THEMA: Sekundenklebertropfe auf Gleise gefallen,dadurch Kurzschluß?

Hallo Ennatz,
Ob Dein Kleber leitend ist, kannst Du doch selbst ausprobieren. Ich tippe eher auf
Innen und außen verwechslt
Oder Schraubenzieher o.ä. liegengelassen.
Oder Weiche verklebt.
Ich würde alles abklemmen und dann schrittweise wieder zuschalten, oder alles prüfen, was seit dem letzten Mal dazugebaut wurde.
Grüße
Sebastian

Hallo Sebastian,
Danke für den Tipp.Sowas ähniches habe ich mir auch schon gedacht. Bei 14,5 qm Analge wird es wohl ne Weile dauern.
Gruß Ennatz

Hallo Ennatz,
Ich habe bisher keinen "normalen" Kleber oder Sekundenkleber gehabt der nach dem trocknen leitfähig war.
Es gibt Spezialkleber mit Metallanteilen, sowas kommt im normalen Haushalt eher selten vor.
Wie Sebastian schon sagt, entweder liegt was auf den Schienen, Du hast einen Dreher im Gleis oder ein abisoliertes Kabelende macht ärger.
am einfachsten mal die Kabel direkt vom Gleis nehmen und mit einem Multimeter mal rechte und linke Schiene auf Durchgang (Wiederstand) messen.
Kann man dann Stück für Stück bis zur Z21 machen.

MfG Sven

Danke Sven...
man lernt nie aus ,auch im etwas höherrem Alter. Dann brauche ich mir wohl die nächsten Tage nix mehr vornehmen.(lol)

MFG Ennatz

Hi

Ich würde nicht gleich alles abklemmen, sondern andersrum, eins nach dem anderen abklemmen und dazwischen immer auf KS prüfen.


LG ChristiaN

Polarisierst du deine Weichen? Bei einem Esu SwitchPilotExtension scheint ab und zu mal ein Relais in den falschen Zustand zu fallen. Ohne Digitalschnitt würde das dann auch zu einem Kurzschluss führen.

Gruss und viel Erfolg beim Fehler finden,
Steffen

Wenn die Anlage so groß ist, dann ist der Tip von Christian natürlich besser.
Mir hat schon mal ein UV-Kleber in der Lok einen Kurzschluss verursacht.

Hallo,

mit dem Multimeter auf dem kleinsten Widerstandsbereich kann man anhand der Veränderung in der Dezimalstelle(n) erkennen, wie weit man von der Kurzschluss-Stelle weg ist.

Wenn der Wert zu einer Einspeisung hin kleiner wird, liegt es an der Verkabelung. Wenn es zu einer Weiche hin weniger wird, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die Polarisierung verdreht.

Alternativ an einem Pol 12 V einspeisen und mit der Autoprüflampe messen ob es irgendwo aufleuchtet wo es nicht sein sollte. Das geht am schnellsten.

Grüße, Peter W

Hallo Ennatz,

leider musste ich die Erfahrung machen, dass getrockenete Verklebungen mit Sekundenkleber durchaus elektrisch leitfähig sein können.

Aufgefallen ist mir dies, als einige verkabelte SMD-LED, die ich mit Sekundenkleber festgeklebt hatte, bei Inbetriebnahme sofort kaputt gingen. Bei  Gegenprüfung ohne Kleber haben neue LED funktioniert, waren aber mit Sekundenkleber festgeklebt sofort wieder kaputt. Danach erneuter Versuch mit Ponal Express und die neue LED hat einwandfrei funktioniert. Der Untergrund war Kunststoff. Kann heute leider nicht mehr sagen, von welchen Hersteller der Sekundenkleber war.

Dass ein Tropfen von Sekundenkleber bei Gleisverlegung eine Kurzschluß verursachen, halte ich jedoch für sehr unwahrscheinlich. Nun, blöde Zufälle gibt es immer, aber die Ursache würde ich wie unter #5 beschrieben an anderer Stelle suchen.


Viele Grüße
BWB

Hallo BoggieWoggieBoy,

LEDs und manche Sekundenkleber vertragen sich nicht, wenn ich mich recht erinnere, wegen "mechanischen" Ursachen. Solcher Kleber kann anscheinend (Micro-)Risse an der LED verursachen, das mögen die nicht... Ist mir bei einer 3mm-LED und mehreren Smd-LEDs passiert. Seitdem klebe ich die LEDs nur noch mit Alleskleber oder Weißleim.

Dass mit Sekundenkleber eine elektrische Verbindung entsteht, kann ich mir nicht vorstellen.

Viele Grüße
Michael

Hallo BWB,

kann die Erfahrungen von Michael bestätigen.
Vor allem SMD LED's werden durch Sekundenkleber zerstört.

Als Begründung wurden mir die Inhaltsstoffe bzw. die Abbauprodukte beim Abbinden genannt. ( Blausäure / Cyanide )

Daher nimmt man auch zum Einkleben von LED's den UV Kleber.
Verlötete Kupferlackdrähte hingegen kann man durch eintauchen in Sekundenkleber isolieren.

Mfg Oliver

Hi,
hast Du den Fehler gefunden?
Grüße
Con

Hallo.
Zum Kleben von Schienen und Korkbettung verwenden wir immer wasserfesten Holzkleber.
Zuvor werden die Schienen mit guten Stecknadeln fixiert. Über Nacht kann dieses trocken.
Wenn jetzt geschottert und der Schotter ebenfalls fixiert wird, ist alles fest wie Beton.
Warum wird mit eigentlich mit Sekundenkleber gearbeitet? Rentner haben doch etwas Zeit, oder?
Gruß Klaus

@ #13 Klaro,

Wenn ich gemütlich Schienen verlegen will, dann nehme ich den über Stunden aushärtendem Gelkleber. Da kann ich dann immer schön meditieren, bis ich mich an das nächste Stückchen wage, zumal die Anzahl Gleisklammern begrenzt ist.
Wenn ich will, dass es genau auf den Zehntelmillimeter so bleibt, wie ich es gerade halte, dann verwende ich den schnell aushärtenden Acrylkleber, der auch gut von alleine unter die Schienen fließt. Da kann ich dann nach 10s weiter machen.
Du siehst, 2 unterschiedliche Arbeitsphilosophien. Der Gelkleber ist vermutlich besser für die Schallisolierung. Aber später nach dem Einschottern ist das ganze ja eher hart.

Gruss,
Steffen

Das ist eine frage des Schotterklebers: mit Latexkleber wird nichts hart, nur mit der Weßleim-/Spülimethode.

Grüße Michael Peters

Hallo!

@Nr. 10 und 11:
Vielen Dank für diese Info!


Grüße
BWB