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THEMA: Gleisabstand Schlackengrube B&K

THEMA: Gleisabstand Schlackengrube B&K
Startbeitrag
WiNfried MaterN - 05.01.16 19:11
Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr,
ich habe eine Frage:
Weiß jemand von euch den genauen Gleismittenabstand der alten B&K Schlackengrube? Ich habe mit der Schieblehre etwa 39 mm gemessen. Das ist aber natürlich kein Regelabstand der herkömmlichen Gleissysteme (ich verwende Fleischmann und Roco-Fleischmann, weil ich massenhaft Weichen und Flexgleise von meinem Sohn geschenkt bekommen habe). Natürlich kann man mit Flexgleisen jeden denkbaren Abstand herstellen, was ich auch zu tun gedenke, ich würde nur gerne wissen ob meine Messung hinreichend genau ist.

Vielen Dank für Eure Bemühungen

Gruß Winfried

Wie genau willste es denn haben, wenn es mit der Schieblehre nicht reicht ?
Ich habe vor der Grube einfach einen kleinen "Schlenker" ins Flexgleis gemacht.
Fällt kaum auf.
Anders wars nicht zu machen, da ich durch die Bekohlung (Bismark;Kibri) gebunden war.
Dort wäre ein falscher Abstand sehr unschön geworden.
Hinter der Grube gehts dann zur Drehscheibe, da isses egal.

Ich komme auf 38 und 38,5 mm , je nachdem ob ich innen oder Aussenschienenabstand messe und die Spur zu- oder abrechne.

Jürgen H.

Hallo Winfried;
auf keinen Fall Schieneprofile der Fleischmann Gleise benutzen ! Ich zitiere aus der Original-Bauanleitung:
"Es passen alle Schienenprofile, die eine Schienenfußbreite von ca 1,5 mm, also Arnold, M i n i t r i x , Roco u.a., aufweisen. Profile mit einer Schienenfußbreite von 1,9 mm, beispielsweise das Fleischmann "piccolo"-Prof i l , lassen sich leider nicht verwenden.
Versuchen Sie auf keinen F a l l , ein 1,9 mm breites Profil einzuziehen. - Die hauchdünnen Schienenbefestigungen halten einem solchem Versuch in keinem Fall stand, das Grubenteil A wird unbrauchbar !"

Fall du die gesamte Anleitung als pdf haben moechtest schicke mir eine PM mit deiner email ( der File ist 3.5MB gross )
Ciao, Peter

P.S. Gleismittenabstand auch hier 39 mm ( in der o.e. Anleitung steht diesbezueglich nichts drin.
Händische Nachmessung mit Zollstock ergab einen Gleismittenabstand von 39 mm.

Gruß
Helmut
Hallo Helmut,

müssten da mit einem Zollstock gemessen dann nicht eher so etwas wie 1 17/32 Zoll rauskommen?

*binjaschonwech*

grinst
Roger

Aber mal im Ernst,

an dem mir vorliegenten Teil messe ich 1,5 Zoll bzw. 38,1 mm (38,6 - 0,5 Schienenkopf) Gleisabstand.
Allerdings habe ich das Teil nicht selber zusammengebaut, weiß also nicht was da "nachgeholfen" und/oder verbaut ist...

Gruß
Roger

Hallo zusammen,
Da liege ich mit meiner Messung ja ungefähr richtig. Ich werde 2 Minitrix-Profile einziehen, auf der einen Seite habe ich das schon gemacht, ging sehr gut.
Vielen Dank für Eure Mühe

Gruß Winfried
Hallo,

ich denke, es ist besser, meine Frage an diesen Thread anzuhängen, damit es thematisch zusammenhängt:

Wenn ich mir die Schlackegrube so ansehe, frage ich mich, wie die Schlacke aus der Grube wieder heraus kam. Würde seitlich ein Schlackeaufzug stehen? Würde der Kohlekran mit seinem Greifer leeren? Ist ein Bockkran über der Grube denkbar?

Viele Grüße
Frank

Tante Edith meint, hätts'te mal gegoogelt, hätt'ste http://www.n-quadrat.de/Bildseiten_Bw/Bw_B27.html gefunden ....

Aber was, wenn der Kohlekran gar nicht soweit fahren kann wie in Kibris Bekohlungsanlage Gelsenkirchen-Bismarck, wo er nur den Bereich des Bansens überstreichen kann? Einzweiter Kran wie der von Faller, der nur die (zwei) B&K-Schlackesümpfe bedient und gleichzeitig die Notbekohlung macht?



Hallo Frank,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Würde der Kohlekran mit seinem Greifer leeren?



Genau so hab ich das vom Vorbild auf Bildern gessehen ... die Grube ist mit Wasser gefüllt um die Schlacke zu löschen und bei B&K ist nur von oben mit einem Greifer dann das Leerräumen möglich. Ein seitlicher Schlackeaufzug macht da keinen Sinn, denn der fährt den Schlackekübel unter die Lok und nach dem Entleeren dann nach oben zum Entsorgen z.B. mit einem Güterwagen.
Ein Bockkran mit Greifer hab ich auf Bildern vom Vorbild nicht gesehen, aber das bedeutet nix - beim Vorbild gibt es so viele Ausnahmen, das irgendwo das doch vorhanden sein kann

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein zweiter Kran wie der von Faller, der nur die (zwei) B&K-Schlackesümpfe bedient und gleichzeitig die Notbekohlung macht?



Hmmm, denke so einen Aufwand hätte das Vorbild aus Kostengründen eher nicht betrieben. Eine kleine Notbekohlung ist meistens seitlich am Kohlevorrat angebunden und dann werden entweder Loren mit Kohle oder ein kleiner Drehkran mit Greifer eine Lok befüllen.
Was ich mir noch vorstellen könnte, wenn die Schlackegrube von einer Teer-/Betonfläche erreichbar ist, dann könnte eventuell ein vorhandener Fuchs-Bagger mit hochliegenden Kabine die Notbekohlung und Entleerung der Schlackegrube übernehmen. Wäre auch geeignet den Sand aus Güterwagen zu baggern oder die Lösche mal eben aufzunehmen ...
Den Fuchs-Bagger mit hochliegender Kabine war von Marks mal als Metallmodell erhältlich, z.B.:
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Marks_9931.html
Lemke hat einen Fuchs mit normaler Kabine angekündigt:
https://lemkecollection.de/product/fuchs-f-301-bagger-m-schaufel-blau-rot/

Bilder unseres BWs zeigen verlängerte Schienen für den Faller Kran und damit kann er weit genug zur Schlackegrube fahren. Die beiliegenden Schienen waren zu kurz, also haben wir einfach ein anderes Gleis zerschnitten und eingeklebt. Das Gleis unter dem Kran wird benutzt um Kohlewagen bereitzustellen oder weiter hinten Schlacke- oder Sandwagen aufzunehmen. Daher kommen keine Weichen dem Kran in die Quere.

Schöne Grüße
Peter

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Hallo Peter,

stimmt, mit dem Schrägaufzug hast du recht, der scheidet schon  mal aus. Die Verlängerung der Laufschienen des Krans wäre die natürliche Herangehensweise.

Beim Bansen/Kran Gelsenkirchen-Bismarck läuft eine Seite auf der Bansenmauer und ist entsprechend hoch - hier müsste ich sie aufgeständert weiterführen (massive Mauer oder eher eine Betonbalkenkonstruktion, damit das Personal durchlaufen kann) - vielleicht ein interessanter Anblick und irgendwie erklärbar, hoffe ich.

Beim Vorbild finde ich https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/wik...lokschuppen_1978.JPG und hier liegt die Grube im Bereich des Bansens.

Viele Grüße
Frank
OT!

#8

Hallo Peter,

auch wieder so eine wunderschön gestaltete Anlage! Kann mich gar nicht satt sehen!

Glückwunsch!

BG, Lutz!

Hallo Frank,

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:

... oder eher eine Betonbalkenkonstruktion



vielleicht kann man Teile aus diesem Bausatz dazu verwenden:
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/MU_N-i00063.html

Natürlich ist das Pappe und braucht eventuell Verstrebungen/Versteifungen, oder man schneidet sich solche Träger aus Polystyrol ... bekommt man im Architekturbedarf in großen Platten für kleines Geld. Betonfarbe gibt es z.B. bei Faller, nehme ich auch gerne als Basis her und altere dann mit Pulverfarben oder einfach aus dem Wassermalkasten.

Im Moment bin ich gerade dabei zwei Schnellbauhallen i00015 für Module der NFM zu bauen. Bin schon wieder am ändern - mehr/größere Zufahrtstore, dazwischen kommt dann der Brückenkran i00063 über ein Lager auf einer Freifläche. Die Pappe lässt sich mit einem scharfen Skalpell sehr gut zuschneiden - verwende z.B. gerne von Faller
https://www.faller.de/anlagenbau/werkzeuge-hilfsmittel/1091/bastelmesser?c=35

Da Module einer höheren mechanischen Belastung beim häufigeren Transport/Aufbau unterliegen, versteife ich die Wände aus Architekturkarton mit 1mm starken Polystyrol-Platten. Die lassen sich auch sehr genau mit einem Messer auf die gewünschte Größe zuschneiden und mit Alleskleber mit der Pappe verkleben.

Was ich damit sagen will, trau dich deine eigene optimierte Lösung zu versuchen - Kohlelager verlängern, Kranbahn verlängern, da hast du ja schon durch den Bausatz eine Vorlage und auch das Vorbild hat oft genug angestückelt oder umgebaut und nicht alles ist einheitlich von vorne bis hinten gestaltet. Nicht alles klappt auf Anhieb, aber meist kann man mit günstigen Material gute Wirkung erzielen und dann hast du eine Gebäude oder Detail das sonst auf keiner anderen Anlage zu finden ist

Schöne Grüße
Peter

PS: der Lokschuppen ist groß genug um so ein BW zu rechtfertigen. Es sollte im Bahnhof teilweise von Dampf-/Dieselloks auf E-Loks gewechselt werden.

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Hallo Lutz,

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name:

Kann mich gar nicht satt sehen!



Leider ist die Anlage abgebaut und die landschaftlich gestaltete Oberfläche auf mehreren Trassenplatten eingelagert. Die Anlage stand im Keller meines besten Freundes und wir haben zu zweit mehr als 20 Jahre daran geplant/gebaut. Im Moment bin ich dabei das erste 1m Stück der Paradestrecke wieder als Modul nach der Norm der N-Bahn Freunde München in Betrieb nehmen. Die einzelnen Bahnhöfe und das BW warten noch auf eine Idee, wie ich daraus Segmente mache und in die NFM-Module integriere.

Daher leider nur alte Bilder zum Kucken, mal sehen was aus den Teilen werden ...

Schöne Grüße
Peter
www.n-f-m.eu

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Peter, danke Dir für die weiteren Bilder!
Bei der Geschichte und den letzten Bildern geht mir glatt ein Stich durchs Herz.

Wünsche Dir von ganzem Herzen die Kraft und die nötigen Ideen für das Vorhaben!

BG, Lutz!
Hallo Peter,

danke für deine ausführlichen Gedanken. Der Hinweis auf den MU-Bausatz ist willkommen, da er vielleicht auf meiner Hauptanlage in die Lokomotivfabrik integrierbar ist. Für die reine Verlängerung der Laufschiene wäre er mir zu schade, da tun es betongrau gestrichene Balsaholzelemente meiner Meinung nach auch.

Ich muss nur vermeiden, dass es angestückelt aussieht. Da ich - hier in den Kleinanzeigen - den Bansen fertig montiert erworben habe und somit an eine Ausgangsbasis gebunden bin, muss ich mal sehen, ob ich die Laufschiene rausbreche und im ganzen (verlängert) ersetze oder nicht ...

Weiter geht es nun hier, falls du Interesse hast: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1348215

Viele Grüße
Frank
Hi Frank

Ich machte meinen Bansen mit Balsoholz. Dann könntest du auch beliebig gestalten
#23.

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1298614&start=23

LG ChristiaN
Hallo zusammen,

bei mir müssen die "Preiser-Jung´s" in den Schlackensumpf und die Loren füllen.
Der Schwenkkran holt die gefüllten Behälter noch oben und leert sie im Schlackenwagen.

Viele Grüße
Rainer

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Hallo zusammen,

das Abstandsthema zieht nun doch weitere Kreise, sodass ich einen kleinen Auszug aus dem Lehrbuch Band 143 DB  1957 einstellen möchte. Habe den Verlag wegen Rechte zur Veröffentlichung angeschrieben und die Antwort erhalten, dass es darüber keine Unterlagen mehr gäbe und ich es selbst entscheiden kann.
In dem Buch ist der gesamte Betriebstechnische Aufbau und Ablauf eines BWs beschrieben. Falls gewünscht, kann ich mal das Inhaltsverzeichnis einstellen und wenn spezielle Fragen dazu sind, diese nach Möglichkeit beantworten.

Gruß
Eberhard


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