 1.800 Yen, etwa €11.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hab mir sagen lassen das "Schienenstoß-Geräusch", das Soundlose Modelle auf Kato-Gleisen machen soll entspannend wirken während Sound bei Digitalen Modellen von vielen mit Alltagsstress (Weg von/zur Arbeit) assoziiert wird.
Damit bin ich einverstanden 😊
Grüße, Wim
Hotel mit Mobaanlage wäre hier in Deutschland wünschenswert…. Japan ist uns weit vorraus…
Grüße Henning
P.S. Damit will ich nichts gegen Digitalbahner sagen! Jedem Tierchen sein Pläsierchen 😎
LG Mike
Beste Grüße, Phil
Die von Phils-Miniaturwelt zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
wenn man sich schon die Mühe macht so eine Liste zu erstellen, dann sollte man auch die Vorteile von Digital bzw. Nachteile von Analog berücksichtigen. So ist das einfach nur einseitig und damit wertlos.
Es gibt zahlreiche Modellbahner, nicht nur hier im Forum die die digitalen Möglichkeiten durchaus zu schätzen wissen.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich habe mit meinen digitalen Loks ziemlich wenig Ärger und schon gar keinen Stress. Im Gegenteil, ich erfreue mich daran, was man mit einem Decoder für tolle Fahreigenschaften herausholt. Das macht mir eine große Freude und entspannt beim Zusehen. Nachdem ich selbst ausgetestet habe, was so ein Decoder(ich verwende überwiegend D&H) selbst bei Problemfahrzeugen bewirken kann, habe ich mich bewusst für den Umstieg auf digital entschieden.
Und digital ist nicht gleich Sound. Man hat zwar die Möglichkeit, aber man muss es nicht machen. Dafür gibt es reine Fahrdecoder. Aber man hat eben die Möglichkeit wenn man es will! Und glaube mir, eine V200 mit einem guten Soundprojekt hört sich richtig gut an! Finde ich zumindest. Das empfinde ich nicht als Lärm. Und ich glaube das würde auch manchem Japaner gefallen
Dazu kommen noch vorbildliche Lichtfunktionen, was besonders bei Wendezugbetrieb sehr schön ist. Alles kann geschaltet werden, die Lokbeleuchtung zum Zug kann abgeschaltet werden, die Schlußlicher beim Schieben eingeschaltet werden, wie beim Vorbild.
Ja, digital hat auch Nachteile, wie die Mehrkosten. Aber das muss jeder für sich abwiegen. Aber dann bitte nicht einseitig, das hilft niemandem.
Gruß;Thomas
was auch nicht ganz verständlich ist:
Warum wird "digital" - auch hier im Thread! - mit Bildschirm, PC-Steuerung, vollautomatischem Betrieb und zwingend Sound gleichgesetzt? Man kann digital genauso gut (wenn nicht besser) und entspannend seine Züge steuern, und fahrende Züge rauschen und rattern auch nicht anders nur weil ein Decoder in der Lok eingebaut ist. ;)
(Ein Display zum Beispiel einer Multimaus wird wohl kaum als "Bildschirm" gemeint sein, oder?)
LG Didi
ich sehe es schon...Fast keiner kann Wirkich was genaues sagen.Nur wer sowieso Digitalgegener ist, hat hier irgendwelche Begründungen, welche alleine auf seinen Mist gewachsen ist und nicht eine japanische Quelle entspringt
Platzprobleme klingen noch am glaubwürdigsten ,aber wer kann schon wirklich sagen, ob Japanische Modellbahner wirklich weniger Digital kaufen?
Da die Modelle auch sehr viel in die USA und Europa verkauft werden, müssen sie ja fast "Digital geeignet" sein
Gruß
Thomas
Moin,
sehe ich ähnlich, digital wäre ich sicher nicht abgeneigt, wenn bei meinen Tfz Decoder einsteckbar wäre (meine Loks sehr großteils nicht, da Brawa, klein oder VT), nur Sound bräuchte ich nicht, außer vielleicht eine Ludmilla oder eine Großdampflok. Rest kein Interesse.
Allgemein digital auch teuer, gibt auch weitere Vor- und Nachteile von analog.
Zum Thema direkt: Habe den Eindruck, dass die Katofahrzeuge keinen Decoder nötig haben, so gut wie die analog fahren. Vielleicht ein Mitgrund.
polle
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Der_Didi
Warum wird "digital" - auch hier im Thread! - mit Bildschirm, PC-Steuerung, vollautomatischem Betrieb und zwingend Sound gleichgesetzt? Man kann digital genauso gut (wenn nicht besser) und entspannend seine Züge steuern, und fahrende Züge rauschen und rattern auch nicht anders nur weil ein Decoder in der Lok eingebaut ist. ;)
Stimmt. Ich fahre zwar digital, weil das es einfach macht mit mehr Züge zu fahren, aber ohne Automatik, Bildschirm und Sound.
Und die sich dann ergießende Flut von"Argumenten", die nichts anderes hergibt als die bisherigen Diskussionen um das Für und Wider der digitalen Gleichspannungsversorgung. Wieso fragt man nicht Mal in einem japanischem Forum?
Der Faden wirkt Mal wieder sehr befremdlich auf mich 😀
Gruß
Klaus
da kann ich Dir nur zustimmen, zudem ernsthafte Modellbahner in Japan sehr digital unterwegs sind. Wer möchte kann sich in YT ein wenig Umschauen.
Gruß Rolf
So haben sie es gelernt, so wird es gemacht.
Viele senden Heute noch ihre Dokumente via Fax. Besonders ältere.
LG, Wolfgang
Ich sag dieser Diskussion Kaffeesatzlesen......Tipp: Wäre doch mal ein Thema für eine wissenschaftlich gestützte Studie für Studenten einer Hochschule.
Grüsse
ROBERT
danke für die konstruktiven Beiträge. Ich kann mir einen gewissen Reim auf die Erläuterungsanmerkungen machen. Dann wären die Japaner beim Thema Moba eben nicht so technikverliebt wie in vielen anderen Lebensbereichen. Da steckt dann wohl eher ein kultureller Grund dahinter.
Die Diskussion Analog vs. Digital ist hier natürlich überflüssig. Ich selbst bin Digital unterwegs (ohne PC usw.) und würde das immer wieder so machen. Sound ist bei manchen Loks super, aber mein Hauptgrund ist die variable Steuerung. Meine Anlage ist eher klein, eine Hauptstrecke mit Doppelgleis und da kann ich ganz easy mehrere Züge fahren lassen und nebenbei noch ein bißchen Rangieren. So muß das für mich.
Ich lasse jedem seinen Spass an analoger Moba, Bekehrungsbemühungen bräuchte es hier nicht.
Danke für eure Antworten,
viele Grüße
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: teppichbahner
Wieso fragt man nicht Mal in einem japanischem Forum?
Vielleicht, weil so wenige von uns Japanisch sprechen?
Japan ist einerseits hoch modern, andererseits hoch konservativ. Aber das hat meiner Meinung nach nicht viel damit zu tun. Mehr, wie sich die Mehrheit der Modellbahner mit ihrer Bahn beschäftigen, welche Beziehung sie zur Bahn (Vorbild) haben. Die Vorbildtreue im Modellbau, wie wir sie haben, ist dort bei weitem nicht so ausgeprägt. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen, wie zum Beispiel der Modellbauer Susukuma (YT) oder die schöne Anlage von yukikazeful (YT), oder den Modellbauer CityscapeStudio (YT), den wir hier im Forum auch schon ein paar Mal diskutiert hatten. Wer mehr über japanische Sitten und Gebräuche sehen will, der kann mal in die deutschsprachigen YT-Kanalen MrNippon, NihonGo, "Einfach Japanisch" oder in den englischsprachigen Kanal PaolofromTOKYO schauen. Die habe ich zumindest eine Zeitlang angeschaut und fand sie interessant. Mit Sicherheit gibt es aber noch viel mehr Kanäle in diese Richtung.
Klaus
In einem Thread in einem deutschsprachigen Modelleisenbahn-Forum befragen Deutschsprachige andere Deutschsprachige zu japanischen Modelleisenbahn-Bräuchen, und Leute, die den Thread lesen, erwarten mehr, als sie in diesem Thread lesen können. Da ist nur er selbst schuld.
Das stimmt in gewisser Weise. Allerdings hätte es ja sein können, daß es hier Leute gibt, die mit der japanischen Moba-Szene gut vertraut sind.
Wenn der Vorposter in #37 so gut japanisch kann, vielleicht kann er etwas zur Frage beitragen?
Viele Grüße
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: Spätstarter
Wenn der Vorposter in #37 so gut japanisch kann, vielleicht kann er etwas zur Frage beitragen?
Hallo Frank,
ich hatte ja meinen deutschen Senf schon in #4 zum besten gegeben.
Mein Beitrag #37 hat sich an jene gerichtet, die das fehlende Niveau der Diskussion hier bemängelt haben.
Mein Japanisch ist leider nicht besser als mein Kisuaheli und könnte nichts essentielles beitragen.
VG Freetack
• Die analogen Laufeigenschaften von Kato-Loks/Zügen sind die besten der Welt, Zusammenspiel aus Motor, Trafo und Gleisen ist besser als alles, was deutsche Hersteller anbieten.
• Kato hat die Analogtechnik perfektioniert, zum Beispiel haben die Züge schon beim Anfahren volles Licht, und der Trafo (Power Pack) ermöglicht eine seidenweiche Steuerung, die sich digital nicht oder nur mit viel Aufwand reproduzieren lässt.
• Plug-and-Play: Ja, Japaner sind häufig Teppichbahner mit fliegendem Aufbau, da bietet sich ein einfaches analoges System an, gefördert von Steckverbindungen an allen Kabeln. Und auch beim Kauf - auspacken und losfahren.
Ich persönlich habe meine Katobahn (ebenfalls Teppichbahn) dennoch digitalisiert, um auf wenig Raum möglichst viele Züge fahren lassen zu können. Außerdem kann man einiges an Verkabelung sparen, wenn man das Doppelgleis digital speist, dafür habe ich mir spezielle Anschlussgleise gebaut. Meine MS2 habe ich auch auf den Kato-Stecker umgerüstet, also ist bei mir mit ein paar Steckverbindungen auch digital alles Plug-and-Play. Die Laufeigenschaften der schnellen Triebzüge (Kato Hochgeschw. Züge sind halt auch richtig schnell im Gegensatz zu FLM ICE's beispielsweise) konnte ich mit ESU LokPilot5 gut nachbilden, dafür braucht man alle Mototsteuerungs-CV's und Geduld.
Zitat
Vielleicht, weil so wenige von uns Japanisch sprechen?
In Zeiten von Online-Seiten-Übersetzung und der Möglichkeit auch die englische Sprache zu nutzen könnte es durchaus realistische Chancen auf eine Antwort auf die Frage geben. Aber hier in Deutschalnd nach den Beweggründen von Japanern für irgendwas zu fragen... na ja. Bringt halt mal gar nix außer einer endlosen Kette von Mutmaßungen.
Gruß
Klaus
Deine Frage war absolut gerechtfertigt, wenn....ja wenn tatsächlich ein paar "Wissende" das Thema hätten erklären können. Leider ist das dann aber wieder entgleist.
Hier nun mein Hemmschuh dazu.
Ich war geneigt zu scherzen, dass ich nun wisse, warum die Mtx -Neuheiten so lange brauchen bis sie in D erhältlich sind:
Nun es sind die digitalen Rückläufer, da die Japaner diese Software aus dem letzten Jahrtausend nicht mehr unterstützt bekommen.....
Hallo Zusammen
...der Spruch" Ich kenne dich doch als.....warum machst du das nicht so und so!!! ....hatte sich als impertinente Pestilenz Anfang der 90iger zunächst über ein Testgebiet von 108000km2 verbreitet.
Antwort: Ähem..neiiiin!? Weil du mich vielleicht gar nicht kennst!!!?
Heute landet das Paket auf einem Nebenhangar bis der Seuchenarzt die Freigabe erteilt und nennt sich "Covid F....Außenpolitik"
Ja, ..als Dr.W Ohio besuchte, war er gar nicht in Japan, sondern in China und zeigte uns wie der Nevskiprospekt Samstag über 4km in einer Nacht eine neue Asphaltdecke erhielt und Montag wieder befahren wurde.., sodass er dort seine neue Dependance eröffnete und danach nochmal in China seine Fabrik besuchte, wo er nicht mal Orio- Kekse bekam. Dabei kennt man doch China als Land der Glückskekse....warum...Oder so.....
Ich gebe zurück an die Spekulatiusbäckerei
Gruß Sven
Schon klar, aber damit ist es nicht getan. Man muß erst einmal ein geeignetes Forum finden und sich dort anmelden. Außerdem tut sich meiner Erfahrung nach zumindest der Google-Übersetzer schon ziemlich schwer von Japanisch in andere Sprachen, Andersherum ist es vielleicht ähnlich schlimm. Dürfte so nicht ganz leicht sein, modellbahn-kulturelle Unterschiede durchzudiskutieren. Ich möchte mal im Umkehrung sehen, wie wir jemanden – zum Beispiel einem Japaner – erklären, warum wir Modellbahn so betreiben, wie wir es tun
Aber Ihr könnt ja mal damit anfangen, bei IG-nippoN nachzufragen, ein deutsches Forum für japanische Modellbahnen. Vielleicht haben die ja schon eine Antwort:
https://www.ig-nippon.org/index.php
Klaus
gern nehme ich zu einigen Beiträgen Stellung:
1) @27 Thomas "Hallo Norrskenet, wenn man sich schon die Mühe macht so eine Liste zu erstellen, dann sollte man auch die Vorteile von Digital bzw. Nachteile von Analog berücksichtigen. So ist das einfach nur einseitig und damit wertlos.":
》 Mühe habe ich mir damit gar nicht geben müssen und wertlos ist das auch nicht. Denn es gibt nun mal TATSÄCHLICH viele Modellbahner, die anhand ihrer ganz persönlichen Bewertungsskala in der Moba-Digitalisierung nun mal keine bzw. kaum Vorteile sehen und in deren Abwägung die Nachteile überwiegen (allein schon die hier im Forum laufend erörterten unzähligen Komplikationen sprechen Bände).
2) @29 Thomas (Throge) "Nur wer sowieso Digitalgegener ist, hat hier irgendwelche Begründungen, welche alleine auf seinen Mist gewachsen ist und nicht eine japanische Quelle entspringt.":
》Warum unterstellst Du allgemeines Digitalgegnertum und dass Aussagen "auf eigenem Mist" gewachsen sind? Ich z.B. hatte eine ganze Zeit einen supernetten japanischen Geschäftspartner, mit dem ich mich auch sehr rege (zugegeben auf Englisch) über unser Hobby - er hatte da einen recht guten Marktüberblick - habe austauschen können. Und das ging stark in die Richtung, wie Mike es in #25 so schön ausgedrückt hat: "Unser Alltag ist voll mit (...) Digitalisierung (...) und man schaut gefühlt den halben Tag auf Bildschirme. Da brauche ich das in der Freizeit nicht auch noch. Das Klicken der Relais, das Rauschen und Rattern der analogen Züge entspannt (...)."
3) @36 Frank "Ich lasse jedem seinen Spass an analoger Moba, Bekehrungsbemühungen bräuchte es hier nicht.":
》Wo wird hier "bekehrt"? Es gibt bei diesem Thema eben nicht nur eine "Wahrheit". Und ich habe lediglich versucht, Deine Frage begründet zu beantworten. Die Kernaussage lautet wohl (vgl. 2) schlicht "Entspannung statt komplexer und sensibler HighTech".
Etwas mehr Gelassenheit - da sind wir wieder beim Thema Entspannung - täte sicher auch den Moba-Digital-Liebhabern gut.
Friedliche Grüße, Norrskenet
LG Mike
VG Frank
2019 hatte ich mal ein Online-Meeting mit Nariichi Takayama vom Modellbahnshop "ModelTrainPlus" in Tokyo. Nach den geschäftlichen Punkten, hatten wir etwas Smalltalk gehabt, wie die Japaner und Deutschen in Sachen Modellbahn ticken. Hier kam auch ein Punkt zum Gespräch: die Kostenhöhe der Modelle. Als Beispiel war hier die in Japan sehr beliebte E-Lok EF66 genannt worden. Eine Modelllokomotive darf nicht über 7000 Yen kosten, damals umgerechnet 60€. Das ist in etwa die unterste Schmerzgrenze bei vielen japanischen Käufern. Und da eine digitale Variante nunmal deutlich mehr kosten würde, verzichtet man einfach darauf. Kato bietet ja mittlerweile digitale Tauschplatinen an, was man von Tomix/Tomytec nicht behaupten kann. Hier bleibt man bei analogen Fahrzeugen. Auch ein Umbau bei Modellen anderer Hersteller wie MicroAce, Greenmax, Popondetta etc. ist nicht so einfach ohne Fräsarbeiten. Der Anteil digitaler Modellbahner im Spur N-Bereich ist in Japan sehr gering, vll sogar geringer wie hier?! Nariichi sagte mir, dass der Prozentuale Satz bei ca 3% aller Spur-N-Modellbahner im japanischen Gebiet liegt. Woher er den Wert hatte, konnte er mir auf Nachfrage nicht mehr nennen, meinte aber, es war ein Artikel in einen der vielen japanischen Modelleisenbahn-Fachzeitschriften.
BTW, Vitrinenbahner sind Japaner nicht wirklich. Die meisten Modelle harren in deren Buchverpackungen, welche echt toll sind, ihr dasein. Ich finde diese Verpackung deutlich angenehmer als diese Kartonagen-Orgien wie von GBM, MTX usw.
Gruß Ulli (IG-Nippon Mitglied)
Wenn eine Lok nicht mehr als 60 Euro oder heute etwas mehr kosten darf (und Japan gehört zu den reichsten Industrienationen) hat es Digital natürlich sehr schwer. Für 60€ gibt's bei uns keine neue Analoglok.
VG Frank
Das größte Problem bei denen ist, die sind von Digitrax. Ich kann da selbst nicht viel zu sagen, aber aus den Reaktionen meines hiesigen Modellbahnvereins scheinen DCC Menschen Digitrax zu meiden wie der Teufel das Weihwasser oder so.
Grüße
Stephan
Da könntet ihr von J-Scale vielleicht mit einer Tabelle helfen (also was wo reinpasst).
Das Projekt Sound für den YR2000 der Yuri Kogen Railway muss ich irgendwann auch mal angehen. So viele Projekte und nur 26h pro Tag (oder wie war das). Das Chassis (TM-23) ist allerdings nicht digitalfreundlich und auch alles andere (wie Beleuchtung) darf man bei dem Modell selber machen.
Grüße,
Harald.
Grüße, Ulrich
それでは、日本列島にさまざまな派閥があることを知るために出発しよう。
JNSフォーラム 日本のモデリングと日本の鉄道愛好家のフォーラムです!日本だけでなく、たくさんの素晴らしい情報があります。
続けよう。
敬具、ハインツ。
"So wie es Gleich-, Wechsel- und Digitalspannungen gibt, so gibt es auch in Japan Gleich-, Wechsel- und Digitalströme.
Machen wir uns also auf den Weg, um die verschiedenen Fraktionen im japanischen Archipel zu entdecken.
JNS Forum: Dies ist ein Forum für den japanischen Modellbau und japanische Eisenbahnliebhaber! Hier gibt es viele tolle Informationen, nicht nur über Japan.
Lasst uns weitermachen.
Mit freundlichen Grüßen, Heinz."
#52 Harald
Das Chassis (TM-23) ist allerdings nicht digitalfreundlich und auch alles andere (wie Beleuchtung) darf man bei dem Modell selber machen.
Das ist es ja gerade , was Spaß macht.
Ich habe gerade einen kurzen Kato Zug 251 gekauft und da möchte ich jetzt das Power unit von GreenMax 5754 reinbauen, .....oder der Zug wird von einer EF65 geschoben / Gezogen ! Natürlich analog !
Leider auch nicht 19% frei !!
Gruß Rainer
PS. letzten Monat 2 x eine neue E-Lok von Kato mit "slotless motor" bei dt. Händler für je EUR 58 plus Fracht gekauft.
Fährt seidenweich, langsam und schnell !!!
@3 + 5 - soll das heissen Analog geht nur klein?
Was sind das für Vorstellungen?!?!
Da kenn ich aber einige andere.....
Gruß
WE
@#56 soweit ich weiß, gab es bisher keine Folge, wo man einen japanischen Modellbahner besucht hat.
Um mehr über japanische Modellbahner erfahren zu können, kann man Youtube benutzen mit den Keywords 鉄道模型Nゲージ oder 鉄道模型のレイアウト
Damit findet man eigentlich schon eine sehr gute Auswahl an privaten Anlagen oder Themen, natürlich nur auf japanisch....
Gruß Ulli
Kato macht meines Wissens in den USA ein vielfaches des Umsatzes ihres europäischen Umsatzes und ist dort inzwischen eine wesentliche Konkurrenz für die US-Hersteller. Deshalb ist es nicht verwunderlich, das Digitrax bei Kato an Board ist. Schon seit vielen Jahren vertrieb Kato Digitrax-Einbaudecoder für die Weichen, mit den schon erwähnten Problemen mit Railcom, da soll sich aber schon einiges getan haben inzwischen
Dann gebt mal ein:
デジタル制御の鉄道模型
dann kommt zum Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=ER3VmebbTbs&...44Gu6YmE6YGT5qih5Z6L
https://www.youtube.com/watch?v=z3_zwoUX5gU&...44Gu6YmE6YGT5qih5Z6L
https://i.ytimg.com/vi/-IU3ACpbpUQ/hq720.jpg?sq...0shfgNgsBk2NEZrKIiPg
https://www.youtube.com/watch?v=dEvOaMp85zo&...44Gu6YmE6YGT5qih5Z6L
https://www.youtube.com/watch?v=9iQQT0TvZlg&...44Gu6YmE6YGT5qih5Z6L
VG Freetrack
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Norrskent
Wenn ein Japaner aus seiner völlig durchgedreht (?) durchgetaktet trubelig-elektronisierten Außenwelt nach Hause kommt, dann will er einfach mal etwas anderes.
Und braucht nicht auch noch zuhause Digitalstress oder gar lärmigen Sound.
Sondern schlicht: ENTSPANNUNG.
Da hat Kato wohl den japanischen Entspannungsnotstand nicht frühzeitig erkannt und mit Digitrax-Coop und analogen Soundmodulen auf's falsche Pferd gesetzt....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich finde die japanische Haltung sehr gut nachvollziehbar: wer digital fahren will, kann das mit einem Simulationsprogramm am Rechner, wo auch kein Platz benötigt wird, wem der tägliche Ärger mit der digitalen Technik reicht, bleibt bei analog. Geht mir genauso, habe auch noch nie Sinn in digitaler Modellbahn gesehen, und kann u.a. auf schnarrende und quäkende Lautsprechertöne gut verzichten.
Grüße, Ulrich
Zu erst einmal: Ich habe volles Verständnis dafür, wenn Du analog fahren willst, und wenn wir fürDich digital nichts ist. Aber wenn für Dich digital=Simulation am Rechner ist, dann hast Du das Thema noch nicht ganz erfasst. Ja, man kann eine Modellbahn am Rechner steuern und die Züge fahren lassen. Aber man muss es nicht. Und viele machen es nicht. Was Du meinst ist Automatikbetrieb. Aber das ist nicht das gleiche wie digital.
Ich fahre zum Beispiel digital und habe auch eine PC-Steuerung. Aber ich habe bisher noch nie eine Lok per Mausklick oder gar Automatik auf die Reise geschickt, sondern immer mit Drehen am Regler.
Und gerade fürs Teppichbahning ist digtial besonders geeignet, da es hier tatsächlich mal reicht, einfach 2 Drähte anzuklemmen und zu fahren. Also viel entspannter als alles Andere. Und Sound kann man haben/nutzen, muss man aber nicht (hab ich auch nicht). Da braucht es auch keinen Rechner. Es hilft einfach, die Fahrzeuge frei und ohne abschaltbare Gleise nutzen zu können, und das ist gerade beim fliegenenden Aufbau wie eben auch im Japan sehr charmant.
Also: Digital nicht mir Automatik vermischen.
Viele Grüße
Dirk
!!!
Sollte jemand kein Japanisch beherrschen: Untertitel aktivieren und automatische Übersetzung auf Deutsch wählen.
VG Freetrack
https://youtu.be/fC-Xajq1OtQ
Die Micromodule sehen sehr schön aus, sonst sind die Funktionen eher innRichtung "erwartet" zumindest für DCC-affine. Die Zentrale ist so etwa ähnlich wie ein Hornby Select, was die Fähigkeiten angeht (ich habe die Übersetzung nicht einschalten können und Japanisch kann ich nicht). Ich miss aber anmerken, zum Einsteigen in DCC habe ich genau soeins gehabt und für japanische Analogfahrer ist das wohl auch in Ordnung.
LG,
Gabor
Zitat - Antwort-Nr.: 65 | Name: Gabor
ich habe die Übersetzung nicht einschalten können
Hallo Gabor,
so sollte das mit den Untertiteln funktionieren.
Ich hoffe, der Text des Bildes ist noch lesbar (mit dem Scrollrad kann das angeklickte Bild noch etwas vergrößert werden).
VG Freetrack
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Danke für die Anleitung! Dass ich selbst nicht darauf gekommen bin!
VG,
Gabor
mittlerweile kann man nahe zu alles auch die Signale von Tomix UND Kato für DCC Betrieb umsetzen...
https://www.youtube.com/watch?v=ObhDAwBDhT8
Hierzu eröffne ich bald mal eine eigenes Thema um mein Wissen und Quellen zu teilen,... bin aber gerade noch in der Vorbereitung... und testen...
ich denke, dass der Platzmangel oft zu Teppichbahnen führt. Diese sind dann oft als reine Fahranlagen aufgebaut, damit man den Zügen einfach zusehen kann.
Das gibt es auch hierzulande. Jetzt versucht mal, eine On-The-Fly aufgebaute Anlage zu digitalisieren. Blöcke planen, Kehrschleifenmodule, eventuell sogar Besetztmelder. Da läuft ohne Planung nichts. Außerdem gibt das, egal wie man es macht, einen irrsinnigen Drahtverhau. On the Top vielleicht noch einen PC mit Software einrichten? Da wird aus einer simplen Teppichbahn schnell ein größeres Projekt.
Schnell zeigt sich, dass die Digitaltechnik in diesem Punkt nicht wirklich geeignet ist, mal eben spontan aufgebaut zu werden. Last not Least wird mit den schnittigen Shinkansen eher selten rangiert.
Jens
der Argumentation von Jens (#69) kann ich nicht folgen. Da wird eine einfache Analoganlage mit ein Programmsteuerung verglichen, das ist so, wie ein Taschenbuch mit eine Fernsehserie zu vergleichen. An Einfachheit ist ein Buch kaum zu toppen, nur gibt es, außer bei diesem britischen Zauberlehrling, dort keine bewegten Bilder.
Digital kann schon richtig einfach sein, Zentrale, zwei Drähte und Decoder, schon kann man ganz viele Fahrzeuge gleichzeitig in einem Stromkreis steuern. Es ist nur etwas teurer.
Gerald
ich habe in einer Zeitschrift gelesen, das in Japan Händler in ihren Verkaufsräumen Anlagen haben, auf denen man sich als Kunde "Spielzeit" buchen kann.
Kato hat so eine große Anlage auch in seinem Showroom.
Da wird es dann natürlich mit Digitalen Loks kompliziert....
Gruß
Robert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ich habe in einer Zeitschrift gelesen, das in Japan Händler in ihren Verkaufsräumen Anlagen haben, auf denen man sich als Kunde "Spielzeit" buchen kann.
Kato hat so eine große Anlage auch in seinem Showroom.
Da wird es dann natürlich mit Digitalen Loks kompliziert....
Die meisten Digitalen Loks fahren doch, oder haben zumindest die Option, auch Analog noch, oder irre ich mich? Sehe da jetzt eher weniger das Problem.
Muss ich doch gar nicht. Meine Anlage fährt Digital, ohne das alles. Das ist doch erst ab Automatisierung interessant, oder nicht?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ich habe in einer Zeitschrift gelesen, das in Japan Händler in ihren Verkaufsräumen Anlagen haben, auf denen man sich als Kunde "Spielzeit" buchen kann.
Kato hat so eine große Anlage auch in seinem Showroom.
Da wird es dann natürlich mit Digitalen Loks kompliziert....
Inwiefern wird das kompliziert?
Digitalzentrale an, Lokadresse eingeben, und losfahren?
Da alle asiatischen Hersteller nur DCC-Decoder anbieten (Selectrix ist schließlich was doch sehr speziell deutsches), ist das doch kein Problem.
Fragende Grüße
ChristiaN
die Anlagen, die ich bislang auf YouTube gesehen habe, sind eigenständige Gleiskreise, elektrisch getrennt, kreuzungsfrei. Und da m.W. alle DCC-Dekoder auch auf die Adresse 0 reagieren sollten (Broadcast), könnte man die Fahrpulte fest auf diese Adresse einstellen.
Klaus
https://www.youtube.com/watch?v=cbIU-lUsz7c
Gruß
Olaf
Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name: xenayoo
Schnell zeigt sich, dass die Digitaltechnik in diesem Punkt nicht wirklich geeignet ist, mal eben spontan aufgebaut zu werden.
Warum sollte es nicht gehen an eine Teppichbahn eine Digitalzentrale anstatt eines analogen Fahrgeräts anzuschließen?
Digital heißt nämlich keineswegs dass Blöcke, Besetztmelder, Automatik... sowie ein "irrsinniger Drahtverhau" vorhanden sein müssen. ;)
LG Didi
in der Tat, digital geht genau so schnell auf dem Teppich aufgebaut: Zentrale in die Steckdose stecken und zwei Kabel zur Anlage führen. Abfahrt.
Kehrschleifen lassen sich vermeiden, oder man konfiguriert sich das vor, dann geht das genau so schnell aufgebaut wie normale Gleise.
Viele Grüße,
Simon
so Goethe in seinem "Faust" (was ich in der Schule lesen und darüber vor über 40 Jahren eine Klassenarbeit schreiben musste).
Vielen fällt hierzulande erst einmal nix anderes ein, erst einmal ein als ein neu erschienenes Modell sportlich auseinander zu bauen und auf höchstem Niveau zu meckern, egal, um was es sich immer en detail auch dreht, was einem ehrlich gesagt ziemlich auf den Keks geht.... möglicherweise sind die Analog-Bahner, egal wo auch immer sie ihre Heimat haben, etwas pragmatischer Ich brauche den Decoder-Irrsinn nicht und die 1;1-betriebsfremde "Geräuschkulisse" erst recht nicht , oder ob nun 1 oder 2 Millimeter in der Modellwiedergabe "kriegsentscheidend" sind. Am schönsten wird's dann immer wieder in yt-Videos, in denen "Katechismen" verbreitet werden, wobei es oftmals nicht vorrangig um die Moba, sondern um die egozentrische Selbstdarstellung geht. Ja ja,,, "die großen Löffel" aus dem Nordosten, sagte mein Vater .... der selbst von dort stammt....
https://www.youtube.com/watch?v=B3hpDISFdNg
Viele Grüße
Andreas
mal ganz ehrlich, welchen Mehrwert bietet es, wenn ich digital genau das mache, was ich auch schon analog gemacht habe, nämlich einen Zug nur im Kreis fahren lassen? Sound geht im Notfall sogar analog. Es fährt ein Zug auf einem Stromkreis im Kreis. Wozu soll ich da Geld für Digital ausgeben?
Unter dieser Prämisse ist Digital unnötig und das scheint man in Japan ebenso zu sehen. Ob ich nun einen analogen Regler drehe oder einen Digitalen, was macht das für einen Unterschied? Außer, dass der Digitale teurer ist. Wer so denkt, hat nicht verstanden, wofür Digitale Modellbahnsteuerungen wirklich sind. Nochmal die Frage: Warum soll man mehr Aufwand betreiben und mehr Geld ausgeben, wenn man eh nur im Kreis fährt?
Jens
Weils einfach besser ist. Auspacken, draufstellen und entspannt losfahren! Und das ohne diesen minderwertigen, überteuerten Zwangsdecoderkram... ...duck und weg.
Gruß Andreas
mehrere Loks mit gleichen Adressen? Umprogrammieren etc. - das meine ich!
Gruß
Robert
ich lese hier im Forum normalerweise bloß mehr (oder weniger) interessiert mit.
Zu dem Thema hier möchte ich dann aber doch auch mal meinen Senf dazugeben:
ich bin seit den frühen Siebzigern Spur-N-Bahner. Als in den 90igern dann "Digital" aufkam, hab ich mir auch überlegt, auf Digital umzusteigen. Letztlich haben mich damals die Umrüstkosten und der Umrüstaufwand davon abgehalten.
Heute mach ich es schon aus Altersgründen wohl nicht mehr.
Was spricht für Analog? Ich kann ein Modell aus der Frühzeit der Modelleisenbahn aufs Gleis setzen und das Ding läuft (mit etwas Pflege) noch nach Jahrzehnten. Im Gegensatz dazu dürfte (von den vielfach hier ohnehin geschilderten Problemen der einzelnen Modelle) die jeweilige Digitaltechnik eine vergleichsweise kurze Halbwertszeit haben. Das alte Arnold-Digital, Fleischmann-FMZ, Trix-Selectrix hat sich doch mittlerweile schon mehr oder weniger überholt. Mit Digital trete ich also nach (evtl. wenigen) Jahren ein an und für sich noch gutes Modell in die Tonne, oder muss es an die dann neue Digitaltechnik anpassen, was wieder Kosten und Mühen bedeutet. Zu dem Thema braucht man sich ja nur mit Smartphones oder Laptops bzw. deren Betriebsoftware beschäftigen: vor allem Smartphones werden ja nicht selten im 2 bis 3 Jahres-Rhythmus gewechselt, nur um up-to-date zu sein...
Soviel von mir dazu.
Viele Grüße und frohe Ostern!
Norbert
Zitat - Antwort-Nr.: 79 | Name: xenayoo
Wer so denkt, hat nicht verstanden, wofür Digitale Modellbahnsteuerungen wirklich sind.
In der Tat.
Wenn man nur einen (sic!) Zug im Kreis fahren lassen will tut es analog auch, wenn man in Kauf nimmt dass wenn der Zug mal zum Stillstand kommt virbildwidrig auch die ggf. vorhandene Beleuchtung ausgeht, viele vor allem ältere Loks eine viel zu hohe Geschwindigkeit haben und dadurch schlechter regelbar sind, Langsamfahreigenschaften zu wünschen übrig lassen, usw.
Und wenn man nicht nur alleine einem Zug beim Kreisen zusehen will, sondern, etwa mit Mitspielenden, auch 2 oder mehr Loks aufs Gleis setzen möchte fängt auch bei analog der, Zitat: "irrsinnige Drahtverhau" an... ;)
LG Didi
unser schönes Hobby ist voller Facetten
Sind das dann alles "minderwertige Modellbahner" ?
https://www.youtube.com/shorts/UoTr81G2h_o
https://www.youtube.com/watch?v=DFerE4IKYeM
Ich selbst habe einen Hundeknochen mit Blockstellen.
Ja, Digital wäre auch bei mir eine Option und ich bin mir der Vorteile bewusst, aber ich bin so weit nach 20 Jahren, dass ein Umrüsten einem Neubau = kommen würde.
Gruß
WE
er fährt doch auch digtial.
Dass Digital nicht gleich Computersteuerung heißt, sondern einfach nur fahren heißt wurde ja schon öfter hier beschrieben. Und gerade bei solchen Rangieranlagen oder Teppichbahnen mit Handweichen hat ja Digital gerade seine Vorteile, weil man keine Abschaltbaren Gleisabschnitte braucht. Man muss dafür seine Steuerung digitalisieren.
Was aber icht heißen soll, dass nicht jeder so fahren kann wie er will. Nur in dem Video sehe ich einen digitalfahrer. Ich habe übrigens auch schon Stellwerksbediente Weichen auf Handweichen zurückgebaut. Die waren übrigens erst analog geschaltet, dann digital und jetzt per Hand. Sprich: Das Video kann auch für bereits analog schaltenden zutreffen
Viele Grüße
Dirk
Hallo,
auch dafür gibt es mittlerweile analoge Abhilfe in Form von Wagenbeleuchtungen für alle gängigen Kato/Tomix/MicroAce Modelle. Innenbeleuchtung zum einstecken mit aufgelöteten kleinen Akkus, die bis zu drei Minuten die Beleuchtung laufen lassen, auch ohne Strom vom Gleis. Flackern tut da dann auch nichts mehr.
Dazu bietet zum Beispiel Tomix schon seit Jahren eine Funktion an, bei der mithilfe der PWM-Steuerung des Trafos das Licht angeht, ohne dass der Zug losfährt.
Grüße
Johannes
Guten Tag in die Runde,
Als ueberzeugte Analog Fahrer lese Ich immer mit einem Laecheln ueber die vielen Probleme, denen Digital Fahrer ausgesetzt zu sein scheinen... als Analog Fahrer sind mir solche Probleme voellig fremd...
Auch ich habe viele "aeltere" Loks und die lassen sich sehr feinfuehlig mit normalen Analog Fahrreglern (Flm, Arn & Mtx, alles Halbwellen Regler) regeln und fahren (bis hinunter zur "Schritt-Geschwindigkeit").
Des gleichen kann Ich z B Vorspann und Nachschub problemlos auf meiner analogue Moba fahren.
Was die digitalen Sounds betrifft, moechte Ich nur auf Eines aufmerksam machen:
Wenn man die digitalen Sounds quasi von 1:160 zurueck auf 1:1 ueber setzt, duerfte fast alle Sound Loks wegen des ungeheuren Laerms nicht fahren. Mit anderen Worten: die digitalen Sounds sind voellig unmassstaeblich und viel zu laut. Mich be lustig so manche Diskussion ueber die digitalen Sounds auch weil ansonsten ueber z B Millimeter usw in Sachen Massstaeblichkeit mit fast religioeser Inbrunst diskutiert wird...
Wutz hat schon weiter oben die provocative Frage gestellt.... "sind denn analogue Mobaner minderwertige Mobaner?"...
Gruesse
FreddieW
ich als Digitaler Teppich Bahner, möchte auf Digital beim Teppichbahning nicht mehr verzichten.
Ok, wenn ich nur ein Oval habe braucht es digital nicht wirklich aber sobald nur eine Weiche auf der Strecke verbaut ist macht sich digital für mich schon mehr als bezahlt.
Zugegeben ich fahre auf dem Teppich im Maßstab HO, aber dank der in den Weichen integrierten Digitalen Weichenantrieben langen mir zwei Kabel am Gleis um mit mehreren Zügen zu fahren und die Weichen zu schalten.
Ich brauche keine extra Kabel zu den Weichen zu legen, um die Weichen aus der Ferne zu schalten.
@FreddieW,
mir sind keine Probleme bei Digital bekannt die ich als Digitalbahner habe die ein analog Fahrer nicht hat.
Die Probleme gibt es eigentlich erst wenn man tiefer ins System mit seinen Einstellmöglichkeiten geht.
Aber was System bedingt nicht geht macht natürlich auch keine Probleme.
Gruß Alex
Die Probleme gibt es eigentlich erst wenn man tiefer ins System mit seinen Einstellmöglichkeiten geht. ..."
Das würde ich SO nicht unterschreiben. Analog- und Digital-Bahner haben nicht selten die gleichen Probleme, wenn es z. B. rein um mechanische Probleme geht.
ABER: Digital-Bahner haben nicht selten oft ZUSÄTZLICH die Probleme, die sich aus der Digitaltechnik ergeben, sei es eine Wackelschnittstelle, Zwangsdekoder, Zwangssound oder eben kein Sound, der bei Bedarf erst mehr oder weniger mühsam eingebaut/installiert werden muss und dergleichen mehr... Beispiele für die genannten Digital-Probleme und weitere finden sich im Forum genug...
Gruß
Norbert
deswegen schreibe ich ja das Digital auch nicht mehr Probleme macht wie Analog.
Die ZUSÄTZLICHEN Probleme hat man aber auch nur weil man bei Digital einfach mehr Möglichkeiten hat, die es bei Analog einfach nicht gibt.
Gruß Alex
ich, der ich durchaus mit digitalen Systemen liebäugele, die aber aus o.g.Gründen nicht ein/Umsetze versuche es möglichst wertfrei aus MEINER sicht darzustellen, WO f mich die Probleme liegen:
- (zu) viele TFZ die umgerüstet werden müssten; dabei bei TFZ Fluktiation überproportionale Verluste
- Bei allen Vorteilen (Bus Systeme) verlagern sich Drahtwirrwar + co nur hinter die Dekoder/Encoder
- Was Sound anbelangt, hab`ich als ehem Bassist in einer Schülerband so meine Probleme; Saound ist kein Rauschen und bedeutet f mich micht nur Frequenzen zwischen 999 und 1001 Hz.
- Zeit und Geld für die zu bewältigenden Aktionen
- Entscheidungsflemagtismus wer was wie als 1. umgezwiebelt werden soll.
- Scheu vor der "modernen technik" mit all ihren (def.) Forhandenen Haken+Ösen
- (Ab)Scheu vor permanenten Änderungen: NEM6xx Plux, Next, 14, 18 usw usw
- Wenn ICH ümstricke, bedeutet das:
Alles Olle raus - Alles neue rein --->>>
Die Folge davon wäre ein Überdenken des kompletten Konzeptes
Mit der Folge, dass man es gleich kompl. neu macht
Na, wer ist Freiwilliger, der bei mir Frohndienste im Keller leistet?
Dies alles völlig neutrag und NICHT um Digifreaks zu bashen
WE
Nein. Die zusätzlichen Probleme hab ich als Digitalbahner, weil eben ein zusätzliches, fehleranfälliges (Digital-)Element verbaut ist, das ich als Analogbahner eben von vornherein nicht habe. Was ich nicht verbaut habe, kann auch keine Probleme bereiten, unabhängig davon, ob das Digitalteil mehr Möglichkeiten hat.
EDIT: "...mir sind keine Probleme bei Digital bekannt die ich als Digitalbahner habe die ein analog Fahrer nicht hat."
Als Analogbahner schmiert mir kein Dekoder ab, oder lässt sich, warum auch immer, nicht mehr ansprechen, um mal ein Beispiel zu nennen. Ich muss mir auch keine Gedanken darüber machen, was ich mit meinen alten FMZ-Loks mache um die weiter digital betreiben zu können....
nun, da hatten wir neulich die Debatte mit KFZ:
Klasse was die heute alles haben + können. Gefällt auch mir!
Versuch aber `mal ein Radio oder eine nachgerüstete AHK der Karre beizubringen.
Früher........
WE
Zitat
Nein. Die zusätzlichen Probleme hab ich als Digitalbahner, weil eben ein zusätzliches, fehleranfälliges (Digital-)Element verbaut ist, das ich als Analogbahner eben von vornherein nicht habe. Was ich nicht verbaut habe, kann auch keine Probleme bereiten, unabhängig davon, ob das Digitalteil mehr Möglichkeiten hat.
Das mag richtig sein für den Kreis auf dem Küchentisch. Sobald aber der Analogbahner mit mehr als einem Zug fahren will hat er plötzlich auch zusätzliche Elemente verbaut, die der Digitalbahner nicht hat.
Viele Grüße,
Rico
Schade, daß es nun eher ein Digital/Analog-Bashing geworden ist.
Wer bewußt das eine oder andere einsetzt, wird schon wissen warum. Ich möchte meine Digitalsteuerung nicht missen, aber ich lasse jedem Analogfahrer seine Technik.
Mir ging es bei meiner Frage neben dem generellen Hintergrund für die große Analogverbreitung in Japan auch um den starken Kontrast der ansonsten so technikverliebten Japaner einerseits und der Analogtechnik andererseits.
In anderen Consumerproduts-Bereichen können die Features bei japanischen Produkten garnicht aufwändig genug sein.
Aber ausgerechnet bei der Modelleisenbahn ist das überwiegend anders.
Ich hätte aus Japan eher mit den tollsten Digitaltechniken erwartet als den Fokus auf Analoges.
Es gab oben im Thread schon einige interessante Beiträge dazu, insofern hat mir das schon viel geholfen.
Viele Grüße
Frank
das mag sein, hängt dann aber nicht mit den Analog- oder Digitalloks zusammen, sondern mit der entsprechend angelegten (großen?) Modellbahn-Anlage. Ich fahre klassisch mit zwei Analog-Loks, nämlich funktionierende Oberleitung und über die Schienen... Da hab ich nicht viel Mehraufwand, außer der Oberleitung und einem zweiten Trafo... Die sind nicht fehleranfälliger, als der Rest der Anlage.
Ob und inwieweit z. B. komplexere Blockstellensysteme fehleranfälliger sind, weiß ich zugegebenermaßen nicht, denke aber, wenn die erst mal ordentlich eingerichtet sind, sollte das ohne größere Probleme dauerhaft funktionieren.
da die (zweifellos interessante) Diskussion analog vs. digital hier nicht wirklich ins Thema passt, gibt's dazu eine Umfrage: ;)
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1397680
LG Didi
die von Dir aufgeführten Fehler hatte ich bei meinen etwa 100 im Einsatz befindlichen Decodern bisher noch nicht.
Gruß Alex
Viele Grüße
Norbert
ich finde die allgemeine Diskussion analog/digital ziemlich überflüssig. Die Argumente sind alle bekannt, am Ende ist es Geschmacksache bzw. persönliche Präferenzen, wie beim Essen, wie die Wahl zwischen Currywurst oder Bulette! Das ursprüngliche Thema war die Frage, wie es die Japaner es halten und ob es hierfür spezielle Gründe gibt. Diese sind soweit erörtert,
Klaus
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