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THEMA: Fleischmann Kohlen für Roco Motoren ?

THEMA: Fleischmann Kohlen für Roco Motoren ?
Startbeitrag
klaus3915 - 05.02.24 14:19
Liebe N-Freunde,
mangels Roco Kohlen habe ich in den Motor meiner Roco V 200 (23257)  bauähnliche Kohlen von Fleischmann eingebaut, funktioniert, kaum Bürstenfeuer, keine Hitzeentwicklung, aber ich habe das Gefühl, daß der Motor nicht seine volle Drehzahl erreicht.
Kann dazu jemand etwas aus eigener Erfahrung sagen ?
Mit Dank im voraus und Gruß
Klaus

Das mit dem Gefühl ist so ne Sache.
Solange die Auflagefläche jetzt nicht signifikant kleiner ist, solltest Du die Kohle wohl einfahren.

Gruß Rolf
Hallo,

die Kohlebürsten für die alten Rocomotoren haben einen anderen Durchmesse eine andere Länge. So einfach kann man nicht die Kohlebürsten austauschen.

Grüße Michael Peters
Klaus,

wenn die Kohlen einigermaßen passen und nicht verkanten können, dann kann man fremdes Material ausnahmsweise mal nehmen . Allerdings sind die Kohlebürsten von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich hart.
Dazu kann ich aber von Fleischmann zu Roco nichts beitragen und das ist das Risiko.

Verkanten ist eben auch noch ein Stichwort:
Rutscht die kleine "Kohle" nur etwas hin und her, kippt sie ggf an und kann sich im Kommutator verhaken und festklemmen? Die Übergange sind bei den Fünfpolern zwar nicht ganz so lasch wie bei den alten dreipoligen Arnoldmotoren wo sie nur aufgeklipst sind, aber sie sind eben auch nicht "bombenfest".

Dann noch etwas grundsätzliches:
Wenn man Kohlen gewechselt hat (auch Originalteile), sind die Kohlen, wie schon von Rolf erwähnt, vorsichtig einzufahren, sodass sie etwas abschleifen und mit der Kommutator Form mitgehen.
Ich kann gar nicht verstehen, dass man dabei die Höchstdrehzahl des Motors auskundschaften will!

Wozu? Der arme Motor!

Analog käme bei der Roco V200 höchstens ein Viertel des Reglers in Frage und .....viel wichtiger ist der stoisch typische und gleichmäßige Lauf dieser Lok sowie deren Zugkraft.
Wenn es da ungleichmäßig surrt und dann ab einem bestimmten Moment wärmer wird, dann ist der Versuch gescheitert!

Gruß Sven

Hi, ich habe hier mal ein Foto eingestellt.
Roco vs. GFN Kohle.
Viel Unterschied kann ich so nicht erkennen.
Die GFN ist ein hauch länger, kann aber auch sein, das die Roco Kohle schon etwas abgenutzer ist.
Vom Durchmesser her sind beide gleich.

Norbert


Die von nwb1955 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,
ich meine auch, daß die Kohlen von GFN und Roco zumindest äusserlich nahezu identisch sind, allerdings sind die Federn verschieden. Durchmesser und Steigung sind gleich aber die von GFN sind fast doppelt so lang.

Ich hatte zunächst die GFN Kohlen mit den originalen Roco Federn verbaut, dann habe ich es mit den längeren GFN Federn versucht. Mit letzteren lief der Motor etwas langsamer, als mit den kürzeren Roco Federn, vermutlich wegen höherem Anpressdruck der längeren GFN Federn.

Sowohl mit den Roco als auch mit den GFN Federn zeigte der Motor weder Bürstenfeuer noch Erwärmung nach ca. 15 Minuten Laufzeit, der Härtegrad der Federn scheint ähnlich zu sein, sauberer Kollektor und kein sichtbarer Kohleabrieb.

Bisher habe ich den Motor nur ausgebaut ohne Last getestet ich werde ihn jetzt zusammen mit einem neuen Decoder in die Lok einbauen, mal sehen wie sie dann läuft.

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

wenn der Motor mit den originalen Roco-Federn schneller läuft, was spricht dann dagegen, die Roco-Federn zu verwenden?

Viele Grüße

Georg
Hallo Georg,
genau das werde ich tun.
Gruß
Klaus
Hallo,

die Fleischmann Federn sind für Roco Motore zu lang, dadurch ist der Bürstenandruck zu hoch und der Motor wird gebremst. Man könnte sie aber in der Mitte auseinander schneiden.

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen,
bislang war die Operation erfolgreich, eingebaut sind die gebrauchten Roco-Federn mit neuen Fleichmann-Kohlen, digitalisiert wurde mit D&H 05.
Zugkraft und Geschwindigkeit sind ok, allerdings scheint der Motor unter Last etwas heiß zu werden.
Ich werde dann wohl einen GAM Einbausatz bei DM Toys bestellen. Davon habe ich bisher 4 Stück in verschiedene Loks eingebaut und ich bin damit sehr zufrieden.
Gruß
Klaus
Moin,

GAM kann man machen. Vielleicht würde ich erstmal die Motoransteuerung des Decoders optimieren. Impulslänge, Frequenz usw. zudem ist die Frage wieviel Strom zieht der Motor in DC Lastfrei, ist die Kurve wie ein Strich oder schwankt die Stromaufnahme, den dann könnte der Motor sein Ende erreicht haben.

Gruß Rolf
Klaus du schreibst "scheint der Motor unter Last etwas heiß zu werden", hast du mal die Lok aus dem Fahrbetrieb genommen und die Wärmeentwicklung irgendwie spüren können.
Was heißt unter Last, wieviel Wagen hängen dran?
Mit Steigung oder ohne?

Norbert
Hallo zusammen,
mit "unter Last" meinte ich 7 D-Zugwagen, davon einer mit Noch Reinigungszwerg, Steigung ca. 2,2 %.
Nach ca. 15 Minuten ist das Lokgehäuse ziemlich heiß, man kann es aber noch anfassen.
Der Motor läuft rund, grössere Drehzahlschwankungen konnte ich nicht feststellen.
Gefahren wird Rautenhaus RMX und SX2.
Auffallend ist, daß etwa ab Fahrstufe 70 (von 127 Stufen) die Geschwindigkeit nicht mehr zunimmt.
Ist es möglich, daß der Motor ab mittlerer Geschwindigkeit mehr Strom als die vom DH 05 gelieferten 0,5 A fordert ?
Wie kann ich das messen ? Multimeter ist vorhanden.
In der Tat habe ich glatt vergessen, die Einstellungen des Decoders mit meiner Zentrale zu optimieren, mache ich sonst nach jedem Decodereinbau.
Gruß
Klaus
Hallo zusammen,
mit "unter Last" meinte ich 7 D-Zugwagen, davon einer mit Noch Reinigungszwerg, Steigung ca. 2,2 %.
Nach ca. 15 Minuten ist das Lokgehäuse ziemlich heiß, man kann es aber noch anfassen.
Der Motor läuft rund, grössere Drehzahlschwankungen konnte ich nicht feststellen.
Gefahren wird Rautenhaus RMX und SX2.
Auffallend ist, daß etwa ab Fahrstufe 70 (von 127 Stufen) die Geschwindigkeit nicht mehr zunimmt.
Ist es möglich, daß der Motor ab mittlerer Geschwindigkeit mehr Strom als die vom DH 05 gelieferten 0,5 A fordert ?
Wie kann ich das messen ? Multimeter ist vorhanden.
In der Tat habe ich glatt vergessen, die Einstellungen des Decoders mit meiner Zentrale zu optimieren, mache ich sonst nach jedem Decodereinbau.
Gruß
Klaus


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