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THEMA: Probleme mit Minitrix-Modellen beim Wiedereinstieg

THEMA: Probleme mit Minitrix-Modellen beim Wiedereinstieg
Startbeitrag
HoF - 05.02.24 21:57
Guten Abend!
Seit kurzem habe ich als Wiedereinsteiger wieder etwas Zeit für die alte analoge Modellbahn in Spur N. Leider habe ich nun bereits mit drei älteren analogen Minitrix-Modellen, die schon einige Jahre nur sehr selten genutzt wurden, ein größeres Problem bekommen:
- ein Nürnberger S-Bahn Steuerwagen (Nr. 51 3141 00, noch mit Glühbirnchen) verursachte nach ca. 5 Minuten Betrieb einen Kurzschluß, und die Leiterplatte für die Stirnbeleuchtung mit Wechsel weiß / rot wurde dabei völlig verschmort.
- die Nohab-Diesellok 12219 fuhr ca. 5 Minuten als Lz seidenweich wie früher, wurde dann ohne Grund deutlich langsamer und blieb mit Brandgeruch stehen; die Stirnbeleuchtung brennt noch, der Motor an sich ist freigängig und funktionsfähig, die Mechanik ebenfalls, aber die Lok fährt nicht mehr; der Motor wurde dabei nicht heiß; anscheinend gab es einen Kurzschluß in einem Bauelement auf der Leiterplatte?
Ein Foto dazu sollte eingefügt sein. Die hintere Lok hat das Problem, die baugleiche Lok im Vordergrund (noch?) nicht. Die Verkabelung ist bei beiden Loks weder abgerissen noch beschädigt.
- die MaK-Lok der Tegernseebahn aus dem Startset 11476 fuhr einige Minuten völlig problemlos und zeigt nun die gleichen kritischen Symptome; hier habe ich es gar nicht mehr zum "Vollbrand" kommen lassen.
Minitrix war früher bekannt für robuste Modelle, nun steht der Amateur heute vor einem Rätsel!
Die Loks sind weder verdreckt noch verharzt. An der Betriebsspannung aus einem Arnold-ASS-Trafo kann es nicht liegen, die Spannung liegt ohne meßbare Spannungspitzen an, anderer Fabrikate haben kein Problem damit. Ersatzteile für die alten analogen Minitrix-Loks sind meines Wissens nicht mehr lieferbar.
Es wäre schön,, wenn jemand einen Tipp hätte, was da evtl. noch an Reparaturen möglich wäre und - noch wichtiger - wie man weitere solche ärgerlichen Schäden vermeiden könnte.
Schon mal vorab vielen Dank für Antworten! H°.

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Moin Horst,

Zitat

- die Nohab-Diesellok 12219 fuhr ca. 5 Minuten als Lz seidenweich wie früher, wurde dann ohne Grund deutlich langsamer und blieb mit Brandgeruch stehen; die Stirnbeleuchtung brennt noch, der Motor an sich ist freigängig und funktionsfähig, die Mechanik ebenfalls, aber die Lok fährt nicht mehr;



das scheint das übliche Problem mit dem Polyswitch zu sein. Das Bild ist nicht optimal, ein Blick von oben statt von der Seite wäre besser. Aber auch so meine ich ein grünes Teil (5X?) bei dem roten Kabel zu sehen. Das soll eine Sicherung sein, die aber gerne mal ohne Grund auslöst. Folge; Licht brennt und der Motor kriegt keinen Saft.
Lösungsmöglichkeit: einfach mit einem Stück Draht überbrücken.

Gruß
Kai
Hallo Horst,
Ich bin der selben Meinung wie Kai. Es scheint der Polyswitch zu sein.
Ich habe dann die Drähte von der Stromaufnahme direkt zum Motor geführt.

Klar ist, dass ab dann aber die Nase mitfahren muss und die Loks stets gut gewartet und beobachtet sein wollen. Nur dann ist es so wie du sagst.....na sagen wir ein wenig Minitrix, ......denn bei den Dampfern mit GAM und Schwungmasse im Kessel heißt es..." Finger weg von diesem Dr....ilemma."
(s.Faden 44er macht....)

Gruß Sven
Vielen Dank für die Anworten!
Wenn ich es richtig verstanden habe, muß bei der im Bild oben liegenden Nohab-Lok das Bauteil mit der Beschriftung ähnlich "5X5" in der Längsposition von ca. 53 mm überbrückt werden.
Bei der MaK-Lok unten im Bild könnte es dann sinngemäß das Bauteil am linken Rand unter dem grünen Draht bei der Längsposition 7 mm sein.
Ich frage nur sicherheitshalber nochmals in die Runde, bevor ich zum Lötkolben greife ....
Schönen Feierabend!
H°.   /  6. Feb. 2024


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Hi HoF

geh einfauch an die Grünen drann da wird schon keine AMPEL drauß

Poly entweder rauss und überbrücken oder Poly drin und überbrücken das wars ich habe auch die Blaue NOHAB

LG Heinz
Hallo,

wer hat da einem bedrahteten Polyswitch mit roten Drähten eingelötet? Der ist ab Werk da nicht drin!

Grünes Kabel ist bei der vorderen Nohab eingeklemmt und verschmort.

Grüße, Peter W
Hallo,

so wie die Loks im inneren aussehen stammt die Technik aus einer Zeit vor Polyswitch. Wie Peter schon schreibt, schein der 1 nachträglich eingebaut worden zu sein.

Die Tegernseebahn mit ihren Kabelverbau und Schnittstelle sollte / könnte  einen drin haben.

Bei den hinter Lok sieht die Einbaulage des Motors aber auch komisch aus, oder liegt das am Bild / der Aufnahme.

Wenn der Polyswitch arbeitet und in Funktion geht bleibt die Lok stehen, aber es entsteht doch kein Brandgeruch.

Mir fällt da nur ein gründliches zerlegen und reinigen ein, mit Reinigung des Motors und Kohlen ausglühen.
Alles Zusammenbauen und ohne Gehäuse testen, bleibst die Lok stehen kann man schnell mit den Fingern fühlen, und man sieht auch mehr.

Zu Steuerwagen: 51 3141 00 ist kein Steuerwagen sondern 1/2 Kl Wagen,
Bei Anhängern kann der Kurzschluß nur durch falsch eingebaute Achsen.
Allerdings kann ein Anhänger der endgleist und ungünstig  stehen bleibt (auf einer Weiche) einen Kurzschluß verursachen, hatte ich mal mit Flammen im Drehgestell bei einem beleuchtet Arnold Wagen.  

Der ASS Trafo von Arnold kann es nicht sein.

Gruß Detlef

PS: warum auch immer, ich tippe auf den Motor.
Moin Horst,

ein Polyswitch hat auch einen Sinn. Wenn die Loks früher anstandslos fuhren könnte es auf eine Schwergängigkeit des Antriebs hindeuten. Ohne Grund löst er nicht auf einmal aus. Ich hatte bisher nur einen Polyswitch brücken müssen. Der funktionierte aber von Anfang an nicht. Die Lok, eine 152, fährt noch heute ohne Brandschaden. Wenn das irgendwann mal auftreten sollte, wäre ich ein wenig vorsichtig.

@Peter W.: Minitrix hatte tatsächlich bei einigen Modellen nachträglich Polyswitche mit Kabeln eingelötet. Ich habe auch einw V 60 mit einem eingelöteten Polyswitch. Das sieht abenteuerlich aus. Oder besser sah, den hatte ich entfernt und die Lok digitalisiert.

Gruß
Jürgen
Hallo zusammen,

da es bei mir auch um Minitrix und Polyswitch geht hänge ich mich mal hier rein.

Nachdem ich gestern bei einer Minitrix Nohab den Polyswitch erfolgreich entfernt habe, wollte ich mir meine BR 110 aus dem Set 11621 (Maus-Showtrain) vornehmen, die auch die Symptome eines defekten Polyswitches aufweist. Auf der Platine kann ich allerdings nicht erkennen bei welchem Bauteil es sich um den Polyswitch handelt. Kann hier jemand weiterhelfen?

Danke und viele Grüße,
Nico

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Hallo Nico,

der Polyswitch ist bei diesen Loks auf der Unterseite der Platine unter dem mit C3 gekennzeichneten Bauteil.

Volker
Hallo Volker,

Danke! Dann schaue ich mit das morgen mal an.

Viele Grüße,
Nico
Hallo zusammen,

der C3 von Volker #9 ruft mich auf den Plan, denn der sieht aus wie der typische Decoderstörkondensator zwischen den Motorkontakten.
Inzwischen hab ich ja gelernt, dass man den entgegen der Decoderanleitung nicht wie bisher einfach entfernen sollte, sondern durch einen 10nF ersetzt.
Daher die Frage: Was ist das für eine Bauform? Von den zweibeinigen großen Brüdern hab ich schon einige auf Vorrat, aber für die nächsten Wartungsrunden würde ich mir gerne auch von den SMD-Ameisen einige auf Halde legen und daher auch die richtigen bestellen, damit ich dann für jede Lok auch das richtige Material parat habe. Leider ist meine SMD-Erfahrung abgesehen von auslöten und abzwicken nicht existent, also könnte ich nur falsch raten.

Bonusfrage: Die Mäuselok scheint tatsächlich eine anständige Buchsenleiste zu haben anstelle der Wickelwackelklammer. Hat sich Mätrix da doch endlich besonnen, oder ist das ein Eigenumbau?
Auch da bin ich gerade am Überlegen ob ich mir einige Buchsenvarianten von Fischer-Modell o.ä. auf Vorrat lege und im Zuge der Wartung austausche.

Gruß,
Helmut
Hallo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Mäuselok scheint tatsächlich eine anständige Buchsenleiste zu haben


die wurde von Trix nur kurzzeitig verbaut, um uns dann mit der mtc14 Schnittstelle zu überraschen.

gruß Detlev
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Helmut

der C3 von Volker #9 ruft mich auf den Plan, denn der sieht aus wie der typische Decoderstörkondensator zwischen den Motorkontakten.
Inzwischen hab ich ja gelernt, dass man den entgegen der Decoderanleitung nicht wie bisher einfach entfernen sollte, sondern durch einen 10nF ersetzt.

Bei Minitrix brauchst du dir da keine Gedanken machen. Da sind mir noch keine "Störkondensatoren" begegnet. Die sind immer im unteren nF-Bereich.

Die Problemkandidaten sind vor allem von Hobbytrain (1 mikroF).

  Dietrich


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