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THEMA: Minitrix 44.9 analog betreiben oder besser nicht?

THEMA: Minitrix 44.9 analog betreiben oder besser nicht?
Startbeitrag
N-BahnPaul - 29.03.24 15:22
Ein Modellbahnfreund, Sammler und Analogfahrer hat sich in die BR44.9 von Minitrix verliebt. So sehr, dass er sich dieses nicht gerade billige Stück kaufen musste. (DCC, mfx und Analogbetreib laut Hersteller).
Natürlich in der Hoffnung, dass diese Lok so wie andere digitalen Loks, oder auf Digital vorbereitete Loks bei ca. 3 V anfährt.
Die Freude am schönen Stück verpuffte jedoch recht schnell als die Lok auf den Gleisen stand und losfahren sollte. Bei 3V leuchteten zwar die Lichter, aber fahren tat sie nicht. Erst bei 6V ! setzte sich das gute Stück in Bewegung.
Wie soll ein Analogbahner ein solches Modell mit anderen Loks zusammen auf der Anlage betreiben?
Da ich Digitalfahrer bin, habe ich versucht die Lok mit Hilfe von Anpassung von CV-Werten dazu zu bringen im Analogbetrieb bei einer niedrigeren Spannung los zu fahren. Dies hat aber nicht funktioniert. Entweder ist dies technisch nicht möglich, oder ich habe nicht die richtigen Mittel dazu.

Gibt es Experten die hierzu Hilfe leisten können? Vielen Dank vorab.

Hoffe nur dass dieses SoundModell ein technischer Ausrutscher von Minitrix war. Als Verkaufstaktik ist sowas denkbar schlecht....

Hallo Gerhard,

um einen Decoder analog nutzen zu können und dass die analoge Funktion arbeiten kann benötigt der Decoder eine Mindestspannung. Das sind in diesem Fall offenbar die 6V. Das herumspielen mit den CV wird hier keine Lösung bringen da sich die Elektronik nicht mit irgendwelchen CV überlisten lässt. Das Problem mit der hohen Anfahrspannung im Analogbetrieb gibt es auch bei vielen anderen digitalen Modellen aus Göppingen.

Eine Idee wäre vielleicht ein Tausch der Digitalplatine gegen eine Analogplatine mit Schnittstelle (und Analogstecker). Allerdings kenne ich die 44.9 nicht im Detail (ich kenne nur die normalen 44er mit Schnittstelle).

Grüße
Markus
Hallo,

ich kenne mich mit Digital nicht wirklich aus, aber du kannst mal das versuchen (falls der Decoder dem entspricht und du es noch nicht versucht hast) https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1321421#aw77  
Evtl. hat der Decoder auch CV 47, Motorregelung, analog  1= an, 0 = aus.

Falls du Erfolg hast, gib bitte Bescheid, würde mich auch interessieren.

Viele Grüße
Georg
Moin Gerhard,

Ich denke ohne die Lok schon mal geöffnet zu haben, das dort eine MTC 14 Decoder drin ist. Also einen Dummy bei Trix bestellen , kostet so etwa 15€, einbauen und den Decoder beiseite legen. Wie du bereits festgestellt hat brauchen die aktuelle Decoder sehr viel Spannung damit diese im Analog berieb laufen. Gleiches habe ich auch schon bei mehreren anderen Loks gemacht, und dann waren diese analog wieder Nutzbar. 218 oder auch 245.

E178237 Schnittstellenstecker 14 pol. 12,00€

MfG Heiko
www.mec-koelln-reisiek.de
  
Danke an Markus und Georg,

Man fragt sich wieviel Dioden zu 6V Verlustleistung führen.....
Scheint technisch sehr schlecht gemacht zu sein. Versehentlich oder etwa bewusst?

Die Platine auszubauen und durch einen besseren Decoder oder durch einen Analog Baustein zu ersetzen ist eine Möglichkeit - aber das ist ungefähr so sinnvoll wie in einen VW einen BMW Motor einzubauen - oder Pedale.
Die Entscheidung hierüber liegt bei meinem Modellbahnfreund.

CV 47 steht auf 1, was es ja muss sonst erkennt der Decoder den Analogbetrieb nicht.

Als Fazit bleibt noch nachzutragen, Mätrix hat ein Decoder System entwickelt und in diese sehr schöne Lok eingebaut, welches sich nach aussen abgrenzen soll. Verschiedene CV Werte sind nicht vorhanden oder nur lesbar aber nicht zu ändern. Dies und das o.g. Problem engen den Nutzen des Produktes so stark ein, dass man vom Kauf (solcher Produkte) abraten sollte.
Als Verfechter offener digitaler Systeme möchte zu diesem Zeitpunkt festhalten, dass die Hersteller die sich nicht auf ein gemeinsames Sytem und Norm einigen wollen, Ihrem eigenen Geschäft und der Modellbahnszene allgemein einen denkbar schlechten Dienst erweisen.
Sorry Heiko,
habs übersehen.... Ein fest eingebauter Dekoder... in der Platine integriert.. Ein Steckdecoder mit beliebiger Schnittstelle wäre sicher die bessere Wahl gewesen...
Moin Gerhard,

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:

Man fragt sich wieviel Dioden zu 6V Verlustleistung führen.....
Scheint technisch sehr schlecht gemacht zu sein. Versehentlich oder etwa bewusst?



Ich persönlich vermute auch schlecht gemacht! Den Grund lasse ich mal frei. Aber es scheint aber an der neunen Generation an Mfx Decodern zu liegen. Mit dem "alten" Sx fähigen war es kein Problem diese analog zu betreiben. Ein bisschen langsamer aber ok. Ich habe es mal mit einer 218 mit alten und neuen Decoder verglichen. Der neue war "Sch..."

https://www.trix.de/de/produkte/details/article/16443#
Nach der Ersatzteilliste würde ich sagen das in der Wanne, auf der Platine eine Mfx Schnittstelle ist. Also Dummy für relativ schmales Geld und dann ist das Problem gelöst. Denn eine Lösung von Märklin erwarte ich nicht. Und alternativ Decoder? Viel Spass bei der Suche.

MfG Heiko

Hallo in die Runde,

gerade für Analogfahrer hätte die Firma Minitrix ja auch mehr Mühe geben können, eine richtige Decoder dafür zu entwickelt, wenn man schon soviel Geld dafür ausgegeben hat, denn ich betrachte schon eine großzügige Spende an Minitrix, da das digitale Sound ja nicht genutzt wird.

Piko und Fleischmann machen das ja beides, wenn Minitrix aber komplett macht, dann aber bitte schön richtig machen.

Grüße Henning
Hi,

@#4:   "Man fragt sich wieviel Dioden zu 6V Verlustleistung führen.....

Ich weiß nicht wer "Man" ist,
aber ich frage mich, seit wann die Leistung in Volt gemessen wird?
Aber die Experten hier, die sich "Digital nicht wirklich auskennen" werden
das sicherlich gut hinkriegen auch ohne die Lok zu öffnen...
den mtc14 Dummy kann man ja mit dem digitalen Meßschieber ausloten....

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie soll ein Analogbahner ein solches Modell mit anderen Loks zusammen auf der Anlage betreiben?


Einfach den Regler am Trafo weiter aufdrehen. Was ist den so schlimm dran, wenn man einmal so ein besonderes Modell haben möchte?

Ich kenne nur wenige Digitalloks die bei 3 V anfahren, vor allem bei Sound Loks die auch im Analogbetrieb das Fahrgeräusch abspielen können, ist das leider nicht der Fall. Da geht unter 5...6 Volt maximal das Licht.

Die Tendenz der Hersteller geht leider dazu, den Analogbetrieb von werksseitig digitalen Fahrzeugen außen vor zu lassen. Siehe die aktuelle Entwicklung bei den Steuerwagen von Fleischmann.

Grüße, Peter W
Hallo,
Ich hatte das bei meiner Taucherbrille. Es gab hier oder bei 1001digital einen Tup zur CV Einstellung. Weiß leider nicht mehr wo und wie,
Aber die läuft jetzt  analog ,wie jede normale analoge Lok. Wenn man vor einem Eingriff nicht scheut,kann man bei der 44 einfach die Platine umgehen.
Ich weiß, dass das jemand gemacht hat, der sich hier vielleicht auch noch mal dazu äußert.
MfG Torsten
@10 - Bei der Taucherbrille ist die Endgeschwindigkeit eingedrosselt, kann man per CV Programmierung ändern - CV 5 steht auf dem Wert 66 bei erlaubtem Wert von 0 bis 127 - https://static.maerklin.de/damcontent/c8/62/c8...c18e9b1553157848.pdf

Und bei der 44.9 ist die CV 5 schon ab Werk auf maximalen Wert eingestellt - https://static.maerklin.de/damcontent/1c/b6/1c...ba574a1665384950.pdf

Gruß, Micha
Hallo Wie auch immer, wenn man aus der Lok eine , echte analog Lok machen möchte hilft nur eins  Elektronik Raus
Allein im Brücken Gleichrichter sitzen 4 Dioden , dann muß die Elektronik erst einmal das  Ansteuer Signal für die Endstufe generieren . Das geht alles erst ab einer Mindestspannung egal welcher Hersteller  . Ein ähnliches Problem tritt
beim Umbau auf Faulhaber auf . Je nach Anlagen Elektronik ignoriert hier die Lok Halteabschnitte . Sie kricht mit der Besetztmelderspannung einfach langsam weiter  . Baut man hier Dioden ein wird da die Anfahrspannung ebenfalls angehoben
Gruß Werner
Eine digitalisierte Lok, die bei 3V Gleichstrom schon anfährt? Das schafft selbst manches Analogmodell nicht...
Selbst 6V ist m.E. noch ein guter Wert. Gibt manchen Decoder, der bei steigender Spannung erstmal Sound anmacht, dann Licht dazuschaltet und dann erst losfährt. Da sind wir dann schon bei 8-9V bevor es losgeht. Hat den Vorteil, dass man auch analog im Stand Licht und Krach hat bzw. "schalten" kann. Der kleine Regelbereich ist aber selbst mit gutem Trafo ein Problem, das aber bei anlogen Anlagen ein inhärentes Problem ist: bereits ein kleiner Spannungsabfall entlang der Strecke führt zu Geschwindigkeisänderungen. Bei kleinen Regelbereichen umso stärker.

Zum Spannungsabfall am Decoder: allein am Gleichrichter fallen ca. 1,2V-1,4V (Je Seite 0,6-0,7V) ab, wenn er aus Silizum besteht. Dann haben wir nurnoch 4,6-4,8V von denen der Decoder seine Elektronik (braucht typischerweise 3,3V oder 5V) decken darf UND dann noch nach dem Spannungsabfall der Motoransteuerung (Spannungsabfall in der Leistungselektronik!) den Motor anschmeißen darf.

Wer alte Technik haben will, soll alte Technik kaufen oder sich mit den Kompromissen zurechtfinden. Dass der Decoder eine Mindestspannung braucht ist nunmal Physik. Dass hier die Schnittstelle eingespart wurde ist dagegen ein Firmenpolitischer Griff ins Klo. Aber wie gesagt: man muss ja nicht kaufen (ich würde es selbst als Digitalbahner aus dem Grund auch nicht kaufen).

Gruß
Andi
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Micha

Und bei der 44.9 ist die CV 5 schon ab Werk auf maximalen Wert eingestellt - https://static.maerklin.de/damcontent/1c/b6/1c...ba574a1665384950.pdf

Eher nicht. Darin steht für CV5 = 225, Maximum 255.

Man sieht darin auch, dass im Tender eine Platine mit mTc14-Buchse verbaut ist. Den Decoder könnte man also durch einen Analogdummy ersetzen,

Dietrich
Hallo,

zur Taucherbrille: Bei meiner (ohne Sound) ist noch ein D&H basierter Decoder drin, die war ursprünglich analog kaum einsetzbar. Ich habe beim Händler CV112 (Geschwindigkeitsminderung analog) auf 0 setzen lassen, Ich habe zwar einige andere CV auch ändern lassen, entscheidend war aber 112. Seitdem läuft sie so wie eine analoge MTX 217.
CV 112 ist ja lustigerweise gar nicht in der Beschreibung und kannte der Händler auch nicht,
Die neuen Decoder sind aber scheinbar ganz andere.

Viele Grüße
Georg


Zum Ende dieses Beitrags sei hier angemerkt, dass der Decoder eine 14 polige lineare Drahtschnittstelle hat ( nicht mtc14 oder etwas genormtes).
Wenn man den Decoder herausnimmt bleibt wohl nur zu testen welcher Pin für welche Funktion oder Kontakt dient.
In jedem Fall dürfte für die meisten Modellbahner hier der ultimative Frust einsetzen.
Also Mätrix Ingenieure - das ist ein Schuss ins eigene Knie -
  
Hallo Paul

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Paul

Zum Ende dieses Beitrags sei hier angemerkt, dass der Decoder eine 14 polige lineare Drahtschnittstelle hat ( nicht mtc14 oder etwas genormtes).

Hast du mal ein Foto?

Dietrich

Hallo,

ein Bild vom Decoder der 44.9 würde mich auch interessieren. Das wird ein speziell auf den Wannentender zugeschnitten Platinendecoder (mit Lautsprecheranschluß) sein. Ersatzteile gibt es nicht zum Kaufen. Also genau das Gegenteil einer Schnittstelle.

Bei der Minitrix 52 gab Versionen des Wannentender mit sechspoliger Schnittstelle. Aber auch hiervon kann man keine Ersatzteile kaufen. Vielleicht ist dass auch eine Idee für eine weitere Tauschplatine für unseren Freund Bo in Dänemark  

Grüße
Markus
Hallo,

wenn ich den Decoder in der Lok mit dem im Katalog vergleiche ist es der 66856 von Minitrix .
Katalog Jahr 23/24.
Mfg Erich
Ich wäre auch mal auf ein Foto neugierig, aber nur weil eben neugierig

Die genannten 6V, sind die geglättet oder pulsierend Sinus 100Hz (so wie von einem Trafo) oder sonstwas?

Grüße,
Harald.
Hallo Paul,

wie wichtig ist deinem Stammtischfreund das Modell?

Wenn er eh eher Sammler ist und die Lok nur hin und wieder bewegen will, dann laß sie so wie sie ist.

Wenn sie mal analog und auch mal digital betrieben werden soll, auch dann laß sie so wie sie ist.

Wenn damit aber richtiger Betrieb und das ausschließlich analog gemacht werden soll, wird es wohl einen extrahierenden Eingriff bei der Elektronik geben müssen, der Sound wird dabei aber auch verschwinden, die LED Beleuchtung sollte erhalten bleiben können.

Um neue Modell mit Digi-Platine von Minitrix mache ich (analog) einen Bogen, mit Schnittstelle dürfen kommen
Und von den alten Modellen, auch mit Wackel-Dackel-Schnittstelle, habe ich einige im Besitz.

Gruß Detlef
Moijn,

Zitat

Die Freude am schönen Stück verpuffte jedoch recht schnell als die Lok auf den Gleisen stand und losfahren sollte. Bei 3V leuchteten zwar die Lichter, aber fahren tat sie nicht. Erst bei 6V ! setzte sich das gute Stück in Bewegung.



Das ist ja auch gut so! Wenn es nach mir gehen würde, dann würden die Digitalen Viecher erst bei 10V starten und bei 14V Endgeschwindigkeit erreichen. Denn dann hätten die noch eine minimale Reserve im Kondensator, um mal eine winzige Kontaktschwäche auszugleichen. Je niedriger die Spannung ist, bei der sich ein Digitalmodell in Bewegung setzt, desto höher ist zwangsläufig die Empfindlichkeit für massives Ruckeln durch minimale Kontaktprobleme, weil der Dekoder dann jedesmal erst mal einen Reset macht. Das nervt!

Loks mit Digitaldekoder im Analogbetrieb sind viel störanfälliger als reine Analogloks oder Digitalloks im Digitalbetrieb. Mithin ist Analogfahren mit Digitalloks die größtmögliche Quelle für schlechtes Fahrverhalten.

Wenn Du nur analog fahren willst, baue den Dekoder aus! Hab ich hier auch schon mehrfach bei Platinendekodern gemacht. Ein paar Brücken auflöten und die Leiterbahnen zum Rest durchtrennen oder Bauteile entfernen. Ende mit dem Spuk!


Gruß
Klaus


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist ja auch gut so! Wenn es nach mir gehen würde, dann würden die Digitalen Viecher erst bei 10V starten und bei 14V Endgeschwindigkeit erreichen. Denn dann hätten die noch eine minimale Reserve im Kondensator, um mal eine winzige Kontaktschwäche auszugleichen. Je niedriger die Spannung ist, bei der sich ein Digitalmodell in Bewegung setzt, desto höher ist zwangsläufig die Empfindlichkeit für massives Ruckeln durch minimale Kontaktprobleme, weil der Dekoder dann jedesmal erst mal einen Reset macht. Das nervt!

Jein. Erstmal ist ein so kleiner Regelbereich an den meisten Fahrtrafos unschön. Und der dabei entstehende kleine Regelbereich von nur 4V offenbahrt ein anderes, grundlegendes Problem der Analogtechnik: Die Geschwindigkeit ist spannungsabhängig. Und die Spannung hängt von vielen Faktoren ab. Insbesondere Gleislänge und Übergangswiderstände an Gleisen, Rädern, Schleifern,.... Der Decoder kann nur auf das reagieren, was er an Spannung bekommt. Die schwankt mehr oder weniger stark und dadurch kann es auf analogen Anlagen mit digitalen Loks zu unschönen Geschwindkeitssprüngen kommen. Die Geschwindigkeitsschwankungen sind dann umso stärker, je kleiner der Regelbereich ist.

Das Fazit bleibt aber: eine digitale Lok auf analogen Anlagen ist eine Krücke und hat meist keine schönen Fahreigenschaften. Das ist ein prinzipielles Problem. Solche Probleme kann man vielleicht mit der einen oder anderen Methode mildern oder mit ganz anderen Konzepten umgehen aber nie ganz abstellen. Manch digitale Funktion wie Sound oder Licht im Stand sind da nur Wehrmutstropfen. Das Optimum wäre einfach digital auf digital. Soll es ganz analog sein, dann führt wohl nur die Rückrüstung zu guten Fahreigenschaften.

Gruß
Andi
Hallo Zusammen,
....also diese DR44er hat im Gegensatz zur Digital 44er von Flm KEINEN Sound im Analogbetrieb. Sie bleibt stumm!

Was ich hier lese, scheint stets ohne Kenntnis des Modells zu sein. Es ist anzunehmen, dass sie mit dem Vorgänger der DB 44er mit Wannentender, rein technisch betrachtet, völlig baugleich ist.

Tatsache ist, dass sich die Lok schwer in Bewegung setzt und Tatsache ist, dass sie Null Auslauf hat.
Wenn man die bedenkliche Motorenkonstruktion und einige Mängel in der Detaillierung hinzurechnet, ist sie weder digital noch analog empfehlenswert.
Trotzdem bleibt das Modell in Art und Form einmalig und so ist sie für 449 Euro eine feine Ergänzung in der Vitrine.
Soll sie trotzdem fahren, dann ist sie der früheren 52.8  überlegen, weil die Stromabnahme verbessert wurde und sehr, sehr ruhig sowie gleichmäßig mit dem guten alten FZ 1 betrieben werden kann.

Schlussendlich hat man, solange die Motorenkonstruktion hält, eine solide "Analoglok" zum Schweinepreis! (und ...gerne werfe ich die Arnold Analog 42er in die Runde, die bei 2V bereits losschießt und sofort lockere 50 Sachen macht, auf der Anlage unruhig läuft und Kontakt - wie Zugschwach ist. Ganz ohne Decoder!)

Gruß Sven


Das Ding (Mtx 16443) hat sehrwohl Sound. Nur nicht analog. Das kann jetzt ein Fluch oder Segen sein. Fakt ist: wenn das Ding nur analog laufen soll, dann gibt man eine Menge Geld aus und hat dafür keinen Mehrwehrt aber schlechte Fahreigenschaften und muss dann auch noch Geld und Mühe aufwenden um das zu verbessern.

Ob es einem persönlich Wert ist: muss jeder selber wissen. Ob es Alternativen gibt? Kommt drauf an, was man will. Aber genau bei dem Vorbild ist die Auswahl tatsächlich dünn. Ganz unabhängig von digital und analog sind Schlepptenderloks aber allgemein und immer ein Problemthema. Ich könnte auf Anhieb kein Modell nennen, das technisch vollkommen unproblematisch und optisch auf der Höhe ist.

Gruß
Andi

Edit: danke Sven, dass dein Beitrag sinnändernd und ohne Markierung editiert wurde, als ich meinen geschrieben habe...


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