Minitrix Diesellolokomotive DB V 100, BR 212

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Überblick

Decoder: Tran / CT Electronic DCX 75
Digitalformat: DCC
Schnittstelle: Nein
Fräsarbeiten: Nein
V100

Allgemein

In die neue Minitrix V100 (Art.-Nr. 12577) habe ich einen Decoder DCX75 von Tran eingebaut - dieser ist relativ flach und findet im Führerhaus auf der regulären Analogplatine Platz. Der Decoder ist mit einem Stück doppelseitig klebendem Schaumstoff auf dem Motor befestigt. Dieses Doppelklebeband übernimmt gleichzeitig die unbedingt notwendige Isolierfunktion, da der Decoder ohne dem Klebeband direkt auf einer Motorkontaktfeder aufläge - die könnte einen Kurzschluss geben.

Bei der Beleuchtung habe ich die Doppeldiode enfernt (das ist das kleine schwarze dreibeinige Bauteil am vorderen Ende der Lokplatine) und habe auf die dabei freiwerdenden Lötpads die Beleuchtungsanschlusskabel des Decoders angelötet. Die Anschlüsse der Kabel sind auf den Fotos recht gut zu erkennen und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.

V100

V100

Folgende Änderung der CV-Werte, abweichend von der Werkseinstellung des DCX 75, brachten gute Ergebnissse:
CV2 =1
CV 3 und 4 =3
CV5 =255
CV6 =80

Der Decoder harmoniert mit der Lok recht gut - ich hatte zuvor einen Uhlenbrock 73400 ausprobiert, der aber mit diesem Motor nicht so gut zusammmenpasste. Die Lok lief damit insgesamt recht rauh und störrisch.

Danke an Jürgen Wilhelmi für die Zusendung.

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Das sagen User zu diesem Thema (3 Beiträge):


Am: 10.05.2010 07:57

Hallo Gunther,
den Kabelabgang des Decoders habe ich nach links gelegt, weil es vorteilhaft ist, dem Decoder etwas Kabelreserve zu belassen. Sollte er bei einer evtl. Reparatur einmal abgelötet werden müssen, könnten die Kabel sonst leicht zu kurz werden, da die Isolation sehr hitzeempfindlich ist und beim Löten schnell wegschmilzt. Am Decoder neue Litzen anzulöten erfordert viel Fingerspitzengefühl, geht schnell schief (Kurzschluß, sich ablösende Lötpads etc.) und sollte daher vermieden werden.
LG Jürgen

Am: 27.01.2010 18:18

Hallo,
ich habe meine 212 "Wiebe" (11602.001) mit dem brandneuen Lenz Silver mini + digitalisiert.
Trix schreibt zwar in der Anleitung, das Modell sei zwar für den Decodereinbau vorbereitet, was aber wohl nur heißt, man hat Vorkehrungen getroffen, damit der Anwender noch etwas fräsen kann, wenn er den Decoder unsichtbar einbauen will. Ich empfinde das schon als ziemlich frech.
Der Umbau sieht sehr ähnlich aus wie hier vorgestellt, allerdings mit ein paar kleinen Abweichungen:
Ich habe bei mir sämtliche SMD-Bauteile (inkl. Entstörkondensator) abgelötet - mit Entlötklingenband geht das ruck-zuck - und die Entstördrossel entfernt. Um den Kabelverhau zu begrenzen habe ich die aus dem Chassis kommenden Kabel (rot für "Schiene links" und grün für "Motor -" von der Platine abgelötet, die verzinnten Enden etwas gekürzt. Die entsprechenden Kabel des Decoders (schwarz und grau) habe ich abgelötet und rot an das Lötpad des schwarzen Kabels und grün an das Lötpad des grauen Kabels angelötet. Achtung: Dafür braucht es einen wirklich feinen Lötkolben, etwas Fingerspitzengefühl und Mut zum Garantieverlust. Den Decoder habe ich dann quer mit dem mitgelieferten doppelseitigen Klebeband auf den Motor geklebt, Lötpads auf der Seite, wo das rote und gründe Kabel hochkommen, und zwar so, daß die Lötpads auf der Unterseite liegen und der Decoder soweit wie möglich in Richtung Kontaktfeder für den zweiten Motorkontakt zu liegen kommt, ohne daß das Kebeband auch diesen Kontakt überdeckt.
Die beiden Kabel für die Beleuchtung kommen dann an die entsprechenden Lötpads der Doppeldiode und die verbliebenen Kabel für "Schiene rechts" (rot) und "Motor +" (orange) kommen an eines der Pads, die mit dem Chassis Kontakt haben (rotes Kabel) bzw. eines der Pads, die zum Federkontakt zum Motor führen (oranges Kabel).
Damit der Einbau möglichst unauffällig bleibt, habe ich die Kabel noch mit Edding etwas geschwärzt und vor allem unterhalb des Decoders verlegt, und allzu deutlich sichtbare Kontakt-Flächen von SMD-Bauteilen des Decoders ebenfalls noch etwas angemalt.
Die wichtigsten CVs für den Lenz:
Motor / Fahrverhalten:
CV2 = 0
CV3 = 15
CV4 = 15
CV5 = 140 (nicht benutzt, da Tabelle)
CV6 = 128 (nicht benutzt, da Tabelle)
CV28 = 7
CV29 = 58
Fahrstufentabelle:
1/2/4/8/13/18... (ab hier in 5er-Schritten bis Stufe 128)
CV50 = 5
CV113 = 10
CV114 = 2
ABC:
CV51=3
Beleuchtung:
CV33=1
CV47=2
alle anderen dazwischen = 0
F0 ist dann Beleuchtung vorne und F1 Beleuchtung hinten.
Der Lenz Silver Mini + ist bis auf den fehlenden USP-Anschluß (der in Spur N praktisch ohnehin nicht zu gebrauchen ist) gleichwertig mit dem alten Gold mini. Leider erbt er auch dessen Probleme: Viel zu hohe Mindestgeschwindigkeit und ein nicht sonderlich schönes Beschleunigungs-/Verzögerungsverhalten. Deshalb verwende ich hier eine Fahrstufentabelle, um im Rangierbereich eine halbwegs dezente Abstufung zu haben. Da bei den untersten Stufen praktisch die Zwischenstufen fehlen, wechselt die Lok doch leicht ruckartig ihre Geschwindigkeit.
Da ich Lenz ABC haben wollte, war der DCX75 hier leider keine Alternative.
Viele Grüße,
Torsten

Von: Gunter
Am: 25.11.2009 21:21

Erhebt sich bei mir nur die Frage warum der Decoder nicht mit den Anschlüssen nach rechts eingebaut wurde?

 


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