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THEMA: MS590N18 mit konstanter Ausgangsspannung

THEMA: MS590N18 mit konstanter Ausgangsspannung
Startbeitrag
TramReisender - 29.01.24 20:51
Guten Tag,

Ich verwende einen ZIMO MS590N18 und möchte an den Funktionsausgängen FA1 und FA2 jeweils eine oder mehrere LEDs anschließen.

Nun frage ich mich aber wie ich die Ausgangsspannung so begrenze, dass genau nur 12V aus den FAs kommen, damit durch die passenden Vorwiederstände die LED immer gleich hell leuchten, unabhängig von der aktuellen Fahrspannung.
Kann man bei den FAs die Ausgangsspannung wie z.B. beim Motor mit CV57=120 festlegen?

LG
Stefan

Hallo,

mir ist noch kein Decoder am Markt überhaupt bekannt, der die Funktionsausgänge regeln kann.

Hab ich schon einmal einem Hersteller vorgeschlagen aber der war noch nicht willich

Kostet halt einen Haufen Programmspeicher eine Funktion die (fast) keiner braucht...

Grüße, Peter W
Da müsstest du dir eine Konstantstomquelle basteln. Hab ich mal für eine Miniglühlampe die max 5mA verträgt gemacht. Für eine LED lohnt sich das aber kaum. wenn ich eine moderne leuchtstarke LED die max 10mA abkann miti 5mA oder 5.5mA betreibe, dann ist das doch nicht so ein Helligkeitsunterschied, oder?

Es gibt glaube ich Wagenbeleuchtungsdecoder die haben eine Konstantstromquelle eingebaut, weil dann kan man sie beliebig kürzen.

Grüße,
Harald.
Es ist ein allgeneiner Irrtum, man müsste die Spannung der LED begrenzen, Es muss der Strom begrenzt werden und dafür gibt es kleine und billige KSQ sowohl für AC als auch DC.
(Auch der meist verwendete Vorwiderstand begrenzt den Strom, den dabei auftretenden Spannungsabfall kann man gut mesen)
Hallo Stefan

Ob die LEDs aus 11, 12 oder 15 V gespeist werden wirst du normalerweise NICHT an der Helligkeit sehen. Anders als bei Glühbirnen variiert hier die Helligkeit kaum.

Probiere es einfach mal aus, bevor du hier die Lösung für ein Problem suchst, das keines ist.

Dietrich
Hallo,
ihr habt Recht, da hab ich mich wohl geirrt, ich möchte eigentlich einen konstanten Strom für die LED haben, die Spannung ist mir mehr oder weniger egal. Mit 5mA statt 10mA merke ich da sehr wohl einen starken Unterschied in der Helligkeit, das habe ich vorher mit entsprechenden Vorwiederstände ausprobiert.
Für einen konstanten Strom ist wohl eine Konstantstromquelle die beste Variante. :)

Danke an alle für die Lösungfindung.

LG
Hallo Stefan

Du brauchst KEINE Stromquelle. Probiere doch einfach mal mit verschiedenen Gleisspannungen. Du wirst keinen erkennbaren Helligkeitsunterschied merken.

Dietrich
Hallo,

von ZIMO gibt es doch so Konstantstromquellen (KOSL1, KOSL2, KOSL3) für LED, vielleicht ist das etwas für dich.
http://www.zimo.at/web2010/products/decoderzubneu.htm

LG
Walter
Hi!
Ein weg sind die KOSLs, alternativ einen J-FET nehmen in der Sättigung betreiben und fertig ist die Stromquelle. Kostet dann €0,10,- ist auch viel kleiner.
-AH-
@TramReisender

Wenn du 5mA zu 10mA vergleichst, bedeutet das ja Ohmsch betrachtet, dass du Gleisspannung halbierst, ist das denn realistisch?

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:  Dietrich

Du brauchst KEINE Stromquelle. Probiere doch einfach mal mit verschiedenen Gleisspannungen.


Hallo Dietrich,
Mir ist schon klar, natürlich kann ich es mit verschiedenen Spannungen probieren. Aber da fängt die Krux schon an. Bevor ich es probieren kann muss ich ja irgendeinen Vorwiederstand an die LED dran löten, sonst brennt die LED komplett durch.
Nehme ich da jetzt nur 33 Ohm oder doch sicherheitshalber 270 Kilo-Ohm, oder irgendwas dazwischen?
Aber mit der Konstantstromquelle weiß ich genau welchen Vorwiederstand ich brauche, nämlich gar keinen.
LG
Stefan
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Arnold_Huebsch

Ein weg sind die KOSLs, alternativ einen J-FET nehmen ...


Hallo -AH-
Die KOSL von ZIMO habe ich mir schon angeschaut aber von J-FET habe ich noch nie gehört. Gibt's die auch bei AMW?
LG
TramReisender
Einfach nur mal J-FET in das Forum werfen ist ja schön.

Für alle, die auch so doof sind wie ich, hier der Link was gemeint sein könnte?:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0207011.htm

Von Sättigung steht da nämlich nichts...

Würde mir wünschen, entsprechende Erklärungen direkt hier lesen zu können

Gruß
Klaus
Hallo Stefan

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Stefan

Bevor ich es probieren kann muss ich ja irgendeinen Vorwiederstand an die LED dran löten, sonst brennt die LED komplett durch.
Nehme ich da jetzt nur 33 Ohm oder doch sicherheitshalber 270 Kilo-Ohm, oder irgendwas dazwischen?

Stimmt, du musst probieren. Das musst du aber für deinen ursprünglichen Ansatz in #0 auch, und das ist auch gar kein besonderes Problem. Glücklicherweise sind die Widerstände (im Gegensatz zu den Stromquellen) nur Cent-Artikel. Einfach mal fünf Widerstände kaufen (1 k, 3,3 k, 10 k, 33 k, 100 kOhm) und EINMAL den passenden Wert finden. Das ist kein Aufwand und danach ist das Thema geklärt.

Oder wir theoretisieren hier noch ein paar Wochen herum.

Dietrich
PS: Man kann alles kompliziert machen, aber man muss nicht.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Man kann alles kompliziert machen



das ist typisch deutsch

Grüße Michael Peters
Hallo Stefan,
ich glaube du siehst das alles zu kompliziert, wenn ich eine Led einbauen will, dann nehme ich einen Widerstand so um die 2k herum, dann schaue ich wie hell die Led leuchtet, wenn zu hell (meistens) dann Widerstand erhöhen bis gewünschte Helligkeit erreicht ist, ich lande meistens so zwischen 3k und 4k.
Ob die Spannung am Gleis dann 12Volt oder 15Volt beträgt ist kaum merkbar.
Aber man hat doch im Digitalbetrieb eigentlich immer die gleiche Spannung.
Die in CV57 eingestellte Spannung hat nichts mit der Spannung an den Leds zu tun, ist für die Motorregelung.

LG
Walter
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Dietrich M. schrieb am 08.02.24 10:36

Hallo Stefan

Stimmt, du musst probieren. Das musst du aber für deinen ursprünglichen Ansatz in #0 auch, und das ist auch gar kein besonderes Problem. Glücklicherweise sind die Widerstände (im Gegensatz zu den Stromquellen) nur Cent-Artikel. Einfach mal fünf Widerstände kaufen (1 k, 3,3 k, 10 k, 33 k, 100 kOhm) und EINMAL den passenden Wert finden. Das ist kein Aufwand und danach ist das Thema geklärt.

Oder wir theoretisieren hier noch ein paar Wochen herum.

Dietrich
PS: Man kann alles kompliziert machen, aber man muss nicht.



Moin,

Nicht nur Das ...
Es soll ja Vorkommen, dass man mit allen etwas moderneren Decodern die LEDs dimmen kann.
Ich begreife das Problem nicht ..

Viele Grüße, Franzi
Man(n) könnte sich ja auch sowas kaufen -> https://www.mikrocontroller.net/topic/509523
oder einen anderen ...........

Gruß, Micha - hab auch einen von Osram
Mit R  = U  / I

U = Maximalspannung (am Netzteil ablesen)
I = Maximalstrom Diode (im Datenblatt nachlesen)

Beispiel:

20V / 20mA  = 1000 Ohm

Also sind alle Widerstände mir mindestens 1kOhm ok.

Grüße ,
Harald.

PS
Die vorwärtsspannung der Diode hab ich zur Vereinfachung absichtlich weggelassen.
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: teppichbahner

Einfach nur mal J-FET in das Forum werfen ist ja schön.

Für alle, die auch so doof sind wie ich, hier der Link was gemeint sein könnte?:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0207011.htm

Von Sättigung steht da nämlich nichts...

Würde mir wünschen, entsprechende Erklärungen direkt hier lesen zu können


Hello!
Sorry wenn ich da etwas kurz formuliert habe. Du hast das korrekt erkannt mit Deinem Link zum Kompendium. Der Hinweis, daß man mit Vorwiderstand zu einer LED die Helligkeit nicht stabil halten kann ist so oft gegeben worden daß ich schon leid bin drüber zu schreiben. Regelmäßig klopfen sich Foristen voller Stolz auf die Brust und schreien "Ich habe Feuer gemacht" und wollen dafür gelobt werden. Hier ist das halt das Zitieren des Ohm'schen Gesetzes, das aber eben nicht die Lösung ist.

Der J-FET in der Schaltung mit dem Widerstand erhöht seinen wirkenden Widerstand abhängig vom Strom. Die LED-Helligkeit hängt ohne PWM nur vom Strom durch die LED ab. Wenn man den nicht stabil hält ändert sich die Helligkeit abhängig von der Versorgungsspannung. Heutige LEDs sind recht genügsam geworden, wenn man wenig Wert auf Schaltqualität hat erreicht man mit einem simplen Vorwiderstand zumindest, daß die LED nicht rasch defekt wird. Die Berechnung ist völlig sinnlos weil wohl keim Jemand die Helligkeit der LED/Strom kennt. Gute LEDs leuchten bereits bei 0,5mA hell miese brauchen 20mA. Setzt man das in's ohmsche Gesetz ein wird klar daß jegliche Berechnung völlig sinnlos wird. Also Empfehlung 1k oder 10k kann beides richtig oder völlig falsch sein. Dasa gilt übrigens auch für die von mir empfohlene Stromquelle via J-FET. Die Stromquelle hält aber die sich ergebende Helligkeit stabil was der simple Vorwiderstand nicht kann.

Zurück zum J-FET. In dem Bauteil wird der Weg des Stroms über das Gate beeinflusst. Bestimmendes Bauteil dafür ist der Widerstand G-S. Durch den Spannungsabfall "schnürt das Gate" den Stromweg ein. Durch weniger Strom sinkt die Spannung am Gate, das wird ja durch den Widerstand verursacht. Man hat einen Regelkreis der nun nur den Strom betrachtet und völlig unabhängig von der Spannung am Gesamtkonstrukt ist. Für uns Modellbahner sich ändernde Analogspannung am Gleis. Ebenso die sich ändernde Digitalspannung, viele Modellbahner verkabeln zu dünn da ändert sich die Gleisspannung oft um 5V.

Im FET gibt es bereits diesen Widerstand drinnen, meist ist der sehr niederohmig und wirkt sich nicht aus. Es gibt aber Bauteile die nur geringen Strom durchlassen wie MMBF4119 MMBFJ201 und hunderte andere, ist ist der D-G Widerstand der zitierten Schaltung schon im J-FET drinnen. Man hat damit mit einem einzigen Bauteil eine Stromquelle. Außen wird da einfach D-G verbunden man hat dann sozusagen 2 Füßchens dadurch. Dieses Konzept gibts in dieser Art einfach benutzbar seit den 1970'ern. Faktisch alle meine Tauschplatinen nutzen die J-FET Schaltung mit dem Widerstand um die Helligkeit einstellen zu können. Einige Minimalistische Platinen nutzen die Variante mit dem speziellen J-FET alleine um Platz zu sparen.

Also Vorwiderstandsschaltung schützt eine LED vor dem Durchbrennen, bzw. auch die versorgende Schaltung der LED vor Überlast. Bewusst und vorsätzlich wird die Helligkeit nicht stabilisiert. Dadurch absichtlich sorgt man dafür, daß Überspannungen durch Induktivitäten sehr hohe Pulsströme durch die LED jagen um die Lebensdauer dramatisch abzusenken. Das bewirkt zunächst einen Helligkeitsverlust und führt über längere Zeit zum Ableben der LED. Eine simple Vorwiderstandsschaltung kann nicht mehr. Eine Stromquelle, egal welche Variante da gibt's viele weitere Möglichkeiten abseits des J-FETs, schützt die LED auch vor Stromspitzen die durch Spannungsspitzen auf der Versorgung entstehen.

Nachsatz die Spannung an der LED ist fix, die LED je nach Material hat diese Durchflusspannung. Rot typisch 1,5V, gelb und grün 2v, blaue und weiße LEDs in der Nähe von 3V. dadurch verhalten sich die Dinger völlig anders als Lämpchen. Das ist der Grund für die Verwirrung vieler "Gelegenheitselektriker" und führt zu der nahezu Falschberatung mit dem simplen Vorwiderstand. Ein Lämpchen ist nämlich im Grunde auch eine Stromquelle, wenn auch eine sehr ungenaue, das wird meist vergessen.

Sorry für die abermals lange Erklärung, hoff' das hilft Interessierten weiter.
-AH-
Danke für die ausführliche Erklärung der J-FET !

In meiner Ausgangsfrage habe ich einen (leider falschen) Lösungsansatz hineingepackt. Daher ist die Diskussion auch in eine etwas andere Richtung entglitten, als ich wollte.

Meine Anliegen waren eigentlich:
1.) Wenn ich auf der Digitalzentrale einmal Gleisspannung 14V einstelle und ein anderes mal später mit 18V fahren möchte, dann soll sich die Helligkeit der LED nicht verändern.

2.) Wenn die Gleisspannung auf der Anlage aufgrund von schlechter Verkabelungen während der Fahrt schwankt, soll es auch zu keiner merkbaren Helligkeits-Änderung der LED kommen.

3.) Die Helligkeit soll durch Änderung von CVs am Decoder noch nachträglich angepasst werden können, ohne dass ein Bauteil oder Widerstand getauscht werden muss.

Für 1.) und 2.) ist wohl eine Konstantstromquelle wie KSQ, KOSL oder J-FET die geeignete Lösung.

Der 3. Punkt war eigentlich nicht mein Hauptanliegen, sondern nur eine Zugabe, die nett wäre wenn das auch geht. Also kein wirkliches Problem, trotzdem würde mich interessieren wie man so etwas theoretisch machen könnte.
Ich habe mir dazu gedacht die PWM-Dimmung mit CV #60 vom Decoder zu nützen. Damit sollte es möglich sein dass sich die Helligkeit der LED ändert, andererseits aber auch den Strom für die LED konstant hält wenn sich die Versorgungsspannung ändert.

LG
Stefan

also Schwankungen von  14V auf 18V mit Vorwiderstand ist dann halt ca 20% Helligkeitsschwankung an der LED.. Ohne direkten Vergleich von 2 Lichtquellen direkt nebeneinander bekommst du das gar nicht mit. Das Auge und Gehirn adaptiert ja an sehr grosse Helligkeitsbereiche. Und selbst zwei Wagen direkt nebeneinander haben eventuell eine unterschiedliche Beleuchtung von der Umgebung. Probier das vielleicht mal aus, danach kann man dann weiter diskutieren.
Und Helligkeitssteuerung wird eigentlich immer mit PVM gemacht, gerade in diesem Bereich (die meisten Konstantstromquellen schalten intern ja auch immer an und ab und puffern das dann nur leicht). Und das können vermutlich viele der steuerbaren Ausgänge.


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