Roco Elektrolokomotive DB 143, 212

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Überblick

Decoder: Tran DCX 73, CT Elektronik
Digitalformat: DCC
Schnittstelle: Nein
Fräsarbeiten: Nein

Einbau

Auf dem erstem Bild kann man die Lokplatine vor dem Umbau sehen.



Leider ist der Platz über der Platine gerade ein wenig zu niedrig, um ohne weitere Bastelarbeiten den Decoder einzubauen. Daher wurde aus der Platine mit einem scharfen Messer (und viel Geduld) ein Rechteck ausgeschnitten (im Bild unten als rotes Rechteck gekennzeichnet), in dem nachher der Decoder gelegt wird. Da darunter der Motor liegt, wurde ein Stück Isolierband zwischen Motor und Platine geklebt. Die Leiterbahn wird teilweise durch diesen Ausschnitt unterbrochen - die Leiterbahnen für die Stromaufnahme müssen danach mit kurzen Drahtstücken wieder verbunden werden. Zwei weitere Leiterbahnunterbrechungen sind laut dem nachstehendem Bild durchzuführen. Die beiden Dioden zum Licht und der kleine SMD-Kondensator (hinter der Glühbirne) müssen ausgelötet werden. Die Drossel (Induktivität) wurde nicht entfert.


Der Decoder wird anschließend in den Einschnitt auf das Isolierband gedrückt (Klebefläche des Isolierbandes nach oben), die Leitungen entsprechend gekürzt und an die Platine angelötet (Belegung siehe Text im Bild oben).
Die Lichter werden gegen Schienenmasse geschalten, der Motor hatte keinen Kontakt zur Schienenmasse, daher brauchte hier nichts verändert werden.

Wichtig: Beim Einbau wurden die Lichtausgänge vertauscht und mittels Function-Mapping anschließend softwaremäßig getauscht. CV 33 = 2; CV 34 = 1
Wenn sie beim Einbauen die gelbe Leitung nach rechts und die weiße nach links verdrahten (Aufsicht auf das Bild oben), dann muss das Licht nicht angepasst werden.

Nachstehend noch ein Bild mit der fertigen Verdrahtung.



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Das sagen User zu diesem Thema (2 Beiträge):


Am: 16.06.2012 02:24

Ich habe mittlerweile zwei Loks umgebaut, eine 112 und eine 143. Dabei habe ich auch gleich die Glühbirnen gegen warmweiße 3x2mm LEDs ersetzt, wobei die lange Seite seitlich und die kurze oben/unten ist; damit das Licht gut einkoppelt wird die lange Kante angeschrägt.
Bei der 143 habe ich auch gleich noch das rote Schlußlicht nachgerüstet, was mit flachen LEDs recht einfach geht. So hat z. B. der eBay-Shop der Extangis GmbH ("ledbaron") 0605 RGB-LEDs, die ich, auch wenn nur rot verwendet wird, benutzt habe, da sie sehr flach (0,6mm) sind und der Glaskörper einen qadratischen Grundriß hat. Im Gegensatz zur Arnold (alt) oder der Hornby (neu) 143 hat die Roco Lok nämlich bereits transparente rote Einsätze für das Schlußlicht.
Da im Lichtleiter viel Licht verlorengeht, wurden die weißen LEDs mit 2k2 Vorwiderständen versehen. Die beiden roten LEDs werden in Serie geschaltet und mit einem 100k (ja, richtig gelesen!) Vorwiderstand versehen.
Wenn man den 2k2 Widerstand als gemeinsamen Anodenwiderstand für die weiße und die Serienschaltung aus den beiden roten LEDs nebst ihrem 100k Widerstand verwendet, dann geht das rote Licht aus, sobald das weiße eingeschaltet wird.
Mit Decodern, die mindestens zwei Funktionen (nicht Ausgänge!!!) richtungsabhängig ansteuern können und vier Ausgänge haben, läßt sich so einseitige Beleuchtung (z. B. F0 weiß/rot vorne, F1 rot/weiß hinten) UND Rangierlicht realisieren.
Viele Grüße,
Torsten

Am: 09.03.2010 08:39

Der Umbau ist generell leicht zu bewerkstelligen. Ein kleines Problem stellt der auszufräsende Ausschnitt dar. Ich habe den Fehler gemacht, die Ecken auszubohren. Grundsätzlich auch kein Problem, wenn der Bohrer nur die Platine durchbohrt. Mir ist der Bohrer tiefer eingedrungen und hat die Wicklung des Ankers getroffen. Ein neuer Motor musste her.

 


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