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THEMA: Fahrtregler im Schaltpult verbauen

THEMA: Fahrtregler im Schaltpult verbauen
Startbeitrag
Flo [Gast] - 15.09.05 10:27
Hallo ihr Modellbahner,
bin z.Z daran meine Modellanlage aufzubauen. Jetzt bin ich allerdings auf ein Problem gestoßen und hoffe das mir jemand helfen kann.

Also ich möchte gerne eine Schaltpult bauen in dem der Fahrtregler direkt verbaut ist (über Drehknopf) Ich habe mir das so vorgestellt, dass ich vom Trafo weg auf eine Drehwiderstand und von da aus zur Schiene gehe. Außerdem sollte dann natürlich ein Schalter zum Fahrtrichtungswechsel verbaut sein. Ich suche nach der einfachsten Möglichkeit. Kann mir jemand Tipps geben? Bin leider ein ziemlicher Elektronik Laie.

Danke Mfg Flo

Hallo Flo,
hol Dir das neue N-Bahn Magazin, siehe auch Startseite hier. Dort steht was über eine neue kleine Platine die es gibt ( wenn ich recht im Kopf hab ca. 20.- ). Das ist genau das was Du suchst.
Gruss Michael
Die Ausgabe vom Mai? ist das sie Aktuelle?
Kann man diese Platine bestellen? Kannst ud mal schauen? und Wo?
Das ist ein Regler von Jörger, wurde in NBM Ausgabe vom September vorgestellt.
Zur Fahrtrichtungsumkehr benötigst Du einen kleinen zweipoligen Wechselmikrokipphebelschalter ( Reichelt, Conrad, etc) Ich verfahre bei meiner Anlage auch so, nur sind meine Fahrpulte älteren Datums und von Conrad. Da konnte ich den Poti im Schubladenstellpult anbringen  und die Leitung von dort zum Fahrpult, befestigt auf dem Boden der Schublade, verlegen. Foto des noch im Aufbau befindlichen Stellpultes müßte ich auch irgendwo haben.
H-W
Hallo Flo,
dass von Michael vorgeschlagene N-Bahn Magazin trägt zwar die Nummer 5/2005, hat aber mit dem 5ten Monat des laufenden Jahres nix zu tun. Es ist das 5te von 6 Jahresheften, also die Ausgabe für September / Oktober 2005. Kostenpunkt : 4,60 EUR in D.
Den für dich interessanten Beitrag findest du dort auf Seite 6.
Anbei die URL von Jörger:
http://www.system-joerger.de
Dort kannst du "mal schauen" und auch direkt bestellen.

Gruß   Fidelis
danke für die vielen Antworten. War gerade mal auf dieser Homepage, will mal sagen die Beschreibung ist ziemlich knapp ausgefallen. Aber mal auf das Heftchen warten. Hab es mir mal für ein Jahr abonniert. Sonst eine Lösung zum selber stricken?
Hat jemand vielleicht einen Schaltplan?

MfG
Hallo Flo,
hier mein im auf/Ausbau befindliches Schubladenfahrpult.
http://img397.imageshack.us/my.php?image=gesamtansichtgleisbildstellpul.jpg
http://img217.imageshack.us/my.php?image=gleisbildstellpultaufgeklappt0.jpg
http://img217.imageshack.us/my.php?image=gleisbildstellpultaktiveelemen.jpg
Auf den bildern kannst Du die Regler im Fahrpult sowie die Mikroschalter etc. erkennen .
H-W
Hallo Hans-Werner,

hast du zufällig noch einen Schaltplan und Bestückungsliste?
Den Regler von Jörger für rund 30 EUR find ich schon heftig.

Flo
Einen einfachen Fahrtregler kann man auch mit LM 317 (1,5A) oder LM 350 (3A) selber bauen (Kosten < 5€), wobei dann das notwendige Potentiometer in das Pult (oder wo auch immer) eingebaut wird :

http://img395.imageshack.us/img395/4720/bspfahrsp8xc.jpg

LG Willi

Beitrag editiert am 16. 09. 2005 01:40.
Moin Brummel # 8,
da auch ich mich für eine solche Einbaumöglichkeit für's Potentiometer interessiere, habe ich die von dir angegebene Formel aus http://img395.imageshack.us/img395/4720/bspfahrsp8xc.jpg angeschaut.
Kann es sein, dass es in der Formel einen Pferdefuß gibt?
Beispiel beide Klammern: (Ua x Uref : Uref)...... (R1 x P1 : R1) ...da kann ich mir doch die Uref / R1-Rechnung sparen, oder bin ich schon zu lange aus der Schule

Wenn nicht, so kläre mich doch über den Rechnungsweg auf.

Gruß   Fidelis
Flo,
ich werde heute abend mal nachschauen, was ich an Schaltbildern etc. zur Verfügung habe und dann scannen und mailen. Vielleicht hat ja auch hier jemand mehr Infos zu dem Jörger Fahrregler und kann Dir was zukommen lassen. Lt. NBM soll  das Ding ja gut sein und auch funktionieren.

H-W
Guten Morgen Hans-Werner,
ich den k schon das das Teil von Jörger gut ist nur eben auch ziemlich teuer. Deshalb wollt ich eben was selber bauen. Ist ja normalerweise kein Problem.

Mit der Formel komm ich auch nicht ganz klar, liegt aber vielleicht auch an meinem technischen verständniss.

Trotzdem danke.

Gruß Flo
ich denke, Willi hat  im Klammerausdruck im Zähler anstatt " - " ein " x " gesetzt. Bei Multiplikation kürzt sich der gleiche Wert im Zähler und Nenner.  Die Schaltung müßte einwandfrei funktionieren.
H-W
Wenn ich jetzt mal richtig gerechnet habe müsste es doch so gehen:

Ua = 14V
R1 = 470ohm
P   = 5000 Ohm = 5 k ohm

Kann ich als Ponti dann den von Conrad nehmen Nr: 424261-99?

Wie siehts mit einem Überlastungsschutz aus?
@ 9
Hallo Fidelis,
Du hast recht, in beiden Formeln hat sich ein und derselber Fehler eingeschlichen !!!
Korrekt muss es heissen :

((Ua-Uref) : Uref) x R1 = P1 bzw.
(( R1-P1) :R1) x Uref = Ua

H-W hat richtig korrigiert.

@ 13
hallo Flo,
jau, das geht !
(Du könntest auch R1=240 und P1=2500Ohm nehmen, Faustregel: R1 = P1 : 10)  
Wichtig ist nur daß am Reglereingang die Spannung ca. 3V höher als die gewünschte Ausgangsspannung ist, damit der Regler einwandfrei arbeiten kann.

LM 317 / 350  verfügen intern über Temperatur- und Überlastsicherung, sowie eine Strombegrenzung und sind kurzschlußfest. Sie schalten sich dann herunter bis die Störung behoben ist.

Das von dir erwähnte Poti können weder ich noch Conrad finden...
aber es geht auch mit
Conrad Nr. 445630(49/57) -99  = 1/2,2/4,7 kOhm
(aktueller Katalog S.1082 links oben)
oder teurer Nr. 424145 (53/61) -99 = 1/2,5/5 kOhm  
(aktueller Katalog S.1081 rechts unten)

LG Willi
der nu mal den Tehlerfeufel killen geht ))
Hallo Flo,
hier wie versprochen einen Schaltplan und Teileliste eines Fahrreglers, bei dem der einstellpoti im Stellpult ist und der Rest an anderer Stelle. Dieser Fahrregler stammt noch aus 1991, also doch was älteres. Ich denke mit Willi's Schaltung wird es einfacher werden. Vielleicht wird ja auch mal etwas von dem neuen Jörger Fahrregler, hinsichtlich aufbau, Fahrverhalten usw., zu erfahren sein.
http://img136.imageshack.us/my.php?image=fahrregleraus19910ut.jpg
H-W
Ich hab mal auf die schnelle einen LM317T-Regler in eine Zeichnung gebracht.
http://img159.imageshack.us/img159/1017/317reglerx27rs.gif

Der LM317T kann 1,5 A, das reicht normalerweise für eine Doppeltraktion mit ziemlich viel Wägelchen. Aufgrund der eingebauten Schutzschaltung ist der LM317T kurzschlussfest, eine zusätzliche Sicherung ist nicht notwendig.
Aufbauen läßt sich das Ganze zB auf eine Lochrasterplatte, ein ganz simples 5k-Potentiometer (zB Conrad Nr. 445657) tuts hervorragend.
Wesentlich sind der Kondensator am Eingang des LM317T, ein 0,1µF (zB Conrad Nr. 455270) sowie der Elektrolytkondensator am Ausgang (zB Conrad Nr. 472000) sowie ein Kühlkörper (zB Conrad 188115).

Ein paar Worte zum verwendeten Trafo: ich hab einmal einen 15V/40VA angegeben (zB Roco, aber auch 15V/50VA Conrad Nr. 506885). Mehr als 15V nicht verwenden. Unbedingt die 230V-Seite über doppelpoligen Netzschalter führen, sekundärseitig entsprechend mit Sicherung (zB Glasrohr, bei 40 VA 3A flink, bei 50VA 4A flink) ausstatten.

Als Gleichrichter reicht auch ein B40C2200, der B80C3200 kostet aber sogar weniger.

Wenn nicht gerade mit 4 Zügen gleichzeitig in Doppeltraktion gefahren wird, reicht ein Trafo für 4 -5 Regler.

Bei Fragen einfach ein Mail an mich über die N-Bahner Liste.

LG

Enrico

PS: im Gegensatz zu Willi empfehle ich keine großen Siebkondensatoren nach dem Gleichrichter, die Fahreigenschaften sind dann besser.

Beitrag editiert am 17. 09. 2005 13:42.
@ 16
Hallo Enrico,
Bist du dir sicher, daß dein Schaltplan bezüglich R1 und P1 richtig ist ? Sowie du sie einbaust, frage ich mich wie der LM 317 seine Referenzspannung erhalten kann. Auch ist bei den Herstellerapplikationen diese Beschaltung nicht zu finden.
Meines Wissens müsste es so aussehen :

http://img319.imageshack.us/img319/3677/317enricokorr0et.gif

LG Willi,
der noch keinen Zusammenhang zwischen der Größe des Siebelko und den Fahreigenschaften feststellen konnte.....ausser das bei unsauberer !Speisespannung sich der Regler stärker erwärmt (auch ohne Last). Daher bau ich vor dem Regler mind. 100µF ein.
Ein korrektes Schaltbild wäre für Selbstbauer wichtig. Ebenso interessant wäre einmal eine genauere Beschreibung, Sachaltung und Bauteile des Jörger Fahrreglers. Dann könnte  sich ein Kaufinteressent eher ein Bild machen und auch zu Kaufentscheidung kommen. Vielleicht gibt es ja solche Hilfen etc. wie von Conrad für deren Produkte.
H-W
Hallo H-W,
Die von mir gepostete Beschaltung des LM 317/350 entspricht den weitestgehend den Herstellerempfehlungen. Was den Jörger-Regler anbetrifft, so scheint dieser so weit auf den Fotos erkennbar einen µP zu besitzen. Ein Schaltplan wäre zwar hilfreich,aber ohne die Programmierung nur die Hälfte wert. Und die wird Jörger kaum rausrücken, da er sich dadurch ins eigne Fleisch schneiden würde-könnte dann doch Jeder diesen Regler nachbauen.

LG Willi
http://img159.imageshack.us/img159/1017/317reglerx27rs.gif

Man soll halt nix auf die Schnelle machen - danke für den Tipp, Willi.

Schaltbild korrigiert, auch im ersten Artikel nun editiert. Ist durch das Umdrehen entstanden, weil der LM317 Eingang/Ausgang/Adjust just in der Reihenfolge hat, die gegen die Zeichnungsrichtung geht...

Zur Ergänzung: ohne Siebko am Eingang (also Willis 100µF) regelt der LM317 relativ "rechteckig", dies ergibt eine kleine Anfahrhilfe im unteren Geschwindigkeitsbereich. Temperaturerhöhung wieder konnte ich nicht feststellen (mit oder ohne Siebko).

Die Schaltung ist millionenfach weltweit erprobt, allerdings nicht als Modellbahnregler - da hab ich erst so 30 bis 40 gebaut und alle funktionierten auf Anhieb.

Der Jörger-Regler (leider gibts niemand im Umfeld, der einen hat) dürfte rund um einen kleinen µP (z.B. PIC) aufgebaut sein und im unteren Regelbereich PWM machen, ab einer gewissen Spannung dann zu Gleichspannung übergehen. Allerdings kostet der zusätzliche Aufwand halt zusätzliche Bauelemente und damit auch Geld.

LG
eNrico
Jetzt müßte nur noch beim 2-poligen Umschalter ein Tausch der Anschlüsse vorgenommen werden. Der Abgang zu den Schienen gehört in die Mitte und der Anschluß vom Regler muß auf eine der äußeren 2 Anschlüsse entweder links oder rechts. Ich hoffe, ich liege richtig mit meinem Einwand.
H-W
Der Umschalter hat die Wurzel in der Mitte und schaltet zwischen Wurzel (mittlere Pole) nach außen (siehe Zeichnung)

http://img118.imageshack.us/img118/6332/polwender6kh.gif

Ich hoffe, das ist nun verständlicher (soll einen 2poligen Umschalter, Ansicht von unten, darstellen.)

LG
eNrico



Beitrag editiert am 17. 09. 2005 16:30.
Alles klar Enrico, so ist es dann verständlich, Danke.
H-W
Moin,

Ist doch eine einfache Fahrregler zum selbstbau, dieser Schaltbilder sind auch für mir hilfreich.

Aber, wann wir jetzt zum Thema Fahrregler sind:
Wer hat einen Schaltbild von einen S Y M E T R I S C H E N  Fahregler, wobei die Potti im Mittelstellung kein Fahrspannung abgibt, und bei rechtsdrehen der zug nach Rechts fahrt und beim Linksdrehen andersherum.

Bin gespannt für ihrer vorschlage

Grüße
Jan
http://www.ferromel.de/tronic_9.htm
http://www.ferromel.de/tronic_10.htm

Dieser Modellbahner aus der Z-Riege hat sich einige Arbeit gemacht - auf diesen beiden Seiten findest Du Regler mit Mittenstellung 0.

eNrico
Danke für die hilfreichen Tipps, jetzt ist mir eines nur noch nicht ganz klar. Beim Regler von Enrico, wieviele Züge können nun mit einem Regler gleichzeitig fahren?

der längste Zug ist bei mir der ICE 2 (Fleischmann) mit 5 Wagen. Was versteht man unter Doppeltraktion?

Meine längste Strecke wird neun Blöcke haben soll ich diese Strecke mit mehreren Reglern steuern oder kann ich auch einen Stärken einsetzen = mehr Ampere? Welche Bauteile sind dann zu verwenden?

Was schafft ein "normaler Trafo" von Fleischmann(14V). Oder von Arnold (16V)

MfG Flo
#26

Also ein LM317 schafft 1,5A, das sind zB 2 Loks mit ziemlich viel hinten dran

(2 Loks vorn am selben Zug = Doppeltraktion).

Möchtest Du mehr Strom regeln, gibt es bei der gleichen Beschaltung, sogar im gleichen Gehäuse den LM 350 (TO-220 Gehäuse), der einen Nennstrom von 3 A hat.

Je nach Belastungszustand benötigen N-Loks meiner Erfahrung nach maximal 500mA = 0,5A, Du kannst Dir also ausrechnen, wieviel Du gleichzeitig fahren kannst .

Zu den Blöcken: wenn in den neun Blöcken die Züge unterschiedlich schnell fahren sollen, benötigst Du mehrere Regler, im Idealfall ein Regler je Blockabschnitt. Fährst Du in den Blöcken hingegen mit konstanter Spannung (z.B. 9V), dann reicht ein stärkerer Regler auch aus. Das kommt letztlich auf Deine geplanten Betriebsabläufe an.


Zu den Trafos: 7VA entsprechend 0,5A bei 14V = 1 langer Zug; 14VA entsprechend 1A = 2 lange Züge oder Doppeltraktion, 30VA entsprechend >2 A = 4 Züge oder 2xDoppeltraktion.
Das sind immer Grenzwerte auf Volllast bezogen, ein "normaler" Zug in der Ebene bei mittlerer Geschwindigkeit hat nicht mehr Stromaufnahme als 200 -300mA (0,2 bis 0,3A). Solltest Du Deine Züge beleuchtet haben, dann benötigst Du natürlich auch Leistung für die Beleuchtung aus der Fahrspannung, dementsprechend weniger Züge kannst Du gleichzeitig mit einem Regler fahren.

LG
Enrico


Beitrag editiert am 19. 09. 2005 10:15.
hallo Flo,
für Arnold hab ich grad nachgeschaut :
der Fahrtrafo bringt 7VA (=W) beim Fahrspannungsausgang (12V) und 7,5 VA beim Wechselspannungsausgang (16V); der "Beleuchtungs" Trafo je 21VA auf 2 Wechselspannungsausgänge a 16V,also 42VA.

die vergleichbaren Fleischmänner :
Fahrtrafo : Fahrspannungsausgang (15V) 16,5VA ; Wechselspannungsausgang (14V) 14VA
"Beleuchtungs" Trafo : Wechselspannungsausgang (14V) 45VA

Pro Zug kannst du bei N zwischen 0,5 und 1A Stromaufnahme rechnen, abhängig von der Lok, Zuglänge und Gelände (enge Kurven/Steigungen). Theoretisch wäre der Arnold-Trafo somit gut für 7 Züge - mehr als 4 gleichzeitig würde ich ihm dennoch nicht zumuten.

Doppeltraktion heisst 2 Loks vor dem Zug. Oder 2 gekoppelte Triebzüge (zb ICE).


LG Willi
Hallo Flo,

die von Brummel gezeigte Schaltung (mit P = 4,7kOhm,  R1=240Ohm) wurde genauso in den orange farbenen Fahrgeräten von ROCO eingebaut.
Mehrere dieser Geräte konnten seitlich am Trafo oder an schon angesteckten Geräten angesteckt werden. Diese Fahrgeräte lieferten etwa 1.2 A.  

Die Schaltung von H-W (in 15) ist mit Vorsicht zu genießen, da sie keine Strombegrenzung hat, und der Leistungstransistor bei Überlastung zerstört wird.
Darauf sollte man immer achten.

Hier bei 1zu160 habe ich in der Rubrik Elektrik ein Fahrregler beschrieben, der bei Überstrom sicher abschaltet.

Christian
  
@24,25 eNrico

Das sind interesante Schaltungen, danke für die hinweisse.
Aber gibt es auch einfache Symetrischen schaltungen auf Basis der LM317 und ein Negativen Schwester/Brüder LM 31x ?

Bin wieder gespannt auf ihrer vorschlage

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hi,
war gestern bei meinem Elektonikteile-Meister und hab mir die nötigen Teile besorgt, jetzt muss ich nur mal noch zum löten kommen. Bin ja mal gespannt....

MfG Flo
30 - Jan

Ich kenne keine Schaltungen auf Basis LM317/337, die von -12V bis +12V (oder ähnlich) regeln könnten. Ich denke auch, dass sich der Aufwand nicht wirklich auszahlt. Die meisten Fertiggeräte (auch für größere Maßstäbe, also höherer Stromverbrauch) arbeiten mit einem Komparator und schalten mit einem Relais die Polung um z.B. wie http://www.ferromel.de/tronic_10.htm , da wird über einen (1/4) Operationsverstärker geschaltet (V1, T1, Rel)
Die andere Variante ist wie hier http://www.ferromel.de/tronic_9.htm angeführt - letztendlich aber kein Regler, nur ein Steller (eine Kenngröße wird vom Pot abgegriffen und über einen Verstärker zum Ausgang geschaltet).

Ich bin ein Verfechter "einfacher Lösungen" - warum einen höheren Aufwand treiben, wenn nicht notwendig?

LG

Enrico

PS: das Wichtigste bei einem Regler mit Mittenstellung ist immer noch eine mechanische Raststellung im 0-Punkt - das ist aufwendiger herzustellen als die Elektronik.




Beitrag editiert am 20. 09. 2005 10:53.
#31 - Flo

Ich hab das Schaltbild nun sauber gezeichnet.

LG

eNrico

http://img396.imageshack.us/img396/9895/lm317regler6xy.jpg
#33
Nur eine kleine Anmerkung: Die Dioden D2 und D4 würde ich mir schenken. Da bauen die Lokhersteller Schwungmassen und Auslaufmodule für teures Geld ein und mit den Dioden wird der Auslauf wieder abgemurkst. Die Schutzdioden D1 und D3 reichen gegen Spannungsspitzen und Verpolung allemal aus, C2 und C4 jucken die Spannungsspitzen relativ wenig. Leider findet man fast in allen Schaltungen diese kontraproduktiven "Freilaufdioden" anstelle einer Diode in Flussrichtung am Ausgang oder C-E Schutzdioden.

mfg
Gast
Hi,

hab gerade mal gelötet, hat alles auch wunderbar funktioniert, dann hab ich aber irgendwie einen kurzen gebaut. jetzt folgendes Problem:

mein Zug fährt noch aber ich kann die Geschwindigkeit nicht mehr regulieren.

ist mein LM 350 jetzt am "Arsch" ?? oder was könnte es sonst sein?
Wenn bei einem Spannungsregler an den Ausgang eine höhere Spannung angelegt wird als die Eingangsspannung, dann ist er unverzüglich mausetot (daher auch die Dioden D1/D3 in Enricos Schaltung)

Gast
#34 - Gast

beides probiert, kein wesentlicher Unterschied festgestellt. Aber vielleicht ist bei meinen Loks, mit denen ich das getestet hab, nicht viel Schwungmasse drinnen.

D2/D4 entsprechen meinem Sicherheitsdenken, man kann sie aber auch durch  100nF C's ersetzen, die zwicken auch die Spannungsspitzen ein wenig ab.


#35
Also normal bringt man einen LM350 nicht so leicht um. Wenn Du ein Voltmeter hast, dann messe einmal am Potentiometer (auf der Seite, die zum LM350 geht, die rote Messstrippe, die schwarze Messstrippe am Minusausgang vom Brückengleichrichter), welche Spannung dort ist und ob sich diese mit Drehung des Potentiometers verändern lässt. Wenn ja und der Ausgang des LM350 ändert sich nicht, dann schauen, ob diese Spannung bis zum Adjust-Eingang des LM350 kommt. Wenn ja --> neuen LM350 einbauen, wenn nein --> vermutlich Lötstelle offen oder Draht zum Pot ab.

LG

eNrico

War  tatsächlick nicht der LM 350. Hab einen anderen Pot eingebaut jetzt gehts.
Aber der Pot ist wohl hinüber.

Bin aber trotzdem zufrieden. Noch ne Frage, der Pot lässt aber immer eine gewisse wenn auch sehr geringe Spannung durch oder ?

Lg

flo
Der LM317/LM350 regelt ab 1,2V.  Allerdings kenne ich keine Lok, die mit 1,2V etwas anfängt

Das Pot kann nämlich nicht weniger als 0V an den Adjust Eingang geben - und dann kommen beim LM317/350 etwa 1,2V stabilisiert heraus. Um wirklich bis 0V am Ausgang zu kommen, kann man einfach 2 Dioden (sicherheitshalber 3A-Dioden, z.B. 1N5400 bis 1N5408, da geht jede 1N540x) zum AUsgang in Serie schalten, die haben etwa 0,6V je Diode Durchlassspannung. 2 x 0,6V = 1,2V, du kommst also an die 0V hin.

LG

eNrico

siehe hier http://img245.imageshack.us/img245/6567/lm317reglerv21dk.jpg beim oberen Regler





Beitrag editiert am 20. 09. 2005 21:56.
Ok werd ich aber wohl nicht so machen bringt ja nichts.
Bin jedoch schon wieder auf ein kleines Problem gestoßen. Werde auf meiner Anlage zwei Fahrpulte haben (zwei Bahnhöfe) jetzt würde ich die Strecke zwischen diesen Bahnhöfen gerne an beiden Pulten bedienen können bzw entweder an Pult 1 oder an Pult 2. Das müsste sich doch ganz einfach mit einem Relais und je einem Taster so wie einem Fahrtregler auf dem Pult schalten/steuern lassen oder ?
Was für ein Relais wird benötigt ?

MfG

Flo --> freut sich über den funktionierenden Fahrtregler.
@ 30 / 32
Hallo Jan , hallo Enrico
hier eine symetrische Schaltung mit LM 317 / 337 :

http://img392.imageshack.us/img392/8505/lm317sym5et.jpg

LG Willi
Hallo Willi,

und wie gehts mit einem Ausgang, der von -15V bis +15V gegenüber Masse ausgeben soll?
Da kenn ich leider keine Schaltungen dazu - diese Schaltung ist zB ein symmetrisches Netzgerät.

LG

eNrico
Hallo Enrico,
dann schau doch nochmal auf den Schaltplan : Der obere Teil mit dem 317 regelt von 0 bis +15V , der untere mit dem 337 von 0 bis -15V. Damit es wie bei einem Mobaregler funktioniert müsste nur noch ein entsprechend beschaltetes Stereopoti als Ersatz für die Einzelpoti zum Einsatz kommen.

Anbei die komplette Schaltungsbeschreibung :
"Mit den integrierten Spannungsreglern LM317 und LM337 kann man mit wenig Aufwand ein symmetrisches Netzteil aufbauen. Die Spannung läßt sich von 0 bis +/-15 V bei einer maximalen Stromentnahme von 1,5 A eingestellen. Das Netzteil ist kurzschlußfest und verfügt über eine thermische Sicherung. Die beiden ICs verfügen über eine eingebaute Verlustbegrenzung: Unabhängig von der Kühlung werden nicht mehr als 20 W verbraten. Zwei Z-Dioden, die eine Hilfsnungen sinkt der Wert des maximalen Ausgangsstroms auf etwa 1,1 A ab." Zitat Elektor Ende.

Persöhnlich würde ich diesen Aufwand nicht treiben, die einfache Ausführung mit LM 317 / 350 und Ähnlichen (der LT 1083 CP kann bis 7,5A belastet werden) mit Polwendeschalter/Relais reicht mir völlig.

LG Willi

Beitrag editiert am 21. 09. 2005 14:27.
Hallo Flo,
dein Gedanke in # 40 war schonmal richtig
Eine Umschaltung zwischen 2 Fahrreglern bzw 2 Steuerpulten kannst du beispielsweise so realisieren :

http://img259.imageshack.us/img259/3854/fernums9fs.jpg

Als Relais wären zB. Roco oder Conrad Nr. 504840-99 einsetzbar, wichtig ist nur daß sie bistabil sind.

LG Willi
#43
Das ist ein symmetrisches Netzteil, kein Modellbahnregler, Willi.

LG
eNrico
Sorry Enrico, nun muss ich aber mal konkret nachfragen :
Was verstehst du bitte unter einem Netzteil und was unter einem Mobaregler ?
Erläutere mir mal die Unterschiede, die ich gedanklich vielleicht grad auf der Leitung stehend nicht finde.

LG Willi
sich auf akademisches vorbereitend......

Beitrag editiert am 21. 09. 2005 18:24.
Nix Akademisches, einfach eine Zeichnung...

Du weißt, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

LG

eNrico

http://img271.imageshack.us/img271/884/prinzipregler5hb.gif
Nun , das ist vom Prinzip her eine vergleichbare Schaltung. Der einzige Unterschied liegt in dem(n) Poti(s). Aber das müsste sich modifizieren lassen.
Leider habe ich momentan keinen Trafo mit Mittelanzapfung und keinen LM 337 im Haus, sonst würd ich mal die Schaltung aufbauen.

LG Willi
Willi, Deine Zeichnung hat 2 Ausgänge und eine Masse. Wenn Du nun diese beiden Ausgänge zusammenschaltest, dann testest Du, so vermute ich, die Kurzschlussbegrenzungen der Spannungsregler.

Auch weiß ich nicht, wie ein Plusregler am Ausgang eine negative Spannung verträgt und vice versa. Wenn ich mir die Innenschaltung LM317/337 betrachte, könnte es vielleicht funktionieren - allerdings benötigt man dann für die Potis eine Art Schleppregelung - eines darf nur dann aufgedreht werden, wenn das andere in Nullstellung ist und umgekehrt. Auf jeden Fall geht kein festgekuppeltes Tandempot..

LG

eNrico
Enrico, ich hab eine unseren Gedanken entsprechende Schaltung mit 317 o.Ä. schon irgendwo gelesen...nur ich komm nicht drauf,  WO???

LG Willi
Hab mir trotz meines Erfolges mit meinem Selbstbaufahrtregler mal den von Jörger direkt bestellt. 33.- EUR + 3,90 Versand innerhalb Deutschlands. Bin mal gespannt was der alles besser macht. Werd dann mal darüber berichten

MfG Flo
#51

Verrat uns dann bitte, wie der aufgebaut ist

LG

Enrico
@all
In 220dasjournal, Heft 10 / 2004, gabs eine Vorstellung des
"Jörger"- Fahrreglers.
Download 6919k:
http://220dasjournal.huebsch.at/PDF/2004-10.220dasjournal.pdf

Grüße
Detlev
#50 - Willi

Hast schon etwas gefunden mit LM317/337 zusammen schalten?

LG Enrico
Hallo Enrico - leider bisher noch nicht.. ich bleib aber dran.
Hallo Flo
im Beitrag # 51 hast Du geschrieben, daß der Jörgerregler bei Dir eingesetzt werden soll und Du hinsichtlich dieses neuen Gerätes hinsichtlich Erfahrungen etc. hier etwas berichten wolltest. Wie sieht es mit Deinen Erfahrungen, Tips aus?
Kannst du uns schon etwas erläutern? Warte gespannt.
H-W
oder hat schon jemand anderes mit dem neuen jörger Fahrregler Ergfahrungen gemacht und kann hier berichten?
H-W
Also wollte mal was über den Jörger Fahrregler schreiben.

Von der Funktion her bin ich echt zufrieden, allerdings war das mit dem Stromanschluß so ne Sache. Der mag nur bis 12 V und von der Ampere Belastung her ist er auch nicht so toll. Wird er zu stark belastet schaltet er ab.

Vom Anfahren und Abbremsen her echt gut, auch schlechte Loks laufen recht ordentlich. Werde den  Regler wohl in einem Handfahrregler verbauen, so kann ich ihn dann dem entsprechenden Stromkreis zuordnen.

Eine andere Frage noch an Enrico.

Du hast im # 33 eine Zeichnung erstellet. Ich habe mir diese Schaltung jetzt vorerst zweimal nachgebaut. Jetzt bin ich gerade dabei meine Hauptbahnhof zu verkabeln und benötige jetzt weiter 6 Stück. Ein Bekannter von mir hat mir angeboten Platinen zu ätzen, allerdings braucht er dazu ein Layout. Kannst du das erstellen? Oder kennst du ein Programm zum erstellen?
Mfg Flo
Hallo Flo,
an fertigen Platinen, 4 Stück, hätte ich auch Interesse. Wenn die Möglichkeit bestehen würde, daran zu partizipieren, bin ich dabei.
H-W
Also das dürfte kein Problem sein, kann aber über die Kosten einer Platine noch keine Auskunft geben. Hängt von der Größe ab. Aber sobald ich ein layout habe werd ich meinen Bekannten mal fragen.

Hat jemand den Enrico gesehen?

Mfg Flo
Hallo, der Beitrag von Brummel ...

Zitat

Einen einfachen Fahrtregler kann man auch mit LM 317 (1,5A) oder LM 350 (3A) selber bauen (Kosten < 5€), wobei dann das notwendige Potentiometer in das Pult (oder wo auch immer) eingebaut wird :

http://img395.imageshack.us/img395/4720/bspfahrsp8xc.jpg



... hat mich bei der Internet-Suche hier her geführt.
Ja, der Beitrag ist schon älter, aber interessiert mich.
Leider kann ich auf das Bild nicht (mehr) zugreifen.
Kann mir jemand den Bauplan zukommen lassen?

Gruß, Uwe (Merlin)
Moin Uwe,
schau mal bei Tante google

Fahrregler mit LM 317

Gruß Lutz




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