Fleischmann Elektrolokomotive 145 DB-AG und diverse Privatbahnausführungen
Überblick
Decoder: | Kuehn N025 |
Digitalformat: | DCC |
Schnittstelle: | Nein |
Fräsarbeiten: | Nein |
Einbau
Die Lok selbst wird zuerst nach Fleischmann-Anleitung auseinander genommen. Es empfiehlt sich, die Lage der Teile entweder zu notieren oder die Teile so anzuordnen, dass später auch wieder Führerstand 1 vorne ist. Zur Demontage wird das Gehäuse leicht nach außen gebogen. Schon „fällt“ einem das Chassis mit Fahrwerk entgegen. Die Drehgestelle werden mit je einem Stift gehalten, die leicht zu entfernen sind. Achtung: Gern fällt dabei ein Zahnrädchen mit heraus, das nicht wegkommen darf. Nun vorsichtig die 4 Metallbügel von den oberen Lampenplatinen abnehmen und die Lampenplatinen samt Lampen beiseite legen.Übrig bleibt die Hauptplatine mit dranhängender Bodenwanne und Umschalter Oberleitung/Gleis. Die Plastikwanne kann sehr leicht getrennt werden - Vorsicht: Die Schnapper nicht abbrechen. Nun sind die Leiterbahnen, wie in Bild 2 zu sehen, freigelegt. Die Stellen mit den roten Kreisen müssen aufgetrennt werden. Da ist etwas Feingefühl erforderlich, ganz besonders die Trennung zwischen den Kontakten Nummer 3 und 4 ist sehr, sehr fein (Bild 2). Hier schon mal der Hinweis: Die Nummerierung 1-4 auf der Platine stimmt nicht mit den Decoderkabeln überein.
Der Kühn Decoder N025 passt hervorragend in die Plastikwanne (Bild 3); leider macht der Lenz-Decoder LE0521 hier etwas Probleme mit der Höhe. Den Decoder erst einmal nur lose in die Vertiefung legen und mit den Kabeln etwas festklemmen. Ein Stück doppelseitiges Klebeband auf den Decoder legen und die Platine vorsichtig wieder anbauen. Dabei darauf achten, dass der Decoder nicht verrutscht. Durch das Klebeband wird der Decoder nun wunderschön auf die Platine geklebt, so dass die Plastikwanne gleich wieder entfernt werden kann.
Übrig bleibt die Platine mit angeklebtem Decoder wie in Bild 4 zu sehen, dort sind auch schon die Kabel 1-4 angelötet.
VORSICHT: Die Reihenfolge ist nicht wie auf der Platine aufgedruckt!
Richtig ist:
Kabel 1 orange: Kontakt Nummer 1
Kabel 2 grau: Kontakt Nummer 3
Kabel 3 rot: Kontakt Nummer 2
Kabel 4 schwarz: Kontakt Nummer 4
Kabel 5 weiß und Kabel 6 gelb bleiben erst mal ungekürzt lose liegen. Diese werden nachher nach oben ans Licht geführt.
Da der Schalter Oberleitung/Gleis nicht mehr benötigt wird (kein Oberleitungsbetrieb), wurde die Verbindung gleich auf der Platine sichergestellt (roter Kreis in Bild 4). Somit ist den Schiebeschalter-"Wacklern" Einhalt geboten. Bei der Montage setzen wir den Schalter nachher aber wieder ein, er ist dann allerdings ohne Funktion (oder schützt noch vor Staub).
Jetzt kann die Plastikwanne mit Umschalter wieder montiert werden. Den Umschalter auf Position "Gleis" stellen, damit der Oberleitungsbügel nicht unter Spannung steht. Die beiden Kabel für das Licht können sehr schön durch den äußeren Schlitz in der Plastikwanne (nahe dem schwarzen Kabel-Lötpunkt) nach außen geführt werden. Hier scheint der Konstrukteur mitgedacht zu haben - besser geht es kaum.
Die ganze Platine kann nun wieder an den Motorblock montiert werden, dazu die Lampen einlegen und mit den entsprechenden Lampenplatinen befestigen. Die Kabel nach oben führen (Bild 5) und direkt an die Lampenlötpunkte löten, weiß in Richtung Führerstand 1 und gelb nach Führerstand 2 (siehe Bild 6).
Danke an Ralf Landa für die Zusendung.
Zurück zur Decoder-Einbaubeispiele-Übersicht
Das sagen User zu diesem Thema (4 Beiträge):
Von: Felix Benedix
Am: 28.12.2009 00:10
Hallo,
habe den ESU LokPilot micro DCC 52684 (m. Kabelbaum, u. NEM-Schnittstelle) in dieser Lok verbaut. Nach dem Entfernen des Schrumpfschlauches auf der bestückten Seite des Decoders (Achtung: Garantie erlischt!), tauchen dessen Elektronikbauelemente sehr gut in die Aussparungen in der schwarzen Plastikwanne ein. Ein Kürzen der Decoderlitzen war nicht nötig, da sich die Kabel in Ihrer ursprünglichen Länge (nach Ablöten vom Stecker) bequem in der Lok u. ihrer Plastikwanne unterbringen lassen. Auch der Umschalter Oberleitung/Gleis konnte drin bleiben. Zwecks der Isolierung des Decoders wurde der Schrumpfschlauch auf der der Platine zugewanden Seite erhalten. Der Umbau war mit Hilfe der Umbauanleitung von Ralf Landa wirklich sehr leicht durchzuführen. Ihm also vielen Dank dafür. Super!
Weiterhin viel Erfolg beim Umrüsten.
Felix
habe den ESU LokPilot micro DCC 52684 (m. Kabelbaum, u. NEM-Schnittstelle) in dieser Lok verbaut. Nach dem Entfernen des Schrumpfschlauches auf der bestückten Seite des Decoders (Achtung: Garantie erlischt!), tauchen dessen Elektronikbauelemente sehr gut in die Aussparungen in der schwarzen Plastikwanne ein. Ein Kürzen der Decoderlitzen war nicht nötig, da sich die Kabel in Ihrer ursprünglichen Länge (nach Ablöten vom Stecker) bequem in der Lok u. ihrer Plastikwanne unterbringen lassen. Auch der Umschalter Oberleitung/Gleis konnte drin bleiben. Zwecks der Isolierung des Decoders wurde der Schrumpfschlauch auf der der Platine zugewanden Seite erhalten. Der Umbau war mit Hilfe der Umbauanleitung von Ralf Landa wirklich sehr leicht durchzuführen. Ihm also vielen Dank dafür. Super!
Weiterhin viel Erfolg beim Umrüsten.
Felix
Von: Wolfgang Kreitmeier
Am: 17.08.2008 12:39
Die BR145 von Fleischmann eignet sich ideal für den nachträglichen Decodereinbau. Auch ich habe den Kühn-Decoder N025 verwendet, da er nahezu perfekt in die Plastikwanne passt.
Es sollte hier nur noch erwähnt werden, dass die beiden Dioden in den oberen Platinen für die Beleuchtung entfernt werden müssen. Ich habe diese durch Drahtbrücken ersetzt.
Den Anschluss der Lampen (gelber und weisser Draht) habe ich anschliessend auf der unteren Platine ausgeführt - die Unterbrechungen wurden ja bereits (wie von Ralf Landa beschrieben) gemacht. Nur die Unterbrechung rechts unten (siehe Bild 2) sollte weiter links erfolgen, damit die Lötstelle innerhalb der Plastikwanne bleibt. Die Unterbrechung links unten sollte sich ebenfalls möglichst nahe an der Kontaktstelle für den Motor befinden - als noch ein paar Millimeter mehr nach rechts. Somit wird die Stromabnahme nach dem Zusammenbau nicht beeinträchtigt.
Dies soll keine Verbesserung für den Einbau von Ralf Landa darstellen, sondern lediglich meine Erfahrungen mit dem Umbau darstellen.
Viel Spass beim digitalisieren!
Es sollte hier nur noch erwähnt werden, dass die beiden Dioden in den oberen Platinen für die Beleuchtung entfernt werden müssen. Ich habe diese durch Drahtbrücken ersetzt.
Den Anschluss der Lampen (gelber und weisser Draht) habe ich anschliessend auf der unteren Platine ausgeführt - die Unterbrechungen wurden ja bereits (wie von Ralf Landa beschrieben) gemacht. Nur die Unterbrechung rechts unten (siehe Bild 2) sollte weiter links erfolgen, damit die Lötstelle innerhalb der Plastikwanne bleibt. Die Unterbrechung links unten sollte sich ebenfalls möglichst nahe an der Kontaktstelle für den Motor befinden - als noch ein paar Millimeter mehr nach rechts. Somit wird die Stromabnahme nach dem Zusammenbau nicht beeinträchtigt.
Dies soll keine Verbesserung für den Einbau von Ralf Landa darstellen, sondern lediglich meine Erfahrungen mit dem Umbau darstellen.
Viel Spass beim digitalisieren!
Von: Mike Schroeder
Am: 06.01.2007 23:51
Tolle Anleitung.
habe bei mir einen SLX830 (baugleich D&H100) eingebaut, klappt genauso gut ...
Die SMD Bauteile habe ich drin gelassen, bei mir stören sie nicht
gruss
Mike
habe bei mir einen SLX830 (baugleich D&H100) eingebaut, klappt genauso gut ...
Die SMD Bauteile habe ich drin gelassen, bei mir stören sie nicht
gruss
Mike
Von: Jürgen Heldt
Am: 24.04.2005 11:50
Prima Beschreibung. Habe in eine 145 (FL7322)den Lenz GOLD Mini eingebaut. Musste die drei SMD-Bausteine zusätzlich von der Platine auslöten.
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net; Stand: 26. 12. 2021; Seitenaufrufe laufender Monat: 85; Vormonat: 91;