Hobbytrain Akkutriebwagen ETA 150, BR 515 DB

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Harburger Lokschuppen

Überblick

Decoder: Viessmann 5242 (baugleich Kühn N025)
Digitalformat: DCC
Schnittstelle: Nein
Fräsarbeiten: Nein

Einbau

Zum Abnehmen der Motorabdeckung muss zuerst die Akkuimitation entfernt werden. Dann können die vier Rastnasen von unten geöffnet werden, welche sich links und rechts direkt neben dem Motor befinden. Nach dem Abnehmen des Kunststoffteiles wird die Elektronikplatine entfernt. In die Einbuchtung des Gehäuses passt der Decoder optimal hinein.



An Stelle der Platine wird der Decoder eingeklebt. Dabei ist zu beachten, dass er nicht an der Antriebswelle streift - daher sollte ein möglichst dünnes doppelseitiges Klebeband verwendet werden. Vor dem Festlöten der Anschlüsse nochmals prüfen, ob die Welle nicht am Decoder streift. Beim verwendeten Decoder sind noch etwa drei Zehntel Millimeter Raum frei.

Dann werden die Stromanschlüsse an den Motor und an die Kontaktbleche angelötet, wie es auf dem Bild zu sehen ist. Die Kabelbelegung wird der Anleitung des Decoders entnommen. Dabei empfiehlt es sich, die Kontaktbleche mit einigen Klebestreifen zu fixieren, da der feste Halt durch den Ausbau der Platine nicht mehr vorhanden ist und sie hin- und herrutschen können.



Die Anschlusskabel für die Beleuchtung werden durch den Spalt im Kunststoffteil nach oben geführt. Danach kann die Abdeckung wieder eingesetzt werden.

Für die Beleuchtung sind die beiden Platinen herauszunehmen, was am besten unter Zuhilfenahme einer spitzen Pinzette geschieht. Dann werden die Dioden der richtungsabhängigen Beleuchtung entfernt. An der rechten Platine werden die Lampen, die auf einer Seite in einem Loch in der Platine sitzen, aus diesem Loch gelöst und in zwei unterschiedliche Löcher eingelötet. Dabei ist auf möglichst flache Lötstellen zu achten, da andernfalls nach dem Wiedereinsetzen die Platinen an der Kunststoffabdeckung hängen bleiben und sich das Gehäuse nicht mehr schließen lässt.

Ein Lichtkabel vom Decoder wird an die weiße, das andere an die rote Lampe angelötet. Der andere Anschluss der Lampe wird über ein Kabel mit der zweiten Lampe der anderen Platine verbunden, und zwar die rote mit der weißen und umgekehrt. Dadurch werden jeweils zwei Birnen in Reihe geschaltet.

Auf der zweiten Platine bleiben die Lampen in dem gemeinsamen Loch. Dessen Kontaktfeder wird als gemeinsamer Rückleiter verwendet.



Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen die drei anderen Kontaktfedern entweder heruntergedrückt oder ganz entfernt werden, was einfach geht, da sie nur hineingeschoben sind. Zum Schluss werden die Beleuchtungskabel im Dach und auf der Motorabdeckung mit einigen Streifen Tesa festgeklebt. Zur besseren Tarnung können sie noch schwarz bzw. grau angemalt werden.

Beim vorliegenden Modell trat ein leises Summen auf, wenn im Stand die Beleuchtung eingeschaltet war. Nach eingehender Nachforschung ist das auf die Kontaktbleche an den Drehgestellen zurückzuführen, die bei der dort anliegenden Wechselspannung zu schwingen anfangen.

Als weiterer Tipp sei hier gesagt, dass die Puffer relativ locker sitzen. Ein Tropfen Klebstoff an der Innenseite des Gehäuses beseitigt dieses Problem.

Ich hoffe, die Bilder sind noch erkennbar, meine Digicam ist für Nahaufnahmen nicht sonderlich geeignet.

Danke an Christian Ege für die Zusendung.

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Das sagen User zu diesem Thema (4 Beiträge):


Am: 28.11.2009 20:35

Ich habe soeben meinen ETA umgebaut und die Anleitung hat mir sehr geholfen. Ein Rautenhaus SLX 870F bietet hervorragende Fahreigenschaften und in den Beiwagen habe ich noch einen Funktionsdecoder von Uhlenbrock eingebaut. So, jetzt ist er perfekt!!!

Am: 28.08.2007 23:20

Hi nochmal,
#noch ein Update -- mit der Reihenschaltung der Stirnbeleuchtung war mir das Ganze doch ein wenig zu funzelig -- ich habe jetzt jeweils weisses Stirnlicht und rotes Schlusslicht parallel geschaltet ... imho deutlich besser!
gruss
Mike

Am: 20.08.2007 23:31

Hallo,
ich habe am Wochenende meinen ETA150 umgerüstet. Allerdings ist dieser wohl ein älteres Modell als der im Bericht beschriebene, denn eine Platine gab es nicht, und folglich auch keinen Einbauplatz für den Decoder unter der Abdeckung.
Natürlich hätte ich einen Platz ausfräsen können, aber das war mir zu aufwending ... ich habe daher den Decoder auf die Abdeckung des Innenraums geklebt. Jetzt sieht man ihn zwar etwas, aber das finde ich nicht schlimm.
Die Motoranschlüsse habe ich durch die Abdeckung hindurchgeführt und dann direkt andie (gekürzten) Anschlussfahnen des Motor gelötet und die Stromversorgung des Decoders direkt an die Messingstreifen gelötet. Beim Licht bin ich genau so verfahren wie im Bericht beschrieben.
Gruss
Mike

Am: 27.03.2005 15:05

Hatte keine Problem nach dieser Anleitung einen Dekoder (Rautenhaus SLX830F) einzubauen.
Beim Anlöten der Lampe wirklich aufpassen (sehr flache Lötstellen), sonst gibt Problem mit dem Schliessen des Gehäuses.
Ich hab im Beiwagen das Licht abgeschaltet (einfach die Kontaktfedern rausziehen) da es eh immer zu 50 % falsch ist und es ausserdem ein surrendes Geräusch machte.

 


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