Minitrix SBB Ae 6/6
Überblick
Decoder: | Minitrix 66838 |
Digitalformat: | DCC / Selectrix |
Schnittstelle: | Nein |
Fräsarbeiten: | Ja (sehr gering) |
Einbau
Zuerst wird der Lokomotive das Gehäuse abgenommen. Dies erfolgt durch leichtes Anspreizen der Seitenwände und anschließendem herausziehen des Motors.Nun wird die Platine demontiert und das rote sowie das grüne Kabel abgelötet.
Hier ist die demontierte Platine zu sehen, wo auf der Unterseite die Entstördrossel, die Dioden und eine Wicklung sitzen.
Diese Bauteile werden nun entfernt. Sie werden nicht mehr benötigt.
Entlang der roten Markierung soll nun der Gussteil, um etwa 1 mm abgeschliffen werden.
Die masseseitige Lasche wird nun abgetrennt, damit der Motor keine elektrische Verbindung zum Gussteil hat.
Bei der Markierung wird eine Bohrung durch die Platine erstellt, wo zu einem späteren Zeitpunkt die Zuleitung zum Motor durchgeführt wird.
Nun werden die Lichtanschlüsse, des Decoders, auf der Platine angelötet.
LR = Licht rückwärts
LV = Licht vorwärts
Die Stromzufuhr von den Geleisen zum Decoder, erfolgt über G1 und G2, wobei G2 mit dem grünen Kabel verbunden wird.
G1 = Gleisanschluss 1
G2 = Gleisanschluss 2
Bei X wird anschließend das rote Kabel wieder angelötet, welches zum Umschalter für Oberleitungsbetrieb führt.
Nun werden die Motorenanschlüsse M2 und M1 erstellt.
M1 = Motorenanschluss 1
M2 = Motorenanschluss 2
Das Kabel von M1 wird durch die Bohrung zum Motor geführt.
Hier wird nun das Kabel M1 direkt am Motor angelötet.
Nun kann die Lokomotive auf ihre Funktionalität geprüft werden, und bei Bedarf umprogrammiert werden.
Danke an Matthias Haltiner für die Zusendung.
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Das sagen User zu diesem Thema (2 Beiträge):
Von: Adrian
Am: 13.10.2020 17:47
bedanke mich ebenfalls. Allerdings habe ich die Ae 6/6 nicht richtig zum laufen gebracht. die Ae 6/6 stottert nur in einer Richtung schon bei Regler auf 0. Ich habe einen ESU LokPilot 5 micro verbaut und Variante ohne und mit Kondensator und Spule ausprobiert. Vielleicht ist mein Decoder nun defekt. Kann mir da jemand helfen? Bei der DE 4/4 von Hobbytrain hatte ich keine Probleme. Die läuft wirklich super!
Gruss Adrian
Gruss Adrian
Von: fgee
Am: 15.10.2010 13:19
Der Einbau ist leicht, danke Matthias für die Beschreibung. Ich habe auf diese Weise eine Ae 6/6 mit einem Tran DCX 75 ausgerüstet. Die kleine Fräsarbeit könnte auch mit einer feinen Metallsäge durchgeführt werden.
Achtung, beim Betrieb mit dem DCX 75 müssen die Spule und der Kondensator drin bleiben!! Dazu musste ich die Stromführung ein klein wenig ändern. Die "Masse" auf der Leiterbahn (die Fläche, an der die Befestigungsschraube Kontakt macht mit dem Lokrahmen) unterteilte ich mit einer Feile in zwei Flächen:
- die aussenliegende als Lötstützpunkt für den Kondensator und für den Minusanschluss des Motors. Hier wird das Kabel angelötet, welches im Bild mit "M1" bezeichnet ist und durch die neue Bohrung direkt auf das Bürstenblech geht;
- die Innenliegende mit der Schraube als Fahrzeugmasse. Hier wird die Decodermasse angelötet (im Bild mit "G1" bezeichnet).
Der Plusanschluss des Motors (im Bild mit "M2" bezeichnet) muss um eine Lötstelle nach rechts verschoben werden (dort wo zu Analogzeiten der grüne Draht angelötet war), so dass die Spule im Motorstromkreis liegt.
Tipp 1: Durch Ausbau des Oberleitungsumschalters kann die Zuverlässigkeit der Lok gesteigert werden - insbesondere dann, wenn am Batteriekasten (Kunststoffteil zwischen den Drehgestellen) nicht mehr alle Rastnasen heil sind.
Tipp 2: Nach dem Ausbau des Oberleitungsumschalters kann auf der Platine die Leiterbahn, welche den Strom von den Stromabnehmern zum ehemaligen roten Draht brachte, für andere Zwecke umgenutzt werden - z.B. zur Verbindung des grünen Drahtes mit dem Decoderplus. Der im Bild von Matthias sichtbare gelbe Schrumpfschlauf ist dann nicht mehr nötig.
Dann muss beim DCX 75 die CV9=20 (PWM 100Hz) gesetzt werden. So alte Dreipolmotoren können mit 16kHz PWM nichts anfangen. Gute Fahreigenschaften (und eine funktionierende Lastregelung) habe ich mit 100Hz PWM erhalten.
Felix
Achtung, beim Betrieb mit dem DCX 75 müssen die Spule und der Kondensator drin bleiben!! Dazu musste ich die Stromführung ein klein wenig ändern. Die "Masse" auf der Leiterbahn (die Fläche, an der die Befestigungsschraube Kontakt macht mit dem Lokrahmen) unterteilte ich mit einer Feile in zwei Flächen:
- die aussenliegende als Lötstützpunkt für den Kondensator und für den Minusanschluss des Motors. Hier wird das Kabel angelötet, welches im Bild mit "M1" bezeichnet ist und durch die neue Bohrung direkt auf das Bürstenblech geht;
- die Innenliegende mit der Schraube als Fahrzeugmasse. Hier wird die Decodermasse angelötet (im Bild mit "G1" bezeichnet).
Der Plusanschluss des Motors (im Bild mit "M2" bezeichnet) muss um eine Lötstelle nach rechts verschoben werden (dort wo zu Analogzeiten der grüne Draht angelötet war), so dass die Spule im Motorstromkreis liegt.
Tipp 1: Durch Ausbau des Oberleitungsumschalters kann die Zuverlässigkeit der Lok gesteigert werden - insbesondere dann, wenn am Batteriekasten (Kunststoffteil zwischen den Drehgestellen) nicht mehr alle Rastnasen heil sind.
Tipp 2: Nach dem Ausbau des Oberleitungsumschalters kann auf der Platine die Leiterbahn, welche den Strom von den Stromabnehmern zum ehemaligen roten Draht brachte, für andere Zwecke umgenutzt werden - z.B. zur Verbindung des grünen Drahtes mit dem Decoderplus. Der im Bild von Matthias sichtbare gelbe Schrumpfschlauf ist dann nicht mehr nötig.
Dann muss beim DCX 75 die CV9=20 (PWM 100Hz) gesetzt werden. So alte Dreipolmotoren können mit 16kHz PWM nichts anfangen. Gute Fahreigenschaften (und eine funktionierende Lastregelung) habe ich mit 100Hz PWM erhalten.
Felix
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