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THEMA: Loks fahren nicht mehr

THEMA: Loks fahren nicht mehr
Startbeitrag
Steamengine - 04.02.24 14:52
Hallo, ich bin dabei mal wieder mit allen Loks ein paar Testrunden zu drehen. Und obwohl ich sie nach den letzten Runden wieder in die Boxen gepackt habe mußte ich bei einigen die Räder putzen was mit dem Reiniger von Woodland Scenics gut funktioniert. Aber einige Loks bewegen sich gar nicht mehr.  Ich habe mal testweise Decoder ermittelt und CV-Werte ausgelesen und das hat probemlos funktioniert. Die Decoder sind also wohl nicht schuld. Was kann ich noch tun ausser vielleicht die Loks mal zu zerlegen und komplett zu reinigen ?  

VG
Bruno

Moin Bruno, daß klingt so, als wären die Getriebe verharzt. Da ist reinigen angesagt.

Gruß Jürgen
Hallo Bruno,

das ist doch immer das gleiche "Spielchen". In so einem Falle den Motor ausbauen (!) und analog an einem Fahrgerät,
Labornetzgerät o.ä. testen. Das ist schon die halbe Miete.
Braucht er zu viel Strom, Kohlen ausbauen ggf . erstzen und Kollektorbleche reinigen. Anleitung bei Carsten Breuer auf "1001 Digital".
Unsere Gleise oxydieren schneller als man denkt. Mit einem Stück Jeansstoff abreiben. Bloss kein Schmiergelpapier !!!
Letzte Prüfüng Getriebe und Kontakte. Getriebe ggf. ins Ultraschallbad.

Na dann Good Luck
Gerhard    
Es muß nicht immer die große Prozedur sein. Zerlegen, Badetag usw.
Ich habe auch ein paar Problemkinder, die nach jeder Betriebspause nicht mehr wollen.
Da gehe ich folgendermassen vor:
Lok Räder reinigen.
(Rollenprüfstand kaufen. wenn nicht vorhanden, kann ich nur empfehlen !!!)
Lok auf Rollenprüfstand setzen.
Vollgas einstellen.
Lok auf den Rollen hin und her wippen und leicht drücken bis sie anfängt sich zu bewegen.
Lok auf diese Art warm laufen lassen.

Denn bei manchen Los liegt es nicht unbedingt an der "Überschmierung" , am Schmutz, sondern an zu engen Fertigungstoleranzen, da hemmt schon die kleinste Schmiermittelmenge.
Gruß ðŸ˜‰tto

Hallo Otto,
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: ottopa

Lok auf Rollenprüfstand setzen.
Vollgas einstellen.
Lok auf den Rollen hin und her wippen und leicht drücken bis sie anfängt sich zu bewegen.


Dieser Tipp von dir ist eigentlich mit Verlaub gesagt die größte "Dummheit", die man als Anfänger oder Unwissender mit Modellen machen kann, die nicht laufen. Man sollte am Rollenprüfstand nur vorsichtig mit geringer Spannung anfangen und evtl. mit Kontrollmessgeräten prüfen ob Strom und Spannung sich verändern ohne Überlastwerte zu zeigen.

Bei diversen Krankheiten der Loks führt das sofortige Einstellen von Vollgas zur Zerstörung von Dekodern (Überlast), Analogsteckern (z.B. bei Glockenankermodellen Minitrix 58, 44), Zahnrädern (die gerissen sind und komplett blockieren bzw. weitere Zahnräder zerstören bis hin zum Motor) oder sogar den Gehäusen wenn die Überlast zur Erwärmung des Motors oder Decoders führt.

Die nächst größere "Dummheit" ist es, wenn ein Modell nicht richtig läuft erstmal noch etwas Öl an alle Teile besonders an den Motor und die Stromabnehmer zu machen. Dann läuft es vielleicht mal kurz bevor dann der Motor mit Öl abbrennt (Kohlenabrieb und Kollektorbrand) oder eben die Stromabnahme komplett vom Ölfilm verhindert wird.

Auch das Übliche seitliche Hinlegen der Loks in der Verpackung ist ein großes Problem nach dem Ölen, das überflüssige Öl ist dann überall im Gehäuse und am Motor sowie im Inlet verteilt und macht noch mehr Probleme beim Reinigen. Wenn die Loks in ihrer Verpackung stehend, also mit den Rädern nach unten gelagert werden gibt es weniger Probleme durch das Öl in der Lok durch die Lagerung. Man sieht dann aber schneller wenn es zuviel Öl war bei der Kontrolle.

Viele Grüße,
Danilo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vollgas einstellen. Lok auf den Rollen hin und her wippen und leicht drücken bis sie anfängt sich zu bewegen.



Hallo Otto,

wenn der Motor verharzt war, kannst du mit deiner Methode wirklich viel Arbeit sparen.
Weil das ganze Zerlegen, Reinigen, Nachölen und Zusammenbauen danach überflüssig ist, wenn der blockierte Motor nach der Vollgas-Nummer durchgebrannt ist.

VG Freetrack
# 4 und 5
Nur mal halblang mit den zerstörten Motoren und Decodern.
Erstens mach ich das nur mit meinen störrischen Kandidaten bei denen ich genau weiß wo es klemmt.
z.B. bei meinen ganz leichten Modellen mit wenig Stromaufnahmestellen. (Br64, VT20, und BR 98)

Bis jetzt habe ich bei der 50 jährigen MoBa Praxis erst drei Motorausfälle erlebt. Diese wurden einfach ausgetauscht.
Jetzt mit den GAM-Umbausätzen ja kein Problem mehr.
An die Reparatur von Motoren, Kohlen ausglühen etc. wage ich mich heran. Bei einem negativ verlaufenen Versuch ist es geblieben.
Gruß ðŸ˜€tto
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Ottopa

Erstens mach ich das nur mit meinen störrischen Kandidaten bei denen ich genau weiß wo es klemmt.



Hallo Otto,

so billig kommst du uns aber nicht davon

stört ja niemanden, wenn du es so machst. Ich verbreche ähnliches z. B. mit Hilfe von Labornetzteilen, wenn ich das Gefühl habe, die Lok braucht mal etwas mehr Saft, damit sie wieder will. Die Energiezufuhr geht da temporär schon mal deutlich über das hinaus, was ein Trafo herzugeben pflegt.

Aber davon war ja in deinem Posting nicht dir Rede, sondern du hast dem TE diesen Tipp ohne Hinweis auf Einschränkung auf spezifische Fälle gegeben. Da musste die Forumspolizei von Amts wegen einschreiten.

VG Andreas
Hallo Bruno,

mal ne blöde Frage. Leuchten die Lampen noch oder sind die auch aus? Das konnte ich nicht erkennen.

Gruß
Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bei denen ich genau weiß wo es klemmt

Wenn du das so genau weißt, warum behebst du es nicht anständig und dauerhaft?
Ordentliche Öle und Fette verharzen nicht. Das wissen leider auch einige Hersteller nicht. Dann sind noch Beläge und Schmiermittel auf Kommutator, Kontaktblechen und Kohlen. In dem Fall kann es bereits nach kurzer Standzeit etwas mehr Strom und Fahrzeit brauchen bis es wieder sauber läuft. Dann muss sich aber von Anfang an was rühren. Typische Kandidaten sind alte Arnoldmotoren und Flm-Dreipoler. Dagegen bei vollem Saft die Lok auf dem Prüfstand "durchkneten" bis sich was bewegt... Ernsthaft?

Gruß
Andi
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: DerEine

Dagegen bei vollem Saft die Lok auf dem Prüfstand "durchkneten" bis sich was bewegt... Ernsthaft?



Hallo Andi,

doch, das funktioniert im Ernst!

Es dauert nicht lange, und es bewegt sich Rauch durch das Gehäuse nach oben.

VG Freetrack
So,
jetzt will ich mal eben eine Zwischenbericht abgeben. Bei zwei Loks konnte ich die Schwungmasse wieder zum Laufen bringen, sie fahren wieder. Bei einer Lok war doch tatsächlich der Decoder rausgerutscht. Sie fährt, aber noch mit Aussetzern, da ist noch eine Reinigung angesagt. Die Sache mit der Schnittsetelle muß ich mal beobachten, evtl. einen Decoder anlöten. Bei einer 41 bewegt sich die Schwungmasse, aber sie fährt immer noch nicht.

VG
Bruno
Meine 18 462 läuft jetzt wieder nach einer Reinigung aber es kommen Geräusche vom Antrieb. Erst habe ich gedacht, es würde daran liegen dass Zahnräder nicht mehr richtig ineinander greifen aber als ich das Kessel abgenommen hatte waren die Geräusche genau so da. Was man da tun kann, wurde ja schon beschrieben aber ich tue mich immer noch schwer damit einen Motor aus einem Kessel auszubauen. Bei meiner 44 habe ich den Schornstein und die Rauchkammertür entfernt und komme da jetzt auch nicht weiter.

Grüße
Bruno
Hallo Bruno,

ich glaube, so kommst Du hier nicht richtig weiter. Nimm Dir eine nach der anderen deiner Problemloks vor und stelle die Probleme mit der Lok dann ins Forum. So können dann methodisch die Wehwehchen untersucht und beseitigt werden.

Gruß Karl



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