Arnold DB E16

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Überblick

Decoder: Rautenhaus SLX870F
Digitalformat: Selectrix / DCC
Schnittstelle: Nein
Fräsarbeiten: Ja

Einbau

Die Lok gemäß der Betriebsannleitung zerlegen. Die Stromzufuhr wird f�r eine Pol direkt auf die Platine gef�hrt, der andere Pol geht an das Geh�use. Der Motor wird durch einen Anschluss von der Platine und durch einen Anschluss direkt and das Geh�use versorgt.



Platz f�r den Decoder: Die Platine auf der Seite gegen�ber dem Motoranschluss soweit ausfr�ßen, dass der Decoder Platz hat. Geht ganz einfach da dieser Teil aus Plastik ist. Die Spule und die Verbindung zwischen den beiden Lichtanschl�ssen entfernen und die Verbindung von Motoranschluss und Lichanschluss trennen.
Achtung: Die Verbindung zwischen den beiden Stromzuleitungen (Kupferdraht) nicht entfernen. Den Motor gegen das Geh�use isolieren, einen Draht anl�ten und diesen nach "oben" f�hren. Danach die Lok wieder zusammenbauen.



Decoderanschl�sse:

Rotes Kabel: auf die Platine l�ten
Schwarz: mit der jetzt freien Schraube an das Geh�use schrauben
Orangen: auf die Platine l�ten
Grau: an das Kabel vom Motor
Weiß: an die Platine
Gelb: direkt an das Birnchen

Danke an Christian Ufholz für die Zusendung.

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Das sagen User zu diesem Thema (5 Beiträge):


Von: H. Schröder
Am: 12.03.2023 20:09

Da das hier geschilderte Einbaubeispiel eines Decoder in die E16 praxisfern ist, möchte ich meine Variante zeigen. Dabei habe ich darauf geachtet den makellosen Sitz des Gehäuses zu garantieren und den Originalzustand der Lok weitestgehend zu erhalten. Das schließt den Wechselschalter zur Stromzuführung und die Lampenhalterungen ein.
Zunächst möchte ich eine mechanische Fehlkonstruktion der Lok, die zum Gleiskurzschluss führt, ansprechen. Die Spurkränze zweier antriebsloser Räder schleifen unter Umständen an den Gewindelöchern des Lokkörpers. Meist sind dort Spuren zu sehen. Durch Abfräsen des Randes der Gewindelöcher um ein Millimeter und Nachspannen der beiden Blattfedern über den Drehgestellen lässt sich das beheben.
Am Motor muss ein Draht am unteren Kohlenhalter angelötet werden. Dafür zuerst den Kohlenhalter zurechtbiege und schneiden und nach Anlöten des Drahtes mit Flüssiggummi oder Farbe isolieren. Zusätzlich den Lokkörper an passender Stelle mit zwei Tesastreifen isolieren. Bild 1.
Bild 2 zeigt die Vorbereitung der oberen Deckplatte der Lok. Für den Draht vom Motor muss die rechte Kante der Deckplatten-Durchführung entfernt werden (im Bild noch ausstehend). Die beiden Selenplättchen am Fahrlicht, der Kondensator und die Drossel werden entfernt. Rechts wird der Lampenhalter für die Wiederverwendung entfernt und die Platte um rund einen Millimeter abgefräst. Ohne Motorgerät und großen Fräser geht das nicht, den das Material ist widerspenstig. Ich hatte einen Decoder ohne Drähte zur Hand, um die notwendige Frästiefe experimentell zu überprüfen.
Links wird der dicke versilberte Kontaktdraht gekürzt und verklebt. Der dünne Bronzedraht, als Verbindung der Stromzuführungen von den Drehgestellen, wird durch anders verlegten 0,3 mm Cu-Lackdraht ersetzt.
Die Kontaktflächen auf der rechten Seite werden durch zwei Schnitte geteilt, damit man genug Lötinseln für die Drähte erhält. Die Kontaktfeder, unter der vorher der Kondensator klemmte, wird so verbogen, dass sie das elektrische Potential des Lokkörper vom Nippel abnimmt. Die nun teilweise losen Kontaktflächen und der Lampenhalter werden mit 2K-Harz oder Sekundenkleber befestigt. Dabei auf den Erhalt günstiger Lötpunkte achten.
Nun zum Decoder nach Bild 3, dem hier verbauten preisgünstigen und guten DH_PD10MU von D&H. Er ist mit rund 0,2 mm dickem, doppelseitigem Klebeband fixiert. Dieses übernimmt auch die Isolierung gegenüber der Lampenhalterung. Als Unterstes werden weißer und gelber Draht verlegt und verlötet. Danach folgen rot und schwarz sowie orange und grau. Mein roter Draht hatte einen kleinen Isolierungsschaden den ich mit Flüssiggummi behoben habe. Abschließend wird der Draht vom Motor verlötet.
Jetzt kann das Gehäuse aufgesetzt werden und sollte wie bei mir passen. Jetzt warte ich noch auf neue Haftreifen und dann ist die Lok wie neu.

Am: 18.02.2013 21:11

Man kann den Decoder auf der schwarzen Kunststoffplatte unterbringen, als günstigster Einbauort hat sich die Position des Oberleitungsschalters herausgestellt.
Oberleitung und Digital vertragen sich insofern nicht gut, als daß bei falschem Aufgleisen und nicht in Phase befindlichen Signalen für Unter- und Oberleitungsbetrieb der Decoder die doppelte Digitalspannung abbekommen kann! Insofern fällt es leicht, den Umschalter zu opfern.
Es muss dann eine leichte Vertiefung für den Decoder ausgefräst werden, dann kommt der Decoder quer auf der Kunststoffplatte zu liegen.
Und: Die Kabel gehören keinesfalls wie im Umbaubericht gezeigt mittig über die Platte geführt, da das Gehäuse ohne Spalt darauf aufliegt! Der einzig mögliche Platze sind die seitlichen Führungen, auf einer Seite liegt da ein recht dicker nicht isolierter Draht drin. Wenn man mit Wirewrap-Draht verkabelt sind die Leitungen gut unterzubringen, ohne dass das Gehäuse auf Spannung sitzt...

Am: 18.12.2008 23:02

Moin!
Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen! Decoder ist besser an der Seite des Motors aufgehoben. Da kann man gut eine kleine Aussparung hineinsägen und feilen. Der Motor hat noch genug halt und die Spiralschnecken-Führung bleibt unangetastet.
P.S. Bei der Kabelführung wie auf dem Bild sitzt das Gehäuse wohl ziemlich auf Spannung. bei mir ist zwischen Platine und Gehäuse kein Platz für Litzen....
Grüße an die Gemeinde!
Malte

Von: R.Weber
Am: 26.06.2005 11:45

dem muß ich voll zustimmen. Der Decoder muss seitlich angebracht werden, dann spart man sich einigen Ärger.

Am: 23.06.2005 13:09

Ob das mal gut geht ???
Die Lok hat doch den Federantrieb und durch
des Wegfräßen und abschneiden der Platte
ist der Gegendruck von der Platte auf den
Führungsrahmen der Feder nicht mehr gegeben.
Das bedeutet die Feder flattert und beschädigt
das Zahnrad.
Und !!! das ist nicht !! mehr lieferbar
Gruß
Rolf Möllinger
ex Arnold Service
der die Lok auch umbaut aber den Dekoder
auf die Seite setzt
www.moellinger.de

 


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