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THEMA: Grob geschätztes Gewicht einer Eisenbahn-Anlage

THEMA: Grob geschätztes Gewicht einer Eisenbahn-Anlage
Startbeitrag
Berlin Ahbf - 06.03.24 17:50
Hallo,

als ich vor 40 Jahren mit meiner Anlage begann, dachte noch keiner - oder zumindest ich nicht - an Modulbauweise. Ich habe gebaut und gebaut und gebaut. Jetzt bin ich Rentner, der nicht mehr schwer heben kann und der eine Anlage mit 2,80 x 0,8 x 0,55 m, also 1,25 m³ Volumen hat. Auseinandernehmen kann man die Anlage nicht, aber sie passt wenigstens durch die Tür und muss nicht zerlegt werden.

Habt ihr ne Idee, wie schwer so eine Anlage sein kann? Ich selbst kann sie auf einer Seite, z.B. links, anheben, wenn sie rechts auch einer Stütze liegt.

Frage: Können Möbelpacker die Anlage nach meinem Ablegen aus der Wohnung transportieren oder stirbt meine Anlage dann später mit mir?

Das sind so Gedanken, die mich beschäftigen.

Liebe Grüße
Berlin Ahbf

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Berlin Ahbf

Können Möbelpacker die Anlage nach meinem Ablegen aus der Wohnung transportieren


Servus, möchtest du die Anlage mit auf's Schiff nehmen?

Es ist halt ein weiter Bogen von einer Anlage, die aus 23mm Multiplex und Gips gebaut ist und einer mit viel Styrodur und schmalen Fichtenleisten.

Wenn du sie einseitig anheben kannst, werden Möbelpacker mit dem Gewicht kein Problem haben. Die tragen auch einen Steinway-Flügel mit um die 500 kg in den 6. Stock Altbau. Abnehmen können sie nur den Deckel, die Füße, die Pedale und die Klaviatur-Abdeckung.

Eher würde ich mir Sorgen wegen der Länge machen. Ein Teil, das 2,8 Meter lang ist und einen Querschnitt von 0,8x0,55 Meter aufweist, wird in den meisten Stiegenhäusern steckenbleiben und auch schon nach einer Zimmertüre, je nach Wohnungsschnitt, im Flur an seine Grenzen stoßen. Hilfreich wäre es, wenn es sich um einen Altbau mit 3,5 Meter hohen  Räumlichkeiten handelt, da könnte man die Anlage abseits der Türen hochkant stellen.

VG Freetrack

Hallo,

Wie hast Du denn die Landschaft gebaut? Pappmaché oder schwer?

Solche Gedanken hab ich auch dauernd. Mich beschäftigen aber mehr die 2 Umzugskartons im Keller mit den originalverpackungen für.Wagen und so.

Ich sollte vielleicht das Thema mit meinen Kindern besprechen. Dann verschwände es aus meinen Überlegungen.

Grüße
Sebastian
Hallo,

na ja, eigentlich einfach zu beantworten:
Da du sie ja einseitig anheben kannst, kannst du da auch eine (Personen-)Waage drunterschieben.
Auf der anden Seite genauso... eine 2. Waage wird sich wohl irgendwo organisieren lassen... und dann die Werte addieren.

Gruß
Roger

p.s.:
klar, dass Rollmaterial muss vorher natürlich runter - aber das muss es beim Abtransport ja dann auch
Hallo,


ja, das sind so Gedanken, mit denen beschäftige ich mich auch, vor allem wenn keine Nachkommen da sind.

Habe irgendwie das Glück, daß ich einen relativ großen Modellbahnerkreis um mich habe. Nein, bei denen sehe ich keine potentielle Abnahmepersonen, da meistens älter als ich und ich ein zeitiges Ableben auch nicht plane.... Da geht es mir mehr um andere Sichtweisen bzw. Ansätze.

Klar ist, zumindest meine Anlage stirbt mit mir - wer hätte daran denn wirklich noch Interesse? Die meisten haben selbst eine Anlage und wenn, dann würde meine Anlage vom Format her nicht passen und dann kommt Thema und die ganze Technik (die sollte man ja auch im Griff haben) dazu.
Alternativ: Ich bereite meiner Anlage ein Ende bevor es mit mir Schluß ist. Ist wohl das rücksichtsvollste was ich dem gegenüber machen kann, der mich schließlich "abwickeln darf".

Rollende Ware ist nach heutiger Sicht noch ein anderes Thema, aber wie es in ein paar wenigen Jahrzehnten ausschauen wird mit der Modellbahnerei? Wer weiß das schon...

Also wer meint, daß SEINE Anlage die einzig wahre auf der Welt ist, die auf jedenfall erhalten werden soll, ich glaube, der macht sich ordentlich was vor. Und selbst bei der Frey-Anlage ist es schwierig wie man sieht.
Ich gehe davon aus, daß meine Anlage, sollte sie bei meinem Ableben noch existieren, einfach in den Müll wandert. Ende der Träumerei.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Berlin Ahbf,

es ist normal, dass man sich Gedanken über sein Ableben macht, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat.  Man kann sich aber auch ablenken, wenn man sich gute gleichaltrige Freunde abseits der Moba sucht, mit denen man dann auch das ein oder andere unternehmen kann.

Über das, was mit meiner Moba nach meinem Ableben passiert, mache ich mir keinen Kopf. Es gibt wichtigere Dinge, die geklärt sein sollten. So habe ich schon vor einigen Jahren geregelt, was mit meiner umfangreichen Mobasammlung, in der es einige Einzelstücke und Kleinserienmodelle gibt, passieren soll. Die werden dann an eine Ausstellung in Tschechien vererbt. Was mit der Anlage selbst passiert, darüber mache ich mir heute keinerlei Gedanken. Wenn es gut läuft, dann habe ich noch min 30 Jahre (Die Gene meiner Vorfahren und Ältern weisen darauf hin), wenn es schlecht läuft, dann ist morgen alles vorbei. Warum also über relativ unwichtige Dingen heute den Kopf zerbrechen?

Viele Grüße aus Südmähren
Heidi
Hallo,

ich danke allen für die Anregungen. Dass Freetrack mein "Ablegen", bei dem ich das "b" nicht traf, so gut gekontert hat, fand ich klasse!

Ich habe massiv gebaut, sogar mit zwei in Längsrichtung liegenden 40 mm-Stahlträgern. Die Länge ist kein Problem, weil man die Anlange kerzengerade auf den riesigen Balkon transportieren kann, wo ihn eine Umzugshebebühne (Möbellift) aufnehmen kann.

@ Christian: Natürlich ist meine nicht die einzig wahre Anlage, aber ich denke, dass sich manches Kinderheim darüber freuen würde. Was die Technik anbelangt mache ich mit keine Gedanken. Jeder Handgriff, den ich jemals machte, ist dokumentiert und fotografiert. Wer lesen kann, MUSS mit meinen 40 Jahrgangsbüchern (mit Inhaltsverzeichnis) - das ganze auch noch als Word-Datei auf Memory-Stick - klarkommen.

Also nochmals: Danke allen. Der Tipp, dass die Anlage doppelt so schwer ist als das Gewicht, das ich einseitig anheben kann, ist sehr, sehr hilfreich. Wenn ich also 40 kg heben kann, dann dürfte die ganze Anlage demzufolge kaum über 100 Kilo kommen.


  
Hallo nochmal,

also den Wert verdoppeln greift nur im Idealfall, daher besser wiegen und addieren!

Wenn du die "Seeseite" der Anlage anheben kannst, heißt das ja noch lange nicht, dass du auch das "Hochgebirgsende" heben kannst...

Gruß
Roger


Hallo Berlin Ahbf,

Die Möbelpacker sind Profis. Die kriegen vermutlich alles irgendwie raus was durch die Tür/Fenster und das Treppenhaus passt (oder sie es auseinander bauen können). Da eine Anlage recht hoch und lang ist, kann es aber schwer werden, da um Eck zu kommen. Und vermutlich ist der Aufbau dann auch nicht auf Stabilität optimiert. Da würde ich nicht unbedingt damit rechnen, dass sie das voll funktionsfähig übersteht.
Ist aber auch die Frage, will die denn jemand so haben? Wenn jemand etwas Zeit hat, macht es vermutlich am meisten Sinn, das Rollmaterial und einige extrahierbare Teile in sinnvoller Zusammenstellung auf Ebay zu verkaufen. Dann bekommt man noch etwas Geld für die Mühe.

Gruss,
Steffen

PS:
Ich baue jetzt meine Anlage in Modulen und nehme die jetzt auch immer im Auto mit von Frankreich in die Schweiz und zurück. Dann kann ich lustig weiter bauen. Und es ist bewiesenermassen transportfähig. Aber falls ich mal nicht mehr bin, wird das vermutlich eher auf dem Sperrmüll landen. Für echte Wertsachen, sollte man vielleicht eine Liste zur Abwicklung für die Erben machen, sonst verwechseln die noch die Goldmünzen mit den Gedenkmünzen und schmeißen echten Monet zusammen mit der hässlichen Tischdecke weg.


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