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THEMA: Lok bleibt stehen

THEMA: Lok bleibt stehen
Startbeitrag
Karli - 08.04.12 19:08
Hallo Leute
Nachträglich Frohe Ostern
Ich habe ein Problem mit der Lok.(Minitrix 107 132-7)
Da ich keine Kenntnisse in der Materie habe und auch nichts in den Foren gefunden habe ,möchte ich euch dazu mal fragen.
Die Lok fährt sehr langsam und bleibt dann einfach stehen.
Bei anderen Loks ist das nicht.
Muß ich diese Lok zum Fachhändler bringen lassen, oder ist das ein simpler Fehler?
Gruß Karl

Hallo Karl,
wenn du sie neu gekauft hast, zurück zum Händler und reklamieren. Wenn du sie schon länger hast, wären mehr Infos gut... Z.B.: Analog / digital? War sie lange eingelagert oder trat das plötzlich auf? Macht sie irgendwelche Geräusche? Ist das Getriebe leichtgängig? Hast du den Motor mal ausgebaut und "allein" getestet?

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten
Ich habe diese Lok irgendmal gekauft, wo weis ich nicht mehr.
Meine Anlage ist analog.
Besondere Geräusche macht die Lok nicht.
Nachdem ich in der Hinsicht ein Laie bin, habe ich die Lok noch nicht zerlegt.
Ich kann die Lok zwar zerlegen und auch warscheinlich auch wieder zusammenbauen.
Ich kann aber nicht sagen, ob ein Teil defekt ist.
Gruß karl
Hallo Karl,

riechts so "ölig-elektisch verbrannt"?


Gruß
Christian Strecker
Hallo Karl,
das kriegst du hin... Bau den Motor aus und lass ihn mal mit dem Trafo drehen. Batterie geht natürlich auch. Probier auch mal, ob sich das Getriebe mit den Fingern leicht drehen lässt. Ich denke mal, dass entweder das Schmiermittel im Getriebe verharzt ist oder die Motorkohlen "fertig" sind. In dem Fall müsste auch mal der Kollektor gereinigt werden. Der Kollektor besteht einfach gesagt aus den Kontaktflächen der Spulen im Motor. Die Kohlen sind fest im Motorgehäuse und übertragen den Strom auf diese Kontakte. Dadurch entsteht Abrieb, der sich in den Spalten zwischen den Flächen sammelt und zu Kurzschlüssen führen kann.

Viele Grüße
Carsten

Viele Grüße
Carsten
Sind die Räder und Gleise sauber?

Grüße,
Marco
Hallo Karl,
ist die Lok neu?
Vielleicht spinnt der Poly-Switch auf der Plantine. Das ist ein Schutz gegen Überstrom und Übertemperatur. Bei den Minitrix Loks soll es mit den Dingern Probleme geben.
Mach mal ein Foto von der Platine. Mal schauen ob so ein Teil bei Dir verbaut wurde.

Grüsse
Klaus W.
Hallo Karl,
bist du dir mit der Betriebsnummer sicher? Ich würde mal eher auf 103 132 - 7 tippen. Sollte dem so sein und es ist auch noch eine neuere Lok, könnte sie so wie hier auf den Bildern aussehen http://www.mtkb.de/Umbau/Tr_E03004.htm .
Sollte dem so sein kämen 2 Möglichkeiten in Frage. Zum einen der Polyswitch (auf dem zweiten Bild oben in Mitte etwas links in grün) oder die Decoderschnittstelle, die schon mal einen Wackler haben kann.
Der Polyswitch (grüne Baugruppe) ist schon mal falsch dimensioniert oder schlecht eingelötet. Beides sollte sich als Erwärmung darstellen.
Die Schnittstelle hat schon mal einen Wackler.

Gruß   Harry
Hallo Harry
Du hast recht mit der Vertriebsnummer 103 132 - 7. habe mich verschrieben.
Ich habe die Lok geöffnet.Der Motor ist sehr leichtgängig.
An die Platine habe ich direkt den Strom angeschlossen, der Motor dreht einwandfrei.
Ich habe noch verschiedene Sachen durchgeführt: Kontakträder geputzt,Kontaktfedern gebogen.
Auf dem Gleis geht aber die Lok nicht, nur wenn ich den Strom direkt an die Platine gebe.
Auch wenn ich die Lok mit der Hand weiterführe funktioniert nichts.
Das Licht der Lok funktioniert aber!!!!!
Gibt es eurer Meinung nach noch andere Fehlerquellen?
Gruß Karl
Hallo,
wo gibst Du denn den Strom direkt auf die Platine?

Also an welchen Anschlüssen.

Schon mal den grünen flachen viereckigen Polyswitch "5X5" gebrückt?

Hans-I.

Hallo Karl,
so wie der Hans das schon schrieb. Erster Kandidat wäre auch für mich der Polyswitch. Zum Testen reicht es die Lok ohne Gehäuse fahren zu lassen. Wenn sie dann wieder stehen geblieben ist, den Trafo aufgedreht lassen, Lokchassis bleibt auf Gleis und dann mit Zange, Schere Seitenschneider, Pinzette oder ähnlichem den Polyswitch in Grün überbrücken. Da kann nichts passieren, außer das die Lok plötzlich losrasen kann, falls es der Polyswitch wirklich ist. Auf das losrasen solltest du natürlich gefasst sein, bzw. die Lok entsprechend festhalten.

Gruß     Harry
Hallo Leute
Danke für die Tips.
Ich habe den Polyswitch überbrückt, hat sich nichts bewegt.
Nur wenn ich Saft auf die beiden Kontaktflächen gebe, gehts ab.
Anbei ein Foto der Platine.
Oben der Polyswatch, rechts die beiden Kontakte.
Gruß Karl

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Hallo Karl,
gibts das Foto auch in groß? ;)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Tut mir leid
Habe das Bild mit dem Handy gemacht, da der Akku der Digitalkamera immer leer ist wenn man das Ding braucht.
Anbei ein besseres Bild
Gruß Karl

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Hallo Karl
bei meiner Lok waren der umsteller von Schiene--Oberleitung und die kontaktbleche am Drehgestell zur Klammer die schwachpunkte.
gruß Detlev
Hi!
Was ist denn mit dem Dummy und der Schnittstelle? Gerade die sind ja nicht gerade als zuverlässig bekannt, wenn sie von Minitrix sind!
Methodisch vorgehen heisst die Devise, der Motor scheidet ja schonmal als Ursache aus, die Kontakte hast Du ja geprüft, Räder und Gleis sind sauber. also muss  es zwischen den Kontakten und dem Switch liegen, oder?
Die beiden Leiterbahnen von den Motorfahnen zur Schnittstelle sind ja leicht zu erkennen, folglich auch die Gegenstücke auf dem Dummy. Halte da doch mal den Saft dran.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
wenn ich mir das Bild so ansehe tippe ich eher auf eine kalte Lötstelle. Ich habe mir erlaubt das Bild aus #13 leicht abzuändern und dann hier anzuhängen. Leider ist das Bild nicht allzu scharf. Ich meine aber das die hier mit 1 Markierte Lötstelle nicht allzu sauber aussieht. Überprüfen ließe sich das indem man beim Auftreten des Fehlers die Punkte 2 und 3 überbrückt.
Ist das nicht der Fall wäre Punkt 4 die Stelle die Detlev in #14 meint. Leichter Druck mit dem Finger sollte eine Änderung bringen.
Weiterer Kandidat wäre dann die Schnittstelle hier sollte ein leichter Druck mit dem Finger bei Kontaktproblemen zur Diagnose reichen.
Ansonsten habe ich die Kontaktpaare durchnummeriert. 5 ist der Ausgang zum Motor, 6 die Verbindung zum Gleis und 7 dann die Lichtausgänge für Vorne und Hinten.
Lötstelle zum Kontaktieren waren vermutlich die Punkte 8 und 9.
Die angelöteten Bleche sollten dann an 10 und 11 mit den darunter liegenden Motorkontakten eine Verbindung herstellen. Hier könnte man auch mal mit den Fingern drauf drücken falls der Kontakt nicht sauber sein sollte.

Gruß    Harry

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Hallo Harry
Dank dir für deine Bemühungen.
Ich habe alles ausprobiert,es hat leider nichts geholfen.
Ich habe an den von dir benummerten Stellen (8+9 oder 10+11) Strom zugeführt.
Da funktioniert die Lok !!!!
Gruß Karl
Hallo Karl,
die beiden von dir genannten Stellen sind die Motorkontakte. Das heißt also, dass der Motor ok ist. Bleiben noch Polyswitch und Schnittstelle als die wahrscheinlichsten Ursachen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Na, das ist doch deja vu!!!
Hallo Karl,
dann würde ich es mal mit weiteren Stromzuführungspunkten probieren.
9 und 8 hattest du ja und hat funktioniert. Die weiteren dann bitte in der Reihenfolge:
9 und 2  - wird vermutlich gehen, wenn nicht Lötbrücke 2-8 setzen
9 und 1  - wenn es damit nicht funzt ist es wohl der Polyswitch, Lötbrücke über Polyswitch oder Polyswitch auslöten , statt dessen Brücke.
9 und 3  - wenn es damit nicht funktioniert, Brücke zwischen 3 und 1 einlöten

Danch wäre dann die Schnittstelle dran. Von den Leiterbahnen unter der 5 muss es über den Schnittstellenstecker je eine Verbindung zu 9 und 3 geben.

Gruß   Harry
Hallo Leute
Nachdem alles nichts gehofen hat, habe ich nun die Arbeiten von Harry (Nr.7) ausgeführt.
Die Schnittstelle ausgebaut,direkt verlötet und den Polyswitch und die Drossel überbrückt.
Funktioniert trotzdem nicht.
Jetzt werde ich noch eine feste Verbindung vom Drehgestell zur Platine herstellen.
Wenn dann nichts passiert kann mich das Drum mal.
Gruß Karl
Also ich versteh das nicht, Durchgangsprüfer / Widerstandsmessgerät gibts doch?

Harald.
Hi Karl!

Wenn das wirklich auch nicht hinhaut, dann kannst Du mir die Lok mal herschicken.
Nicht nur, dass sie einfach hinzukriegen sein muss, es interessiert mich doch brennend, was da die Ursache wäre!

Viele Grüsse
Mathi
Hi,
ein Haarriss auf der Leiterplatte wär da noch eine Variante- ausgebaut geht, eingebaut ( leicht verspannt ) geht nicht...

Gruss Lutz

P.S. die Kontakte, die auf den Motor drücken (10, 11) sind fest?
Hallo Leute
Danke für eure Unterstützung.Leider geht die Lok noch immer nicht.
Hallo Mathi
Würde gerne dein Angebot annehmen, habe dir eine E-Mail geschrieben
Gruß Karli
Hallo,
jetzt nimm endlich mal ein Messgerät und messe
von den Schienen bis zum Motor die Kontakte durch.

Damit man den Fehler eingrenzen kann.

ZEFIX LUJA!!

Hans-I.

Hi!

Dann möchte ich für alle Interessierten mal eine kleine Rückmeldung machen:

Es waren nicht die Bauteile auf der Platine oder deren Lötstellen/Leiterbahnen, sondern die Drehgestelle, besser gesagt deren Haltebügel. Das ist eine üble Konstruktion, die sie wohl bei Fleischmann abgeschaut und dann mies nachgebaut haben. Diese Klammern halten zum Einen die DH fest und sollen gleichzeitg den Saft links und rechts von den DH-Schleifern nach oben zur Platine leiten. Dazu sind in diese Plastikhalter jew. zwei Metallspangen eingelegt und wenn die nicht richtig sitzen oder leicht verbogen sind, dann gibts eben keinen Kontakt, oder nur sporadisch. Das DH bewegt sich ja nun mal und dadurch wandert auch der Kontaktpunkt.
Mal schauen, ob ich da nicht was Besseres machen kann!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi
die schwarzen Bügel raus und mit Decoderlitze eine(4) verbindung herstellen, funktioniert bei mir prima.
gruß Detlev

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Hi Detlev!

Genau daran habe ich auch schon gedacht, weil es ja das Naheliegendste ist, aber
diese Drehgestelle sitzen dann so lose, das eine fällt von allein heraus. Diese Einrastung ist nicht sehr zuverlässig, darum muss der Bügel das Ganze wohl noch zusammen halten.
Deshalb würde ich versuchen, wenn es denn meine Lok wäre, diese Kunststoffzapfen am DG etwas warm zu machen und zurecht biegen, bis sie besser einrasten. Das möchte ich bei einer fremden Lok aber nicht riskieren.
Ausserdem habe ich sie jetzt IMO astrein hingekriegt. Seit über einer Std. läuft sie nun durch meinen wirklich unmöglichen und anspruchsvollen Testparcour mit div. alten MTX-24°-Weichenkombinationen ohne Mullen und Knullen.
Ein DG hatte auch sporadisch keinen Kontakt nach oben, deshalb brannte zwar das Licht, aber es lief nichts richtig.
Die Federbleche in den Bügeln habe ich so nachgebogen, dass immer ein guter Kontakt da ist und die Kontaktflächen auf der Platine für die Bügel bekamen einen Überzug aus Lötzinn.
Nun sitzt das alles recht schön stramm und hält durch das aufgesetzte Gehäuse prächtig.
Wenn sich das nicht als dauerhaft erweisen sollte, dann müsste man Deine Idee nochmal aufgreifen, schönen Dank dafür!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Leute
Ich möchte mich bei euch bedanken, das ihr euch so viele Gedanken um meine Lok gemacht habt.
Am meisten bei Mathi.
Anscheinend gibt es nur lauter Profis in diesem  Forum.
Schönen Sonntag noch
Gruß Karli


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