Bau eines Langeisentransporters Magirus Deutz mit 12 t Gesamtgewicht
Eine Baubeschreibung von Hans-Werner Stahl.
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Für meine Modellbahnanlage im Zeitbereich von ca. 1955 bis 1975 benötige ich für authentische Szenen einen Langeisentransporter zur Anlieferung von Baustellen, Schlossereibetrieben
und sonstigen Werkstätten. Am Spur-N-LKW-Markt gibt es so etwas leider nicht. Folglich habe ich meinen Wunsch-LKW in Eigenbau hergestellt. Zwei Wiking Magirus Deutz Pritschenlastwagen, verschiedene Profile und FKS-Modellbau-Zurüstteile (Gerd Gehrmann) werden benötigt.
Das Fahrerhaus wird um etwa 1/3 seiner Breite beraubt und in der Höhe bis zum Bereich der Kotflügel weggenommen. Dann wird die rechte Seite mit Türe wieder an das vorhanden Teil angeklebt. Der Rahmen wird um etwa 1 cm verlängert. Der Rahmen erhält noch eine Profilverstärkung.
Damit nicht jeder LKW eine immer geradeaus stehende Lenkung hat, habe ich diesem LKW einen Rechtslenkradeinschlag verpasst, indem ich die Räder vorsichtig von dem großen Flachunterbau entfernt habe. Entsprechende Bereiche zum Lenkeinschlag müssen noch aus dem Rahmen gefeilt werden. Danach werden die Räder mit Einschlag wieder angeklebt.
Die Pritsche wird ebenfalls um etwa 1 cm verlängert. Auf dem rechten Kotflügel und der rechten Pritschenseite werden Halterungen für die Langeisen und andere Langmaterialien aus 0,2 x 0,2 mm Profilen angeklebt. Die Plane wird um etwa 2/3 gekürzt, um sie wieder zu verwenden. Unter der Plane wurden vor Nässe empfindliche Materialien wie zum Beispiel Heizkessel beim Transport verstaut. Ein kleiner 250 kg-Ladekran aus Profilresten wurde dem LKW noch gespendet und mittig an der linken Pritschen-Innenwand plaziert - der Fahrer soll ja auch ordentlich auf- unb abladen können.
Der Rahmen, die Pritsche und das Fahrerhaus werden anschließend neu lackiert. Die Pritsche hat einen neuen Holzboden aus Papier mit entsprechender Trockenfarbenbehandlung erhalten. Eine angedeutete Fahrerhausinneneinrichtung und Preiserfahrer werden im Inneren samt durchsichtigen Kunststofffenstern angeklebt. Wenn der Lack fest ist werden noch die Gehrmannn Riffelbleche im Bereich der Ladefläche neben dem Fahrerhaus rechts und die Außenspiegel angeklebt. Auf die Pritsche wird nun Langmaterial und Kisten samt Kleinmaterial verladen. Nun kann der Langeisenlastwagen auf Auslieferungstour geschickt werden. Ich hoffe, die Fotos lassen dies alles erkennen und nachvollziehen.
Danke an Hans-Werner Stahl für die Zusendung.
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Das sagen User zu diesem Thema (5 Beiträge):
Hallo
die Warnlackieung muß rot-weiß sein laut Stvo
gelb-Schwarz nur bei festen Hindernissen
ansonsten recht gut gebaut
mfg
Nora Theisinger
H-W
Felix
Vielleicht sollte man dem Fahrzeug vorne noch eine Schutzwand zur Ladungssicherung spendieren (wegen Verrutschen nach vorne beim Bremsen).
Roger
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