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THEMA: Lok nach Motorreinigung neu Einmessen?

THEMA: Lok nach Motorreinigung neu Einmessen?
Startbeitrag
ChristianL - 02.02.24 12:15
Hallo,

meine Fragestellung folgt schon aus dem Thema.

Neben der generellen Reinigung wurde (habe ich nicht selbst gemacht!) auch eine Andruckfeder ausgewechselt.

Vielleicht hat auch jemand eigene Erfahrung.

Ich fahre mit TC Gold im DCC

Viele Grüße
Christian

Moin Christian,
ob es erforderlich ist oder nicht, kann ich dir aus eigener Erfahrung nicht sagen, würde mich aber auch interesieren.
Du kannst ja einmal einen Versuch machen und die Lok auf´s Gleis stellen und mit TC fahren. Wenn sie falsch bremst/anhält ist ein neues Einmeesen erforderlich.
Wenn sie sich wie bisher verhält, nicht.
VG
Günter
Hallo Christian

Am besten machst du zunächst den Einfach-Test, ob die Höchstgeschwindigkeit noch übereinstimmt. Wenn die deutlich daneben ist, dann musst du neu einstellen und einmessen. Sonst nicht.

Dietrich
Hallo, Christian,
Günter hat eine praktische und praktikable Lösung genannt. Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass eine Veränderung am Bürstensystem immer auch einen anderen Motorlauf zurfolge hat. Grund ist, dass der Bürste-Kollektor Übergang einen Spannungsabfall produziert, der von vielen Faktoren abhängt, z. B. Zustand der Reibflächen (Beläge, Öl,...), Einlaufzustand, Bürstenanpressdruck, Stromdurchfluss u.v.m. Der Bürstenanpressdruck erhöht sich auf jeden Fall, wenn neue Kohlen eingesetzt werden, weil mit neuen langen Kohlen die Federn stärker zusammengedrückt werden, damit steigt auch das am Kollektor erzeugte Reibmoment, was den Motor anfangs etwas schwächer sein lässt. Genauso wirkt auch der Bürstenspannungsabfall. Ich lasse aus diesem Grund totalüberholte Motoren bei mir immer neu einfahren. Danach bietet sich in Deinem Fall eine Messung an.

Jetzt ist noch das Spannende, wie geht der Decoder mit dem geänderten Motorverhalten um. Da wird zur Motorregelung ja die Gegeninduktionsspannung ausgewertet, die würde wegen anderem Bürstespannungsabfall sich auch leicht ändern. Ggf. Gibt es auch in den ersten 10-20 Betriebsstunden einen gewissen Drift, Versuche Deinerseits würden hier das theoretische Bild mit realen Erfahrungen abrunden... wäre nett, wenn Du hier berichtest. Ich selbst messe meine Loks nicht ein .

Lg, Thomas
Hallo Thomas, Dietrich und Günter,

danke für die Hinweise. Ich lasse die Lok jetzt erst einmal eine Weile auf dem Testkreis Runden ziehen. Danach ist dann der  Versuch mit der Höchstgeschwindigkeit dran.

Ich berichte.

Viele Grüße

Christian

Nachtrag Bild

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Hallo in die Runde,

Ich habe die Lok nun erst einmal eine gute Stunde abwechselnd vorwärts und rückwärts fahren lassen. Dann die Funktionen getestet.

Sie fährt  noch etwas ruppig. Da fehlt vielleicht noch Betriebszeit.

Beim Anfahren stimmt die Bremsverzögerung auf keinen Fall; die Lok fährt fast abrupt los.

Das Bremsen ist OK, da hält sie meist auf den Punkt. Hier fehlt es vielleicht auch noch an etwas Einfahren.

Die Höchstgeschwindigkeit konnte ich noch nicht messen. Ich habe frisch auf IB II umgestellt und habe da noch Lücken in der Bedienweise. Die Lücken versuche ich aber heute Abend zu füllen; wenn noch Zeit bleibt (vorher ist der Versuch dran, einen SBH mit Aufreihen und Nachrücken anzulegen).

Ich schätze aber, dass ich neu einmesse. Die Lok soll einen (Ganz-)Zug aus Kesselwagen ziehen (16) und da muss sie schön laaangsam losziehen. Hat sie vorher getan. Vom Stand auf 80 km/h (=Reisegeschwindigkeit) ca. 20/25 Sek.

Viele Grüße
Christian

Hallo,

wer es sehr genau nimmt, müßte so alle 20 Betriebsstunden seine Loks mit Eisenankermotoren neu einmessen, da diese laufend ihre Parameter ändern.
Dann gibt es aber keinen Modellbahnbetrieb mehr sondern nur noch Einmessbetrieb.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

es muss vielleicht nicht unbedingt an der Reinigung/Wartung liegen. Die Lok wurde ja zur Wartung gegeben, weil sie lange gelegen hatte. Als ich sie dann in Betrieb nehmen wollte, hatte sie den Dienst verweigert. Erst dachte ich, der Decoder sei defekt. Bei der Wartung stellte sich dann aber heraus, dass der Decoder in Ordnung ist und der Dreck die Ursache war. Der Motor ist jetzt noch etwas schnarrend. Mal sehen, wenn die Lok eine weile gefahren ist.

Viele Grüße
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Lücken versuche ich aber heute Abend zu füllen; wenn noch Zeit bleibt (vorher ist der Versuch dran, einen SBH mit Aufreihen und Nachrücken anzulegen).


machst du das mit der Betriebsstelle SBH in TC Gold?
Hat bei mir wunderbar geklappt und kann ich nur emfpehlen
VG
Günter
Hallo Günter,

genau das will ich machen .....

Ich habe so viele Loks und bin auch ein Freund von kurzen Zügen (Nebenbahn, Zubringer ..). Meine Gleislänge im SBH ist jeweils ca.140/150 cm, da bekomme ich mit Aufreihen einiges hin. Wenn ich nicht klar komme mache ich einen neuen Faden auf . Drück mir die Daumen.

Viele Grüße
Christian
Hallo Christian,

du bist sicher, dass du nach der Umstellung auf die IBII nicht alle Fahrzeuge neu einmessen musst? Als ich damals von IB IR auf Digikejs gegangen bin, war ein komplett neues Einmessen für alle Fahrzeuge erforderlich. Hier hab ich aber auch die Eingangsspannung gesenkt. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass die Fahrzeuge auch bei dir jetzt anders reagieren.

Liebe Grüße aus Berlin
André
Moin,
ich kann nur für Itrain sprechen, ist ja im Prinzip eine Zeit Weg Messung, da gibt es eine klare Vorgabe definitiv nach jeder Wartung oder aber 50 Betriebsstunden und grundsätzlich vorher mindestens 10 Minuten Warm laufen lassen. Das gibt ja durchaus einen Sinn, in anderen Beiträgen wird ja lang und breit über schwer laufende Getriebe sowie verharzten Zahnrädern geschrieben.
Gruß
Christoph
Hallo André,

Es gibt Decoder, die die Eingangsspannung dynamisch auf einen Referenzwert runterbringen können, und cv5 und co nur danach angewendet werden, bei diesen braucht man keine neue Einmessung bei geänderter Eningansspannung (außer die Ejngangsspannung ist kleiner als der angesetzte Grenzwert.

Bei allen anderen Decoder ändert sich jede Geschwindigkit ungefähr proportional, wobei die CV-Einstellungen jicht bei jedem Decoder proportional sjnd, weshalb man hier einmessen müsste...

LG,
Gabor
Hallo Christian,
du machst dir hier Gedanken über die 5. Stelle hinterm Komma.
Ganz nebenbei erwähnst du, das du die Zentrale gewechselt hast. Das zieht meistens ein neues Einmessen nach sich, da sich Gleisspannung und Timing geändert haben.
Sollte deine Testlok mit der alten ???? Zentrale eingemessen worden sein und jetzt vergleichst du die Ergebnisse mit der IB2 so hast du eine Gleichung mit vielen Unbekannten aufgemacht.

gruss Hartmut
Hallo Hartmut,

ich bin im Ergebnis auch zu der Überzeugung gekommen, die Lok neu einzumessen. Wegen des Wechsels der Zentrale wird das von Litfinski auch empfohlen, da habe ich aber  (bisher) noch keine schlechten Feststellungen.

Zu dem Thema die Zentrale wechseln auch hier:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...=ChristianL#x1359245

Zu Christoph: Die Lok ist vorher ca. 1 Stunde in wechselnden Richtungen gefahren und Gabor: ivch fahre meine Loks alle mit D&H. Hier ist eine D&H 10 drin.

Ehe ich lange probiere wird neu eingemessen .

Danke für Eure Tipps.

Viele Grüße
Christian


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