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aat-net - amerikanische und kanadische modellbahnen

THEMA: Ist es Sünde .....

THEMA: Ist es Sünde .....
Startbeitrag
Rainer - 08.06.04 07:18
..... wenn auf einer Anlage, Epoche 3 und 4, auch mal ein US Zug fährt???
Oder haltet Ihr Euch strikt an die Epochen - Vorgaben.

Wie seht Ihr das?

Gruss

Rainer

moin,moin
auf meiner anlage, wird NIEMALS ein ausländischer zug, und die epoche V (ice usw.) fahren.
bin epochen-fahren 3-4, hauptsächlich dampfloks
gruß georg
Moin Rainer,

Sünde wird es wohl nicht sein, aber ungewöhnlich aussehen würde es schon. Und wenn es dir Freude macht dann solltest du es auch tun. Denn dafür ist die MoBa da und zu nichts anderem.

Gruß,
Günter
Bei bestimmten Loktypen hätte ich da kein Problem. Es gibt ja mittlerweile auch auf dem deutschen Schienennetz Diesellok's amerikanischer Bauart.
Aber amerikanisches Wagenmaterial? Ich weiß nicht so recht.
Ich finde die brauchen schon ihre typische Umgebung.
Bei mir fährt alles was mir gefällt, es begegnen sich schon mal eine BR 18.5 und der TVG
Mich stört es nicht, es ist halt einfach Geschmacks Sache ob es gefällt oder nicht.

Gruß Charly
Wie sagte Dave Allen in seinem berühmten Zitat so schön:
"Modellrailroading is fun"

Also wenn Du einen US-Zug zwischen Ep.3/4 fahren lassen möchtest, tu es einfach.


Gruß Klaus
Solange es Räder hat und auf die Schienen paßt...
Das muß jeder für sich entscheiden. Der eine hält sich strikt ans Vorbild und der andere fährt alles quer durch die Palette. Mir persönlich ist nur wichtig, daß die Zugzusammenstellung paßt und zB. eine BR01 keinen Nebenbahnzug aus der EP1 zieht..

grüsse

Andreas Z.
Die MoBa ist ja nichts anderes als von vorne bis hinten ein Kompromis. Zu hohe Schienenprofile, zu klobige Kupplungen, z.T. falsches Zubehöhr, nicht Maßstäbliche Häuser, usw, usw.
In seinem kleinen Kämmerlein kann man tun und machen was man will.
Wenn mir eine Amerikanische Lok gefallen würde, könnte ich mir vorstellen sie auch
auf meine-n-welt fahren zu lassen. Ist ja MEINE-n-welt.
Also wenn es Dir gefällt, lass sie ihre Runden doch drehen, wen stört es?
Bei mir stimmt ja auch nicht alles, neben Dampfloks dreht auch eine 212 Cargo ihre
Runden. Na und? Sie fährt halt super gut und mich stört es nicht sonderlich.

Schau Dir mal mein Umfrage Ergebnis dazu an. Knapp 30% mischen die Epochen.

mfG, AlfredB.
Allzu streng bzw. "katholisch" braucht man das sicher nicht zu sehen. 85% meines Sammelsuriums ist DRG Epoche II. Tja, und wenn mir dann halt mal auch eine frühe DB-Lok oder eine frühe DR-Lok bzw. Wagen gefallen, dann dürfen die auch Ihre Runden drehen. US-Lok/Wagen: kann ja (zumindest bei Modellen der 40/50er Jahre) darstellen, dass Fahrzeuge vom US-Transportation-Corps auch hier anzutreffen waren. Oder: Die Amis machen eine fiktive Nostalgiefahrt quer durch Deutschland. Ansonsten: Gibt ja mittlerweile auch diverse Fahrzeuge amerikanischer Bauart in Deutschland, was solls daher, Hauptsache, jedem gefällt seine eigene MOBA-Welt.
Kommentar zu schnell abgeschossen:
Bis Mitte der 90er Jahre, das sah ich immer aus dem IC, waren auf  nicht mehr benutzten Abstellgleisen im Großraum Hannover, übrigens einige Personen- und auch Güterwagen der US-Army abgestellt. Weiß eigentlich jemand, wie lange das UTTC und auch die Briten bzw. die "Rhine Army" mit eigenem Fahrzeugpark in Deutschland vertreten waren?
Nun.
Ich fahre "streng" Epo 4-5. Ohne Dürr Keks.
-----Den ICE I kannst schon nehmen Georg!
Aber:
Dann habe ich eine 232 DB und eine 232 DR.......wie geht das?
Oder eine 120-002 rot beige und eine mit "Hochleistungslok mit Scheiben bla bla".......auch die 002....wie das?
Und dann:
Von Wiking Magirus Zugmaschinen am LKW......
Ich denke keiner kann einen Schnappschuss einer genau definierten Zeit machen.
Was dem einen das x-akte epochale Denken, das ist dem Anderen der Gefallen an Modellen....egal welche und welche Epoche.
Jedem das seine.
CU
WE
Passen US-Fahrzeuge ins deutsche Lichtraumprofil? Doch nicht wirklich, oder?
hallo zusammen,

mir ist es sch... egal was läuft hauptsache KEIN ICE ))

Gruß von der 24° warmen Saar 9:40 Uhr

Klaus
@saarkarl

doch,doch - und zwar den Diesel-ICE BR 605!
Aber den gibt es ja leider noch nicht  

Gruß

Christian
@ Karotte:

Da geht es schon los, auch die Norm der Räder ist nicht identisch. Auch wenn die Spurweite fast identisch ist, würde ein US-Wagen nicht auf miteleuropäischen Gleisen fahren können. Abgesehen davon würde wohl die Achslast der Loks (bis zu 30t) nahezu jedem Oberbau Schaden zufügen.
Aber auch ich sehe es so: erlaubt ist, was gefällt; einzige Einschränkung bei mr: Lok und Wagen müssen zusammenpassen.

       Gruß Lothar
Ist auch meine Meinung , der Zug muß ein stimmiges Bild abgeben. Dann kann doch laufen was gefällt.

Gruß Karl - Michael
Ein Freund ist in der gleichen Situation. Wir planen auf seiner recht großen Anlage eine US-Ringstrecke, thematisch und auch technisch abgegrenzt, vorzusehen. Wir haben ermittelt, daß man beispielsweise für die ausladenden Mikados andere Signalabstände zum Gleis braucht und daß wegen der Doppelstock-Containerwagen auch höhere Durchfahrten nötig sind.

Denkbar ist eine Streckenführung am Rand entlag, vielleicht etwas tiefer abgesetzt. Hat da jemand Empfehlungen oder gar Fotos, wie man das thematisch trennen kann?

Einige Mobahner fahren ja Schweiz/Deutschland/Österreich nach dem gleichen Prinzip. Wie läuft das da?

Gruss und Dank im voraus
Hans-Jürgen
Auch ich gehöre zu der "Fahr was Dir gefällt"-Abteilung
Modellbahn soll doch Spass machen und nicht von Zwängen, Wünschen oder Vorgaben Anderer eingeengt werden.....
Jedem das seine.

Gruß

Thomas
Hi,

Ich bin schon sehr erpicht darauf dass an einer Modellanlage alles
sehr stimmig ist, mich müssen die Eindrücke einer Modellanlage
überzeugen können, dann habe ich auch Spaß daran.

Ich persönlich würde z.B. nicht mehrere Hundert Euro für ein besonders
vorbildliches Dampflokmodell ausgeben, und es dann in die falsche
Epoche, oder anderweitig unpassende Umgebung stellen.

Ich versuche eher ein Vorbild überzeugend nachzustellen.
Das gilt für einzelne Modelle genauso wie für Anlagen, und den
Betrieb auf diesen.

Aber, wie Alfred schon sagt:
Modellbau ist ein großer Kompromiss.
Wieviel Kompromiss in welchen Bereichen da für den Einzelnen in
Ordnung ist, das ist eine Standpunktfrage.

Epochenreinheit bei Schienenfahrzeugen, Automodellen und den
Aufbauten der Anlage finde ich persönlich noch wichtiger, als ein
striktes Vorbild.
Da gehen m.M.n. auch fiktive jedoch charakteristische Szenen durch,
wichtig ist dass sie den Charakter treffen, und dem Betrachter eine
Überzeugende Atmosphäre darstellen können.

Aber, wie gesagt, das ist lediglich meine persönliche Meinung ist.


Viele Grüße aus Berlin-Pankow, Frank.
Ich persönlich versuche die zeit um 1965 darzustellen, was mich aber nicht hindert, Modelle einzusetzten, die z.B. 1962 ausgemustert wurden. Das Gesamtbild soll eben in sich stimmig sein.
Modellbahn ist ein Hobby und soll Spaß machen. Und wenn jemand Epochen/Länder etc. mischen will und es ihm Freude bereit, warum nicht?
Ich werde abwechselnd rein DB Ep.3 (2-4) und US fahren, die im Abstellbahnhof trifft man sich dann.
Einige Kompromisse muß es geben, z.B. das Bahnhofsgebäude ist immer das amerikanische,  bei Industrie ist der Unterschied nicht so groß, es wird eine US Stadt (town) geben, und an anderer Stelle etwas deutsches.  Die Züge kommen an beiden vorbei.
Wer das nicht mag, kann es ja selber gern lassen, billiger ist das auf alle Fälle :)

Gruß Christoph (@work, Mittagspause, mein anderer Computer darf arbeiten...)
@saarkarl

Was hast Du denn gegen den ICE?

Ich freue mich immer wie ein kleiner Junge, wenn mein ICE (401) wieder um einen Wagen länger wird (hauptsächlich eBay)

Schöne Grüße,
piccolo
In Österreich ist um 1955 die G12 "Road-Switcher" von GM und Henschel über den Semmering und auf der Südbahn gefahren. Sie war ein Testmuster für die ÖBB 2050. Auch die 2045 kann ihre US-Patenschaft nicht verleugnen.

Dir "Road-Switcher"-Bauart bei GM-EMD MRS-1 1818 machte dann natürlich auch diverse Vorführfahrten in Europa, auch in Deutschland, wo sich jedoch die später die hydraulische Kraftübertragung durchsetzte.

Auch die überall in Europa anzutreffende NOHAB ist ja ursprünglich eine US-Lok.

http://www.nohab-gm.hu/de/de05_1.html


LG, Herkules
Bei NTRAK machen wir es anders rum: Ich fahre ab und zu einen Schweizer Zug durch Amerika. Und das Lustige ist: Wenn das Krokodil mit dem Kieszug kommt, schnucklige 1.3m kurz und 1200t schwer, dann drücken sich alle Besucher die Nase platt.

Wie war das nochmals: Auf den Gesamteindruck kommt es an... Und der ist bald einmal gegeben, wenn Lok und Wagen zusammenpassen.

Felix
Mir geht es eigentlich wie den meisten: der Zug in sich muss stimmig sein.

An Christoph @20, baust du eine Anlage oder Module. Stehe an der gleichen Situation, deutsches und amerikanisches Material. Konnte mich allerdings beim Geländebau noch so richtig für das eine oder andere durchringen.

Jürgen
Nein, Sünde ist es nicht. Niemand kann jemandem vorschreiben, was er auf seiner Anlage einsetzen "darf" oder nicht. Ich nehme es zwar auch relativ genau, aber eben nur relativ:
Epoche 3, Zeit zwischen 1950 und 1968. Und bei mir fährt die BR58 der DB auch neben dem Rheingold blau-beige aus 1962. Es stört mich überhaupt nicht, dass die BR58 bereits am 01.06.1953 ausgemustert wurde! Diese Freiheit nehme ICH mir und lasse mir das auch von keinem vorschreiben.
Leute, unser Hobby soll Spaß machen und nicht darin ausarten, Modelle abzulehnen, weil sie laut Kalender aber schon 6 Monate vorher ausgemustert wurden. Na und, wen interessierts?
Gruß, Claus
"modelrailroading is fun" => erlaubt ist was gefällt und Spaß macht.

N-Andi
Hallo,

ich werde als Anhänger der Epoche II natürlich keinen ICE einsetzen,da der Rest der Anlage ebenfalls in allen Details mit der damaligen Zeitepoche übereinstimmen soll.
Aber-wenn mein Töchterchen Modellbahn spielen will, dann kommt Ihre Lieblingslok Thomas die kleine Lokomotive aufs Gleis und dann fängt der Spass an!!
In diesem Sinne grüßt

wolfgang
@ Cox

Bei D/A/CH ist das trennen nicht so unbedingt nötig, da gerade hier das Mischen der Fahrzeuge auch beim Vorbild erfolgt. Mir ist kein Fall bekannt, wo jemand Fahrzeuge dieser Bahnverwaltungen getrennt voneinander einsetzt.

     Gruß Lothar
Europäisches Material zu mischen ist kein Thema - aber US, Japan oder GB passt imho doch etwas weniger...
Nee, darum gehts auch nicht, Lothar.

Wir sind also bei mir ein paar Mikados probegefahren. Es stellte sich klar heraus, daß man bei US-Modellen etwas an der Peripherie tun muß. Ist doch alles recht knapp. Die ganze Anlage jetzt darauf abstimmen ist auch nichts. Also überlegen wir, immer an der Außenkante entlang eine Ringstrecke für lange Amerikaner zu realisieren. So nebenbei kann man die auch noch für das Einfahren von neuen Lokomotiven nutzen.

Ohne Fahrdraht, ohne Blocksicherung, nur mit einem Trafo und einem manuell betätigten Schattenbahnhof.

Nun beißen sich die US-Themen mit dr europäischen Szene.

Eine optische Trennung müßte man doch ganz gut hinkriegen, wenn man die Europabahn ganz normal mit grau gestrichenem, hochgezogenem Seitenschutz fertigstellt und DAVOR ca 20 cm breit einen US-Rundkurs baut. Sparsam bebaut und vielleicht 8cm tiefer als die Europabahn fahrend.

Was meint Ihr? das ist noch nicht so ausgekocht und wir sammeln noch Ideen.

Gruss
Hans-Jürgen
Hört sich gut an...

     Gruß Lothar
@30
Das ist eine sher gute Idee, werde dies mal gleich einfliesen lassen.
Danke

Jürgen
Warum soll nicht mal eine ausländische Lok auf modelldeutschen Gleisen fahren, kann ja bei Henschel oder Kraus-Maffei gebaut worden sein.
Ideal wäre ein Meßzug---Der Ausländer vornweg, dann Meßwagen, zwei Bremsloks, -- gibt doch einen tollen Zug !
mfG
Herbert
Gibt es in Kiel zur genüge: Loks für Dänemark, Schweden Finnland, Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich, Österreich, Italien und Schweiz sind in del letzten Jahren in und um Kiel im Versuchsbetrieb unterwegs gewesen.
Bei den Amis gelten allerdings die o.g. Einschränkungen. tlw. habn die extra Drehgestelle für die Testfahrten bekommen.

             Gruß Lothar
Hallo,

habe da keine Probleme mit, wie wär's also mal mit Japanern, z.B. die EF66 und EF210 von TOMIX, oder die absolut geilen von KATO, den URBAN LINER, oder SUPER VIEW ODORIKO, demnächst kommen noch einige weiter aus der Shinkansen Serie dazu !
Also wenn's nach Design und Hingucker geht, so haben die "Deutschen" (in groß und KLEIN) nu wirklich nix zu bieten, da sind uns unsere japanischen Freunde doch ein ganze ganzes Stück voraus!

Viel Spaß beim "MISCHEN" und Grüßchen vom Klaus !
@24, Jürgen,

ich baue eine Anlage an der Wand entlang.  Ursprünglich wollte ich zwei Etagen bauen, eine amerikanische und eine deutsche, aber das wird mir einfach zu viel an Arbeit etc., und so richtig gut gepaßt hätte es auch nicht.  Die Anlage ist nur einmal rum, im Hundeknochen-Stil, und die Wendel ist integriert.
Im Moment stehnen noch deutsche und amerikanische Züge durcheinander auf den Ziehgleisen.
Züge mischen geht garnicht, weil ich elle US Wagen mit Klauenkupplung (Micro-Trains und Accumate) fahre.
Das Lichtraumprofil ist ein Punkt,  Double-Stack Containerwagen fahre ich nicht, die High Cube Boxcars bestimmen das Profil.

Gruß Christoph
Morgens,

bei mir fährt alles, was gefällt. Sogar mal ein TGV auf einer Nebenstrecke.
Ich denke man sollte das fahren lassen, was gefält.

Gruß kleinerknabe
@ 30 Cox

Welchen Platz habt Ihr den zur verfügung und wie weit ist euer Bau schon voran geschritten?

@ Markus
Etwa 8 x 4m, nur der Grundrahmen steht. Deswegen ist es wichtig, das jetzt einzuplanen.

Gruss
Hans-Jürgen
@5
John Allen spricht man das "Modelrailroading is fun" zu, aber die wenigsten verstehen was wirklich damit gemeint war und einen deutschen Zug hätte er sich nie auf die Anlage gestellt, denn trotz allem "Fun" war J.A. auf ein für seine Zeit stimmiges Gesamtbild bedacht.

@14
Die Spurweite der US-Bahnen ist völlig identisch mit der europäischen Normalspur: 1435mm. Die Wagen könnten schon fahren wenn sie ins Lichtraumprofil passen täten (tun sie aber nicht, außer Flats oder Gondolas).

@20
Es gibt/gab keine US-Lok in Europa welche von der Stange war sondern alle Maschinen waren speziell an europäische Verhältnisse angepasst und finden somit auch keine Gegenstücke in den USA.
Andersrum ist es eher möglich, denn so einige europäische Konstruktionen liefen und laufen auf Nordamerika´s Gleisen.

@all
Ich würde keine nichteuropäischen Fahrzeuge mit europäischen Fahrzeugen auf einer europäischen Anlage mischen, weil es schlicht unglaubwürdig aussieht.
Wer natürlich keinen Anspruch an Glaubwürdigkeit hat ...

-=K=-
Hi

Ich denke da reden einige aneinander vorbei.

Auch ich würde nie eine US Lok auf meiner Anlage fahren lassen. Doch das ist reine Einstellungssache. (Das wird jeder für sich entscheiden müssen. Hauptsache eine V200 zieht keinen Doppelstockcontainerganzzug durch Japan......)
In sich stimmig sollte es schon sein.

Es gibt Leute die würden nie einen Unfall auf ihrer Anlage nachbilden, weil das ja "Heile Welt" sein soll. Ist auch nicht "Modell" weils nun mal im Vorbild auch mal kracht.

Andere Puristen kleistern sich schon in 50 cm Höhe pure Felsen hin und zuckern die ohne jedweden Baum weiss an, lassen dafür aber kein gerades Haar an einem, der neben dem Rheingold den TGV sausen lässt.....tja die Baumgrenze ist bei ca. 1800 Hm und 0,5 m in N sind nun mal nur 80 m. Wie hoch kommt dann seine Vollbahn? 1720 Hm...wo?

Also. Seien wir nicht zu kleinlich (ich bins schon), denn wie schon oben gedingst:
Es zählt doch auch was gefällt; und jedem das seine.

Oder gehören wir doch zu denen, die die Modellbahner auslachen, die nicht so supergenial basteln wie wir.....?

Waren wir nicht auch mal schlechter?

Lasst die Leute machen was ihnen Spass macht ; solange die keinem damit was tun ist das doch OK!?

CU
WE


Wutz, es liegt auch an der Kaufmentalität. Gerade anfangs kauft man doch wenig gezielt, rein nach dem momentanen Geschmack und dann sammelt sich was an.
Dazu kommen noch Urlaubs- und Dienstreisen-Souvenirs.

Amerikanische und japanische Züge haben was..... das wird sicher keiner bestreiten. Wer mal damit in Natura gefahren ist, hat eine Beziehung dazu. Und irgendwann will man die Sammlung auch mal fahren lassen.

Modellbahn ist sowieso immer ein Kompromiss.

Zu meiner Frage: Es sind noch große Bestände an Fleischmann-Gleisen vorhanden. Die sollen aus Kostengründen für die separate US-Bahn verwendet werden. Aber in meiner Erinnerung liegen diese oft platt ohne Schotterbett in der Prärie. Was meint Ihr? Kann man das machen?

Gruss
Hans-Jürgen
@ Nr.42

"Aber in meiner Erinnerung liegen diese oft platt ohne Schotterbett in der Prärie. Was meint Ihr? Kann man das machen?"

Wie gesagt, Modellbahn ist immer ein Kompromiss!^^

mfg miNi

@Cox

Das täuscht, auch die US-Bahnen haben ein Schotterbett. Liegen die Gleise nur schon sehr lange, dann dreckt es eben zu, so wie überall.
Schau Dir mal die Bilder hier an:
http://www.railpictures.net/
Danke! Prima, dann machen wir das. Notfalls kann man ja seitlich so auffüllen, daß der Eindruck entsteht..

Gruss
Hans-Jürgen
@Cox

Flm hin oder her, je nach Epoche richtig einschottern/sanden und weite Radien nicht vergessen!

Auf unserer Klubanlage nach Ami-Vorbild fahren wir gelegentlich Themenbezogen; SBB, nur US-Dampf oder moderne Diesel etc.

@1
Es gibt nur eine Sünde:
Flm hat den Amtrak-ICE gemacht. Toll! Ich hätte ihn gerne gehabt. Nur haben sie  die beiden Amtrak-Diesel vergessen! Und das ist eine Totsünde, ein Schwerverbrechen am Modellbahner, halbpatzige Arbeit. Und wenn die wüssten wieviel die hätten mehr verkaufen können...

Gruss Carlo
> Nur haben sie  die beiden Amtrak-Diesel vergessen! Und das ist eine Totsünde, ein Schwerverbrechen am Modellbahner, halbpatzige Arbeit. Und wenn die wüssten wieviel die hätten mehr verkaufen können...

Bitte krieg Dich wieder ein: Todsünde, Schwerverbrechen... Extra 'ne Ami-Diesellok wegen dieses Sets konstruieren? (Und noch dazu so eine hässliche Splittergattung wie die F69.) Wieso eigentlich – am Nordostkorridor war der ICE ohne Dieselvorspann unterwegs.

Der Amtrak-ICE war übrigens auf 2000 Stück limitiert; und die 2000 Stück sind sie auch los geworden, mehr wollte Fleischmann eben nicht.
Diese Dieselloks herzustellen lohnt nicht, es waren Testmaschinen und beide sind in keinster Weise mit anderen Loks ähnlich, so daß man die Gehäuse hatte weiterverwenden können.

Nettes Thema!

Streng genommen ist es natürlich eine "Sünde" ,aber bete einfach ein paar Rosenkränze, dann kannst Du wieder weiter machen.

Scherz beiseite.

Ich war auch ursprünglich ein "Epoche-rein-Fahrer", aber es gibt halt doch noch so viele schöne andere Fahrzeuge. Deshalb habe ich dann auch irgendwann einmal angefangen zu "sündigen". Wie das dann halt so ist, Sünden machen halt meist den meisten Spaß, deshalb fahren mittlerweile auch eine ganze Menge US-Züge auf meiner einstmal rein deutschen Anlage. Und was soll ich sagen, es ist schön.

Was ich wirklich glaube ich nicht fertig bringen würde, deutsche Loks mit US-Wagen oder umgekehrt zu fahren. Das wäre in meinen Augen dann wirklich "Sünde:"

Aber ich schließe mich den Ausführungen einiger meiner Vorredner (bzw. Schreiber) an:

Erlaubt ist was gefällt.

Gruß Realist
Was auf meiner Anlage faehrt bestimme ich alleine.
Ich habe eine Gotthard Nordrampe und die vorbildgerechten Zuege sehen dort immer gut aus.
Es kommt aber auch vor, dass mal ein Shinkansen ("Doctor Yellow') ueber den Berg faehrt, oder auch ein California Zephyr (also von AMTRAK). Letzterer faehrt ganz in meiner Naehe vorbei, da ich in Sacramento lebe,  
Der Shinkansen hatte anfangs in Kurven Profilprobleme, da er vorne sehr weit ueberhaengt, aber das Problem konnte ich beseitigen. Der Amtrakzug hat keine Probleme sondern passt obwohl die Wagen Doppelstock sind.
Hallo

Ich geniesse es, dass mir im Hobbykeller nichts diktiert wird. Das Leben ist ansonsten  leider schon etwas stark fremdbestimmt.  Insofern läuft, was mir gefällt. Natürlich Versuche ich die Kompositionen ungefähr vorbildgerecht zusammenzustellen.

Grüsse
Robert
Moin moin in die Runde,

wie das Leben ("lassen wir die Kirche im Dorf") lehrt, haben die Leute mit den allerstriktesten Regeln manchmal den allerfiesesten Charakter.

Erlaubt hingegen ist, was gefällt, SOLANGE MAN DABEI NIEMANDEM SCHADET - Kant'scher Imperativ.

Eisenbahn in 1:1 ist eine ernsthafte, umweltschonende, tolle Sache.

Eisenbahn in 1:1 ist Hobby, Freiheit, Kreativität, Phantasie, Entspannung.

Und wer trotzdem gewisse Gewissensbisse haben sollte, der lade sein (z.B.) Traum-US-Modell eben auf Loco-Buggies, um es "standesgemäß" vom Dreimaster (sic!) im Hamburger Hafen ins süddeutsche Museum transportieren lassen.

Oder veranstalte z.B. eine BZA-München/Minden-Testfahrt, um andersartige Techniken zu erproben, die - ggf. abgewandelt - für die eigene Eisenbahngesellschaft zukunftsfähig sein könnten.

Oder: Norwegische Wagen z.B. wurden in Ungarn modernisiert. Wie kamen sie da wohl hin und wieder zurück?

Oder, oder, oder, ...

Also: "Äntdäcke die Mögglichkaaten!"

Beste Grüße und ein erbauliches 2022, Nordpilen
Hallo,
nach 18 Jahren einen toten wieder wecken......

Gruß
Thomas
@53: Hallo Thomas,

in der Welt eines Achtzehnjährigen mögen 18 Jahre die Welt sein.

In der Weltgeschichte sind sie ein Wimpernschlag.

Ok, seit 1825 für uns ein Schienenstoß.

Und das war das Wort zum Sonntag.

Beste Grüße, Nordpilen
Hallo, bei mir fährt der Eurostar auf dem selben Gleis wie der Glacierexpress, ICE, TEE und die Dampflok über die gesamte Anlage im Blocksystem.
LG
Kalle
Hi !

Auf meiner Anlage wird nie ein amerikanischer Zug fahren, da ich mit den Zügen sowie Lokomotiven nix anfangen kann, weil sie mir schlichtweg nicht gefallen und so geht es mir auch beim Shinkansen, zumindest die mit dem super langen Entenschnabel.

Deshalb 103er für immer.

Was ja leider nur noch auf der Moba geht.

https://www.youtube.com/watch?v=EY4_r4NBLgA

Oder auf dem Teppich.

https://www.youtube.com/watch?v=AY84fzqTh0w

Aber Godzilla finde ich klasse https://www.youtube.com/watch?v=YOcGaDZEcKA  πŸ€£πŸ˜‚πŸ‘πŸ‘πŸ‘πŸ‘πŸ˜ŽπŸ˜Š

Gruß Thomas

Hallo!

bei mir fahren ab und zu auch US-Loks und Züge der Epoche 2/3 auf der Anlage. So ab und an brauchen auch Vitrinienmodelle "Auslauf".

Auf Bereichen ohne Oberleitung und Signale fällt der Unterschied gar nicht auf. In den USA unterscheidet sich die Landschaft in einigen Bereichen kaum von Deutschland. Wenn sich dann dort auch noch Auswanderer aus Deutschland angesiedelt haben, fällt es noch weniger auf, (Noch gut kann ich mich an einem Einkauf in einem Supermarkt in den USA erinnern, als sich dort Leute in einer altertümlichen deutschen Sprache unterhalten haben.)

Mit dem Lichtraumprofil gibt es keine Probleme. Die höhere US-Wagen und Loks kamen in den USA erst in Epoche 4 und später. Damals wurde einige Strecken in den USA speziell für längere und höhere Güterwagen ausgebaut, In den USA sind auch noch lange nicht alle Strecken für diese Wagen geeignet. Auf Youtube gibt es einige Videos, die zeigen, was passiert, wenn die hohen Wagen auf für sie ungeeignete Strecken gelangen.


Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name:

Es gibt/gab keine US-Lok in Europa welche von der Stange war sondern alle Maschinen waren speziell an europäische Verhältnisse angepasst und finden somit auch keine Gegenstücke in den USA.



Die Kgl.Bay.Sts.Bahn hat um 1900 4 Lokomotiven und mehrere Personenwagen in den USA beschafft. Die Kohletrichterwagen wurden auch nach US-Vorbild gebaut. Die 4 Loks waren Serienmaschinen, die für den Einsatz in Bayern nur mit Puffern, Hakenkupplung und Bremsen nach bayerischen Vorgaben ausgerüstet wurden. Die Konstruktionszeichnungen sind im Baldwin-Archiv noch vorhanden. Die Personenwagen sind gemäß den im Bayerischen Hauptstaatsarchiv vorhandenen Zeichnungen auch US-Serienfahrzeuge, die nur passende Puffer, Kupplungen und Bremsen erhalten haben.

Heute wäre dies so nicht mehr möglich, da die z.B. US-Radsätze andere Profile und bislang keine Zulassung für die EU haben.

Grüße
BWB

Hallo,

wer als Modellbahner DR-Reisezugwagen in Schweden einsetzen möchte, hier bitte ab Bilder 21 die Vorlage:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9947983

Grüße
Markus
Hallo!

In den 80er Jahren bin ich mal in Trelleborg vom Schiff der TT-Line in einen Zug nach Malmö umgestiegen. Damals gab es noch Eisenbahn-Trajektverkehr von Warnemünde nach Trelleborg. In meinem Zug liefen Schlafwagen aus Budapest und Bukarest. Meines Wissens wurden die in Malmö sogar an einen Schnellzug nach Stockholm angehängt.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Rainer,

eine interessante Idee. Bei Ausstellungen begeistern mich jedesmal die US Züge mit ihren Mehrfachtraktionen. Ich kann mir folgendes vorstellen:
Im Schattenbahnhof werden 4 Garnituren abgestellt, die bei Bedarf abgerufen werden. Unsere Mittelgebirgslandschaft ähnelt der in den Neuenglandstaaten. Unsere Häuser (ohne Großstädte) passen auch einigermaßen. Nur mein Bahnhof Baden-Baden müsste gegebenfalls ausgetauscht werden. Dann könnte man sowohl als auch fahren lassen. Nur mischen kann ich mir auf meiner Anlage schlecht vorstellen.


Viele Grüße

Enrico

Die von Ric zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

EMD 1818 ...
(ist eine EMD MRS-1 der USATC)
Wurde in 1953 in testfahrten in Deutschland eingestellt.
Die SNCF mietete diese Lokomotive von Oktober 1953 bis März 1954 von der US-Army, um eine für die damalige Zeit "starke" dieselelektrische Lokomotive zu testen, mit dem Ziel, die Dampftraktion im Sud-Westen (La Rochelle-Saintes) abzuschaffen
Nach sechs Monaten Aufenthalt in Frankreich ging die 1818 nach Belgien für weitere Tests bei der SNCB.

http://www.berail.be/usa/emd1818.html
https://www.railpictures.net/photo/377825/

@59: Hallo Elmar,

das müsste der "Balt-Orient-Express" (mit seiner durch verschiedene Staatsbahnen gestellten, hoch interessanten Zuggarnitur) gewesen sein, welcher selbst jedoch in Malmö endete bzw. begann (und am anderen Ende des Laufwegs gar Buçuresti und Sofia beehrte).

Ob aus ihm zeitweise / saisonal mal Kurswagen weiter nach Skandinavien ausschwärmten, ist mir nicht geläufig.

Ungeachtet dessen traf ich Anfang der 1990er-Jahre mal einen mittelblauen tschechischen Schlafwagen in Oslo Sentralstasjon an.
Ein unvermuteter Kontrast, der mich, gerade mit Nachtzügen von hinter dem Polarkreis kommend, meinen Augen fast nicht trauen ließ.

Eisenbahn bedeutet Verbindung!

Beste Grüße (und hobby-locker bleiben!) Nordpilen
Ich kann mir nicht vorstellen dass die SJ so erpicht darauf war sehr viele km als km-Ausgleich an andere Bahngesellschaften zahlen zu müssen. Die Liegewagen im Nobel nach Stockholm (und Kurswagen an die Regenküste) müssen schon teuer genug gewesen sein. Viele Wagen is Ausland konnte die SJ zum Ausgleich ja nicht schicken, die meisten Wagen der SJ waren dafür zu breit. https://www.jarnvag.net/vagnguide/ab8k (6st). Passende Schlaf- und Liegewagen hatte die SJ so weit ich weiss dafür keine.

Grüße,
Harald.
@63: God morgon Harald,

klar war die SJ bzgl. Kilometerausgleichs aufgrund ihrer das skandinavische Lichtraumprofil ausnutzenden Waggons gehandicappt.

Auf der anderen Seite gilt jedoch zu bedenken, dass das System des "Kilometerausgleichs" primär dafür geschaffen wurde, sich unabhängig zu machen von Wechselkursen und Kaufkraft-Differenzen.
D.h., dafür, die gegenseitige Verrechnung zu VEREINFACHEN (verwandt funktionierten übrigens aufgrund der erheblichen Währungs-Gefälle auch die "Kompensationsgeschäfte" zwischen Ost und West während des Kalten Krieges).

Denn monetär ist es im Grunde völlig egal (also ein Nullsummenspiel), ob ich adäquate Ausgleichszahlungen an eine Nachbarbahn zahle, oder meine eigenen Fahrzeuge im Ausland verschleiße / abschreibe.
Wenngleich letzteres auf den ersten Blick nicht gleich transparent offenbar wird (Fachbegriff der "hidden costs").

Beste Grüße, Nordpilen
Wow, jetzt braucht man schon ein BWL Studium um dem Faden noch folgen zu können
Der TE wollte doch nur wissen ob.. (könnt ihr selber nachlesen)
Bei mir fährt was mir gefällt, ist ja schliesslich meine MoBa. Wem es nicht passt der muss ja nicht hinschauen.
Mein Enkel freut sich wenn nach nem ICE auch mal ein Dampfer fährt, ich auch.

Nehmt die Sache nicht so ernst, es ist unser Hobby. Und das soll an erster Stelle Spass machen.

VG aus Sachsen
Andreas
Hallo zusammen,

gehöre auch zur Fraktion "Fahren, was mir gefällt".
Da kannst Du jeden Zug fahren.

Beste Grüße
Klaus
.
Na klar, kannste ruhig so einen Westernzug auf deiner Anlage fahren, ist fast vergleichbar wie "Zurück in die Zukunft", da ist alles erlaubt... Hauptsache, mal so einen schönen Westernlok fahren lassen. Denn heutzutage lassen die Fan's auch ab und zu "Adler mit den Garnituren" zu den Ehrentag auf der Anlage fahren, auch in der Wirklichkeit gibt es längst.

Bisher ist aber keiner auf die Idee gekommen, aus Amerika die alte Westernlok hier in Deutschland fahren zu lassen, natürlich müssten die dann entsprechend umgebaut werden wegen der Spurbreite.

Grüße

Henning
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bisher ist aber keiner auf die Idee gekommen, aus Amerika die alte Westernlok hier in Deutschland fahren zu lassen, natürlich müssten die dann entsprechend umgebaut werden wegen der Spurbreite.



Naja, eigentlich ist die Spurweite das einzige das passt. Problematisch ist dann eher (zumindest bei heutigen Amerikanischen Fahrzeugen) das größere Lichtraumprofil und die höhere Achslast. Wobei zweiteres für die Modellbahn egal ist, das mit dem Lichtraumprofil aber nicht. Es kann durchaus sein, dass Amerikanische Fahrzeuge auf einer nach Deutschen Vorbild gebauten Strecke schlicht und einfach nicht passen, weil sie an Bahnsteigen, Oberleitungsmasten oder  Gegenzügen hängen bleiben.
Daher gibt es durchaus europäische Fahrzeuge in Amerika (628, Desiro, Northlander, ICE), umgekehrt ist das schon etwas schwerer.

Ich persönlich interessiere mich nun gar nicht für Amerikanische Bahnen, aber wenn ich mischen wollen würde, würde ich wohl zumindest signifikante Teile Austauschbar bauen, wie Gebäude, Signale oder so etwas, so dass man das Streckenbild den Fahrzeugen anpassen kann. Schwellenbild/Gleisabstände usw. wären dann natürlich für ein Thema ein Kompromiss. Das geht sicher bei einer Streckenanlage einfacher als bei einem großen Bahnhof. Da kann man ja nicht alles landestypische austauschen. Ein Industriebetrieb kann vermutlich auch recht Regionsneutral sein.

Ich persönlich halte mich schon an Epochen (Fahrzeug muss einem Zustand nach 94 entsprechen) und es sollte einen Bezug am Besten zum Niederrhein, mindestens aber zu NRW geben. Das heißt jetzt weniger, dass mir Anderes nicht gefällt (gerade die 80er haben für mich auch ihren Reiz), sondern ist eher ein Selbstschutz um gute Gründe zu haben, Modelle auch nicht zu kaufen.

Viele Grüße

Dirk
Mahlzeit,

es gibt bei der Moba nur eine einzige Sünde:

Das zu fahren, was andere für Richtig halten, und nicht das, was einem selbst gefällt.

Gruß
ChristiaN
Da hat einer (ChristiaN #69) den Nagel auf den Kopf getroffen.
Hallo,
ich - Jahrgang 1969 - bin quasi mit der Epoche III-Anlage meines Vaters aufgewachsen. Auch meine neue Anlage hat den Schwerpunkt in Epoche III, jedoch wurden schon recht bald Kompromisse eingegangen, um auch eine 103, 111, 120.0 und 218 fahren zu können. Also nur was in Ep IV beim Vorbild dazu kam, wurde anfangs in dieser gekauft.

Anders lief es bei den Schweizer Fahrzeugen, da gab es ursprünglich die größte Auswahl in Epoche IV und ÖBB wird bei mir ohne Computernummer angeschafft.

Mittlerweile habe ich mir die Karten gelegt und bin noch in die Epoche VI eingestiegen (Schweiz/ Deutschland).

Die Anlage ist so angelegt, dass sie irgendwo in der Voralpenregion verortet ist. Thema ist ein "Grenzbahnhof" mit Betriebswerk für den Traktionswechsel oder Vorspann-, Schiebedienst.

Man kann schon viel erreichen , wenn man einfache Dinge wie Straßenfahrzeuge austauschbar anlegt. Man kann auch die Telefonzelle unter einer Litfaßsäule verstecken. Nicht weil ich so pingelig wäre, aber wenn man mal ein Foto machen möchte bringt das schon etwas Milde im Auge eines allzu kritischen Betrachters.

Aber ohne Kompromisse geht es auch bei mir nicht. Oberleitung, Signale und Fahrtrichtung (SBB-Linksverkehr) sind natürlich nicht dem jeweiligen Fahrzeugpark anpassbar. Etwas hilft hier eine längere Paradestrecke in freier Landschaft hinter der Mittelkulisse. Da lassen sich dann auch mal Fahrzeuge anderer Staatsbahnen von meinen Kumpels in Gebirgsatmosphäre genießen (DR, CSD, PKP).

Auf Ausstellungen finde ich es natürlich prima, wenn da jemand nahezu fotorealistisch eine Vorbildregion in einer bestimmten Epoche zeigt. Als Spaßbahner habe ich mich eher an den knuffigen Nochis als an den etwas biederen Preisers orientiert und konnte so mit einem Augenzwinkern meiner Sammelleidenschaft nachgehen, ohne zum Vitrinen oder Schachtelbahner zu werden.

Mache was Dir Freude bereit und jeder Jeck ist anders.

Beste Grüße
Frank
Hallo,Zusammen,
In den 80 igern überlegte ich, wie man die Bahn ändern könnte. Piko hatte nur Exotische  Loks und praktisch keine DR - Loks im Angebot. So wie heute auch!
Also gründete ich meine Privatbahn.
Damit war alles erlaubt.
Als Beispiel hier eine Pseudoamerikanerin im schicken DR-Kleid, gemacht 1985 und noch heute gelegentlichen im Einsatz.
Gruß Sven


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Modellbahn ist Spielzeug, und da ist erlaubt, was gefällt. Auf meiner Straßenbahnanlage dürfen auch gern mal „ausländische Gäste“ fahren, wenn mir die Modelle gefallen. Gerade nach japanischen Vorbildern gibt es ja eine Vielzahl von attraktiven Vorbildern aus den letzten hundert Jahren, aber auch nach US-Vorbild gibt es ganz nette bis wirklich tolle Modelle. Im Zweifelsfalle kannst du das ja immer als „Probefahrt“ deklarieren, die auf „deiner“ Strecke stattfindet, weil das zufällig vom Lichtraumprofil so einigermaßen passt.

Volker

P.S. auf meiner H0e-Anlage begehe ich sowieso das größte Sakrileg in den Augen puristischer Schmalspurbahner: ich fahre auch Modelle eigentlich meterspuriger Vorbilder
Moin,

Ich suche schon seit einiger Zeit ein gutes N-Modell dieser Lok, die mit 4000 PS damals alles in den Schatten gestellt hat:

https://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei_ML_4000_C%E2%80%99C%E2%80%99

Das ist nun definitiv eine amerikanische Lok, die in Deutschland gebaut und erprobt wurde. Da ich nicht annehme, daß dafür extra Wagen aus den USA geholt wurden, kann man also davon ausgehen, daß deutsche (europäische) Wagen benutzt wurden. Wahrscheinlich wurde nur eine normale Schraubenkupplung installiert, damit man die Wagen anhängen konnte.

Die würde ich gerne bei mir fahren lassen...

Gruß,

Andy

@ 74 Hallo, sehr schön, die Krauss-Maffei ML 4000 C’C’ absolvierte auf der Semmeringbahn Testfahrten mit schweren Güterzügen, welche auf den 25 Promille der Nordrampe aus dem Stand angefahren wurden. Es existieren Fotos von der Lok auf der Drehscheibe in der Zugförderungsstelle Mürzzuschlag (heute Teil des Südbahnmuseums). BTW ist die Semmeringbahn immer gut für Testfahrten auch ausländischer Bahnverwaltungen. Wer die Semmeringbahn oder deren Zulaufstrecken im Modell hat, kann das dann nachstellen

Beste Grüße, Phil

http://www.mec-n-spur-austria.at/
Sünde muss manchmal sein! Bei mir wird das nicht passieren, dass ich die Kontinente mische, aber längst nicht mehr existierende Epoche I Fahrzeuge fahren manchmal Seite an Seite mit ganz neuen heutigen Triebwägen. Manchmal muss es wie im Traum zugehen.
Moin,

Die aufgeführten Dinge sind alles TodsündenπŸ€”πŸ€”πŸ€”, Egal , ob streng nach Epochefahren z.B. Epoche 3&4(Zeitraumca.50 Jahre, man bedenke nur die Entwicklung von des dt. liebstes Kind, dem Auto), zu enge Radien, Fahren ohne Oberleitungsmasten mit E-Lok. Habe ich kein Verständnis fürπŸ˜†πŸ˜†πŸ˜†πŸ˜†. Man wäre je blöde, wenn man auf so viele Sache verzichten müsste. Soll doch jeder fahren, was ihm gefällt. Bei mir fahren auch RE 460/465 im Schwarzwald, ebenso SJ 1429 oder gar die BR 103, die nie im Schwarzwald fuhr. Und, wen es stört, der muß sich meine Filme auf Youtube nicht ansehen.

Fahrt , was Spaß macht

Jürgen
Hallo an alle

jaja Todsünden

ich passe immer auf wenn ich mit meiner Moba Betrieb mache -
Mobapolizei und Gesundheitsamt....

Ich muss zur Zeit ein Test und ein Impfzentrum einrichten.....

meine ca. 4000 Preiserlein wollen geimpft werden........................

Ich nehme alles nicht so ernst mit den Epochen und fahre alles was rollt

Gruss
Wolfgang54441
Alles halb so schlimm.

Nach den Sünden, berichten, und als Strafe, etnweder einen Fater Unser beten, oder seine Leber mit ein Bierchen "mishandeln".  

Und gut wars.

LG,

Wolfgang
was sagt denn der Papst dazu ???

Grüssle
Rudi
Hallo,

also ich muss gestehen, dass ich mich eigentlich gar nicht einschränke. Ich kauf mir die Loks und Wagen, die mir gefallen.
Dabei ist mir sowohl die Epoche als auch die Bahngesellschaft ziemlich egal.
Ich erfreue mich an den einzelnen Modellen.
Nun muss ich allerdings einschränkend dazu sagen, dass meine Anlage noch nicht fertig ist.
Wenn die Landschaft mal fertig ist werde ich vermutlich schon immer zumindest ansatzweise passendes Material gleichzeitig fahren lassen. Aber hier auch wieder - immer wie es gefällt.

Gruß

Robert


@80: Hallo Rudi,

hmh, meine langjährige Lebenserfahrung (zehn Jahre in einer glaubensmäßig strenger geprägten Region) sagt mir:

Es ist fast alles verboten. Und wenn man es trotzdem tut, dann darf es niemand erfahren bzw. muss im Seilschaft-Kreis bleiben. DANN ist alles gut.
Scheint alles gut.
Hätte es vorher kaum für möglich gehalten, hatte jedoch tiefe Einblicke in manches persönliche Leid.

Insofern:
1) Beim Einkaufen sagen, die obskuren Modelle seien für einen Freund.
2) Das Geschäft nur mit Maske betreten und verlassen.
3) Wenn man in der Nähe jemanden trifft (könnte ja was sehen wollen), erzählen. dass man nur im nahen Supermarkt gewesen sei.
4) Zuhause Gardinen / Vorhänge zu.
5) Sound (Todsünde!) wegen der Nachbarn unbedingt ausschalten.
6) Und erst dann die T2 mit ihren vier Haftreifen vor den fünfteiligen und beleuchteten Doppelstockzug spannen.

DANN ist alles gut. - Doch zum Glück bei uns nicht nur dann.

Beste Grüße, Nordpilen

Hallo Rainer,

zu Deiner Ursprungsfrage zurück (US-Modelle auf DB-Gleisen):

Vom 14.01. bis 18.09.1953 erprobte die DB die höllisch laute, dieselelektrische Co'Co'-Lokomotive Nr. 1818 des US-amerikanischen Herstellers ALCo u.a. vor Fernschnellzügen wie F3/4 "Merkur" zwischen Frankfurt am Main und Hamburg-Altona sowie F55/56 "Blauer Enzian" u.a. über den Spessart.

Aufgrund der im Verhältnis zu ihrem Gewicht geringen Leistung (1.600 PS bei 109 Tonnen) entschied sich die DB dann aber für die dieselhydraulische V200 (2.000 PS bei nur 80 Tonnen).

Quelle: LOK.Magazin 06/2017, S. 70f.

Also: Vieles ist (ggf. angelehnt) möglich!

Beste Grüße, Norrskenet

In der MRS-1 (1818) sitzt ein Alco 244 V12 Motor. Der gibt dann so 1600PS. Wie in der RS-3. Will man um die 2000PS bruaucht man den als V16. Sitzt in der PA. Wird aber dann noch a bissel schwerer.

Dann war ja auch noch eine EMD G12 7707 (Motor EMD567, V12, die spätere SJ T41 205) hier (~1400PS, 72t).

Grüße,
Harald.
Hallo, ich bin nicht gerade ein Freund von Amerikanischen Loks und Wagen, aber die haben ein fantastisches Fahrverhalten. Für mich nichts. aber um beim Thema zu bleiben, bei mir fährt halt alles was Räder hat und die Epoche ist dann gerade die, die vorbei fährt.   Bei Güterwagen, vorwiegend EP II + III (IV), mache ich sogar einen Epoche Mix, kann man doch auf ein Meter Entfernung sowieso nicht lesen. Es soll doch nur Spaß machen.
Gruß elber
Ein paar echte "streamliner"? Absolut ja. Das waren doch lange Zeit die mit Abstand coolsten Züge der Welt.

Bei Güterzügen nur die Doppeldecker, die so drei Kilometer lang sind.

Kommt natürlich alles nicht mit einer 1041 mit drei Spantenwagen und ohne Gepäckwagen mit.

Andras
Hallo,

Natuerlich ist es Suende, wenn ein amerikanischer Zug auf einer deutschen Anlage fährt. Wie bei den Evangelen fast alles, was Spass macht;))

Bei den Katholen gehst du danach beichten, der Beichtvater hat danach eine gute Geschichte fuer seine Enkel (upps), du betest 3 Vater Unser und gut ists.

Aber im Ernst - auf deiner Anlage bist DU Bahnchef und Gott - warum sollte da kein amerikanischer Zug fahren duerfen? Durch meinen an Plattling orientierten Bahnhof duerfen auch IC2000 aus der Schweiz, der Hello-Kitty-Shinkansen aus Japan und Thomas (auch aus Japan) fahren. Warum? Weil der Hello-Kitty Shinkansen einfach geil war und Thomas meinem Neffen gefällt.

E-Loks fahren da ja auch ohne Oberleitung und Dieselloks mit Elektromotor.

Zur Stafe kommen wir dann in die Märklin-Hölle *ahhhhhhhh*

/Martin
(das man sowas ueberhaupt fragen muss...)
@86: Hallo Andras,

... aber bedenke dabei bitte unbedingt, dass das EBA (weiß nicht, wie das in Österreich heißt) vorschreibt, dass etwaige Spantenwagen stets HINTER den Streamlinern einzureihen sind. πŸ˜‰

Schön, dass wir bei unserem Hobby auch und trotz viel zu geringer Kurvenradien mal ungestraft "alle gerade lassen" können!

Leben und Leben genießen lassen!

Bon voyage, Norrskenet*

* ex Nordpilen, denn dieser erste Zug-Nickname wurde von einigen (wohl Pillen bedürftiger) Trolle zu oft verhunzt.


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