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22. Januar 2011 - Fleischmann [News]
Wie berichtet, gibt es bei der einfachen Digitalisierung des neuen Fleischmann VT 12.5 (siehe News vom 13. 01. 2011) Probleme bei der Digitalisierung, wenn nur ein Decoder in die Schnittstelle eingesteckt wird. Die Firma Fleischmann hat nun eine Anleitung für die nachträgliche Digitalisierung des Dieseltriebwagens veröffentlich:Zusatzanleitung für den Fleischmann Dieseltriebzug BR VT 12.5
Diese Zusatzanleitung ist für Modellbahner, die den VT12.5, Art.: 741201, nachträglich digitalisieren möchten. Es muss nämlich auch der Steuerwagen mit einem Decoder versehen werden. Wird dies nicht getan, geschieht folgendes, wie bereits bei einigen Kunden geschehen:
Ist der Motorwagen gemäß bisheriger Anleitung mit einem Decoder 685301 ausgerüstet: setzt man das Fahrzeug auf die Schiene, hört man ein heftiges Zirpen im Steuerwagen. Ursache hierfür ist der Kondensator auf dem Gleichstromstecker im Steuerwagen. Weiterhin wird ein TWIN-CENTER durch diesen Kondensator überhitzt und schaltet relativ schnell ab. Der Kondensator "verbiegt" auch die DCC-Signale. Je nach Steuergerät ist ein Programmieren / Fahren / Lesen nicht möglich. Bei Einsatz eines Fremddecoders geschieht im Prinzip das Gleiche. Es ist aber bei einem Decoder-Einbau besonders auf die richtige Zuordnung der Pins zu achten. Wird ein Decoder um 180° verdreht eingebaut, passiert bei einem 685301 nichts, da der Decoder für diesen Fall geschützt ist. Bei Fremddecodern ist dieser Schutz vielfach nicht vorhanden und der Decoder kann zerstört werden. Die Zuordnung der mit "1" markierten Pins ist der Betriebsanleitung in der Einlegekart zu entnehmen (Dieses Phänomen ist aber aufgrund der nicht vorhandenen Verdrehsicherung der Schnittstelle ein alter Hut). Der VT12.5 verfügt über eine Schleiferumschaltung, d.h. die Stromaufnahme erfolgt immer am in Fahrtrichtung vorne befindlichen Fahrzeug. Wird der Motorwagen allein betrieben, so geht das in Fahrtrichtung seiner Stirnseite. Wird in Gegenrichtung gewechselt, verliert der Motorwagen die Stromaufnahme. Erst mit angekuppeltem Steuerwagen kann das Fahrzeug wieder fahren.
Beim Programmieren werden abwechselnde Motorimpulse unterschiedlicher Polarität an den Motor gegeben. Der Motorwagen schaltet sich sehr schnell selber ab. Sind beide Fahrzeuge mit Decodern ausgerüstet, funktioniert das Fahren einwandfrei. Soll das Fahrzeug mit zwei Decodern programmiert werden, so können nur zwei identische CVs mit gleichen Inhalten parallel programmiert werden. Dennoch können die Decoder zeitlich versetzte Quittungssignale zurücksenden, was vom TWIN-CENTER z.B. als Fehler interpretiert wird.
Link: www.fleischmann.de
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