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THEMA: Seltsame Geräusche: Fleischmann 7182 BR 50 Kabinentender

THEMA: Seltsame Geräusche: Fleischmann 7182 BR 50 Kabinentender
Startbeitrag
Freddie - 21.03.24 17:45
Ja, da bin ich schon wieder.

Hallo Community, ich habe heute meine letzte zugekaufte Dampflok eine 50 493 mit einem Decoder ausgestattet. Alles läuft - nunja. fast alles.

Irgendwie hab ich es mit den Geräuschen: die Lok hat alle typischen Wartungsmaßnahmen bekommen, wurde minimal geschmiert und auch wie schon bei diesen Thread: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1396133 kämpfe ich gegen seltsame Geräusche aus dem Kabinentender. Egal ob langsam oder schnell, es kratzt sobald das Tendergehäuse auf dem Tender sitzt. Nehme ich es ab ist fast nichts mehr zu hören. Das Tendergehäuse wirkt wie eine Lautsprecherbox.

Was habe ich bisher getan: Schwungmasse geprüft, sie schleift nirgends am Gehäuse, Motorschnecke minimal verschoben, keine Besserung. Tendergehäuse und Motoroberteil mit kleinen Streifen Isoband beklebt: kratzt dennoch.
Mit der Motoransteuerung des Decoders (D&H) experimentiert: keine Besserung.

Ich bin der festen Meinung und Überzeugung, dass es sich um ein mechanisches Problem handeln wird, aber wo kann man noch ansetzen? Ich habe leider keinen anderen Motor zum Testen da, sonst würde ich das auch probieren. Maximal könnte ich einen aus einer 103 nehmen, müsste dann aber den kompletten Anker tauschen.

Es wäre wirklich schade, wenn ich diese schöne Lok als Standmodell verwenden müsste.

Gruß
Freddie


Hallo Freddie

Eine eventuelle Möglichkeit. Diese alten Tender haben einen Konstruktionsfehler. Messingbuchsen hat man nur für die Radachsen in das Zink eingepresst, nicht aber für die Zahnräder. Die Zwischenzahnräder sind einseitig gelagert und mit der Zeit schleift die zähe Achse des Zahnrad ein Oval in das Zink des Rahmens. Dadurch stellen sich die Zahnräder schief und klemmen. Meist ist es das Zahnrad nahe am Motor.

In einem solchen Fall kaufe ich mir ein Messingrohr mit passendem Innendurchmesser, bohre/erweitere das Loch im Zinkrahmen und klebe das Rohr mit 2k ein.

Gruß Aron
Hallo Aron.
Das wäre eine Möglichkeit, aber die Lok ist quasi nie gelaufen. Der Vorbesitzer war ein reiner Sammler und die Lok hat so gut wie keine Laufspuren.
Man würde vermuten: verharzte Schmierstoffe, da aber die Lok komplett zerlegt im Ultraschall Bad mit SR24 gereinigt, danach getrocknet und neu geschmiert wurde, kann man das ausschließen. Auch der Effekt mit dem ausgeschlagenen Zahnrad ist bekannt. Ich hatte das mal bei einer 01, aber die war wirklich alt.

Hier hilft nur weiter suchen. Ich habe immer noch den Motor unter Verdacht.

Gruß
Freddie



Hallo Freddie,

möglicherweise hat sich ein Dauermagnet im Motor gelöst,der schleift dann am Motoranker.Kann wieder angeklebt werden.Wurde hier im Forum schon öfter erwähnt.

mf Gruß
Werner V.

Nimm einfach den Motor raus und laß den mal mittels einer 9V Batterie oder so mit Krokodilklemmen versehen, einfach in der Luft baumeln beim laufen lassen.

Da erkennst Du direkt ob der Lärm vom Motor kommt oder nicht - Es kann auch ein loser Magnet sein oder der Motor hat eine Unwucht.

Ansonsten laß den einfach mal 2 Stunden laufen, wenn der mit der Zeit leiser wird ............. ist alles okay, aber der Krach kommt vom Getriebe.

Gruß, Micha
Hallo nochmal.

Ich habe den Motor nun noch einmal komplett zerlegt und nichts wildes finden können, die Magneten sinf fest im Gehäuse, zusammengebaut und jeweils 30 Minuten im Links- und Rechtslauf stand alone am Trafo drehen lassen. Dann noch einmal versucht, einen Tropfen Lubra-Metallic Öl an das Lager hinter der Schwungmasse zu bekommen und siehe da: gestern lief der Motor absolut ruhig und knisterfrei. Auch im montierten Zustand war alles ruhig. Heute Morgen dann die Ernüchterung: alles wieder wie vorher.

Ich muss mich wohl mit einem neuen Motor auseinandersetzen.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie.

für Motorlager nehme ich beim ölen nur einen hauch Teflonöl  (habe das von Faller 170488).
Das hat eben auch gute Trockenlaufeigenschaften, etwas was dem Lubra-Metallic fehlt.

Gruß Detlef
Moin noch einmal,

nach dem Einbau eines neuen Motors (aus einer Werkstattauflösung für 35€) war das Kratzen weg. Seitdem teste ich jeden Tag für 15 Minuten und kann nichts Nachteiliges mehr feststellen. Die Lok läuft sauber und ohne Geräusche.

Das Gleiche werde ich jetzt noch bei meiner Roco BR 232 probieren, allerdings kratzt da nichts, dafür aber in Vorwärtsfahrt ein "schlagen" auf das Gleis.

Gruß
Freddie


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

dafür aber in Vorwärtsfahrt ein "schlagen" auf das Gleis.



Hallo Freddie,

da dürfte ein Achsritzel gerissen sein.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael.

Es sind Messingritzel verbaut. Da ist alles clean und heil. Ich werde mal die Achsen mit den Haftreifen versetzen. Das hat vor Jahren schon bei einer anderen Lok funktioniert.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,

wenn die Achsen schon Messing haben, könnten es auch gerissen Zwischenzahnräder sein.

Gruß Detlef
Moin Detlef,

auch die Zwischenzahnräder sind geprüft und nicht gerissen. Das Problem der Zahnräder kenne ich auch aus den anderen Threads und es war meine erste Vermutung. Morgen setze ich mal die Achsen mit den Haftreifen um und werde dann berichten.

Es war auch nur mehr eine Randbemerkung in #7 das diese Roco Lok ein ähnliches Problem hat. Extra einen neuen Thread wollte ich deswegen nicht eröffnen, es gibt zu dem Thema schon so viele.

Andere Roco Modelle (V200, BR 215) laufen bei mir absolut leise, wiegen aber auch nicht so viel wie die BR 232

Gruß
Freddie


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