THEMA: Flexible Werbewände

Anlass der Bastelei: Die Zufahrt zum Bw-Bereich, der auf einer eigenen Ebene oberhalb des Bahnhofniveaus liegt, wird durch einen Wendel erreicht. Um von diesem Wendel ans Tageslicht und in den Bw-Bereich zu gelangen, war ein halbkreisförmiger Einschnitt in die Plattenebene nötig, der nach oben bis auf Tunnelportalhöhe aufstieg. Da der „Austritt“ aus diesem Wendel nahe des Gleises für die Entschlackungswagen liegt und dort ein fahrbarer Portalkran steht, habe ich diesen halbkreisförmigen Aufstieg zur Strasse umgewidmet, die für den Abtransport zuständig sein wird. Die Fläche für den Lastverkehr für die Abfuhr war dann aber zu klein, so dass hier eine Flächenerweiterung nötig war. Dazu habe ich ein Styrodurstück passend zur Rundung der „Strassenzuführung“ geschnitten und die Oberfläche mit einer ersten Schicht Holzspachtel grob aufgefüllt. Feinschliff kommt später. Die „Strasse“ hat ja auch noch nicht ihre Endfärbung.
  
Während der hintere Teil dieser Flächenerweiterung zur Wand zeigt, und somit optisch uninteressant bleibt, ist eine längere Wand neben dem Tunnelportal und der Rückwand des Ringlokschuppens durchaus sichtbar.
  
Diese Fläche musste also optisch nachbearbeitet werden. Immer nur Mauerwerk war mir dann aber zu langweilig. So kam ich auf die Idee, diese Fläche für Werbung zu nutzen. Da Werbung aber wechselt und nicht permanent das gleiche Bild zeigt (ausser – die Wand wird nicht gepflegt und verrottet mit der Zeit), musste eine Lösung für servicefreundlichen Austausch her. Die Lösung fand ich, wie so oft, in meinem „vor der Entsorgung gerettet“- Bestand. Es handelt sich um Magnetfolien (140mm x 36mm), die früher im Bereich des Infotainments am Pinboard verwendet wurden.
  
In Verbindung mit eingelassenen Permanentmagneten lässt sich der Austausch einfach vornehmen.
  
Für den „Werbeaufdruck“ habe ich aus dem Internet einige Motive herauskopiert und in ein Worddokument importiert. Dort mussten sie noch in der Größe angepasst werden. Probedruck – nachmessen – und entsprechend korrigieren.
  
Ich habe mich letztlich für drei Motive entschieden:
  
Da die Styrodurwand für die Aufnahme der Permanentmagnete nicht den nötigen Halt hergibt, wurde die Fläche mit einer Pressholzplatte (auch recycelter Baustoff von einer Bilderrahmenrückwand) verstärkt und dort die Permanentmagnete passgenau fixiert.
  
Ich kann jetzt zwischen diesen drei Ansichten beliebig wechseln:
  
  
  

Die Fläche der Erweiterung wird noch nachbearbeitet und dem Niveau der Strasse angepasst. Gleichwohl wird es dann auch eine einheitliche graue Fahrbahndecke geben.

Gruß aus Nordertown


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