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THEMA: Viessmann Formsignal 4470: Schalten mit Kontaktschalter
THEMA: Viessmann Formsignal 4470: Schalten mit Kontaktschalter
MarkusMuc - 09.06.24 14:34
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und gerade am Planen einer Anlage. Vor vielen Jahren hatte ich zwar mal eine Spur Z-Anlage, dies aber wegen Umzugs, Beruf und sonstigen Verpflichtungen aufgegeben, jetzt will ich in Spur N neustarten.
Bei meiner (analogen) Anlage will ich einen automatisierten Blockstellenbetrieb einrichten, mangels Alternativen an Formsignalen würde ich dafür das Viessmann-Signal 4470 verwenden.
Aufgrund der unauffälligen Optik und des günstigen Preises würde ich zum automatischen Schalten der Signale die Kontaktschalter von KaModel https://www.kamodel.com/dh/259-schaltkontakte-fuer-gleise verwenden.
Allerdings lösen diese bei allen Metallradsätzen aus, also nicht nur bei elektrischen Verbrauchern (Loks) sondern bei allen Waggons mit Metallrädern.
Dies würde dazu führen, dass die Signale bei Überfahrt eines Zuges ein "Dauerfeuer" an Schaltimpulsen bekommen würden. Hält der Steuerbaustein das auf Dauer aus? Lt. Viessmann sind die Signale zwar endabgeschaltet, aber das betrifft doch nur Dauerstrom, oder?
Für Hilfestellung oder Erfahrungsberichte wäre ich dankbar. Gerne auch alternative Ideen zur Ansteuerung der Signale.
Viele Grüße aus München,
Markus
ich bin neu hier und gerade am Planen einer Anlage. Vor vielen Jahren hatte ich zwar mal eine Spur Z-Anlage, dies aber wegen Umzugs, Beruf und sonstigen Verpflichtungen aufgegeben, jetzt will ich in Spur N neustarten.
Bei meiner (analogen) Anlage will ich einen automatisierten Blockstellenbetrieb einrichten, mangels Alternativen an Formsignalen würde ich dafür das Viessmann-Signal 4470 verwenden.
Aufgrund der unauffälligen Optik und des günstigen Preises würde ich zum automatischen Schalten der Signale die Kontaktschalter von KaModel https://www.kamodel.com/dh/259-schaltkontakte-fuer-gleise verwenden.
Allerdings lösen diese bei allen Metallradsätzen aus, also nicht nur bei elektrischen Verbrauchern (Loks) sondern bei allen Waggons mit Metallrädern.
Dies würde dazu führen, dass die Signale bei Überfahrt eines Zuges ein "Dauerfeuer" an Schaltimpulsen bekommen würden. Hält der Steuerbaustein das auf Dauer aus? Lt. Viessmann sind die Signale zwar endabgeschaltet, aber das betrifft doch nur Dauerstrom, oder?
Für Hilfestellung oder Erfahrungsberichte wäre ich dankbar. Gerne auch alternative Ideen zur Ansteuerung der Signale.
Viele Grüße aus München,
Markus
Beitrag editiert am 10. 06. 2024 12:52.
Hallo Markus stell doch mal deinen Link frei indem du die Klammer vorn und hinten weg lässt. Dann kann man sich den Schalter mal ansehen. Ich habe elektrisch nicht viel Erfahrung aber ich denke, wenn das Signal den ersten Impuls bekommen hat und es umgeschaltet ist spielen die nachfolgenden Impulse keine Rolle mehr. Ist ungefähr wie bei einer Weiche einmal auf zb. Abzweig geschaltet bleibt sie dort und weitere Impulse gehen ins leere.
Gruß elber
Gruß elber
Hallo Markus,
solange die Endabschaltung des Signalantriebs funktioniert, ist das kein Problem. Außer es kommt noch zu Zeiten des Überfahrens dieser Kontakte zum gegenteiligen Schaltbefehl und das Signal wird wieder zurück geschaltet. Dann kann es zum "flattern" kommen. Du musst also dafür sorgen, dass diese Konstellation nicht vorkommt.
PS: Automatischer Blockstellenbetrieb klingt einfach, will aber durchdacht sein.
Ein Blockstellenmodul mit allem Luxus findest du z.B. hier:
https://www.digimoba.de/Digimoba-Neushop/shopro...o.php?products_id=21
Gruß Holger
solange die Endabschaltung des Signalantriebs funktioniert, ist das kein Problem. Außer es kommt noch zu Zeiten des Überfahrens dieser Kontakte zum gegenteiligen Schaltbefehl und das Signal wird wieder zurück geschaltet. Dann kann es zum "flattern" kommen. Du musst also dafür sorgen, dass diese Konstellation nicht vorkommt.
PS: Automatischer Blockstellenbetrieb klingt einfach, will aber durchdacht sein.
Ein Blockstellenmodul mit allem Luxus findest du z.B. hier:
https://www.digimoba.de/Digimoba-Neushop/shopro...o.php?products_id=21
Gruß Holger
Hallo Markus
Für deine Frage habe ich nicht die Antwort, aber weil ich gerade 4 solche Gleiskontakte verbaut habe, kann ich etwas dazu schreiben.
Den Kontakten liegt jeweils eine Gleisschraube und eine Unterlegscheibe bei. Der Kontakt soll also durch die Schwelle mit der Grundplatte verschraubt werden. Das kann man vergessen! Der Kontakt muss auf 2 Zehntel Millimeter genau justiert werden und das geht nicht mit der Schraube.
Besser ist es, am Arbeitsplatz mit viel Licht und Lupe den Kontakt mittels Sekundenkleber auf die Gleisschwelle zu kleben. Vorher noch feinjustieren, dann mit Uhrmacherschraubendreher halten und durch das Schraubloch den Kleber einträufeln. Das Kabel wird als letztes angelötet.
Gruß von Aron
Für deine Frage habe ich nicht die Antwort, aber weil ich gerade 4 solche Gleiskontakte verbaut habe, kann ich etwas dazu schreiben.
Den Kontakten liegt jeweils eine Gleisschraube und eine Unterlegscheibe bei. Der Kontakt soll also durch die Schwelle mit der Grundplatte verschraubt werden. Das kann man vergessen! Der Kontakt muss auf 2 Zehntel Millimeter genau justiert werden und das geht nicht mit der Schraube.
Besser ist es, am Arbeitsplatz mit viel Licht und Lupe den Kontakt mittels Sekundenkleber auf die Gleisschwelle zu kleben. Vorher noch feinjustieren, dann mit Uhrmacherschraubendreher halten und durch das Schraubloch den Kleber einträufeln. Das Kabel wird als letztes angelötet.
Gruß von Aron
Vielen Dank für die hilfreichen Hinweise, auch zum Einbau des Schalters.
Hallo @MarkusMuc
ein Schaltkontakt sollte immer nur eine Funktion haben. Beispiel: Sie verwenden einen Kontakt, um die Schranke hochzufahren, und einen zweiten Kontakt, um die Schranke zu schließen, nachdem der Zug den Bahnübergang passiert hat. Das gleiche gilt dann für die Gegenrichtung, so dass Sie insgesamt 4 Schaltkontakte pro Schranke verwenden.
Grüß,
Tomáš Volek, KaModel
ein Schaltkontakt sollte immer nur eine Funktion haben. Beispiel: Sie verwenden einen Kontakt, um die Schranke hochzufahren, und einen zweiten Kontakt, um die Schranke zu schließen, nachdem der Zug den Bahnübergang passiert hat. Das gleiche gilt dann für die Gegenrichtung, so dass Sie insgesamt 4 Schaltkontakte pro Schranke verwenden.
Grüß,
Tomáš Volek, KaModel
spur.n.bahner - 10.06.24 15:23
Hallo Markus,
ich betreibe diese Signale. Sie werden mit Reed-Kontakten wieder auf HP0 nach der Vorbeifahrt der Züge zurückgestellt. Das funktioniert problemlos.
Nur ein Hinweis, Formsignale werden nicht als Selbstblocksignale genutzt. Die Grundstellung ist HP0, es sei denn der Abschnitt ist durchgestellt.
Gruß
Jürgen
ich betreibe diese Signale. Sie werden mit Reed-Kontakten wieder auf HP0 nach der Vorbeifahrt der Züge zurückgestellt. Das funktioniert problemlos.
Nur ein Hinweis, Formsignale werden nicht als Selbstblocksignale genutzt. Die Grundstellung ist HP0, es sei denn der Abschnitt ist durchgestellt.
Gruß
Jürgen
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