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THEMA: Neue Einheitsloks von Minitrix (Baureihe 110, E 40.11)

THEMA: Neue Einheitsloks von Minitrix (Baureihe 110, E 40.11)
Startbeitrag
modellbahndatenbank - 29.03.24 20:03
Minitrix hat vor vier Jahren die Neukonstruktion der Baureihe 139 als Epoche III-Modelle als E 40 1136 angekündigt. Einige Jahre später kam auch die blaue 110 der DB hinzu. Beide Modelle sind nun von Minitrix lieferbar:

https://modellbahninfo.org/modelle-20240329-02/

Besten Dank - sieht ja so aus, als habe man eNdlich gelernt, wie Führerstandsfenster auszuschauen haben

Viele Grüße,
Georg
Hallo Markus,

danke für die Fotos. Die Loks sehen optisch gut gelungen aus. Es ist ein kluger Schachzug von Minitrix zuerst mal eine E40.11 und eine 110 zu bringen da beide Baureihen eine E-Bremse verfügen und die gleiche Gehäuseform genutzt werden kann. Es wäre schön wenn Minitrix von diesen Loks noch Versionen mit Schnittstelle bringen würde - die digitalen Versionen mit Sound sprechen eben nicht alle Kunden an.

Grüße
Markus
Hallo,

aber was mir leider sofort auffällt ist das farblich unpassende Dach der 110.
Bei einer Variante ohne Dachrinne und mit Frontkeks müsste das Dach schon längst in umbragrau gepinselt sein.
Aber das funkelt ja nicht so schön . . .
Die E40 scheint zwar ok zu sein, aber genau diese Variante ist schon vor wenigen Jahren von Fleischmann gebracht worden. Also was bringts - es gibt noch etliche Varianten, die noch nie eines Modells würdig befunden wurden, aber nöö - Verschwendung von Ressourcen nenne ich das. Schade.

N-Gruß
Chris

Hallo Chris,

nicht alle blauen 110er mit Frontkeks hatten umbragraue Dächer. Ein Teil der 110er fuhren mit silbernen Dächern durch die Gegend. Nach umbragrau sieht das doch nicht aus oder:

https://www.bundesbahnzeit.de/bauartunterschied...0124.jpg?=1664896538

https://www.bundesbahnzeit.de/bauartunterschied...0140.jpg?=1317552441

Beide Loks sind Digital mit Sound - die kaufst du (und übrigens auch ich) so wie so nicht

Grüße
Markus
Hallo zusammen,

die E 40 ist eine E 40.11, also eine umgebaute Lok mit Widerstandsbremse.
Die Lok wurde 1959 gebaut, 1962 Umbau mit Widerstandsbremse und neuer Nummer E 40 1136.
Einsatz u.a. auf der Höllentalbahn Freiburg (Brsg)- Neustadt (Schwarzwald).
Das ist die erste Lok in Ep III mit Widerstandsbremse.
Fleischmann und Hobbytrain gaben Ihre Loks nur als BR 139 heraus.

Mit besten Grüßen
Klaus
Hallo Klaus und alle anderen,

Klaus, was meinst Du damit, dass Fleischmann und Hobbytrain Ihre Loks nur als BR 139 herausgaben?

Welche äußeren Merkmale außer dem zusätzlichen Dachlüfter lassen sich im Modell noch erkennen bzw. umsetzen?

Letzterer fehlte ja ganz lange sowohl bei Fleischmann, als auch bei Minitrix bei den E10.1-2, die nur umlackierte E40 waren, noch dazu mit Verschleißpufferbohle. Bei der ersten 139 von Minitrix war der Lüfter aufgedruckt. Die Verschleißpufferbohle war bei der 139 166 m.E. aber auch fehl am Platze.

Bei den neuen Loks von Minitrix würde mich auch mal interessieren, ob die etwas schmaler geworden sind. Früher galt beim Vergleich der 140 ja: Fleischmann hat die passendere Form, Minitrix das passendere Grün.

Gruß

Frank
Hallo Markus,

bekannt ist, dass das umbragrau sehr schnell ausgeblichen ist und dann kaum noch von einem verdreckten weiß-aluminium unterscheidbar war, zu dem aus Positionen, aus denen man für gewöhnlich Schienenfahrzeuge sieht.
Selten sieht man Fotos von einer Brücke herab.
Die andere Frage ist natürlich, wie man das als Modellhersteller umsetzen will. Es gibt ja eine frischlackierte 110-1 von Lemke. Die kann man auch wirklich nur als Frischlackierte fahren lassen.
Aber das gleiche gilt eigentlich auch für Loks in ozeanblau/beige, wo der Mittelteil des Daches auch grundsätzlich in umbragrau lackiert war. Da sieht man aus Standardfotopositionen gar nichts, und ausgeblichen sind die Dächer trotzdem recht schnell.

N-Gruß
Chris
Mahlzeit,

wenn die 110 der Epoche IV (IVb) zugeordnet sein soll, dann sollte das Dach auch umbragrau sein, nicht umbragrau verwittert, nicht umbragrau sehr hell, nicht lichtgrau oder auch nicht silbern.

Bei der E40.11 fehlen neben den Pufferbohlen jeweils die E-Kabel auf der "Heizerseite".

Gruss

RS

Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: RS

wenn die 110 der Epoche IV (IVb) zugeordnet sein soll, dann sollte das Dach auch umbragrau sein, nicht umbragrau verwittert, nicht umbragrau sehr hell, nicht lichtgrau oder auch nicht silbern.



Es gab 110er mit silbernen Dach. Hier ist das komplette Dach silberfarbenen:

https://www.flickr.com/photos/142258204@N06/48997568961

Für die Variante von Minitrix mit dem blau/silbernen Dach habe ich (noch) kein Belegfoto gefunden aber der Produktmanager von Minitrix fotografiert in seiner Freizeit gerne und hatte hier eine Vorlage genutzt und nicht ohne Not ein Phantasiemodell geschaffen. Ich kann mich an silberne Dächer erinnern. Gerade das Bw Stuttgart war für seine blauen und gut gepflegten 110er bekannt. Die Loks wurden vom Personal teilweise auch in der Freizeit gereinigt und sogar lackiert. Sie gingen praktisch im Neulack ins AW. Dort befand man den Lack noch gut und es blieb den Stuttgart 110ern lange Zeit das neurote Farbschema erspart. Es gab auch Tage der offenen Türe (von der IG E10 organisiert).

Grüße
Markus
Moin zusammen,

hier einmal ein Foto dieser Dame aus dem Oktober 1989:

https://www.railroadpictures.de/bilder/D--/D---DB/110/komprimiert/110-246-1.jpg

Die Dachhauben sehen mir silber und nicht umbragrau aus. Das Dach wird dieselbe Farbe wie die Dachhauben gehabt haben. Somit bin ich auch eher der Meinung, dass Minitrix bei dem Modell alles richtig gemacht hat, auch mit dem blauem Übergang zum Dach ohne Dachrinne..

Beste Grüße
Sven
Ja Mahlzeit.


Es ist wie es immer so ist:  Ausnahmen bestätigen die Regel.
Dennoch ist die 235 nicht mehr im ursprünglichen Lack.
So wie das Blau aussieht ist es bleiches kobaldblau, also im Volksmund Freimannblau.
Geliefert wurde sie aber bestimmt in stahlblau.

Die 246 hat dagegen ein typisch ausgeblichenes umbragraues Dach samt Aufbauten.


N-Gruß
Chris
@11

Kobalt, mit t, nicht Kobald und bestimmt nicht Kobold. Pumuckl lässt grüßen.

Misha
Hallo,

noch eine blaue 110 mit einem nicht umbragrauen Dach:

https://hellertal.startbilder.de/1200/am-27-maerz-1998-steht-624439.jpg

Epoche V mit Einzellampen und Klatte-Lüftern. Passt nicht ganz aber die silbernen Dächer gab es öfters und auch lange Jahre. Mit den verschiedenen Blautönen, den verschiedenen Lüfterbauarten, Lichterbauformen und vielen anderen Details wie Trittstufen, Handgriffen, Griffstangen und Packwagensteckdosen lassen sich hier zig Varianten realisieren. Bei den Dachfarben und Farbaufteilungen am Dach geht es weiter. Daher war in den achtziger Jahren fast jede 110er ein Unikat.

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Rom

Es ist wie es immer so ist:  Ausnahmen bestätigen die Regel



Wie schon geschrieben gab es bei den 110ern (und auch bei den ganzen Einheitsloks) nicht die eine richtige Version.

Grüße
Markus
. . . ich gestehe - ich Hieroglyph ich . . .

N-Gruß
Chris
@12

Hallo,
obwohl Kobalt von Kobold kommt, ähnlich wie Nickel und Wolfram. Die mittelalterlichen Bergleute im Erzgebirge machten die bösen Berggeister dafür verantwortlich, dass sie ihnen das gute Silber verdorben haben.
Eben die Kobolde. https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalt

Gruß
Karl
Hallo,

das mit den Farben auf Fotos ist immer etwas schwierig.
Gehe ich nach Bild #10 würde ich sagen ist darauf eine stahlblaue Lok zu sehen, und die Farbe des Dachaufbaus ist für mich helles Grau - im Foto in etwa derselbe Farbton wie des Daches der Wagen dort wo die Waschanlage drangekommen ist. (Auch die Neigung des Lok-Dachaufbaus und der dieses Dachbereichs ist fast gleich, sodass der Lichteinfallswinkel ebenso vergleichbar ist.)
Aber: Gab es bei Silberlingen die Kombination ozeanblauer Langträger mit silbernem Dach überhaupt, oder nur mit umbraugrau?

Das Bild in #13 ist für mich deutlich überbelichtet, sodass eine Beurteilung von Farben da noch schwieriger ist.

LG Didi
Bunte Eier.

"Gab es bei Silberlingen die Kombination ozeanblauer Langträger mit silbernem Dach"?
Da muss man sich überlegen, von wann das Fotos ist.
Markant sind der Frontkeks auf der Lok und die Piktogramme auf den Wagen.
Beides gab es frühestens Ende der 70er.
Das beides zusammen kommt (an drei Wagen und Lok !) spricht eher für Mitte 80er.
Die Dächer der Wagen wurden bereits seit 1964 in umbragrau gepinselt.
Innerhalb von zwanzig Jahren dürfte so ziemlich jedes Wagendach mindestens einmal umbragrau gesehen haben.
Meine Antwort ist: Sehr, sehr unwahrscheinlich.

N-Gruß
Chris

P.S.:  Und weiterhin viele bunte Eier.
Hallo,

die Silberlinge hatten teilweise auch ein betongraues Dach. Umbragrau kam dann mit dem blauen Längsträger.

Grüße
Markus
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Chris


Markant sind der Frontkeks auf der Lok und die Piktogramme auf den Wagen.
Beides gab es frühestens Ende der 70er.


Der Frontkekse auf den blauen platten 110ern kam wesentlich später, würde sagen, so ab Mitte / Ende der 80er Jahre (abgesehen von dem Einzelschicksal 110 124, die das DB-Abzeichen wesentlich früher bekam).

Viele Grüße,

Udo.

Zur Dachfarbe: Ein vielschichtiges Thema, irgendwo hatte ich auch mal des Betongrau für Dachaufbauten aufgeschnappt.
Hallo Udo,

bzgl. Kekse an den Fronten gab es im Hifo mal einen Beitrag und demnach gab es die ersten Loks ab 1979 damit: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.p...0048193#msg-10048193

Gruß
Marco
Hallo Marco,

Danke für die Verlinmung der DSO-Diskussion, die im Ergebnis ja auch eher auf vereinzelte 110 mit DB-Abzeichen an der Front für Ende der 1970er Jahre hinausläuft. Die 110 246 gehörte nicht zu diesen Exoten und bekam das Abzeichen an den Fronten (wie die meisten anderen) erst in der zweiten Hälfte der 1980er.

Das in #10 verlinkte Foto der Lok ist anhand der Werbeaufschrift am Haus im Hintergrund wohl auch erst in das Jahr  1989 zu datieren.

Viele Grüße,

Udo.
Tatsächlich:  "PHILATELIA 3, -5.11.89"
Hut ab - gut gesehen, Udo.
Damit sind alufarbene Dächer natürlich noch unwahrscheinlicher.

N-Gruß
Chris
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das in #10 verlinkte Foto der Lok ist anhand der Werbeaufschrift am Haus im Hintergrund wohl auch erst in das Jahr  1989 zu datieren.



Moin zusammen,

ich schrieb ja in # 10 bereits, dass das Foto aus dem Oktober 1989 ist…

Beste Grüße
Sven
Hallo,

bis 1975 war betongrau (RAL 7023) für Dächer von Triebwagen (und Reisezugwage, siehe unten) in Gebrauch:

https://www.bahnstatistik.de/RAL.htm#7

Ab 1965 war umbragrau bei den Dächern "Vorschrift". Das AW Karlsruhe lieferte auch nach 1965 neu gebaute Silberlinge mit betongrauen Dächern ab. Möglicherweise musste man auch eine größere Menge betongraue Farbe verarbeiten bevor man auf umbagrau umstellte. Ich meine aber das umbragrau bei Silberlingen erst mit dem blauen Längsträger eingeführt wurde.

Auch Dieselloks der V160 Serie hatten teilweise betongraue Dächer.

Grüße
Markus
Hallo,


Markus, betongrau wurden die Unterseiten der Dächer von Plattformwagen gestrichen (also da, wo die Übergänge waren). Alle anderen Reisezugwagen stehen unter "umbragrau" (ab 1964).
1969 für die E-Lok passt auch ganz gut, allerdings nur für den Bestand, nicht für die Neubauten (s.u.).

Aber ich traue der Quelle dennoch nicht so ganz. Denn da steht auch, dass die Kästen der E-Lok 1955 bis 1960 stahlblau (wenn vmax > 120km/h) und ab 1969 kobaltblau gestrichen worden sein sollen.
Und was ist mit der Zeit dazwischen?
Da stimmt fast nix dran!
1. Bis 1959 wurden alle Neubau-E-Lok mit vmax bis einschließlich 120km/h stahlblau gestrichen. Danach nur noch alle, die schneller als 120km/h waren (E41, E16 und E17 fielen damit raus).
2. Bis 1969 wurde bei den E-Lok grundsätzlich (also zB nicht bei den Rheingold-Lok oder bei Einzelgänger wie E10 477) stahlblau verwendet.
3. Ab 1969 hat das Aw Freimann kobaltblau gestrichen, das Aw Opladen blieb aber bei stahlblau!
Und das auch noch: Eine E41 in flaschengrün hat es nie gegeben. Denn ab 1959 wurde schon in dem `neuen´ Grün gestrichen, welches erst ab 1962 offiziell chromoxidgrün hieß. Nur hatte es 1959 noch keine RAL-Kennzeichnung und hieß schlícht `DB200´. Gleiches gilt übrigens auch für die vierachsigen Umbauwagen (Serie!). Aber da gibt es viele Quellen, wo das mit dem DB200 nicht berücksichtigt wird. Abschreiben ist ja auch so einfach.

Und noch was, um auf die E-Lok-Dächer zurückzukommen:  Die Neubauten ohne Regenrinne hatten natürlich auch schon ein (Rest-)Dach in umbragrau, und das war etwa ab 1967, was je nach Baureihe und Hersteller etwas variierte.


N-Gruß und weiterhin BUNTE EIER
Chris
Hallo Chris,

ist dass Dach deiner Meinung nach bei diesem neugebauten Silberling umbragrau?

https://abload.de/img/bdnrzf740_82-34053_71ncj67.jpg

Die Farbe geht aber eher in Richtung eisengrau.

Auch Stefan Carstens ist der Meinung dass es Silberlinge gab welche kein umbragraues Dach besaßen

Grüße
Markus


Guten Morgen.

Jepp. Ich hab mir vor etwa 20 Jahren mal eine RAL-Lehre gegönnt und musste feststellen, dass die Modellfarben weitgehend gar nicht passten. ZB hatte nur die erste Generation Umbaudreiachser (Ep.III) von Roco aus den 70ern das richtige Flaschengrün.
Von einem Original-E30-Eilzugwagen hatte ich mal 1981 ein Stückchen abplatzende Farbe abgeknibbelt und siehe da:  laut RAL-Lehre viel, viel zu hell. Was Sonne alles so anrichten kann.
Aber das ist nicht nur die Sonne.
Man muss auch beachten, das eine RAL-Farbe lediglich den Farbton beschreibt aber nicht die Helligkeit. Mir ist zwar schleierhaft wie man ohne Zugabe von schwarz oder weiß, welches ja auch wieder eigene RAL-Farbtöne sein können, die Helligkeit einer Farbe ändern kann, aber ich bin ja auch kein Spezialist für Farb-Chemie.

Weiterhin Bunte Eier
N-Gruß
Chris
Hallo Chris,

diese Erfahrung habe ich beruflich und privat auch schon machen müssen. Die gleiche Farbe auf Metall und Kunststoff kann schon anders wirken (wie aktuell bei der roten Fleischmann 211). Die "falsche" Dachfarbe der neuen Minitrix 110 würde ich daher nicht überbewerten. Zur Not kann man beim Dach in diesem Bereich etwas wheatering betreiben oder in umbragrau lackieren.

Grüße
Markus
Moin,

also ich würde bei dem Bild aus #13 auf ein stark ausgebliches Umbraugrau tippen. Es gibt keinen Anlass, hier ein anderes Grau zu erwarten und Weiß-Aluminium ist es nicht. Auch Grau kann sehr extrem ausbleichen. Schaut euch mal hier den Talent an. Das Dach ist basaltgrau lackiert, und hat damit ursprünglich die gleiche Farbe wie die Hinterlegung der Frontscheibe im oberen Bereich. Der Unterschied ist extrem und das grau ähnlich hell wie das Bild in #13, obwohl basaltgrau eigentlich ähnlich dunkel wie Umbragrau ist.

https://www.flickr.com/photos/152010142@N05/53608449668/

Viele Grüße

Dirk
Hallo Sven,

Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Sven

ich schrieb ja in # 10 bereits, dass das Foto aus dem Oktober 1989 ist…


Oha, das hab ich komplett überlesen, habe mich zu sehr in die Diskussion um das DB-Abzeichen auf der Front vertieft. Daher danke nochmal für Deinen Hinweis.

Die Sache mit dem DB-Abzeichen ist für mich von größerer Bedeutung als die Dachfarbe - denn das DB-Abzeichen ist für mich der Haupt-Hinderungsgrund, überhaupt weiter über die Anschaffung der 110 246 nachzudenken. Eigentlich würde die 110 246 als alte Dortmunderin sehr in mein Beuteschema passen, schön auch die Düsenlüfter. Nur hätte ich viel lieber eine "normale" 110 der 1980er Jahre, d.h. _ohne_ DB-Abzeichen an der Front. Mit DB-Abzeichen hab ich ja schon die Hobbytrain 110, das ist dann "Exot" genug für mich ...

Andererseits erspart mir diese Tatsache nun das Nachgrübeln darüber, warum mich die neue Front der Minitrix 110 nun eigentlich wieder nicht 100% überzeugt ...

Anbei noch ein paar Beleg-Fotos:
Zunächst 110 246 (mit DB-Abzeichen) im Februar 1989, zum Thema Dachfarbe ...
Dann 110 254 ohne DB-Abzeichen, aber mit einem "Klatte-Fenster", März 1989
Und schließlich 110 248 ohne DB-Abzeichen, mit Festfenster (also quasi die Minitrix-Form), Juli 1989

Viele Grüße,

Udo.

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Guten Abend RS,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei der E40.11 fehlen neben den Pufferbohlen jeweils die E-Kabel auf der "Heizerseite".



Was soll das für ein E-Kabel sein, und welche Heizerseite?

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150

Hallo zusammen,
die Kabel an der Pufferbohle gab es 1962 noch nicht. Die kamen erst 1964 beim Umbau auf Wendezugsteuerung dazu.
Da das Minitrix Modell 1962 spielt, hat Minitrix alles richtig gemacht.
Es ist ja die erste E 40, die als E 40.11 firmiert. Die Lok hat Einfach-Lampen vorne und hinten. Auch ein Beweis für das Alter des Vorbilds.
Die Vorbilder der 139er von Hobbytrain und Fleischmann haben alle höhere Betriebsnummern.

Mit besten Grüßen
Klaus


Morgen,

Bei der E 40.11 ist die Steuerleitung nachgebildet, die E-Verbindung jedoch nicht. Also nicht alles richtig gemacht !

... und wo die "Heizerseite" ist, dass müsst ihr selber überlegen !

Gruß

RS
Habe heute meine 110 246-6 bekommen. Sie sieht in natura viele besser aus als auf der Homepage von Minitrix.

Das einzige, was mich wundert ist der Sound. Von einem N28H Schaltwerk hört man nicht viel. Man hört eigentlich nur das Lüfterrauschen. Vielleicht dachten die Macher, die Lok hat ein W29T Schaltwerk.

Aber egal, ich bereue den Kauf auf keinen Fall. Ein sehr schönes Modell.

Gruß
Jürgen

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Hallo,
ausnahmsweise habe ich mir mal eine brandneue Lok gegönnt, um meine alte Fleischmann-110 zu ersetzen. War leider ein Fehlkauf, denn die Minitrix-110 zieht keine 6 D-Zug-Waggons die Steigung hoch. Schade. Außderdem ist der Sound, auf den es mir aber nicht ankommt, befremdlich, jedenfalls das Betriebsgeräusch und die Bahnhofdurchsagen. Hat jemand eine neuere blaue Hobbytrain-110 übrig?
Gruß, Börnie
#34
Hallo Jürgen, bei deinem mittleren Bild wirkt die obere rechte Dachecke sehr seltsam verbogen....? Täuscht das, oder ist da was nicht in Ordnung?

Gruß Gabriel

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Hallo,
da noch nicht geschehen, hier Bilder der neuen E 40.11 von allen Seiten.
Sie sagen mehr als 1000 Worte.
Modell zeigt sich im Zustand kurz nach Umbau 1962. BD Karlsruhe, Bw Offenburg.
Am Samstag wird die Lok auf der Club-Anlage getestet; Bericht folgt.

Beste Grüße
Klaus

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Hallo zusammen,

danke für die Bilder. Die erste E40.11 macht auf mich einen guten Eindruck. Insbesondere die Front, mit der Minitrix sich zuletzt hin und wieder etwas schwer tat, gefällt mir.

Viele Grüße
Steffen
Hallo Jürgen,

die Anmerkung von Gabriel ist berechtigt. Deine 110 sieht aus dieser Perspektive vorne rechts so aus als wäre sie beschädigt.


Hallo Börnie,

was für eine Steigung soll denn die Minitrix 110 bei dir befahren? Auf der badischen Höllentalbahn schaffte die 110 beim Vorbild auch nur 5 Schnellzugwagen. Gegen die Zugkraft einer alte Fleischmann 110 mit vier Haftreifen hat die neue Minitrix 110 natürlich keine Chance

Grüße
Markus
Hallo Gabriel #36,

das wirkt wohl nur so, weil ich dicht herangegeangen bin. Sie ist natürlich gerade.

Börnie #35, dann ist der Sound tatsächlich so. Ich dachte schon der Lautsprecher sei defekt. Der Sound ist wirklich merkwürdig. Optisch gefällt sie mir aber. Außerdem ist sie Epoche IV, die von Fleischmann Epoche III.

Die 110 von Hobbytrain ist zwar auch nicht schlecht, ist aber eine E 10.1 mit Einfachlampen.

Gruß
Jürgen
Hallo zusammen,

heute konnte ich meine neue E 40.11 auf der Club-Anlage testen.
War sehr zufrieden mit dem Laufverhalten; u.a. zog sie einen Güterzug von ca. 1,2 m Länge problemlos über die Anlage.
Auch von den Geräuschen war ich angetan: Kurz nach dem Start ertönte das Nockenschaltwerk, beim Bremsen das Quietschen usw. Bei der Fahrt war ein leichtes Summen bzw. Rasseln zu hören. Halt so wie ich die E 40 in Erinnerung habe.
Der Lok liegt ein Tütchen zum Aufbrezeln der Pufferbohle bei.

Mit besten Grüßen
Klaus

Hallo Klaus,

ein Güterzug mit 1.2m Länge ziehen meistens auch Rangierloks. Von einer E40 erwarte ich dass sie in der Ebene auch deutlich längere Züge befördern kann. In Norddeutschland wurde die E40 mit 3000t schweren Güterzügen auf die Strecke geschickt. Gibt es auf eurer Cubanlage Steigungen oder ist da alles eben?

Grüße
Markus
Hallo Markus,

auch auf auf der Steigung. Die Güterwagen waren eher ältere Semester, die etwas schwerer gehen.

VG Klaus
Hm, also 3000 Tonnen wäre mir bei der E40 neu - ich kenne die Angabe 2000 Tonnen, 95 km/h und 0% Steigung - aber wo gibt es schon eine Strecke mit dauerhaft 0% Steigung.

Gruß

Frank
Hallo Frank,

im sehr flachen Emsland. Da konnte eine 140 einen 3000 Tonnen schweren Zug ziehen.

Grüße
Markus
Moin,

die 140 hat auf der Emslandstrecke überwiegend eine Anfahrgrenzlast von deutlich über 3000t, bis zu 3800t. Jedoch gib es Einbrüche auf bis zu 2500t, zum Beispiel im Bereich Papenburg. Ich tippe hier auf Einschränkungen durch Rampen für Brückenbauwerken. Man kann kurze Abschnitte ggf. die Grenzlast überschreiten, wenn dort die Durchfahrt sichergestellt wird, also die Signale schon auf Fahrt stehen, bevor der Zug in den Block davor einfährt. Wenn das an den Stellen gemacht wurde, halte ich 3000t auf der Strecke durchaus für realistisch.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Frank,

die 2100 t mit 90km/h galten bei der  Konstruktion der E40. Zu dieser Zeit hatten viele Güterwagen noch Gleitlager. Mit Rollenlagern konnten die Loks dann später schwere Züge ziehen.


Hallo Dirk,

danke für deine Bestätigung. Die 3000 t habe ich mal wo gelesen aber ich finde die Quelle nicht mehr. Die 38oo t Anfahrgrenzlast sind schon eine Hausnummer für eine vierachsige Lok.

Grüße
Markus



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