THEMA: Verbindungen von Kleinstlitzen

Löten und Schrumpfschlauch.
Grüße
Gert

Knoten sowieso nicht und Quetschen wäre sicher nicht dauerhaft/sicher fest...gerade bei kleiner als 0,14...

Man könnte auch eine Kombination von "Quetschen" und "Schrumpfschlauch" in Erwägung ziehen. Bei "Über-Kopf-Arbeiten" auf jeden Fall ungefährlicher als Löten.
Die offenen Litzenenden mittels passender Aderendehülse fixieren und mit Schrumpfschlauch isolieren.

Gruß aus Nordertown

Kleinstlitzen = 0,14 oder 0,25 ? Oder Decoderlitzen ??
Grüße
Gert

Moin,

ich nehme zur Verlängerung Wago-Klemmen.

Gruß

Rimbert

Ich danke Euch für die Antworten,
dass gilt bestimmt sowohl für 0,14 und/oder 0,25.
Alllen eine gute Zeit, Gruß Lothar

...#2 ist - im Rahmen der Aderendehülsen Größe - universell.

Gruß aus Nordertown

Hallo,
warum nicht einfach eine neue Litze mit passender Länge einbauen? Die Litzen kosten doch nicht soviel.
Dann entfällt der Krampf mit gute Verbindung herstellen,

Grüße Michael Peters

Also ich verlängere auch...aber vor dem Einbau...schon von oben geschätzt und etwas großzügig...
Löten plus Schrumpf ist einfach sicherer und (Waco o.ä.) bestimmt wesentlich platzsparender, wenn "> 10 Leuchten oder Einzel-LED an Gebäuden auf 30x30 cm" stehen.

Hallo Lothar,

es kommt darauf an warum ich die Litze verlängern möchte.
Unter der Anlage verschraube ich eigentlich alles mit Lüsterklemmen, incl. Aderendhülsen.
Möchte ich aber zu der Verschraubung hin eine vorhandene Litze, z.B. von einem Weichenantrieb, dauerhaft verlängern, dann verlöten und Schrumpfschlauch über die Lötstellen.

Gruß Detlef

Definiere: "Kleinstlitze"!?!

Bei Digitalumbauten verwende ich oft 0,014mm² (ja richtig gelesen, mit einer 0 nach dem Komma!). Mit FEP-Ummantelung hat die Litze nur 0,3mm. Da is nix mit Aderendhülse, Klemmen, zwirbeln usw. Selbst Schrumpfschlauch is da problematisch: Da braucht man dann schon eine extra dicke Lötperle, damit das hält. Das kleinste, was man so bekommt schrumpft auf 0,5mm und hat dann eine sehr dicke Wandstärke. Noch ne Nummer kleiner wäre was. Aber das einzige was ich da finde ist PTFE mit 0,8mm auf 0,38mm. Wenn da jemand ne Quelle hat: her damit!

Auch bei größeren Litzen (0,25mm²) ist das Verlängern in "fliegender Verdrahtung" tunlichst zu vermeiden. Die Litze hat bis zum Klemmpunkt zu gehen. Dort Aderendhülse. Wenn es garnicht anders geht: Löten plus Schrumpfschlauch. Ggf. Parallelverbinder. "Verzwirbeln" muss man können und ist dann eine ziemliche Arbeit es richtig zu machen.

Gruß
Andi

Hallo.
Wir verwenden für solche Verbindungen steht's Klemmverbinder.
Diese gibt's für jeden Querschnitt zumindest fast für jeden. In diesen Verbinder ist sogar eine Kontaktgel. Beim Quetschen wird dieses etwas herausgedrückt, abwischen, fertig. Somit wird auch verhindert, dass Sauerstoff an die Verbindung rein kommt.
Kein löten, kein Schrauben kein abisolieren, reinstecken quetschen fertig.
Einige werden diese Methode ablehnen, ich sage aber nur - LSA plus.
Das ganze Internet läuft in den Verteiler über diese Quetschverbinder.

Gruß Klaus

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Andi #10: Bei toom gibt es eine Art "Sammelpacks" B34132...da ist das kleinste Innen- d.h. "Vor-Schrumpf"-maß mit 0,6 angegeben...außen aber ca. 1,0 (Meßschieber vorher)...
Gruß
Gert

Hallo Zusammen,


Sauber die Enden längs nebeneinander legen und miteinander verlöten, sodass das Ganze eine Line ist. Und wenn mehrere Litzen nebeneinander zu verlängern sind, dann jeweils 2cm Abstand zwischen den einzelnen Lötstellen. Notfalls zu kurze Enden noch etwas kürzen, um den Abstand sicherzustellen. Gegebenenfalls mit Kabelbindern und nebenliegenden Kabeln bündeln, damit die Verlängerung nicht in der Gegend herumfährt.

Schrumpfschlauch benutze ich nie. Wozu, wenn in der Nähe keine weitere Lötstelle und auch kein anderes Metall (Gehäuse etc) ist? Ihr zieht doch auch keinen Schrumpfschlauch über die Lötösenleiste, oder?


Grüßle


Ralf

Hallo, Ralf ! Also die meisten Glühbirnen, LED oder Gleisanschlüsse sind 2-polig...da nehme ich an, dass man immer beide Kabel verlängern will/muss. Und dann......liegen die nahe beieinander...zu nahe... Ohnehin nehme ich dann noch ein kurzes dickeres Schrumpfschlauchstück und ziehe das über beide...
Gruß
Gert

...aber nicht, wenn man die Kabelenden versetzt auf Länge schneidet. 15mm sollten reichen.
Beim Löten aber darauf achten, dass der Schrumpfschlauch von den Nebenlitze nicht zu nahe an der Lötstelle liegt 😏

Gruß aus Nordertown

Hallo,

wenn ich mehrpolige Leitungen verlängern muß, mache ich das auch so versetzt wie Ralf beschrieben hat:

=========####======================   mit #### als Lötstelle
===============####================
=====================####==========

Je nach Belastung von aussen arbeite ich da auch mit Schrumpfschlauch über jeder Lötstelle, dazu noch die "Komplettummantelung über alle Leitungen" auch mit Schrumpfschlauch. Aber eben nur, wenn es Leitungen sind, die so beweglich sein müssen, dass sie sich evtl an dem unisolierten Stellen berühren könnten. Ansonsten versuche ich auf der Anlage, nur zwischen Lötpunkten zu verdrahten.

Zur Isolierung von Lackdrähten und Kleinstlitzen verwende ich nach der "Parallel-Verlötung" (wie oben beschrieben) gern Nagellack (ohne Glitter!); trocknet schnell, isoliert ausreichend gut, viele Farben, Pinsel ist griffbereit Einziger Nachteil, die meisten sind nicht elastisch und können beim Biegen abplatzen. Also erst biegen, anordnen und dann lackieren

Viele Grüße
Michael

....nochmals Lothar,
tolle Tipps und viele Möglichkeiten. An Klaus #11 die Frage, wo gibt es die Produkte zu kaufen.
Habe diese Klemmen noch nie gesehen.
Ein Dankeschön an alle Bahner und Bahnerinnen.
Grüße Lothar

Hi,



Die Teile heißen Scotchlok und sind (im Original) von 3M. Gibt es z.B. bei https://www.elektroversand-schmidt.de/Telefont...lung-100-Stueck.html

Grüße Micha

Hallo Lothar,

es gibt auch welche ohne diese Fettfüllung - google einfach mal nach "Einzeladerverbinder UP2".

Gruß Raimond

Nicht nur bei Kabelverlängerungen, sondern auch beim Reparieren und Umbauen von Lokomotiven lassen sich mit vorbeugenden Lackauftrag eventuelle Kurzschlüsse vermeiden.
Man muß halt darauf lauern, wenn die Liebste die Farbe wechselt und wieder ein Fläschen frei wird., Einfach nur klauen bringt Probleme.🤓🤓
Gruß 😀tto

Hallo Ottopa,

diesen Problemen habe ich durch den Kauf von "unmöglichen Farben" vorgebeugt: Giftgrün, Dottergelb, Kobaltblau, Knallrot, Fliederlila, Bonbonrosa und natürlich Weiß und Schwarz. Alles aus dem Restpostenshop für ca.1€. So gibt's keine Missverständnisse, wenn die Flaschen bei der Modellbahn stehen
Und ja, damit wird natürlich nicht nur bei Verlängerungen isoliert.
Durch die dicke Konsistenz habe ich mit dem schwarzen Nagellack schon die Kappen von Gaslaternen modelliert, ebenso die Lampenschirme bei Peitschenlampen.

Viele Grüße
Michael

Wäre dankbar für ein paar (beweisende ) Bilder...wie das unter der Platte aussähe, wenn in sagen wir mal 30 x 30 cm so ca. 20 (x 2) Kabel rauskommen und zum Verteiler geleitet werden.
Bei mir: auf der Fläche in der Stadt 5...6 Häuser mit jeweils Hausbeleuchtung sowie pro Haus 2...3 Außenlampen/LED  sowie den dazugehörigen 4 - x Straßenleuchten. Da wird es ENG...? Mit Schrumpfschläuchen sicherer (und zugentlastet) ?
Gruß
Gert

Ok, Loks: Klar (Lackdraht). Das war aber hier nicht die Frage ?

Hi Gert,


  

dafür gibt's sicher keinen Schönheitspreis – aber Du wolltest ja ein Beweisfoto
Im roten Rahmen siehst Du eine Verlängerung. Meilenweit kein Metall in der Nähe, daher offen.

Wenn viele Kabel zusammenkommen, wie bei der Straßenbeleuchtung, platziere ich ortsnah eine Lötösenleiste als Verteiler:

  

Und für Signalbauseätze mit Kupferlackdraht wie beim kasteNbahner gibt's ein Stück Platine, auf der die Widerstände sind

  

Nicht benötigte Leitungslänge rolle ich zusammen und stecke sie unter die Platine. Sollte ich das Signal mal ausbauen müssen, dann sind die Kabel nicht gekürzt.


Grüßle


Ralf



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