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THEMA: Umbau digitale MTX BR17 auf Maxon Motor

THEMA: Umbau digitale MTX BR17 auf Maxon Motor
Startbeitrag
guate1999 - 05.04.12 22:36
Hallo zusammen,

Anlässlich der Messe in Dortmund und dem Messerabatt bei sb-modellbau wollte Ich meiner MTX BR17, die bereits mit einem Decoder DH10A versehen ist, einen Maxon Motor spendieren.

Ich habe diese Lok ausgewählt, weil es mein erster Umbau auf einen Maxon Motor ist und es sich um einen einfachen Tauschsatz handelt.

Spricht irgendetwas gegen den Umbau? Hat jemand seine digitale BR17 schon umgebaut und kann hier berichten, positiv oder negativ?

Danke für eure Antworten, sonnige Grüße und schöne Ostertage

Jörg

Hallo Jörg,
das einzige Argument, was man GEGEN einen Glockenanker ins Feld führen könnte ist der Preis. Also - leg los :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Jörg,

ich habe bei meinem Umbau den Decoder stehend in dem Lokführerstand untergebracht und jeden verfügbaren Raum im Tender mit Balastmetall ausgefüllt.

Grüße Michael Peters
Hallo Jörg

Ich habe meine MTX 17er mit einer Glasmachers-Schnecke umgebaut. Die Lok läuft nun deutlich besser. Für 30€ ein einfacher und lohnender Umbau.

Dietrich
Tach auch,

habe mir jetzt auf der Messe den Umbau abgeholt und auch eingebaut, allerdings auf Rat der netten Verkäufer auf dem sb-modellbaustand nicht in die digitale BR17, sondern in eine analoge Das kam mir entgegen, da Ich zwei dieser Loks besitze und so den direkten Vergleich habe. Der Umbau selber ging leicht von der Hand, da es mein erster Umbau ist hatte ja extra diese Lok dafür ausgewählt. Danach wurde fleissig gegen die BR17 ohne Umbau getestet und folgendes festgestellt:
1. Die Zugkraft mit Glockenankermotor ist minimal geringer, aber nicht der Rede wert
2. Die Endgeschwindigkeit ist geringer, aber getreuer (positiv)
3. Die Lok läuft vor allem bei Kriechfahrt ruhiger und leiser (positiv)
4. Mit aufgesetztem Tendergehäuse ist die Lok viel lauter als ohne Tendergehäuse (minus)
5. Hab´ immer was von einem auslaufen der Loks bei Glockenankermotoren gehört, meine    
    BR17 bleibt aber bei Spannung weg genauso abrupt stehen wie die Lok mit Originalmotor
    (minus)

Habt Ihr Tipps wie Ich den Tender verändern kann, so das er nicht mehr als Lautsprecher dient?
Und was ist mit dem Auslaufen, sind meine Erwartungen zu hoch, hab´ Ich was verkehrt gemacht oder hab´ Ich einfach nur die falsche Lok genommen?

Danke, Gruß und noch einen schönen Samstag

Jörg

Hallo Jörg,

leider habe ich keine Bilder von meinem Umbau, auch habe ich nicht den Umbausatz von sb genommen, sondern eine Eigenkreation gemacht:

zwecks Zusatzgewicht (die Lok hat trotz der 6 Haftis eine schlechte Traktion) habe ich li und re neben dem Motor zwei Messingstäbe eingebaut und noch in die Kohlenatrappe ein Bleigewicht eingepaßt.
Damit wird auch das Resonanzverhalten besser (meine läuft fast geräuschlos).

Von zusätzlichem Auslauf durch die Schwungmasse darfst Du bei fast allen Dampfern träumen, die Reibungsverluste der Fahrwerke sind zu groß, es reicht gerade zum Überbrücken kleiner Stromunterbrechungen.

Falls Du noch einen Decoder einbauen willst, bring ihn im Lokführerstand unter und packe soviel Gewicht wie möglich in den Tender.

Grüße Michael Peters
Zitat

Hab´ immer was von einem auslaufen der Loks bei Glockenankermotoren gehört, meine    
    BR17 bleibt aber bei Spannung weg genauso abrupt stehen wie die Lok mit Originalmotor
    (minus)



Hi Jörg,

das Stichwort heißt "Auslaufbaustein". Auch zum Suchen hier im 1zu160.
Oder schau mal da:
http://www.sb-modellbau.com/index.php?cPath=87_...02fbe58b5968369b3028

Beste MobaGrüße
Gerhard
Joh,

vielen Dank für eure Antworten,
@5:
Michael, die Zugkraft ist bei mir aber ok, beide Loks (mit und ohne Glockenankermotor) ziehen bei mir auf der Ebene 10 beleuchtete Waggons, z.B. Rheingoldwaggons von Arnold, ohne Probleme, und sind noch nicht am Ende. Allerdings sind die Haftreifen auch noch gut dabei.
Werde es aber mal mit den Zusatzgewicht zwecks Resonanzverhaltens versuchen.
Und danke für die Info mit dem Auslaufverhalten, das wusste Ich nicht.
@6
Gerhard, danke für die Info, werde es mal für die Analogloks im Hinterkopf behalten.

So, jetzt geht´s los, Borussia gegen Borussia, ein Punkt, und die Championsleague-Quali ist geritzt. Und wenn Augsburg morgen noch.......
Drückt die Daumen.

Gruß aus Mönchengladbach

Jörg
Hallo Jörg,

im Moment sind wir Meister

Gruß Jürgen
@8
Jürgen, raus aus meinem thread.......  

Jörg
Jörg,

ja mach ich, gehe jetzt zum Borsigplatz

Gruß Jürgen
Hallo Jörg

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hab´ immer was von einem auslaufen der Loks bei Glockenankermotoren gehört, meine BR17 bleibt aber bei Spannung weg genauso abrupt stehen wie die Lok mit Originalmotor


Da hast du was falsches gehört. Ein Glockenankermotor hat sehr viel weniger bewegte Masse, speichert also auch weniger Energie. Der Unterschied liegt in der Konstruktion begründet. Ein normaler Motor hat einen eisernen Anker, auf dem die Spulen aufgewickelt sind. Beim Glockenankermotor dagegen sind die Spulen quasi "frei schwebend" und werden nur durch ein Kunstharz in Form gehalten. Dieses Weniger an Masse muss man mit einer Schwungmasse kompensieren, will man einen Auslauf erreichen. Dass es durchaus geht beweist z.B. Bodo Fonfara, aber das geht dann wirklich in Richtung Feinmechanik und lässt sich mit Hausmitteln kaum realisieren. Da du aber Digital fährst, verwende einfach die Einstellmöglichkeiten des Decoders und sorge für eine gute Stromabnahme.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Unterschied liegt in der Konstruktion begründet. Ein normaler Motor hat einen eisernen Anker, auf dem die Spulen aufgewickelt sind.



...nur, daß durch das Rastmoment der Ankermotor von sich aus Null Nachlauf hat.

Also ist von dieser Betrachtungsweise es egal ist, ob ein GAM~ oder Ankermotor verbaut ist, wenigsten in Spur N.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,
naja.. Hast schon recht, ich wollte halt nur das Prinzip verdeutlichen, warum ein GAM eher weniger nachdreht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Jörg

Jetzt kannst du die zweite Lok mit Glasmachers-Schnecke umbauen und dann vergleichen...

Dietrich


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