Umbau eines LKW für das Faller Car System
Ein Bericht von Markus Birner.
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Eine Eigenbau-Variante für das Faller-Car-System bringt etwas mehr Abwechslung in das derzeit noch recht übersichtliche Programm der Spur-N-Fahrzeuge.
Nach einigem Überlegen, welche Varianten machbar sind, habe ich mich entschieden einen Wiking-Lkw umzubauen. Die Wahl fiel auf einen Lkw mit Anhänger. Diesen bekommt man im Fachhandel für etwa 5 bis 7 EURO. Das Fahrgestell samt Innenleben (Motor, Akku etc.) stammt vom gelben Bus aus dem Faller Car-System Startset.
Grund dafür war, dass die Batterie, die ja auf dem Grundgestell angebracht ist, doch noch relativ groß ist. Ein separates Chassis bzw. ein kleinerer Akku war leider nicht erhältlich, so dass die Größe für den Umbau an den Anhänger angepasst wurde.
Nach der kompletten Zerlegung des Lkws in seine Einzelteile wurde mir schnell klar, dass ich sehr viel gar nicht verwenden kann.
Zuerst habe ich das Chassis etwas an der Vorderseite verkürzt (sonst wäre das Fahrzeug wirklich riesig geworden). Dann habe ich das Führerhaus an den Kotflügeln so bearbeiten müssen, dass die Vorderachse genügend Spiel für den Lenkeinschlag sowie in der Höhe bekam. Leider ist es nicht ganz möglich, das Führerhaus so niedrig wie möglich zu setzen, da ja noch die Batterie vorhanden war. Ferner habe ich dann noch das Führerhaus auf der Rückseite ausgeschnitten, damit ich dieses dann auf den Akku kleben konnte.
Nun war der Aufbau des LKW an der Reihe. Ich habe diesen um ca. 4 bis 5 mm gekürzt. Dadurch war es möglich, das gesamte Innenleben zu verstecken. Doch dann kam noch eine Fummelarbeit hinzu. Es war noch die Verkleidung an den Seiten zu fertigen. Dazu nahm ich das Grundgestell des Anhängers und trennte vorsichtig die gesamten Seitenwände und die hintere Stoßstange ab. Anschließend wurden diese Teile mit Plastikkleber an den bereits bearbeiteten Aufbau geklebt.
Nach genügend Trocknungszeit habe ich dann diesen auf die Batterie geklebt. Auf ein genaues Ausrichten ist zu achten, da sonst der gesamte Aufbau schief wird. Ferner sollte man auch beachten, dass die Seitenverkleidungen nicht am Rad ansteht.
Der letzte Schritt war die Lackierung. Ich habe mich für die Farbe olivgrün entschieden. Grund dafür war, dass ja das Führerhaus nicht so dicht über der Vorderachse angebracht werden konnte. So bekommt der LKW als "Bundeswehr"-Variante zumindestens den Eindruck, es handelt sich um einen geländegängigen LKW.
Die ersten Probefahren sind mit Erfolg abgeschlossen worden.
Nun freue ich mich auf den Einsatz in meiner neu umgebauten Anlage. Vielleicht folgen noch weitere Varianten als Feuerwehr oder Sattelzüge. Bis dahin wünsche ich allen viel Spaß mit unserer Spur N,
Markus Birner
Danke an Markus Birner für die Zusendung.
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Das sagen User zu diesem Thema (2 Beiträge):
ich baue mit meinem stiefvater nun eine komplett neu aufgebaute arnold spur n bahn.
wir haben in planung so ein carsystem einzsetzen nur wir wissen ich wir man an so eine lenkvorrichtung heran kommt bzw wie man so was baut vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten.
danke
Für das Bauen des Modells mit Original-Pritsche einfach das Chassis eines
Faller-H0-Bullies verwenden, wenn das Fahrgestell nicht im kompletten Selbst-
bau erstellt werden soll!
Hat mein Bruder bei Erstellung unseres Erstlings auch so gemacht! :-)
Gruß, Frank
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