Kato EMD F3 A+B Units
Achtung: Diese Anleitung bezieht sich nur auf die F3, die laut Kato "DCC-friendly" sind. Auf Kato’s F7 sollte diese Anleitung jedoch sinngemäß auch zutreffen.
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Überblick
Decoder: | Kühn N025 |
Digitalformat: | DCC |
Schnittstelle: | Nein |
Fräsarbeiten: | Nein |
Einbau
Die Loks lassen sich ohne größeren Aufwand schnell und einfach digitalisieren. Da der Innenraum der Loks großzügig bemessen ist, lassen sich auch verhältnismäßig hohe Decoder wie der N025 von Kühn ohne Fräsarbeiten einbauen. Die Loks laufen von Haus aus zu schnell, so dass ein Anpassen der Geschwindigkeit mittels der CVs zu empfehlen ist. Ich habe auf diese Weise bereits mehrere dieser Loks digitalisiert und bisher noch nie Probleme mit Ihnen gehabt.
A-Unit
Als erstes wird das Gehäuse abgenommen. Dies geschieht durch leichtes spreizen des Lokkastens. Dabei ist Vorsicht geboten, da die vordere, am Chassis montierte, Kupplung durch einen Schacht am Gehäuse ragt und dabei leicht ausgehangen wird. Anschließend offenbart sich folgendes Bild:
Zunächst müssen die Attrappe der Führerstandseinrichtung und der graue Clip. welcher die Kontaktfahnen des Motors fixiert, entfernt werden. Danach kann die Platine leicht vorgeschoben und entnommen werden.
Auf der Unterseite der Platine müssen nun der Kondensator (schwarzer Ring) und die Diode (gelber Ring) entfernt werden. Der Widerstand (grüner Ring) verbleibt an seiner Stelle. Am Standort des blauen Strichs muss die Leiterbahn zum späteren Anschluss der LED unterbrochen werden.
Nun müssen die beiden Kontaktbleche gegen die Anschlussfahnen des Motors isoliert werden. Ich verwende hierzu immer einen Streifen Tesafilm. Die Isolierung darf dabei nicht zu dick sein, da ansonsten nachher die Bleche nicht mehr vernünftig eingesteckt werden können.
Jetzt kann der Decoder (Prozessor nach unten) nach der oberen Darstellung eingelötet werden. Der gelbe Anschlussdraht ("Licht hinten") kann vom Decoder entfernt werden. Der graue und orange Anschlussdraht sollte wie abgebildet nicht zu kurz werden, damit sie bei einer späteren Entnahme der Platine, z.B. zu Wartungszwecken, nicht abgelötet werden müssen. Danach habe ich den Decoder noch mit etwas Isolierband an seiner Stelle fixiert. Nun können der graue Clip (er muss nun nicht mehr die Anschlussfahnen nach unten drücken) und die Führerstandsattrappe eingesetzt werden.
B-Unit
Das B-Unit wird ebenfalls durch Spreizen des Lokkastens geöffnet. Hierbei ist nun nicht mehr auf die Kupplung zu achten, da beide direkt am Drehgestell montiert sind.
Das Entnehmen der Platine erfolgt auf die bereits beim A-Unit beschriebene Weise. Der Einbau des Decoders gestaltet sich nun etwas anders, da die Platine eigentlich keine ist. Sie dient alleine zum Halten und Fixieren der Anschlussfahnen und Kontaktbleche. Sie selber verfügt über keine Leiterbahnen.
Zuerst müssen nun wieder, wie schon vorhin beschrieben, die beiden Kontaktbleche gegen die Anschlussfahnen des Motors isoliert werden.
Jetzt kann der Decoder eingelötet werden (diesmal Prozessor nach oben). Der rote und schwarze Draht werden hierbei an die hinteren Enden der Kontaktbleche gelötet. Der graue und der orange Draht sollten, wie schon beim A-Unit, wieder ausreichend lang sein. Der weiße und gelbe Draht kann entfernt werden, da B-Units generell keine Spitzenlicht besitzen.
Anschließend können wieder der graue Clip und die Führerstandsattrappe eingesetzt werden. Zum Schluss wird der Decoder wieder mit einem Stück Isolierband fixiert.
Danke an Christian Strang für die Zusendung.
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Das sagen User zu diesem Thema (Ein Beitrag):
interessanter Umbau, solche Doppelloks würden sich generell auch gut zum Soundumbau eignen....
Mfg
Christian W.
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