Minitrix Diesellokomotive "Ludmilla" BR 234
Überblick
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Einbau
Soundloks sind eine Bereicherung für digitale Anlagen. Sie bringen Leben in die "Bude". Die 132er sind im Original schon wegen ihres markanten Diesel-Sounds beliebte Loks. So etwas musste für mich auch in N her. Die 132 von Minitrix bietet eigentlich recht viel Platz für den Decoder und den Lautsprecher. Als Basismodell wurde ein aktuelles Modell in der Ausführung mit Schwungmasse angeschafft. Der Einbau sollte aber auch in die ältere Ausführung ohne Schwungmasse passen.
Der erste Schritt stellt die Demontage der Lok in die Baugruppen Drehgestelle, Platinen, Motor, Tank, Gehäuse und Rahmen dar. Am Tank wird der Umriss des Lautsprechers angerissen und ausgeschnitten.
Die Schleiferplatte wird auf den Rahmen gesetzt und der Tank mit Loch angesteckt. Jetzt wird die Platine im Bereich des Loches zwei mal senkrecht abgetrennt und nach dem 0,5 mm tiefen Ausfräsen des Rahmens (damit der Lautsprecher bündig eingepasst werden kann) werden die beiden äußeren verbleibenden Platine-Teile direkt am Rahmen festgeklebt.
Auf jeder der Platinen (es sind durch das auftrennen zwei kleine Platinen geworden) wird je ein Kabel angelötet und nach oben durch zwei gebohrte Löcher (0,8 mm) geführt. Diese beiden Kabel leiten die Gleisspannung dann zur Platine und ersetzen das orignal grüne Kabel.
Der Lautsprecher wird nun in das Loch im Tank eingepasst.
Bei mir stand der Lautsprecher noch etwas aus der Lok heraus. Ich habe daher den Resonanzkörper etwas flacher geschliffen. Der Tank wird wieder abgenommen und die Platine angehalten.
Vorne Links habe ich ein Stück aus der Platine heraus getrennt, damit der Decoder stehend in die Lok passt. Es gibt bestimmt noch Möglichkeiten, den Decoder liegend unter zu bringen. Rechts auf der Platine habe ich mir ein paar Lötflächen für den Lautsprecher und die beiden Kabel von der Schleiferplatte geschaffen. Die Platine wird danach wieder entfernt und es folgt der zweite Teil der Fräsarbeit. Links muss oben und unten etwas Überstand am Chassis (ca. 2 mm) beseitigt werden, bis der Decoder am Kunststoffteil des Motorkohlenhalters vorbei kommt. Danach unbedingt den Rahmen und alle anderen bearbeiteten Teile von Spänen befreien.
An den Lautsprecher hab ich nun zwei Kabel angelötet und ihn in die zuvor gefräste Vertiefung geklebt (gleichzeitig aber auch den Tank ankleben).
Die Kabel werden durch den Rahmen durchgeführt und der Motor wird wieder eingebaut. Danach werden die beiden Drehgestelle und die Platine wieder befestigt. Der Decoder wird nun auf einen dünnen Streifen Klebeband geklebt und gemäß dem nachstehenden Bild verkabelt.
Funktionstest und Gehäuse wieder aufsetzten - fertig!
Danke an Stefan Obendorfer für die Zusendung.
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