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THEMA: Lok blinkt nach Decodereinbau

THEMA: Lok blinkt nach Decodereinbau
Startbeitrag
Micha2809 - 11.07.07 20:19
Hallo,
hab die Suche im Forum schon benutzt, aber leider nix passendes gefunden.

Ich hab grad in eine Trix V100 einen Decoder eingelötet. Dann ab auf's Gleis zum Testen. Nun blinkt aber die Vordere und hintere Beleuchtung abwechselnd und der Motor zuckt nur in kurzen abständen. In der Problembehandlung des Kühn N025 steht aber nur was von wenn das Licht an und aus geht, bwz. die Lok beim anfahren ständig stockt. In dem Fall wären wohl die Fahrstufen nicht richtig eingestellt. Dies kann ich aber wiederum nicht prüfen, da ich lediglich mit einem Lok-Boss fahre. Hat evtl. schonmal jemand ähnliche Probleme gehabt?

Grüße Micha

Hallo Micha!

Ich hatte das gleiche Phänomen schon einmal bei einem Brawa-Talent mit Steckschnittstelle. Die Lösung war, daß ich den Decoder genau andersherum einstecken mußte (in meinem Fall Selectrix). Natürlich kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, ob das bei Dir auch so ist.

Gruß
Elmar
Hallo!

Ich kenne den Kühn-Decoder selbst nicht, aber ein blinkendes Licht ist bei den meisten Decoderherstellern das Zeichen für einen Kurzschluss am Motorausgang.

lg
ismael
Könnte bei mir dann aber nur ein falsch angelötetes Kabel sein. Ich hab keine Schnittstelle zum stecken.
Wenn jedoch Motorkabel oder Stromabnehmerkabel vertauscht wäre hätte das doch nur Auswirkungen auf die Fahrtrichtung, oder seh ich das falsch?

Micha
Hallo Micha!

Beim seitenverkehrten Einstecken oder Einlöten eines Decoders werden die Motor- und Beleuchtungs-Anschlüsse vertauscht. Die Anschlüsse für die Stromabnahme liegen in der Mitte.

Gruß
Elmar
Hallo!

Ein vertauschen der Stromabnehmerkabel untereinander ist bei DCC egal (bei SX bin ich mir da jetzt nicht ganz sicher, ob es da nicht irgendeinen Anwendungsfall gab, wo es von Bedeutung sein könnte), wenn man die Motorkabel untereinander vertauscht, dann fährt die Lok in die falsche Richtung (Licht und Fahrtrichtung passen dann auch nicht zusammen - lässt sich aber über Function-Mapping korrigieren).

Hast du die Motoranschlüsse mit einem Ohmmeter auf einen Kurzschluss gegen die Stromabnehmer geprüft?

lg
ismael
Hallo!

Trotzdem kann ich mir das seitenverkehrte Einlöten nicht vorstellen, da ich ja die entsprechenden Kabelfarben zuordne. Ich werd mich nun mal auf die Suche nach einem eventuellen Kurzschluss machen und melde mich dann wieder.

Wünsche allen einen schönen Abend
Micha
@5
Hallo Ismael!

Bei SX-Decodern soll das rote Gleisanschlußkabel (das Kabel neben den Motoranschlüssen) für die Verbindung mit dem Masse-Chassis verwendet werden, sofern dies für die Stromversorgung der Glühlampen erforderlich ist und Kontakt zum Gleis hat. Ich weiß allerdings nicht, ob der Decoder es verübelt, wenn man die Gleisanschlußkabel vertauscht. (Habe es noch nicht versucht.)

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo!

Dem Decoder ist es sicherlich egal - aber ich glaube, irgendwas in Punkto Adressrückmeldung geht nur, wenn das richtig verdrahtet ist (müsste ich jetzt mal nachlesen, oder vielleicht weiß es ja jemand im Forum).

lg
ismael
Hallo Micha,

vielleicht  ist bei aufgesetzem Gehäuse ein Kabel eingeklemmt, war bei meiner GFN V100 mit Kühn Decoder so.

Gruß

Berti
Reinige mal den Motor, es kann sein, das durch Kohleabrieb der Übergangswiderstand am  Kollektor zu klein ist un der Kühn es als Motorkurzschluss erkennt..
Schwer, das aus der Ferne zu beurteilen. M.E. ist fast alles möglich, daher nochmals prüfen:

Ist der Decoder "richtig rum" eingebaut? Sind alle Funkentstörelemente raus? Ist irgendwo noch Massekontakt zu den Radschleifern? "Sitzt" der Decoder richtig oder wird ein Kabel oder ein Bauteil geklemmt? Vor allen Dingen "wo" sitzt der Decoder, denn das Minitrix -Gehäuse hat ein maßstäbliches Gehäuse, sprich, es ist schmal und daher problematisch einen Decoder einzubauen, der Kühn ist ja im Gegensatz zu Sx-Decodern relativ "dick", bei manchen Minitrix-Loks kriegt man ihn auch nicht so ohne weiteres rein.
Hallo Micha,
wie oben schon erwähnt sind das die typischen Symtome für einen Kurzschluss am Motorausgang. Folgende Vorgehensweise würde ich in diesem Fall machen, hatte mal ein ähnliches Problem mit einem UB 73400.
1. alle Anschlüsse erneut kontrollieren (auch auf kalte Lötstellen) vor allen Dingen die Federlasche für die Masse am Motor entweder entfernen oder mit einem Stück Plastik isolieren.
2. Motor reinigen
3. hat die Platine auf irgendeiner Leiterbahn vielleicht noch Massekontakt durch eine Befestigungsschraube
4. funktioniert das Auslesen auf dem Programmiergleis? Wenn das mit dem Lokboss nicht geht vielleicht hast Du einen Bekannten der das kann. Fehlerprotokoll auslesen...
5. wenn Du Dir sicher bist, dass du alles richtig angeschlossen hast, kannst Du auch mal die Kuzschlusssicherung abschalten.... aber vorsicht!!!
Meine MTX läuft nur mit ausgeschalteter Kurzschlusssicherung, habe vermutlich einen Wicklungskurzschluss, den merkt man beim analog fahren nicht unbedingt, aber der Decoder schaltet ab....

Gruß
Heinrich
Hallo,

hab heute die Lok nochmal auseinandergenommen.
Die Masse liegt in meinem Fall auf dem Chassis. Ich hoffe ich liege richtig damit, dass nur die Motoranschlüsse isoliert werden müssen. Der Motor selbst hat ja verbindung zum Chassis. Wobei aber das Motorgehäuse keinerlei Verbindung zu den Motoranschlüssen hat. Das schwarze Kabel des Decoders habe ich direkt an das Chassis gelötet. Verbindung funktioniert auch.

Regnerische Grüße aus Oberfranken
Micha

PS: Eingeklemmtes Kabel durch Gehäuse kann definitif nicht sein, weil ich gar kein Gehäuse drauf hab.

Beitrag editiert am 12. 07. 2007 11:19.
Hallo Micha,
also nochmal prüfen, Farben nach NMRA für DCC

-das orange Kabel an +Pol des Motors (auf Platine wo die Lasche zum Motor geht)
-das graue Kabel an die - Lasche am Motor, mit der der Motor bisher Kontakt zum Gehäuse gehabt hat. Diesen Kontakt unbedingt Isolieren!!!
-das rote Kabel an die Zuleitung vom Radschleifer
-das schwarze irgenwo ans Metallgehäuse ( ich löte das meistens auf die Platine, wo ich mir der Platinenbefestigungsschraube dann die Masseverbindung herstellen kann)
-gelb und weiß an die Beleuchtung, natürlich ohne die Dioden

Und dann sollte es passen...

Gruß
Heinrich
Hallo Micha,
da fällt mir gerade noch ein...

>>>Der Motor selbst hat ja verbindung zum Chassis.<<<<

Und genau die muss weg, der Motor darf nur noch mit dem Decoder Verbindung haben!!

Gruß
Heinrich
Jetzt ist das aber saueng wo der Motor drin steckt. Reicht mir da Tesafilm zum Isolieren aus? Viel mehr bekomm ich da nämlich nicht rein.

Gruß Micha
Hallo Heinrich @ 15,

ließ Dir bitte nochmal Nr. 13 gründlich durch und berichtige Deine Antwort 15.
Selbstverständlich darf der Motor mit dem Chassis verbunden sein, nur nicht die Anschlüsse.

Gruß, Roland
Klebeband kann den Kleber "abschwitzen" bei Temperaturen über 50 Grad und das in den Motor... na jaaa.
Nimm lieber ein Stück stabile PP-Verpackungsfolie, zu erkennen an dem Recyclingzeichen mit "PP" drin, da sind z.B. Gummibärchen oder andere Süßigkeiten drin verpackt.
@16, @17
Hallo,
ok, hab mich falsch ausgedrückt....
Ich meine die Verbindung, die hier im letzten Bild durch ein Stück Plastik isoliert ist!

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-221.php

Ist zwar keine V100 aber ein gängiger MTX Motor...

Gruß
Heinrich
Hallo nochmal,
ich bin dem Problem glaub ich ein ganzes Stück näher gekommen.
Hab den Motor aus der Lok genommen und daneben hängen lassen. Dann auf die Schiene, also absolut keine Verbindung zu Masse oder Lok oder sonstwas. Ergebnis war jedoch genau das selbe. Blinkende Lampen und Stotternder Motor. Also Motor abgelötet und mit Multimeter alles durchgeprüft. Also der Decoder funktioniert wohl einwandfrei. Ausgangsspannung der normalerweise an den Motor angeschlossenen Kabel bei voll aufgedrehtem Regler ca. 14V.
Also hab ich den Motor an eine Analoge Stromquelle mit 12V angeschlossen wo dieser läuft wie am Schnürchen.

Für mich wäre die Logischste Lösung wie in @12 beschrieben. Der Decoder erkennt wohl einen Kurzschluss, der eigentlich gar nicht da ist. Aber wie schalte ich denn nun wieder die Kurzschlussicherung ab??? In der Decoderanleitung steht darüber nichts. Oder muss ich das irgendwie an der Zentrale machen?

Danke schonmal
Micha
Hallo Micha,
hast Du vielleicht noch einen anderen Decoder zum probieren?
Auf der HP von Kuehn wird ganz klar gesagt:

>>>>Stottert die Lok beim Anfahren oder brummt nur ganz leise, liegt ein Fehler in der Verdrahtung (Kurzschluß) vor. Schalten Sie sofort die Spannung ab !
Beim den Decodern T121, T140 und N020 wird die Überlastung zusätzlich durch ein Blinken der Lampen angezeigt. <<<<

Wenn Du die Kurzschlusssicherung ausschalten kannst geht das über die CV´s.
Den N025 kenne ich persönlich nicht deshalb kann ich Dir hierzu nichts sagen.
Vielleicht fragst Du mit deinem Problem auch mal bei Kuehn an, bevor sich was in Rauch auflöst....

Gruß
Heinrich
Auf der Seite von Kühn steht ausserdem, dass es Probleme geben kann, wenn einfache Regler wie der Lok-Boss zu viel Spannung auf's Gleis geben. Er gibt an das max. 18 V anliegen sollten. Hab gerade getestet und gemerkt, dass bei mir 20V anliegen. Kann ich das evtl. mit einem Wiederstand runterregeln?
Hallo,

womit hast Du gemessen? Mit einfachen Multimetern stimmt die angezeigte Spannung nicht genau weil diese für 50 Hz Sinus ausgelegt sind aber das Digitalsignal eine Rechteckform mit unterschiedlichem Tastverhältnis hat.

Vergiss das mit dem Widerstand, das geht so nicht. Es geht nur mit anitparellel geschalteten Dioden oder Verwendung eines Trafos mit geringerer Spannung. Ich habe aber noch nie von Problemen mit dem N025 bei Verwendung von Geräte mit ungeregeltem Ausgang gehört, z.B. geht das mit der Roco Lokmaus/Multimaus einwandfrei. Sobald der Motor eingeschaltet wird, fällt die Spannung sowieso herunter.

Dass der Motor mit einem normalen Trafo läuft und bei Digital Überstrom erzeugt hatte ich schon oft. Eigentlich war fast immer eine Verschmutzung/Verfettung des Kollektors die Ursache. Nur in ganz wenigen Fällen war der Motor tatsächlich so niederohmig dass der Decoder irrtümlich abgeschaltet hatte.

Grüße, Peter W.
Hallo,

das Problem mit den blinkenden Lampen ist bei mir auch schon aufgetreten nachdem eine Lok längere Zeit problemlos gelaufen ist. Aus dem Digitalhandbuch von Arnold habe ich damals den Hinweis entnommen, dass die Ursache ein Kurzschluss im Motor ist. Der ausgebaute Motor ist aber mit Gleichstrom gelaufen. Ich habe dann den Kolletor gereinigt und auch die Räume zwischen den Polen mit einem sehr kleinen Schraubenzieher ausgekratzt, da sich hier sehr viel Staub von den Kohlen abgelagert hat. Danach ist der Moor wieder gelaufen wie vor der Fehlermeldung.

Versuch es einmal und berichte wieder.
Gruß, Conni
Das Problem hatte ich auch bei einer 110 von GFN. Nach ein paar Stunden Fahrt war
sense und die Lampen blinkten abwechselnd. (auch N025)
Die Kohlen waren zu weich und schmierten die Fugen zu. Analog viel das nicht auf.
Digitalzentrale meldet aber Kurzschluss.

Also reinigen und ev. die Kohlen tauschen.

mfG, AlfredB.
Ist mir ja jetzt schon fast peinlich, aber nach einer ausgiebigen Motorreinigung läuft die Lok wie am schnürchen.  Vielen Dank frü die rege Unterstützung.

Grüße Micha
Hallo zusammen,
bei mir hatte die E40 auch das Blink- und Ruckelproblem. Die Motor Ansteuerung Wert CV 9 musste auf 1 für ältere Motoren eingestellt werden, das war es. Eingesetzt habe ich einen Kuehn N45-P.


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