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THEMA: Eigenbau FMW 503 auf Basis eines Großraumgüterwagens

THEMA: Eigenbau FMW 503 auf Basis eines Großraumgüterwagens
Startbeitrag
Petermännchen - 23.03.24 21:55
Guten Abend in die Runde der Interessierten N-Spur Modelleisenbahnerinnen- und Bahner. Da ich erst seit kurzem dem 1zu160.net. registriert angehöre, seht mir meine, eventuell gemachten Anfängerfehler großzügig nach oder korrigiert mich bitte.
Ich gehöre zu den "Anhängern" der Deutschen Reichsbahn, Epoche IV. Inspiriert durch meinen Sohn, der sich gegenwärtig mit der Gestaltung von Dioramen in der Spurweite H0 beschäftigt, habe ich mich für die Zusammenstellung eines Bauzugs der DR entschieden. Da es zu DDR-Zeiten kein Rollendes Material von PIKO Sonneberg in Spurweite N zu diesem Kapitel gab, habe ich mich seit letztem Jahr konkreter mit der Thematik befasst. Aber spätestens, als ich im Net auf der Suche nach einem "Oberleitungswagen" für die Elektrifizierung meiner Strecke war und leider kein fertiges Serienmodell, geschweige denn, eine Typenbezeichnung von selbigen wusste, wollte ich mein Vorhaben fast begraben. Zufälligerweise fand ich dann mal den FMW 503 in Googles Bildergalerie. Sehr wertvoll waren für mich die Fotos von Thomas Linberg, Bernd Mattheiß, Matthias Möller, Rudi Lauterbach, Heinrich Priesterjahn und Jochen Joos. Nur, hatte ich jetzt nicht erneut nach einem N-Spur Modell gesucht, sondern mich für einen Eigenbau entschieden. Diesen hatte ich vor ca. 5 Monaten begonnen und kurz vor seiner Fertigstellung vor 3 Wochen, hatte ich das Net nochmals durchsucht und ihn dann als Kleinserienmodell in diesem, Eurem Forum gefunden. Der Kompromiss, als bester und engster Freund der Modellbauerin/ des Modellbauers, stand auch mir zur Seite. Da ich für die Umsetzung meines Plans nur Standardwerkzeug und einen "4 achsigen Großraumgüterwagen der DB (Arnold rapido)" aus den 1960ern als Basis verwendet habe und weder über einen 3-D Drucker, noch über Ätztechnik verfüge, ging es nicht anders, als das mein Modell nun 2 gleiche Seiten hat. Die Seite des Originals des FMW 503, mit den 10 Fenstern, darunter einige sehr schmale, wäre ohne gravierende Zerstörung der Fachwerkstruktur, speziell das nicht vollständige Einschneiden in die seitlichen Lüftungsgitter und Luken, nicht gegangen. Selbiges trifft auch auf die eine Stirnseite des Wagens zu. Verglichen mit der Detailtreue der Kleinserienhersteller "Reuter", "Klunker" und "KUSWA", muss ich, so glaube ich jedenfalls, kein schlechtes Gewissen mit "meinem FMW 503-Modell" haben.
Ich stelle mal, als Einstand meinerseits, ein paar Bilder mit ein und wünsche Euch allen noch ein schönes Wochenende.
LG Petermännchen

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Guten Morgen Petermaennchen,
Nicht nur als "Erstlingswerk" - Dein erster Eigenbau, fuer den Du ein sehr interessantes und ungewoehnliches Vorbild ausgewaehlt hast, sieht sehr gut und gekonnt aus und ist Dir praechtig gelungenπŸ‘ŒπŸ‘βœŒοΈ
Sollte es Dir gelingen das stark vereinfachte und etwas "hochbeinige" Arnold Chassis (aus fruehester Arnold Produktion) durch ein passende neuere Chassis auszutauschen, wird Dein FMW 503 wirklich zum echten Schmuckstueck.
Gruesse
FreddieW
Hallo Petermännchen

Wirklich ein kurioses, schönes und detailliertes Modell.
Ich gratuliere Ihnen zum erreichten Ergebnis.

Gruß
Jordi
Einen schönen Sonntagmorgen FreddieW und Jordi. Danke für Euer positives Feedback. Ich hatte schon mit mehr Kritik aus dem Forum gerechnet, da "mein Modell FMW 503", sehr viel bauliche Unterschiede im Vergleich zum Original hat und eventuell dadurch den Status als "Modell des FMW 503" gar nicht erheben darf.  Es ist gar nicht despektierlich gemeint, in Bezug auf die Ansicht der "Nietenzähler" 🧐😊.
Die "Hochbeinigkeit" des Chassis wäre gar nicht mal sooo aufgefallen, wenn es ebenfalls gelb lackiert wäre. Leider hat es die Form, eines taillierten Hundeknochens. In Gelb, würde die geschwungene Linienführung, die das Original nicht hat, noch mehr auffallen. Es gab durch diese Geschwungenheit, dann noch das Problem der Trittbretter bei den Einstiegen. Sie wirken nicht eckig. Eine Doppeltritt ging auch nicht, weil das untere Brett dem Drehgestell im Wege gewesen wäre. Ja, ein Industriemodell zu tunen, die Option hätte ich auch gern gezogen. Aber so lernt man am besten.


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Hallo Petermännchen

Nicht immer ist alles einfach, und manchmal muss man sich bei der Reproduktion eines Modells gewisse Freiheiten nehmen, sei es aus Mangel an Mitteln oder aufgrund fehlender Dokumentation.

In jedem Fall ist es wahrscheinlich, dass irgendein Experte eine rigorose, aber konstruktive Kritik äußern kann.

Angesichts aller Schwierigkeiten, die Sie möglicherweise hatten, haben Sie ein wunderschönes Modell erstellt.

Gruß
Jordi
Hallo Jordi,
Danke für Dein Feedback. Das ist für mich, sprichwörtlich, wie "Das Wort zum Sonntag" πŸ˜ŠπŸ‘Das motiviert meine Jungs auf der queren Arbeitsbühne, die massive Probleme mit einer verklemmte Halterung der Fahrleitung haben, aber sowas von πŸ’ͺπŸ‘¨‍πŸ”§

LG von Petermännchen

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Hallo Petermännchen,

das uralte Arnold Modell des Bromberg ist kaum wieder zu erkennen. Tolle Arbeit.

Sind deine Arbeiter Italiener?

Grüße
Markus
Hallo Markus,
beim Betreten der Arbeitsbühne, bestand keine "Ausweispflicht" 😜
Ich habe die "Jungs" von Preiser genommen. Die meisten sehen in ihrer Originalkleidung eher aus, wie Maler oder Bäcker. Eben ein "freundliches Weiß". Die DR- Monteure hatten blaue Arbeitskombis. Die Farbe hatte ich leider nicht mehr, also verzeitliche ich mein Modell für kurz, nach der Wende. Ob da schon Italiener mit von der Partie waren, weiß ich leider nicht. Allerdings war die Anzug/Kleiderordnung schon etwas aufgelockerter. Wie kommst Du, Markus, auf Italiener? 🀭
LG Petermännchen
Hallo Matthias,
besten Dank für Deine Hinweise. Mein Vorname ist Andreas. Hab ihn gerade im Profil eingetragen.
Ich muss gestehen, dass ich kein Eisenbahner war, oder bin. Ich habe einfach nur Freude am "Rollenden Material" und am Gestalten von Sachen, die einen Bezug zur Bahn haben. Leider kann es dann auch vorkommen, dass gewisse Chronologien nicht so hundertprozentig passen. Keine böse Absicht 😊 Ich bin ja schon beruhigt, dass Dir nicht noch der "Prüfstromabnehmer", mit seinen eigentlich nicht vorhandenen Isolatoren, bei der BR 106, aufgefallen ist. Weil die Original-Lok
bereits ausverkauft ist und ich die Lok auch zum Rangieren einsetze, habe ich den Pantograph mit einer Magnethalterung unter dem Dach versehen.  
Der Trommelwagen, lieber Matthias, wird mein nächstes Projekt. Den Flachwagen als Chassis, habe ich bereits.
LG Andreas
Hallo Andreas,

respektable Arbeit für ein Erstlingswerk, Daumen hoch.
Hier mal ein Video meines Oberleitungsmontagezuges: https://www.youtube.com/watch?v=N27LMEqn68c

Und noch zwei Fotos der einzelnen Wagen auf meiner HP, https://matzes-dr-n-bahn.de.tl/Bahndienst_und-Sonderfahrzeuge.htm etwas nach unten scrollen.

Gruß
Matthias
https://matzes-dr-n-bahn.de.tl/

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Guten Abend Matthias (Matze),
genau Dein FMW-Bausatz-Modell hatte ich vor kurzer Zeit hier gesehen. Gab/Gibt es da noch Zubehörteile, wie die Leiter zur Arbeitsbühne, die "Laterne" (Höhenanzeige der AB), Signalhörner, Kraftsteckdosen?
Dein Zug macht schon was her. Wie schon geschrieben, ist der Trommelwagen dann auch noch in diesem Jahr dran. Da gibt es ja einen Bausatz. Aber jetzt brauch ich erst mal ne Pause. Ich hätte nie gedacht, dass ich sogar manche Nächte schon vom FMW geträumt hatte. Das Anstrengenste ist die Miniatur. Mein großer Helfer war die Lupenbrille. Aber die eigenen Finger werden dann auch gößer.
An Matthias (Mitropa). Die Jungs auf dem Bahnsteig, die zur Kantine gingen, waren bestimmt, ihrem Gang nach, von der Jugendbrigade "Fortschritt". Getreu dem Motto "Vorwärts immer, rückwärts nimmer" πŸ˜†
LG Andreas
Hallo Peter,

das mit den Italienern war nur ein kleiner Joke und bezog sich auf dein neuntes Foto mit den drei Preiserlein auf der Schwekbühne. Zwei Arbeiter unterhalten sich und nutzen jeweils beide Hände zum gestikulieren.

https://www.adesso-online.de/italienisch-lernen...che-gesten-verstehen

Der dritte Arbeiter steht nur rum und schaut den anderenbeiden zu. So ähnliche Szenen habe ich schon öfters bei Aufenthalten in Bella Italia erlebt.

Gibt es denn von Preiser keine arbeitenden Arbeiter?

Grüße
Markus
Hallo Andreas

Ich weiß nicht, ob Sie diesen Artikel von Artitec kennen, aber möglicherweise könnte er eine gute Ergänzung für Ihre Arbeiter sein und die Szenenfotos bereichern.

Gruß
Jordi

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Hallo Markus und Matthias,
das mit dem Gestikulieren 🀭 war dem Umstand geschuldet, dass ich das ich das Werkzeug mal zeigen wollte (2mmx1,5mm für den Hammer). Zum anderen gibt es den Beweis, das die Jungs wirklich am Ausleger arbeiten. Allerdings stand der FMW da noch nicht auf dem Gleis. Wenn meine Anlage mal fertig ist, werde ich einen Mast auf der Baustellelle etwas höher setzen, so dass die 2 sich nicht streiten müssen, zumal der Chef sich auf der Leiter nähert, wer die nächste Runde zahlt 😜

LG Andreas

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Hallo Jordi,
den Artikel kenne ich noch nicht, aber schon mal Danke dafür. Da auf meiner Anlage analog gefahren wird, und ich mehr auf Rangieren und Baustelle Wert legen möchte, ist Ihr Vorschlag eine gute Option.
Große Inspiration für etwas Besonderes war und ist für mich natürlich das Mowula in Hamburg, speziell Daniel Düsentrieb mit seiner Kreativität πŸ‘

LG Andreas
Bevor ich es vergesse. Die Arbeiter auf der Arbeitsbühne sind durchaus flexibel. Eingelassene Minimagnete im Laufsteg und Metallstreifen unter der Bühne und den Füßen, lassen Bewegungen zu und halten sie selbst bei langsamer Fahrt.

LG Andreas

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Hallo Andreas,

einfach klasse. Chapeau.

Gruß Philipp


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