THEMA: Einbau Feder in KK-Kinematik FLM DoSto-Wagen (erledigt)

Hallo,

mit einem Tropfen Öl an einem Ende der Aussparung lässt sich das Wegspringen verhindern. Besser nicht beidseitig ölen, sonst pappt das mit der Zeit.

Alter Trick - nicht von mir,
stammt aus dem Forum,
hier.

Eventuell das so genannte "Trockenschmiermittel" (Teflon Öl) benutzen, dessen flüssiger Anteil verdunstet nach dem Zusammenbau von selbst.

Grüße, Peter W

@Peter W: Danke für dein Hinweis:

du meinst ein Ende des Federdrahtes?
VG
Günter

Moin moin, ich würde die Arbeit in einer Mülltüte oder ähnlichem verrichten, dann können die Teile nicht so weit fliegen. 😊🚂
Mit freundlichen Grüßen Klaus

Abend Günter,

Falls die Feder wieder weghüpfen sollte, keine Sorge. Hast du sicher zu tausenden zu Hause - gebündelt in Form einer handelsüblichen Haushaltsbürste. Einfach ein kleines Bündel rausschneiden und passend ablängen. Klappt wunderbar. Alter Trick, auch hier aus diesem wunderbaren Forum.

Ich spanne immer erst die Feder ein, hänge dann die Kulisse in die vorgespannte Feder und halte für die restlichen schweißteibenden Minuten des Zusammenbaus einfach die Luft an und vermeide das Berühren der Kulisse.

Gruß, Felix B.

die liegt schon bereit!
Aber hast du mal geschaut wie klein das Teil ist?
optisch habe ich es nicht gefunden! Nur durch intensives Absuchen mit dem Magneten war es irgendwann wieder vorhanden
VG
Günter

dann sollte ich zuerst ein Maß nehmen!
Danke
VG
Günter

Hallo,
kann ich die Feder nicht einfach mit einem winzigen Tropfen Sekundenkleber einseitig fixieren?
fragt sich gerade
Günter

@7: Hallo Günter,

... nein, denn die Feder muss sich im Alltagsbetrieb BEIDseitig frei bewegen können.

Weiterer Tipp:

Beim anschließenden Einfügen der Kupplungshalterung (das dreieckig flache Teil mit dem Steg für die Kupplung) VORHER die Kupplung herausziehen, damit diese mit ihrem Eigengewicht nicht ständig die Kulisse wieder heraushebelt.

Die Kupplung selbst also erst GANZ zum Schluss (wenn ALLES wieder zusammengebaut worden ist) wieder einstecken.

Beste Grüße, Norrskenet

ok, danke @Norrskenet
VG
Günter

Hallo,

genau, bitte nicht einseitig fest kleben. Auf diese geniale Idee ist nämlich schon jener schlaue Mensch gekommen, der die Montage Anweisungen für die ÖBB Dostos von JC geschrieben hat. Ergebnis ist, dass sich die Feder asymmetrisch bewegt und in der maximalen Auslenkung auf der nicht festgeklebten Seite aus der Führung schlüpft und dann stecken bleibt, wobei sich der Draht durch die Überlastung plastisch verformt Der Federdraht lässt sich dann sehr schwer bis gar nicht mehr gerade richten.

Hingegen wäre Teflon Öl (allenfalls auch SR24 etc ) auch beidseitig kein Problem, solange das Zeug flüchtig ist.

Grüße, Peter W

Hallo,
nochmals Danke @Peter W

wie lange muss man warten, damit es verflüchtigt ist?
oder kann man die Kupplung sofort in Betrieb nehmen?
VG
Günter

Hallo,

@4 Felix: Besser und treffender kann man es kaum beschreiben. 🤣

Gruß Philipp

Hallo,

vielleicht lag es bisher bei mir an den falschen Spülbürsten aber die Methode finde ich nicht praktikabel und im Grunde auch überflüssig. Wenn ich was repariere verwende ich die passenden Ersatzteile und fange bei einem so teuren Hobby nicht mit dem Murksen an. Vor allem dann wenn man ein Gehäuse wieder einclipsen muss und der Vorgang nicht beliebig oft wiederholbar ist.

Passende Federstäbe gibt es für ein paar Euro bei Fleischmann, bei "Wutz" oder als Meterware bei Fohrmann. Jede Spülbürste ist anders und von daher ist der Tipp eigentlich wertlos...

Bisher habe ich ca. 30 Federstäbe wieder eingesetzt. Fett, Öl oder Kleb habe ich nie verwendet. Wichtig ist ein gutes Licht und eine spitze Pinzette.
Die Kupplung muss als erstes aus der Deichsel. Dann mit der Pinzette den Federstab einsetzen. Wenn der Federstab richtig sitzt dann die Deichsel von der Wagenmitte Richtung Puffer einsetzen. Ich teste dann ob die Deichsel in beide Richtungen frei beweglich ist und wieder zurück in die Mitte federt. Das geht wenn man die Deichsel von oben mit dem Finger belastet und von unten gegen hält. Erst danach clipse ich den Wagen wieder zusammen. So habe ich bisher alle Fahrzeuge reparieren können.

Grüße
Markus

Moin,

das passiert schon mal.
Ich klebe   e i n    Ende des Drahtes mit einem Microtropfen  ( !!! ) Pattex - Gel fest. Hält wunderbar und schränkt die Funktionsfähigkeit in keinster Weise ein ! Das  Weghüpfen ist damit Geschichte !! )

Good Luck
Gerhard  

Hallo,

ich kann nur berichten was bei JC passiert ist nachdem sie das im Werk so gemacht hatte und möchte davon ausdrücklich abraten.

Die ganze Charge "City Jet" ist unbrauchbar. Da die Federdrähte eben einseitig fest geklebt sind, kann man sie auch nicht austauschen. Selbst wenn man den Stahldraht durch Anheizen aus dem Klebetropfen ziehen könnte, bekommt man den Führungskanal im Wagenboden nicht mehr frei, weil das "Eck" von dem Kanal mit dem ausgehärteten Harz verschlossen wurde. Das müsste man aufwändig ausfräsen.

Sobald der Draht einmal beschädigt wurde, kriegt man den auch nicht mehr vollständig gerade. Ich habe mehrere Wagen repariert, die Federstäbe geglättet soweit es ging, aber wenn es einmal passiert ist, dann passiert es immer wieder.

Grüße, Peter W.

Hallo N-Bahner,

die Spülbüsten-, Fett oder Öltropfenmethode habe ich auch schon ausprobiert - aber NiCHT mit dem gewünschten Erfolg.
Da ich herausgesprungene Federn auch schon mit Magneten gesucht und wieder gefunden hatte, kam die Erleuchtung: Magnet!
Ich habe verschiedene kleine und kleinste Magnete, die immer irgendwie platzmäßig unter die Aussparung für die Feder passen. Ebenfalls habe ich viele verschiedene kleine/kleinste Klammern oder Klemmen, mit denen immer der Magnet unter der Federaussparung am Boden irgendwie festgeklemmt werden kann (muss ja nicht mittig sein). Auch hilft manchmal ein kleines Stück doppelseitiges Klebeband.
Wenn das Halten des Magneten geschafft ist, hat der Federdraht keine Chance mehr aus dem Fach zu springen. So kann man in Ruhe die Kulissenmechanik wieder einhängen und der Magnet wird erst entfernt, wenn die Gehäuse oder Drehgestelle eingeclipst wurden.
Erfolgsquote: 100 % - Nervenbeanspruchung: relaxed  :)
Aber auch hier gilt trotzdem: probieren geht über studieren bzw Übung macht den Meister!

Dann noch viel Spaß beim Federdraht einsetzen,
LG, Peter

Nur so eine Idee....

An der Unterseite einen kleinen starken Magneten hinhalten oder besser mit z.B. UHU Pattafix fixieren...

Christian

PS.. Oh gerade gesehen Idee schon von Peter

Hallo,
eine kurze Rückmeldung:
die Feder ist mir das zweite Mal entwischt!   Leider auf nimmer wiedersehen!
Ich habe mir 10 Stück bestellt und warte auf Lieferung

Vielen Dank für eure Hilfe, ich melde mich nach erfolgreicher Umsetung wieder
VG
Günter

Hallo, mache es auch nach vielen erfolglosen diversen Methoden wie Gerhard #14, einen winzigen Tropfen Sekundenkleber an ein Ende der Feder und der Draht bleibt sicher in der Kulisse..
Vorher haben sich immer mal wieder Federn selbst während des Fahrbetriebs aus den Kulissen „verflüchtigt“. Da ich Schaltmagnete an meinen Zügen habe. Konnte ich sie oft dort unverhofft wiederfinden.
Gruß Dieter

Hallo,
HURRA, es hat geklappt!
Danke an alle Mitdenkenden und Helfenden!
Ich habe es geschafft!
Ich  habe ein winziges Tröpfchen Silikon-Fett auf einer Seite angebracht und die Feder dann gaaaanz vorsichtig in Position gebracht.
Wichtig ist, dass die Feder einen kleinen Bogen in Richtung Puffer macht und der kleine Zapfen des "Dreiecks" (Aufnahme der Kupplung) hinter der Feder in Position kommt.
nun kann ich hier:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1392222&start=2
weitermachen.
Danke nochmals
VG
Günter