Decodereinbau Roco BR 160 (E60)
Überblick
Decoder: | Viessmann 5241 mit Kabel |
Digitalformat: | DCC |
Schnittstelle: | keine |
Fräsarbeiten: | keine |
Einbau
Die E-Lok der Baureihe 60 ist mein Erstlingswerk in Hinsicht auf Einbau und Verkabelung ohne fremde Hilfe bzw. von diesem Forum.
Als erstes habe ich das Gehäuse abgenommen. Dazu wird er lange Vorbau in Richtung Führerstand geschoben und nach oben abgenommen. Danach kann auch das Führerstandsgehäuse entfernt werden.
Zuerst dachte ich, dass ich die Platine erhalten könnte und dort den Decoder verbauen könnte. Dies habe ich aber gleich wieder verworfen, da der Platz zu knapp ist.
Die beiden grauen Drähte, die rechts und links aus dem Umlauf zur Platine gehen, habe ich abgelötet, auch den schwarzen Draht der vorderen Beleuchtung. Jetzt kann man vorsichtig die Platine abnehmen. Die wird durch schwarze Rastnasen bei den aufgelöteten Motorkontakten gehalten.
Den Decoder habe ich ohne Halteplatte mit etwas dickerem doppelseitigem Klebeband (Tesa Power-Strips gehen auch) auf die Kante des Motors geklebt und noch seitlich mit den Rastnasen fixiert.
Vom Decoder habe ich bis auf den grauen und orangenen Draht alle abgelötet. Grau und Orange werden direkt am Motor angelötet. Dazu die runden Hülsen, die die Kohlen halten, aus dem Motor entfernen und verzinnen. Dann überschüssiges Lötzinn mit Lotsauglitze entfernen. Dann grau und orange ablängen, verzinnen und an die Hülsen anlöten. Wir brauchen eine flache Lötstelle, da sonst das Führerstandsgehäuse nicht mehr passt.
Dann die beiden grauen Drähte direkt an den Decoder (wo rot und schwarz war) anlöten. Zum Schluss noch den schwarzen Draht der Lok an den vormals weißen Pin anlöten. Somit ist das vordere Licht auch schaltbar.
Eine erste Probefahrt war erfolgreich. Da das Gehäuse der Lokomotive aus Metall besteht, habe ich die Motorkontakte mit dünnem Isolierband abgeklebt, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Ebenso bin ich mit den freistehenden Lötstellen am Decoder verfahren. Die hintere Beleuchtung habe ich mir geschenkt, da analog eher das Führerhaus als die Lampen beleuchtet waren.
Das letzte Bild zeigt die Lok mit aufgesetztem Gehäuse. Die Geschwindigkeit habe ich mit CV 5 auf 17 geändert. Die Einstellungen für N-Lok ohne Schwungmasse habe ich der Viessmann-Anleitung entnommen und bin sehr zufrieden damit.
Viel Spaß beim Nachbauen.
Danke an Gerald Rohr für die Zusendung.
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