1zu160 - Forum



Anzeige:
MDVR - Modellbahn Digital Versand Radtke

THEMA: Weichenrückmelder abschalten

THEMA: Weichenrückmelder abschalten
Startbeitrag
Lou - 15.05.24 18:36
Hallo Freunde der N-Bahn,
kann ich bei einem MTX Weichenantrieb mit Endabschaltung die Rückmeldung (nicht die Endabschaltung) ausschalten? Für die analoge Steuerung der Weichen mittels Viessmann (Nostalgie-) stellpult ist diese hinderlich, da bei gleichzeitger Schaltung mehrerer Weichen über einen Taster die Leuchtdioden am Stellpult dann alle leuchten, wenn die Weichenstellungen unterschiedlich geschaltet sind. Die Weichen werden mittel Diodenmatrix für die Ausfahrt manuell vom FDL gestellt. Nach Ausfahrt des Zuges soll daher am Stellpult "grün" (Rückmeldung der Einfahrtsweiche) angezeigt werden. Für die Gleiseinfahrt erfolgt die Steuerung mittels Reed und entsprechenden notwendigen Relais am Stellpult sorgt dann die Rückmeldung der Einfahrtsweiche für das Stellpultsignal LED "rot".
LG Ulrich

Hallo Ulrich,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

kann ich bei einem MTX Weichenantrieb mit Endabschaltung die Rückmeldung (nicht die Endabschaltung) ausschalten?


Die Endabschaltung ist gleichzeitg die Rückmeldung, siehe z.B. https://www.1zu160.net/elektrik/weichenmeldung.php?view=all
Also nein. Man kann die Rückmeldung nur ausschalten, wenn man auch die Endabschaltung überbrückt (Antrieb öffnen und Lötkolben schwingen, allerdings nicht zu empfehlen, da dann der Antrieb nicht mehr gegen Dauerstrom geschützt ist)

Gruß Engelbert
Danke Engelbert,
ich hab so etwas vermutet. Die Dauerstromsicherung zu entfernen ist natürlich unsinnig. Ich werde dann wohl, von Stellpult aus mit zwischengeschalteten Relais arbeiten dürfen, das beseitigt sämtliche Probleme, da die Besetzt-. resp. Freimeldung ja nur von der Einfahrtsweiche die Lichrspiele am Stellpult steuert.
Schönen Abend und herzl, Grüße
Ulrich
Hallo Ulrich,

meine damalige analoge Gleisbesetzt/frei-Meldung für den Schattenbahnhof basierte auf Reedkontakten und Relais und LED Anzeige mittels Duo-Led Rot-Grün.
Je Gleis zwei Reedkontakte, je einer hinter der Einfahrseite (besetzt ) und vor der Ausfahrt (frei).
Geschaltet wurde vom Magneten des letzten Wagens.
Die Fahrstraßen wurden ebenfalls mittels Diodenmatrix geschaltet.
Bei 20 Gleisen eine gewisse Logistik, aber nie mehr als 7 Weichen pro Schaltung.

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,

nutz man jedoch die Stopp-Funktion der Weichen, spart es einen Reed-Kontakt. Bei optimalem Einbau des Reed am Gleisende und passender Position des Steuermagnet an den diversen Zugloks, läßt sich eine größt mögliche Ausnutzung der Gleislänge erzielen, da die Loks im analogen Betrieb keinerlei Nachlauf besitzen und die Schubenergie meist vernachlässigbar gering ist, wenn mit kleinen Geschwindigkeiten im Bahnhofsbereich gefahren wird. Die Verwendung der Viessmann 5549 Stellpulte mit den LED Anzeigen sorgt nun automatisch für die Frei/Besetzt-Meldung, wenn die Einfahrtsweiche über den Reed geschaltet wird.  Allerdings kann damit nur die Einfahrtsweiche für eine Eindeutige Anzeige genutz werde. Für die Ausfahrt (sie Thema) muss, da es keine Möglichkeit gibt, die Rückmeldung individuell zu trennen, der Umweg über die Relaisschaltung der Ausfahrtsweichenstraße per Diodenmatrix aufgebaut werden. Damit laufen die Rückmeldungen der diversen Weichen am Relais ins Leere und beeinflussen nicht die Anzeige am Taster des Stellpults. Weiter ist das kein Beinbruch, anders wäre es natürlich eleganter und vielleicht mit geringerem Aufwand möglich. Dank für das Interesse an meiner Anfrage und liebe Grüße
Ulrich
Hallo Ulrich,

wenn ich die ganzen „Wenn und Abers“ mit Einfahrtsweiche/Ausfahrtsweiche so lese, macht es für mich keinen Sinn, an Reedkontakten zu sparen. Hier ist eine eindeutige Logik und Betriebssicherheit vorhanden. Dass auch hier beim „Einfahr-Reedkontakt“ auf die optimale Position des Reeds (Lichtraumprofil bei gebogenem Gleis) geachtet werden muss, versteht sich von selbst. Sicherlich erfordern zwei Reedkontakte mehr Verkabelungsaufwand.
Auch ist die Positionierung des Magneten an der Lok m.E. nicht optimal, da diese baulich bedingt einen gewissen Tiefgang in der Karoserie hat. Da wird es schnell knapp zwischen Lok und Schwellenband. Ausserdem wird so nicht erkannt, ob sich der gesamte Zug im Gleis angekommen, bzw. aus dem Gleis ausgefahren ist. Bei Einfahrt kann ein zu langer Zug noch auf der Einfahrweiche stehen, bei Ausfahrt kann ein (oder mehrere) evtl. losgelöster Wagen im Gleis verbleiben, ohne erkannt zu werden. Da erzeugt ein Magnet am letzten Wagen mehr Betriebssicherheit.  

Aber jeder soll es so machen, wie er es für sich am liebsten hat.

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,
noch eine nicht ernst zu nehmende Anmerkung zum Schluss:
Die Lok fährt immer über den Reed, der letzte Wagen, so er verlustig gegangen ist (irgenwo auf der Strecke) nicht zwangsläufig!!
Gruß aus München
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

der letzte Wagen, so er verlustig gegangen ist (irgenwo auf der Strecke) nicht zwangsläufig!!

...umso schlimmer. Dann bleibt der Verlust unbemerkt und bildet eine allgemeine Betriebsgefahr auf der Strecke.💥⛑️
Mal ehrlich, was nützt denn da eine vereinsamte Lok auf dem Reedkontakt.🫣🙈

Gruß aus Nordertown


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;