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THEMA: ROCO / Fleischmann zu verkaufen

THEMA: ROCO / Fleischmann zu verkaufen
Startbeitrag
MatthiasRoessler - 21.08.17 15:03
Hallo,

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artik...kauft-a-1163756.html

Vielleicht hat jemand Interesse? Als Chef kann man sich bestimmt um ein neues Gleissystem kümmern, oder die viel geschmähte Qualität in Ordnung bringen. Damit sollten sich hier doch genug Kandidaten finden.

Ich hoffe nur, dass es weitergeht.

Zwinkernd,
Matthias

Da die Fleischmann-Preise doch auf Abzock- und Geweinnmaximierungsniveau sind, sollte sich doch vielleicht aus dem Forum eine Investorengruppe finden, die den Laden bei gesenkten Preisen, hoher Qualität und made in Germany wieder auf sas richtige Gleis bringt?

/Martin
Hallo Matthias,
gute Ideen gibt es sicherlich viele aber der Markt für Modellbahnartikel wird immer schwieriger. Ich würde nicht in einen Markt investieren, wo der Nachwuchs fast vollständig fehlt und die Käufer im Älter werden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Zahlenwerk stimmt nicht optimistisch. 2015 sank der Umsatz auf 49,5 Millionen Euro, der Verlust explodierte auf knapp 15 Millionen Euro.


Diese Zahlen zeigen im Prinzip schon die ganze Dramatik der Situation bei Roco/Fleischmann. Und die österreichischen Modelleisenbahn Holding steht mit diesem Problem ja nicht alleine, wie die unschönen Meldungen von Hornby aus England zeigen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich hoffe nur, dass es weitergeht.


Ich auch!

Viele Grüße,
Mathias
Moin,
ich hoffe, dass nicht nur ich die Altersstruktur bei Ausstellungen mitbekommen habe, so offensichtlich (schlecht) ist die Prognose für unser Hobby...
LG
Horst
EDIT: sich ergänzt

Naja liebe Leute,
Als ich mit Mitte 20 das Hobby wieder für mich entdeckte wurde ich von Händlern und auf Messen auch eher als Störfaktor gesehen und so behandelt.

Da ging ich natürlich lieber online ;)

Cheerio
Daniel
Jetzt wollte ich echt ein Kommentar schreiben, aber meine Rechtschreibkorrektur hat immer wieder k-p-m-g durch "die Zecken" ersetzt... Also laß ich's lieber, bevor ein findiger Anwalt aus Übersee das liest

Spinnentierartige Grüße
Hallo Daniel,
ähnlich mies behandelt fühlte sich auch mein Enkel, glaube auch, dass bei meinem Bekannten und seinen inzwischen aus dem Hobby geschiedenen Freunden ähnliches passiert ist.
Bei mir gings noch, allerdings bin ich zugegebenermaßen in einigen Ansichten "altersgerecht gefestigt" (=stur), wobei ich mich da schon versuche positiv anzupassen. Nunja.
Bin froh über jeden Zögling.
VG
Horst
@Prune: Übersee und spinnentierartig klingt so nach... ähm... Donald...
Irgendwie bin ich auch froh, daß die Kunden die Gärmahn Äkzäläntz entsprechend abgewatscht haben. Preiswucher und Qualitätschaos haben dann wohl doch nicht den Gewinn maximiert. Bin mal gespannt, was unsere Zwangsdekoder-Lieferfirma bald vermeldet, die nicht mal gewillt ist, die Dinger analogfähig zu machen...

Schade ist das alles schon, denn es hat nichts mit Altersstruktur der Kunden und fehlendem Nachwuchs zu tun, sondern einfach nur mit völlig falschem Management. Kunden ignorieren hat noch nie geholfen...

Gruß
Klaus

Hallo,

als DR-Epoche IV-Bahner wird man von Fleischmann eh vernachlässigt, sieht man mal von der anfälligen 112 und der ihre Züge verlierenden, rasenden 120 ab. Früher gab es ab und an mal einen Wagen, gut, heuer gibt es neu lackierte, aber nicht bessere Donnerbüchsen.
Nun ja, mittlerweile gibt es genug auf dem gebraucht-aber-neuwertig-Markt... Ich für meinen Teil würde bis ans Ende meiner Tage ohne eine Neuerscheinung auskommen. Irgendwann machen die Augen dann nicht mehr mit oder man kommt nicht mehr unter die Anlage oder, oder oder... Und Nachwuchs gibt's kaum welchen. Am Ende landet eh alles auf dem Müll weil es keinen mehr interessiert.

Wobei eine 03.10 oder eine Reko-41 vom Mitbewerber schon noch den Weg zu mir gefunden hätten, wenn da nicht dieser unnütze Bimmel-Blinker-Kram dran wäre. Ich sage jetzt nichts gegen die, die es mögen... jeder wie er mag, aber wenn es keine Alternative gibt dann bau ich mir lieber einen Reko-Kessel selber als das alles mitzubezahlen.
Also, ich brauch keinen Großserienhersteller mehr. Je weniger brauchbares die bringen, desto mehr Spaß macht das Selbermachen wieder.
Und wenn sich bei einigen anderen auch erst die Devise: "weniger ist mehr" durchsetzt (spätestens mit dem Rentenbescheid wird es einige treffen) dann haben die Großen eh ausgehaucht, wenn ihnen nicht ein neues Geschäftsfeld eingefallen ist. Wer Formenbau und Spritzguss kann, der ist doch nun weiß Gott nicht auf Modelle beschränkt.

@Klaus,
das hat schon sehr viel mit der Altersstruktur zu tun, glaub es. In der letzten 20 Jahren ist kaum Nachwuchs dazu gekommen und ein nicht unerheblicher Kreis von Modellbahnern ist auch verstorben. Wir werden nicht nur älter, wir werden vor Allem weniger. Und die wenigen die bleiben, die werden anspruchsvoller. In der Masse sind die Anspruchvollen früher untergegangen, heute bestimmen sie den Markt. Es gibt zwar noch ein paar, denen vieles egal ist, die die Hersteller in Schutz nehmen wenn sie was verbocken, aber auch die werden insgesamt weniger. Früher hab ich jede DR-Lok gekauft, das war bis vor 15 Jahren absolut übersichtlich. Mangels Alternative auch die eine oder andere falsche... die sind alle weg und gegen richtige ausgetauscht.

Grüße Torsten

Hallo


Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: MatthiasRoessler

Ich hoffe nur, dass es weitergeht.



Nun ja womit soll es weiter gehen ?

Diese Frage auf die vielen Details der Roco und Flm Produkte angesetzt gibt wohl nicht so viel her.
Denn in dem Artikel wird der Raifeisen Bank Standpunkt so dargelegt, das die Konzepte des Unternehmens keine weiteren Freigaben von finanziellen Mitteln erlauben.


Eventl. ist ja der Spur N-Bereich mit  60% Verlustanteil ein Hauptgrund für die 15Mio. Verlust.
Oder auch nicht .... mal sehen.

Mitsicherheit ist es ratsam das Portfolio von Roco und Flm. sehr genau zu betrachten und entsprechend zu bereinigen.
Und dann werden wir sehen mit welcher neuen Ausrichtung und Produktstrategie Roco/Flm uns zum Kauf derer Produkte animieren will.


Betrachtet man die hier zu Hauf angebrachten Kritiken der Modellbahner über "Hochwasserfahrzeuge", Decoder die nicht den Anforderungen entsprechen, Motoren die schon nach ein paar Betriebsstunden den Geist aufgeben usw. wird es sehr schwer für die Marke Flm.

Oder vielleicht wäre es sinniger die Marke Flm. zu Opfern", denn die zuverlässige technische Qualität erreicht man ja nicht mehr, somit ist man nicht mehr gezwungen dem Qualitätsanspruch von früher gerecht zu werden.
Und Kunden sehen eventl. über die "Hochwasser" Fahrzeuge und andere Qualitäts Defizite hinweg.


Auch könnte ein neues Gleissystem ein Grundstein für einen Neuanfang sein, mit weiter guten Fahrzeugumsetzungen die den heutigen NEM Normen entsprechen und auch weiter verbessert bzw. optimiert werden, eben der Grundform einer Modellbahn gerecht werden.


Schaun wir mal was raus kommt.


Gruß Jens
Hallo Jens,

sowas z.B. meinst du?

https://www.tillig.com/dateien/Produkte/TTModel...teme/Modellgleis.jpg

die Schiene nicht ganz so hoch, das sollte doch machbar sein. Wie man es stabil hin bekommt, siehe PECO.

Aber wie ich oben schon schrieb, der markt wird es nicht her geben. In H0 in wenigen Jahren nicht mehr und in N gleich gar nicht.

Grüße Torsten
@8:
Zitat

das hat schon sehr viel mit der Altersstruktur zu tun, glaub es.



Du hast mich schlicht nicht verstanden. Das der Markt schrumpft, habe ich nicht bestritten. Das Fleischmann aber über Jahre nur absurde Preise, völlig unangemessene Werbeaussagen und eine stetig fallende Qualität an den Kunden bringen wollte, hat deren Marktanteil wohl deutlich sinken lassen. Vom Gesamtmarkt hab ich nicht geschrieben, also brauch ich darüber nichts glauben...

Die Einwegmotoren, die nur wenige Stunden liefen und nach dem x-ten Austausch dann zur Rückgabe des "Models" führten, waren doch hier oft Thema. Schlechte Qualität, gerade bei Motoren, können andere auch, aber nicht zu dem Preis Scheint schwer zu sein, einen kleinen E-Motor zu bauen. Gerade heute, wo magnetische Werkstoffe zur Verfügung stehen, die es erlauben würden, viel mehr Drehmoment aus weniger Strom heraus zu holen. Aber man will lieber noch mehr Euros aus dem Blechschrott holen, damit man sich vermeintlich die Taschen voll stopfen kann. Hat aber dann doch nicht geklappt...

Ich frag mich auch, wann endlich mal einer kommt und nach dem heutigen Stand der Technik Austauschmotoren anbietet. Damit meine ich nicht die Firmen, die gleich den Lokpreis damit nochmal zur Nachrüstung aufrufen und es muß auch kein Glockenanker sein. Warum gibt es nicht einfache, aber ordentlich laufende Kleinmotoren zu kaufen. Ging doch früher ( TM ) über fast 3 Jahrzehnte auch. Der wirkliche Schrott kam ja erst in jüngster Zeit bei vielen Herstellern...

Guß
Klaus

Hallo,

Fleischmann wird ja auch gemerkt haben das die Sachen bei den Mondpreisen nicht gekauft wurden, wohl aber nach der ersten Rabattschlacht=angemessende Preise.
Hat's da irgendeinen interessiert??? Nun kommt die Quittung, ganz einfach. Mir tuts nicht  Leid.
Ganz abgesehen von der schwachen Qualität (Schrottmotoren) oder völlig falsch lackierten Modellen, weil eine Lackiermaske wohl zu teuer war, und der dumme Kunde halt kaufen soll, was angeboten wird

@13 das ist wohl wahr, leider....

Gruß
Uwe
@Klaus,

ich hab es doch versucht zu erklären,

Die Alterstruktur verändert sich und damit das Kaufverhalten. Den weniger werdenden Älteren kann man, und da geh ich mit dir, keinen solchen Murks mehr andrehen.
Ich habe das Ganze halt ein wenig globaler gesehen und nicht nur auf falsche Modellpolitik und Qualtitätspolitik beschränkt. Es greifen halt mehrere Faktoren.

Du schreibst:
"sondern einfach nur mit völlig falschem Management"
eben, und genau dieses Management hat es scheinbar nicht bemerk, dass die Kunden wenig und vor allem älter und weiser werden.

Mir tut es auch nicht leid.

Grüße Torsten
Hallo Torsten


So ein Gleis wäre ein Traum ...


Nur das wird in solch einer Ausführung für einen Großserienhersteller kaum Möglich sein....

Die Peco Geometrie auf "Deutsche" Gleise umgemünzt, Weichen mit Servoantrieb, Herzstückpolarrisierung, Schienen Profilfuß "Verlängerung" wie bei Peco, nur um die Option erweitern im Schwellenband entsprechende Öffnungen für Kontaktanschlüße vor zusehen.


Ich  würde die ganzen angesammelten Peco Gleise verkaufen ... auch mit "Verlust"
Aber das wäre nur Ich....

Bei Flm. muss man das bisherige Konzept in Frage stellen und analysieren.

Eine Frage die mich beschäftigt, wenn will Flm in einem schrumpfenden Markt als Hauptabnehmer erreichen, den "Spielbahner", den "Modellbahner" , "Sammler" ....
Das bisherige hat wohl doch einige Fehler, sonst wären ja net 15Mio. Verlust zu beklagen.

DR-Modelle:

Vor 10-15 Jahren hätte das mit Sicherheit bessere Gewinnmargen generiert, doch heute ist eine Großzahl der N-DR Bahner schon verstorben... neue werden wohl kaum noch heran wachsen.
Und die Aggressive Modellpolitik von Arnold/Hornby hat die Situation für DR Modelle noch weiter verschlechtert, kein anderer Hersteller weiß bringen die jetzt das oder nicht, ergo lassen wir es, zu Unsicher.
Einige Wagen sind ja leider nur bessere Pappkarikaturen, jedoch mit dem Resultat das eine Neuauflage eines OOr, Usc, usw. sehr kritisch sind.

Von daher bleiben da wohl nur noch Vorbilder übrig, die auch "ausländische" Varianten zulassen. Flachwagen für Container des OPW wären sowas zB.

Bei den Dampfloks der DR fehlen ja so einige und Flm hatte Möglichkeiten gehabt 50.35, 50 40 als Formvariante heraus zubringen, sie haben es nicht getan ...
Auch wäre eine 35.10 drin gewesen,  eine Basis hätte die DB 23 sein können, aber hat man auch nicht.


Mal sehen was auf der Hobby Messe zu Leipzig mitgeteilt wird.

Gruß Jens
Zitat

Den epochalen Wandel kann kein Spielzeughersteller der Traditionalistenfraktion mehr aufhalten!



Na ja... Ein angemessener Gang mit den wachsenden Anforderungen der Kunden und deren Bereitschaft dafür auch zu zahlen, hätte sicherlich funktioniert. Einen wirklichen Wandel kann ich nicht sehen und epochal schon gar nicht.

Ordentlicher Spritzguß unter Ausnutzung des CAD-Formenbaus ( dramatische Kosteneinsparung! ) und ordentliche Lackierung wären ja wohl zeitgemäß. Aber das interessiert ja nicht alle Dann ganz normale und funktionierende Motoren, wie früher halt! Und sonst?

Und was ist jetzt epochal anders oder müßte epochal anders werden? Ich würde mich freuen, wenn wir mal 15 Jahre zurück gehen würden ( nicht wirklich... )

Gruß
Klaus
Hallo,
hier wird über Gebühr über "Fleischmann" hergezogen. Nachdem Fleischmann leider nicht mehr "Fleischmann" ist, hat sich das Thema für den event. Neukauf bezüglich dieser "Marke" für mich erledigt. Auch in der Verbindung mit Roco hat sich bei mir da nichts geändert. Wenn die Kartellwächter nicht so pingelig sein müssten und global denken könnten, wäre es wohl besser, wenn es weltweit nur drei, vier oder fünf Konkurenten gäbe, die durch gute Auslastung auch gute Preise für die Mo-Bahner anbieten könnten. Es kann nicht sein, dass durch Kartellgesetze, wie oben erwähnt, private Hobbies in Bedrängnis geraten. Wenn der Markt, wie es scheint, nicht genügend Kaufkraft generiert, kann der Gesetzgeber nicht verlangen, dass die Hersteller bei schwindenden Aufträgen ihre Belegschaften weiter beschäftigen und bezahlen. Leider muss zwangsläufig auch die in guten Zeiten errungene betriebliche Altersversorgung der neuen Marktlage Rechnung tragen. Aber eine Marktsituation, wie sie heute ist, haben die Arbeitnehmervertreter, die sich damals stark machen konnten, niemals in Betracht gezogen. Warum auch, was haben die Gewerkschaftler denn gelernt?
...nur mal so zum Nachdenken
Gruß
Wolfgang
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Donar

was haben die Gewerkschaftler denn gelernt?

]
Hallo ! ?

Was haben den jetzt die "bösen Gewerkschaften" mit der "German Exzellenz " am Hut ?
...bin froh,eine Betriebsrente zu haben,so bleibt etwas Geld für die MoBa..

Gruß : Werner S.
Fertigung
Geprüfte und zertifizierte Qualität. Bis ins letzte Detail durchdachte Konstruktionen und strengste Qualitätskontrollen gewährleisten jedem Eisenbahnfreund lange Freude an seinen Modellen. Hohe Ingenieurs- und Handwerkskunst verbinden sich zu kleinen Wunderwerken. Zur Illustration sei erwähnt, dass eine nur wenige Zentimeter große Lokomotive der Nenngröße N aus etwa 200 hochpräzisen Einzelteilen zusammengesetzt wird.
Fleischmann arbeitet nach strengen, die gesamte Fertigung begleitenden Qualitätssicherungsmaßnahmen. Und kein Produkt verlässt die Fertigung ohne umfassende Endkontrollen. Die Bedeutung des Begriffs "Qualität" beweist sich auch darin, dass als erstes Werk der Modelbahnbranche das Werk der Modelleisenbahn München GmbH in Arad durch die deutsche DQS GmbH nach ISO 9001 zertifiziert wurde.

ICH LACH MICH TOT !!!!!!!!
Hallol Werner,
wenn eine Betriebsrente außerhalb des Betriebes stattfindet, ist sie sicherer, als wenn sie im Betrieb angespart und verwaltet wird. In schlechteren Zeiten hat der Betrieb die Möglichkeit nicht nur das Ansparen auszusetzen, sondern im Notfall auf das Angesparte zurückzugreifen. Das heisst, eine zinsfreie Anleihe zu machen...
Gruß
Wolfgang

PS: Welcher Nachfolger (Käufer, auch Investor genannt) kann und wird die vorher eingegangene Verpflichtung 100%tig übernehmen? Dass die von mir angeprangerten Gewerkschaftler nur den Moment nutzten und die Entwicklung nicht erkannten, erkannte ich in der Entwicklung der COOP, BfG, geg und anderer.

Hallo !

Fleischmann hat sich bereits 2015 aus der "BETRIEBSRENTE" verabschiedet und das dem Sicherungsfound überlassen.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=...dpSHNzcl2Ydv1lZKGQ-g

Gruß : Werner S.

Hallo Werner,

eine zwangsläufige Entwicklung, leider.

Gruß
Wolfgang

PS: Nun wirds aber Zeit für die Heia...
Nabend im Forum,

ich sehe, man sucht schon wieder nach der Quadratur des Kreises hier in Forenkreisen *lach*...

aber im Ernst; die Probleme des Marktes, was unser schönes Hobby betrifft, sind sicher nicht die Schuld einzelner Hersteller und beschränkt sich sicher auch nicht auf bestimmte Spuren oder Länder. Wobei der Eine oder Andere vielleicht die Zeichen der Zeit ganz gut erkannt hat, nicht umsonst erlebt die Spur 0 auch dank Lenz gerade eine absolute Renaissance. Für eine gewisse Altersklientel ist es eben reizvoll, die Augen werden schlechter, aber der Geldbeutel dank der Blagen, die aus dem Haus sind und vielleicht auch schon fertig studiert haben, aber wieder dicker *lol*. Und Lenz bedient da gerade die Epoche III & IV-Klientel hervorragend und zielsicher!
Andere Hersteller anderer Spurweiten scheinen da erheblichen "Nachholbedarf" zu haben! Vielleicht sollten sie doch einfach ihre BWLer vor die Türe setzen und wieder "aus dem Bauch heraus" entscheiden, wie anno dunnemals doch auch! Hatte ich's schon erwähnt, ich mag keine BWLer...
Diese Leute in unheiliger Allianz mit den Geldverleihern, werden oft dafür bezahlt, den Faktor Mensch möglichst klein zu rechnen und dafür die Gewinne so zu maximieren, als gäb's kein Morgen!

Aber ich schweife ab... - ich bin ja durchaus auch dafür, zu versuchen, die Heranwachsenden und jüngeren Gutverdienenden für unser Hobby zu begeistern. Diejenigen, die mit der Epoche V und VI vertraut sind, sich für diese Rudeltaurüssel und Nahverkehrs-Plastikbomber begeistern können. Und wenn es hilft, hat sich jegliche Investition in Modelle gelohnt...

Aber dabei ausgerechnet jenen Kundenkreis "zu vergessen", der ihnen bisher einen Gutteil ihrer Einnahmen beschert hatte, die Generation 40, 50, 60, das nehme ich den Herstellern persönlich übel!

Es sind genau diese Kunden, ich zähle mich mit 54 auch dazu, die ihrem Hobby, wenn auch vielleicht lange auf Sparflamme (Familie, Haus, etc.) noch immer frönen. Die noch aus ihrer Kindheit die Bahn mit Spaß und Kurzweil, mit Freizeit und Entspannung verbinden. Und es sind auch diejenigen, die genau in dieser, jetzigen Zeit plötzlich feststellen, daß der Säckel dank Heimflucht des Nachwuchses, den vielleicht letzten Raten des Eigenheimes wieder besser gefüllt ist. Vielleicht geht es Einen oder Anderen auch ähnlich wie mir, wenn die Episode "Ehefrau 1.0" beendet ist und man dem Drang wiederstehen kann, eine neue Lebensgefährtin in "Ehefrau 2.0" umzuwandeln *rotfl*. Dann ist der verdiente Euro auch plötzlich wieder den Euro wert...

Jedenfalls gibt es für meine Generation mannigfaltige Gründe, das Hobby wieder aufzustocken... - und man wird ernüchtert von dannen ziehen, zumindest, wenn man bei N, mit Einschränkungen inzwischen auch bei H0 bleiben möchte! Denn unsere Generation ist die Generation "Epoche III/IV", zumindest etliche, die ich kenne. Und da bleibt gerade in den letzten Jahren bei den "Grossen", RoFl und Mähtrix, nicht viel mehr, als lange Gesichter!

Und da braucht man seitens dieser Firmen nicht jammern, daß ja der Gebrauchtmarkt so geschäftsschädigend sei, "Hinz und Kunz" würden sich dort eindecken... - müssen sie ja! Welchen Anreiz soll eine V100 "neu" bringen, wenn sie aus 30 Jahre alten Formen stammt und bestenfalls noch "verschlimmbessert" wurde? Warum sollte ich die neu beim Händler erstehen, wenn ich sie, bestens erhalten für den halben Preis "um die Ecke" oder im Netz bekomme? Ich kann nicht "alten Wein in kleinstdosierten neuen Schläuchen" anbieten und meinen, der Kunde würde auch noch Freudensprünge machen!
Und wenn man sich denn mal "aufrafft" und ein Modell zeitgemäß überarbeitet als Neukonstruktion auf den Markt zu bringen, dann meint man, für die Kunden zu entscheiden, daß es "digital" sein muß, am besten noch hupt und tutet, rülpst und furzt. Anstatt zeitgemäße bezahlbare Antriebe zu konstruieren, werden alte Hüte mit Decodern "auf Trab gebracht", der dumme Kunde wird's schon schlucken... - tut er aber in der Regel nicht! Denn der "Altbestand" an Kunden hat oft viele Loks seiner "Modellbahnkarriere" in den Schaukästen oder auf der Anlage zu stehen, Zeichen einer über Jahrzehnte andauernden Leidenschaft, die eben über diese Jahrzehnte auch analog verlief! Und die sicher auch bei einigen in den nächsten 20, 30 Jahren noch so weiterverlaufen wird.

Wenn man nicht vorher den ganzen Kram frustriert verkauft, weil man eben keine Lust hat, bei den Preisen und den homöopatischen Dosen an "Angebot" auch noch Platinen zu rupfen und "Herztransplantationen" mittels beispielsweise Glockenanker zu machen!

Und wenn die Sammlung unfangreich genug war, wird der Erlös sicher auch reichen, schlagartig die Spur 0 symphatisch zu finden *lach*... - wo die Kunst dann sowieso in der Beschränkung liegt!

So viele Chancen, auf bereits exisitierenden Modellen Varianten für relativ kleines Entwicklungsgeld aufzubauen, wurden liegen gelassen. X mögliche 50er-Varianten, sogar einen möglichen 52er Kessel hätte man im Hause, die 56.2 auf Basis der hervorragenden 55er, die Liliput sowieso nicht mehr auf die Reihe kriegt... - 86, 64, man hätte jedes Jahr ein "Sondermodell" für verschiedene Epochen machen können und hätte noch für Jahre "Vorrat". Eine neukonstruierte 38 im Stile der BR 23 hätte sich sicher "wie geschnitten Brot" verkauft und hätte uns die Trix sicher erspart. Als "Nebenprodukt" hätte die 78er sicher auch gleich generalüberholt werden können. Und alleine von der BR 23 hätte sich ein halbes Dutzend Varianten mit unterschiedlichem Outfit und vergleichsweise kleinen Investitionen angeboten. Die Liste wird alleine bei den Dampfern schon fast endlos...

Auch bei den noch erhältlichen Wagen ist der Zug lange abgefahren; ganz zu schweigen von den eigentlich guten Ausführungen, die eigentlich Brot-und-Butter-Modelle wären, aber in der Versenkung verschwunden sind, stellvertretend z. B. die 3yg. Was man noch an Wagen im aktuellen Programm hat, ist eher ein Trauerspiel. Donnerbüchsen seit 40 Jahren bis auf die Kulisse unverändert, aber man zeigt dann als Produktbild lieber H0-Abbildungen, weil man sich wahrscheinlich selbst schon für die Möhren schämt...

Ob das Geschäft damit hätte retten lassen, vermag ich auch nicht zu sagen... - aber Sargnägel haben sich die "Modellbahn AG selbst genug geschnitzt!...

meint grüßend
Roland


Hallo,

ich hatte in der Vergangenheit immer wieder Gelegenheit, auch längere Gespräche mit dem "Restpersonal vom Standort Heilsbronn" zu führen.

Die "Defizite" in der Modellpolitik samt Güte sind ausreichend bekannt. Intern gibt es lange "to-do-Listen", die optimalerweise abzuarbeiten wären, um am Markt wieder ein weitaus besseres Standing zu haben.

Leider geht nix ohne die "excellenten Manager"..........die von "Fachkompetenz" nur so strotzen......

Der Spur N Markt ist Stand heute noch sehr attraktiv, einige Wettbewerber von Fleischmann beweisen es.

Ich würde auch behaupten, dass die Kaufkraft der Hauptkundengruppe  in Spur N aktuell so gut wäre , wie noch nie in der Firmenhistorie von Fleischmann Spur N......

Nur, kommen keine Neuheiten mit Wow-Effekt, und seien es nur clevere Formvarianten oder endlich mal wieder erstklassige Wagenneukonstruktionen......dann fließt das freie Geld in andere Vergnügungen.

Die Messeneuheiten 2017 in Spur N bei Fleischmann waren für mich überwiegend nur Langweile.....so wurde mein Budget 2017 umgeschichtet, zu Lasten von Fleischmann.

Ich war in der Vergangenheit kein kleiner Kunde. Ich habe eine Vielzahl an Fleischmannmodellen.

Nur ist es irgendwann einfach zu wenig, die 27. Farbvariante anzubieten.......

Aus meiner Sicht wäre es spannend, wenn Rolf Fleischmann die Marke Fleischmann billig bekommen könnte, denn er hätte als Chef und Eigentümer die Leidenschaft für unsere Leidenschaft.

Ein Neustart in kleinen Rahmen, mit excellenten Formneuheiten samt Varianten. Es wäre ein Traum.

Mir sind 50 excellente Neuheiten im Jahr lieber, die einen "will haben Faktor" haben, als 130 uralte Farbvarianten aus Formen der "Gründerzeit".

Ach ja, mein Fachhändler ist extrem unzufrieden mit der "Betreuung" durch die Modellbahnholding.

Viele Grüße

Claus
Hallo,
einige Kommentare zeigen wieder einmal die gesamte Fachkompetenz der Kommentierenden.
Der Markt für Modellbahnen ist nun mal nicht mehr ein Selbstläufer und Preise,Qualität waren bei Fleischmann auch nicht immer optimal, aber wenn ein Finanzgeber eben nicht mit "Herzen" beim Produkt dabei ist ,sondern "nur" an ein Gewinnmodell interessiert ist....verliert er einfach einmal die Geduld und will möglichst schnell verkaufen und wo anderes sein Geld "einbringen und vermehren".Egal ob Bratpfannen oder Kleider oder sonst ein Produkt.Nur die Rendite muss entsprechend verlockend sein
Hoffen wir das Fleischmann/Roco weiter besteht und Arnold hat aktuell eigentlich nur das Problem, das Sie die Tochter eines gerade ungesunden Mutterkonzern sind.
Neues Schienensystem zu fordern wenn man schon kein Geld hat zeigt einen verständlichen Kundenwunsch aber das kostet sehr viel Geld (welches ja eben zuwenig vorhanden ist) und bringt nur über viele Jahre einen Gewinn ,wenn überhaupt
.Möglicherweise gibt es in Zukunft einfach weniger große Hersteller und eben einige kleinere die mit neuen Techniken wie 3-D Druck einen kleiner gewordenen Markt bedienen?
Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mir sind 50 excellente Neuheiten im Jahr lieber, die einen "will haben Faktor" haben, als 130 uralte Farbvarianten aus Formen der "Gründerzeit".


Hallo Claus,
das sehe ich auch so. Wenn es wenigstens 10 exzellente Neuheiten wären, die den aktuellen Ansprüchen genügen. Stattdessen versucht es Fleischmann seit Jahren den uralten hochbeinigen Mist in immer neuen Lackvarianten als Neuheiten zu abstrusen Preisen zu verkaufen. Das kann nicht funktionieren.

Beispiele wären die InterCity-Wagen, die Silberlinge oder der furchtbare DDm Autoreisezugwagen. Alles in x-Varianten produziert und alles Formen aus den 70er Jahren.

Dazu leistet man sich bei Fleischmann zwei Gleissysteme, die beide vollkommen veraltet und nicht mehr im Ansatz zeitgemäß sind.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ach ja, mein Fachhändler ist extrem unzufrieden mit der "Betreuung" durch die Modellbahnholding.


Mein Fachhändler klagt vor allem über die oftmals abstruse Preispolitik; Sonderramschaktionen haben oftmals dazu geführt, dass er Modelle zum Einkaufspreis verkaufen musste, weil der Preis im Markt nach wenigen Monaten um 50% gefallen ist.

Ich würde es trotzdem schade finden, wenn Fleischmann/Roco verschwinden würden. Das eine oder andere schöne Modell haben sie dann doch mal gebracht. Man denke nur an die erstklassigen Mitteleinstiegswagen oder den gelungenen Desiro!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

ich teile die Meinung von Claus und Roland voll und ganz.

Aber mal ehrlich, ich kenne wenige, mal von der älteren Generation abgesehen, die heute noch sammeln. Da spielt es keine Rolle was gesammelt wird. Dann spielt das Geld noch eine Rolle, die Modelle sind einfach nur noch überteuert und das kann sich ein Kind doch gar nicht mehr leisten, wenn nicht von Papa oder Opa Modelle/Geld dazu kommen.

Von Anfang an habe ich immer Fleischmann gekauft, mit Arnold, Minitrix und Roco konnte ich wenig anfangen. Doch einiges was mir für vorbildgerechte Züge gefiel, gibt es nicht von GFN oder passt nicht mit anderen Herstellern zusammen (hochbeinig/proportionen). Somit ist mein bestand in den letzten Jahren mehr und mehr zu Minitrix gewandert.

Schaue ich mich in den lokalen Geschäften um, ist wenig Fleischmann zu finden.
Es ist das gleiche Trauerspiel wie auf der Webseite. Wie wollen sie Umsatz generieren wenn sie nichts zu verkaufen haben? Eine Lok mit passenden Wagons um eine kompletten Zug zu erhalten, gibt es doch nicht (mehr).

Olle Kamellen kaufen, bei der sich äußerlich nur die Loknummer ändert, für was?
Nur damit ich eine digitalplatine habe, aber weiterhin kein LED-Lichtwechsel.

Die Liste lässt sich fortsetzen....

Ich für meinen Teil werde das was ich habe zum Teil bereinigen, für max. Kombinationsmöglichkeiten, teilweise ergänzen (nicht mit GFN) . Jetzt stelle ich meinen Digitalbetrieb auf Smartphone Steuerung um, in der Hoffnung der Sohn findet Gefallen daran. Wenn nicht, werde ich wohl auch in den nächsten Jahren wegfallen/kürzer treten/penibler werden/ selektieren Material habe ich genug, um noch eine Anlage alleine erstellen zu können. Danach wandert das meiste vermutlich in der Kiste, da auch ich älter werde.

Sven

Hallo,

ich fände es sehr schade wenn Fleischmann nicht mehr in N produzieren würde. Denke man könnte mit größeren Sets z.B. Ommi im 10er Pack (und unterschiedlichen Betriebsnummern!) und einigen Lokvarianten in ep3  und ep4 Umsatz machen. Mätrix hat schon immer viel mit Sets gearbeitet.

Grüße
Andreas
(der sich noch immer ne neue Br 44 von FLM wünscht)
Man liest hier viel Richtiges aber auch viel unnützes oder falsches.

Wenn hier geschrieben wird das allen Firmen es schlechter geht weil die Käuferschicht weg stirbt da lach ich. Piko macht immer Umsatz plus Jahr um Jahr und Hobbytrain wächst auch jedes Jahr. Daran kann es also nicht liegen.

Das Gleis Thema ... gähn sag ich mal . Fleischmann ist einfach zu Inkompetent, das Roco Gleis ist nicht schlecht bloß wenn man so blöd ist und die 10grad Weiche nicht weiter produziert hilft einen der Kunde sicher nicht. Diese Weiche ist für viele eine Kaufentscheidung für ein Gleis. Es wurde sehr oft gezeigt das man mit Code 80 auch sehr schöne Anlagen gestalten kann und das es dort nicht ins Gewicht fällt ob 80 oder 40.

Generationen ...... denkt mal an euch zurück .
Der erste Kontakt mit einer Eisenbahn und dann stille und später auf einmal wieder .

So und jetzt überlegt wann die Firmen angefangen haben dem Nachwuchs die Moba wieder schmackhaft zumachen. Die Auswirkungen das Käufer wieder auf den Trichter kommen dürfte wohl frühestens in ein paar  Jahren kommen. Aussterben wird es nie das Interesse daran immer noch da. Schaut einfach auf Messen oder zB Minaturwumderland oder ähnliches .


Es gibt sicher noch mehr was man aufzählen kann aber hier geht es ja um Fleischmann und die haben sich selbst an die Wand gefahren.
Zumindest bei mir . BR 243 mit Sound gekauft Probe gefahren ok halbes Jahr Standzeit Lok blockiert im Drehgestell es geht nix mehr . V100 DR gekauft Motoren Kaputt . Und immer Diese tollen Qualität Kontrollen Zettel drin. Sorry ich nehme lieber eine Arnold Lok bei der ich eine Stangen Kupplung reinmachen muss als eine Fleischmann Lok die eine Lebensdauer von Max 2 Jahren hat.

Wo ist eigentlich das Problem die alten haltbaren Motoren einzubauen .... Achso stimmt als man dem alten Zulieferer gekündigt hat und den neuen China Zeug den Auftrag gab ist der andere evtl Pleite gegangen und jetzt hat man keine Wahl mehr und muss den Schrott nehmen den man bekommt. Der alte Hersteller hat natürlich alle Infos zerstört oder gibt sie nicht raus verständlicherweise.


Ehrlich mir ist es echt egal was mit den passiert den auf ihre Kunden hörten sie ey nicht. Mehr als 10 Jahre habe ich immer wieder Sachen angesprochen oder Vorschläge gemacht ähnlich wie bei Märklin/Trix . Sie wollen nicht also machen andere die Kohle zB kato ......


Grüße Andy
Hallo Sven,

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: mysbae

Dann spielt das Geld noch eine Rolle, die Modelle sind einfach nur noch überteuert und das kann sich ein Kind doch gar nicht mehr leisten, wenn nicht von Papa oder Opa Modelle/Geld dazu kommen.



das sehe ich nicht so und möchte ein Gegenbeispiel nennen. Die 103 von Fleischmann war für mich als Kind der absolute Traum und kostete irgendwas um 120 DM. Mein Taschengeld als Zwölfjährigem hätte ich für ein gutes Jahr ausnahmeslos ins Sparschwein stecken müssen, um mir diesen Traum zu erfüllen. Mein Sohn ist jetzt Zwölf und könnte sich die 2016 gelieferte analoge 103 - habe einen UVP von 159 € notiert - nach einem Dreivierteljahr leisten. Dabei bilde ich mir ein, dass er mit Taschengeld nicht zugeschüttet wird.
In weniger als einem Monat könnte er sich übrigens zum UVP einen Eaos leisten, für einen Fals braucht es ein paar Tage mehr. Beides Wagen, die der hier in der Diskussion stehende und zum Teil geschmähte Hersteller im Programm hat.

Es gibt andere Betrachtungen, z. B. Inflation oder Kaufkraftentwicklung, die andere Ergebnisse liefern. Das zeigt aber lediglich, dass es nicht so einfach ist und ein differenzierter Blick nötig.

Um den Blick auf mögliche Ursachen zu lenken. Zunächst schrumpft der Markt, das belegen die geringeren Umsätze. Die Ansprüche an die Modelle steigen, ebenso an eine Variantenvielfalt. Die Hersteller stehen vor dem Dilemma, besser ausgestattete oder besser detaillierte Modelle liefern zu müssen, die nur in geringeren Stückzahlen abgesetzt werden können. Welche Möglchkeiten bleiben, ausser Kosten senken und Preise anheben?
Eben, und wenn diese Mittel scheitern, dann scheitert das Unternehmen und eiert an der nächsten Insolvenz herum.

Welche Erkenntnis bringt uns das? Kaufen, kaufen, kaufen, wir müssen noch mehr kaufen, sofern uns am Erhalt der bisherigen Strukturen gelegen ist. Wenn wir das nicht tun, wird sich die Herstellerlandschaft weiter ändern, was kein Schade sein muss. Seien es zunächst kleine Anbieter, die, wie auch jetzt schon, meist erfolgreich über Nischen ins Geschäft kommen. Seien es Händler, die auch zu Herstellern werden. Seien es Modellbahner, die über Eigenkonstruktionen und Plattformen à la Shapeways plötzlich den Markt um Bemerkenswertes bereichern.
Meine Prophezeiung: die Modellbahnerei bleibt, sie ist die Konstante, jedoch die Hersteller- und Abieterseite wird sich wandeln.

Schöne Grüße, Carsten
Moinsen,

ich will jetzt nicht tiefer in die Materie einsteigen, aber bzgl. der Preise stimme ich Carsten zu. Fleischmann hat die Preise die letzten Jahre teilweise sehr stark gesenkt. Die angesprochene 103 hat eine UVP von - für mich - akzeptablen 159 €, die Bügelfalten liegen auf einem ähnlichen Niveau. Die Neuauflage der yl-Wagen für 29,90 € für die AB- und B-Wagen, sowie 39,90 € für den Steuerwagen inkl. Decoder sind sehr annehmbare Preise. Auch die o/b m-Wagen  (ja, ich weiß, die sind so hoch, die schwimmen sogar in Milch...) mit 32,90 € sind auch preislich ok.
Qualitativ kann ich mich über meine letzten Anschaffungen nicht beschweren, die Falte und die 112 laufen einwandfrei und die sieben o/b m-Wagen sind auch ohne erkennbare Mängel.

Soviel zu den Preisen.

Gruß
Marco
Hallo,

ich sehe es ähnlich wie Carsten. Die Preise waren teilweise sehr hoch und wurden aber vor nicht allzu langer Zeit deutlich reduziert, auf ein realistischeres Niveau.
Hingegen sind die Zahlen aus dem Manager Magazin mit 2015 nicht die Neusten. War das nicht noch die Zeit der Mondpreise? Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß zumindest der Umsatz 2016 bei marktakzeptablen Preisen besser war, auch wenn das natürlich nichts über den Gewinn aussagt. Dann könnte es ja vielleicht 2018 tatsächlich mit den schwarzen Zahlen klappen.

Viele Grüße
Dirk
Dass Modellbahn und Modellbau immer kleinere Zielgruppen haben, ist leider nicht zu leugnen. Immer weniger Spielwarengeschäfte, von denen es auch immer weniger gibt, führen diese Sparten überhaupt. Das war früher anders. Gleiches gilt für Ketten wie Müller oder Conrad.

Inzwischen müssen sich Hersteller in der Nische einrichten, die ihnen bleibt. Aber auch das kann klappen. Insgesamt hat der Spur N-Markt in den letzten Jahren ja eher gewonnen, finde ich. Dass insbesondere Fleischmann mit dem Rücken zur Wand steht, hat viel mit deren Ideenlosigkeit und Preisgestaltung zu tun.

Viele Grüße
Martin
Hallo Zusammen,
selbst mittlerweile auch schon gute 56 Lenze alt und bekennender EPOCHE 6 Fahrer, weil mir nicht nur die alten E 103 oder V 200 sowie Dampfloks gefallen, sondern auch ein Taurus ne 101 oder gar Vectron ebenso wie die Traxxe oder die ICE´s, habe ich Fleischmann schon vor 2 Jahren angeschrieben dass Sie ihre Loks mit zeitgemäßer Schnittstelle aktualisieren mögen, was bisher leider so gut wie nicht geschah.
Bestes Beispiel ist die aktuelle "Sound-101". Für den gleichen Preis bekommt man von Minitrix die wendezugfähige 101 mit Sound. Bin sicher dass viele andere Baureihen, egal ob nun 103 mit NEXT 18  als im Original noch erhaltene Lok sowie die graue Maus 103 222 oder gar die aktuell gelbe falsch lackierte 120 mit aktueller Schnittstelle... (so mein Gefühl) würden die Leute sich da mehr Mühe geben, und auf uns Kunden eingehen,  die Absatz-Zahlen würden deutlich steigen.

In diesem Sinne
Viele Grüße
Thomas
Hallo,

Piko würde sicherlich nicht tausende Euro in die Hand nehmen, für eine neue Spur N Dampflok, wenn man da kein Geld mehr verdienen würde. Es geht also. Und das Interesse scheint ja auch groß zu sein, wie man alleine hier im Forum liest.

Die Lok wurde im N Bahn Magazin übrigens schon vorgestellt incl. Innenleben.....

Gruß
Uwe
Zitat

kein Geld mehr verdienen würde.



Zumindest kann man da noch sehr viel Geld verdienen. Wenn ich sehe, welches Budget ich noch übrig hätte Aber in Ep.III kommt ja nichts mehr, zumindest keine Wagen mehr. Und nur Loks kaufen, die nichts zu ziehen haben, ist nicht mein Ding. Verstehe ohnehin nicht, warum nur noch Loks neu konstruiert werden. Na ja, hoffen wir mal, daß zumindest die für dieses Jahr angekündigten 2 Güterwagen ihren Weg zu mir finden

Ob die Piko Lok was wird, muß sich noch zeigen. Brauchbare Fahreigenschaften und Betriebstauglichkeit wären mal meine Mindestkriterien. Ich bin auf die Erstkäufer gespannt... Der letzte Dampflokneubau, den ein Hersteller versuchte, ging ja komplett daneben...

Warten wir mal ab ;)

Gruß
Klaus
Hallo,

dass die Modellbahn in Kürze tot ist, höre ich seit über dreißig Jahren. Damals, als ich als Kind noch in der Modellbahnabteilung in der Kleinstadt war. Bald machte er zu...

Ich kannte die Modelle von Arnold, Fleischmann, Minitrix, Roco, Lima und wälzte die Kataloge und träumte. Ein Standardprogramm, dazu regelmäßig Neuheiten. Alles in allem aber sehr überschaubar mit vielen Redundanzen. Heute? Lima vermisst keiner. Es gibt viel mehr, Brawa, Liliput, Kres, REE, Mabar, Jägerndorfer, Hobbytrain, Piko usw. Die Neuheiten übersteigen mein Budget um ein Vielfaches, ich komme schlicht nicht nach. Von den zahllosen und vielseiten Zubehörherstellern ganz zu schweigen.

Es ist kleiner und feiner geworden. Aber ich glaube der Bodensatz ist erreicht. Wichtig ist, dass die Verbindung in die neue Welt geschaffen wird, Touchscreen Meets Track. Auch heute lieben Kinder (auch die Großen) die Realität, freuen sich an allem was sich bewegt. Fleischmann ist auf der Infrastrukturseite auf einem guten Weg mit der Z21, aber bei den Fahrzeugen. Siehe oben...

Sicherlich lässt sich viel mehr machen, Verknüpfung von Videospielen mit Modellbahn, Eisenbahn-Singstar, Steuerung mit Wii, in diese Richtung sollte man denken.

Wichtig ist auch der Einstieg. MyWorld ist die Antwort von Märklin, recht günstig und robust. Für mehr Ansprüche bietet PIKO ein Startset ICE3 vierteilig für rund 120 EUR, das fehlt in N. Typische Einstiegsdrogen. Was bietet Fleischmann? Beschäftigt sich mit sich selbst. Handwerkliche Fehler, fünf Werke, ein neues in Vietnam - in dieser Situation, großes Fragezeichen.

Fazit: selbst im "Standardmarkt" lassen sich Blumentöpfe gewinnen wenn man es gut macht (siehe Piko). Mit Innovation und erfolgreicher Ansprache der Digital Natives (sie zu erreichen ist die eigentliche Herausforderung) lässt sich noch viel mehr machen. Innovation kostet, das Geld hat die Modelleisenbahn GmbH nicht. Beobachten wir also, was passiert. Es kann eigentlich nur besser werden.

Vielleicht sollte ich mich mal mit KPMG in Verbindung setzen

Viele Grüße,

Simon
Servus zusammen,

Ich bin erst vor einem Jahr wieder eingestiegen und kann nichts negatives über die Qualität der aktuellen Loks sagen.
Die Taschenwagen laufen prima. Die von hobbytrain nicht! Ich bin froh alte Doppelstockwagen von Flm zu haben. Hatte für 2 Wochen aus der Bucht ein set mit Taurus von Mtx. Die eigen so schlecht, dass ich in der Wendel mit Vorspann fahren musste 😞
Ich finde aber auch, weniger ist mehr. Und Umsatz kann ich auch machen, wenn ich Modelle nicht nach kurzer Zeit wieder vom Markt nehme! Siehe 1020, 194 und 1010.
in der Hoffnung, dass ich von sterbenden Motoren und einem Messschieber an der Anlage verschont bleibe, hoffe ich auf ein weiterleben meiner Z21!

Ich hoffe es geht weiter!

Einen schönen Abend
Jörg
Hallo,

trotz allem hoffe ich, dass es die Marken Fleischmann/Roco schaffen, am Markt zu bleiben. Ich stimme in der Analyse der Lage mit Simon, #38, überein. Von einem Sterben der Modelleisenbahn zu sprechen, ist völlig übertrieben. Die Fülle an Neuheiten und die Tatsache, dass man in der Bahnhofsbuchhandlung gefühlt noch ca. 30 Moba-Zeitschriften findet, ist für mich beruhigend.

Allerdings hat die Branche seit Jahren Probleme, sich vom Massenanbieter ("die Modellbahn im Kinderzimmer") an den Sparten-Anbieter, Hauptkundschaft überwiegend lebensältere Menschen, anzupassen. Alles wird edler und feiner.

Von Fleischmann habe ich in den letzten Jahren an die drei Dutzend Loks erworben. Leider habe ich auch schlechte Erfahrungen mit völlig verölten Loks, losen Kabel, fehlenden Scheibenwischern usw.  gemacht. Allerdings bezogen auf die gekaufte Stückzahl mit ARNOLD-Loks noch viel schlechter.  Motorenmäßig und technisch hebt sich bei mir hiervon Minitrix ab. Die kann man nach Jahren aus der Schublade holen und die laufen dann immer noch wie eine eins.

Nun hoffe ich, dass Fleischmann seine betriebswirtschaftlichen und Qualitätsprobleme in den Griff bekommt und uns weiter mit hochdetaillierten Modellen (mit den tollen Geräusch-Decoder von Zimo) überrascht.
Viele Grüße
Sven
Hallo,

auch ich stimme Simon #38 mit seiner Kommentierung zu. Mit althergebrachten Analog wird man nicht im mindesten der Zukunft gerecht. Auch die Starterprogramme sind ein richtiger Weg usw...

Wie von Simon aufgeführt ist der Markt sogar vielfältiger geworden. Und wer braucht heute noch wirklich einen Moba-Laden alter Art. Apple sollte Vorbild sein. Beschafft wird über das Netz.... Bei Händlern des Vertrauens welche ich noch nie gesehen oder gesprochen habe und trotzdem zufrieden bin.

Das zu meiner Beschaffung mit 52 Jahren.

5 Werke bei so einem Umsatz und dann global? Das sind m.E. neben dem Produktmanagement und dem Supply Chain verbunden mit oft vorauseilenden Marketing die Hauptfehler.

Wenn schon Fernasien, dann Lohnfertigung oder strategische Partnerschaft.

Und eines soll auch gesagt sein: Epoche 3 Modelle werden den Markt zukunftsweisend nicht retten....

Schöne Grüße

Manfred
Guten Morgen,

hier weiß so ziemlich jeder, was FLM alles falsch gemacht hat und wie es besser geht.

Ich persönlich bin mit den letzten Modellen von FLM sehr zufrieden und hoffe insbesondere auch für die MitarbeiterInnnen, daß dieses Traditionsunternehmen nicht untergeht.

Gruß
Markus

Hallo,

wenn sich die Zeiten ändern, muss eine Firma halt schauen wie man mit den veränderten Marktbedingungen zurecht kommt. Es gibt viele Beispiele wo Hersteller vom Wandel betroffen waren und sich entweder neu aufstellen mussten oder die Geschäfte eingestellt haben.
Beispiel: als die PC's mit angeschlossenem Drucker die Büros eroberten, brauchte keiner mehr eine Schreibmaschine. Ob der Hersteller nun Qualität lieferte, die falsche oder die richtige Modellpolitik betrieben hat oder seine Preise angehoben hat, es hat einfach keinen mehr interessiert. Und genauso wird es mit der Modellbahn gehen, nur etwas langsamer weil die Nachfrage nicht so rapide schnell abnimmt.

In der Zukunft wird es für die verbleibenden Modellbahner schwieriger die vorhandenen Modelle zu erhalten. Defekte Modelle werden günstiger, gebrauchte mangels Nachfrage sicher auch. Und unsere Erben werden es mal schwer haben unsere Sammlungen zu einigermaßen Preise los zu werden.

Grüße Torsten
Hallo,

wird noch nicht jeder Interessierte kennen? Dieser Text wurde im Januar 2017 für die Medienberichterstattung zur Verfügung gestellt von der Modellbahnholding.

2016 auf den Wachstumspfad zurückgekehrt
Umsatz auf 49 Mio. Euro gestiegen
Rückkehr in die Gewinnzone für 2018 geplant
Neuer Produktionsstandort in Vietnam im Aufbau

Die Modelleisenbahn Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2016 ihren Umsatz deutlich
steigern und mit ihren beiden Marken Roco und Fleischmann 49,0 Millionen Euro
erwirtschaften. Das waren um rund vier Prozent mehr als im Vorjahr (2015: 47,2
Millionen Euro). Das gab der Finanzchef der Modelleisenbahn Gruppe, Gerhard
Joiser, heute, Dienstag, 17. Jänner, am Unternehmenssitz in Bergheim bei Salzburg
bekannt. Er führt dieses Ergebnis auf die bereits 2015 eingeleiteten und 2016
konsequent umgesetzten Maßnahmen zurück. Im Mittelpunkt seien dabei die
Kooperation mit dem Fachhandel, die Überarbeitung des Produktportfolios sowie die
Bereinigung von Altlasten beim deutschen Tochterunternehmen Fleischmann
gestanden. Das Unternehmen plane bis 2020 die Rückkehr zu einem nachhaltig
ertragsorientierten Kurs.

Joiser geht davon aus, dass die Modelleisenbahnbranche im vergangenen Jahr die
Talsohle durchschritten habe und der Markt erstmals seit Jahren nicht weiter
geschrumpft sei, die Stimmung sei deshalb vorsichtig positiv. Es gebe auch
ermutigende Anzeichen für eine wachsende Bereitschaft wichtiger Marktteilnehmer,
gemeinsam Impulse für eine positive Zukunft der Modelleisenbahn zu setzen.
In den Hauptmärkten Österreich, Deutschland und Schweiz ist der Umsatz 2016
annähernd gleich geblieben, allerdings mussten die hohen Preisreduktionen 2015
durch eine deutlich höhere Zahl verkaufter Modelle wettgemacht werden. Im
restlichen Europa, vor allem in Frankreich und Italien, stiegen die Umsätze an.

Das 2016 neue Konditionensystem für den Fachhandel habe sich demnach positiv
ausgewirkt. "Wir sind für den stationären Handel ein enorm wichtiger Absatzfaktor.
Diese Rolle haben wir angenommen und das Verhältnis zu den Fachhändlern als
zentralen Absatzkanal stark verbessert", betonte Joiser.
Die Konzentration auf weniger, aber hoch attraktive Produktneuheiten habe sich, wie
erwartet, positiv ausgewirkt. Mehr als 1.000 Neuheiten und Farbvarianten jedes Jahr
für den Markt vorzubereiten, sei für Händler und Endkunden unübersichtlich und für
die Hersteller sehr kostspielig geworden. Die Begrenzung auf rund 850 Neuheiten
habe sich 2016 bewährt, der Grundsatz "Klasse statt Masse" werde 2017 mit knapp
unter 800 neuen Modellen fortgeführt. Mit der Reduktion der Neuheiten ging eine
Erhöhung der Losgrößen (pro neuem Modell von durchschnittlich fast 20 Prozent)
einher. Diese größere Produktmenge habe man am Markt platzieren können und so
die Umsätze bei internen Kostenvorteilen abgesichert.
Neuen Standort in Vietnam in Betrieb genommen
Trotz der Fortschritte habe die Gruppe 2016 kein positives operatives Ergebnis
erreicht, erläuterte Joiser. Der Abgang sei zwar deutlich reduziert worden, liege aber
noch im siebenstelligen Bereich: "Wir sind also gefordert, die Gruppe in allen
Bereichen weiter zu entwickeln. 2020 wollen wir ein umstrukturiertes Unternehmen
sein, das nachhaltig Erträge erwirtschaftet und dabei im Umsatz weiter wächst." Für
diesen Weg bis 2020 habe man bereits die Zustimmung und Unterstützung der
Hausbank. Als Zwischenschritt will die Modelleisenbahn Gruppe 2018 wieder
schwarze Zahlen schreiben."

2016 habe das Unternehmen einen neuen Produktionsstandort in Vietnam mit aktuell
80 Mitarbeitern aufgebaut, um sich weitere Kostenvorteile in der Produktion zu
sichern, berichtet der Geschäftsführer. Daraus ergebe sich für die übrigen Standorte
der Gruppe in Österreich, Deutschland, der Slowakei und in Rumänien natürlich eine
stärkere interne Konkurrenz. Es sei derzeit jedoch nicht absehbar, welche
Auswirkungen die neue Situation für diese Standorte letztendlich haben werde und in
welchem Ausmaß die Produktionsverlagerung nach Vietnam überhaupt stattfinden
könne. Das feinmechanische High-Tech-Produkt Modelleisenbahn erfordere eine
breite Palette von Fähigkeiten und Kompetenzen in sehr hoher Qualität. Die
Kernkompetenz, Modelleisenbahnen in Europa zu entwickeln und zu bauen, werde
die Modelleisenbahn Gruppe jedenfalls nicht aufgeben.

Umsatzziel 2017: Halten!
Vor diesem Hintergrund plant die Modelleisenbahngruppe, im laufenden Jahr das
Umsatzniveau zu halten und 49,4 Millionen Euro zu erzielen. 2017 stehen laut Joiser
die Anstrengungen im Mittelpunkt, die geplanten neuen Strukturen darzustellen. Die
damit verbundene Optimierung der Herstellungsprozesse würde 2017 ein größeres
Umsatzwachstum verhindern. "Wir werden 2018 wieder über die 50-Millionen-Grenze
springen, danach wollen wir organisch bis 2020 auf rund 58 Millionen Euro wachsen."
Leistungsschau auf der Spielwarenmesse Anfang Februar

Zum wichtigsten Branchenevent, der Spielwarenmesse in Nürnberg Anfang Februar,
begibt sich die Modelleisenbahn Gruppe mit zahlreichen Neuentwicklungen ihrer
beiden Marken Roco und Fleischmann in drei verschiedenen Maßstäben. Dabei
stehen nationale und internationale Modelle von Dampf- wie Elektrolokomotiven
ebenso im Mittelpunkt wie ein breites Portfolio attraktiver Güterwaggons. In den
kleinen Maßstäben wie Fleischmann N (1:160) überrascht die feine Detaillierung trotz
der geringen Größe.

Meine Anmerkung:

Im Text wird für 2016 ein "siebenstelliger Verlust" genannt, nach dem ca. 15 Mio € Verlust in 2015.

Welche finanzierende Bank hält da lange die Beine still? Nur bei excellenten Sicherheiten?!

Was ist in der Branche heute ein "Konzern" wert, der sich auf 5 (!!) Standorte verzettelt?

Was die reinen Marken Roco und Fleischmann?


Viele Grüße an alle!

Claus
Hallo !

Na,da spekuliere ich mal munter mit.  
Vieleicht bekommt ja Peter Mägdefrau seine ehem.Firma zurück. ?

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=...BBwQ2WcGC9UyQwqHcaSA

Gruß  : Werner S.
Guten Morgen,

hier steht viel vernünftiges, insbesondere bei Roland.

Ein paar prägnante Gedanken:

Wer ist für die Branche eigentlich Zielgruppe, jeweils weshalb und wie erreicht man die ? Ich würde z.B. sagen für Kids sind die Modelle zu empfindlich und teuer, für uns ....

Was ist state of the art und wie wird man dem gerecht? Bsp wie Gleissystem oder Decoder wurden ja genannt. Plug and Play möchte ich da ausdrücklich hinzufügen, um eine vernünftige Anlage zu bauen braucht man ja heute fast ein Studium.

Und was steht heute eigentlich im Mittelpunkt ? Früher hätte man gesagt der Zug. Aber es gibt ja heute Car System und Co. Also was soll sich alles bewegen bzw bewegt werden ? Und mit welchem Spielkonzept? Man könnte z.B. wie in Spielen Waren und Menschen von A nach B bringen müssen, daran gemessen werden.

Wenn man da mal seinen Gedanken freien Lauf lässt, dann bleibt von den heutigen Ansätzen wenig übrig.

Viele Grüße

Claudio
Hallo Claudio,

gute Fragestellung deinerseits!

Zitat - Antwort-Nr.: 46 | Name: Claudio


Und was steht heute eigentlich im Mittelpunkt ? Früher hätte man gesagt der Zug. Aber es gibt ja heute Car System und Co. Also was soll sich alles bewegen bzw bewegt werden ? Und mit welchem Spielkonzept? Man könnte z.B. wie in Spielen Waren und Menschen von A nach B bringen müssen, daran gemessen werden.



Jeder wird eine eigene Antwort parat haben, zu persönlichen Vorlieben. Die Industrie liefert uns viele Attraktionen, statische, bis aufwändig animierte und sieht das als Trend. Mich persönlich spricht das meist nicht an, mein Interessensgebiet ist der Betrieb mit allen Facetten. Tatsächlich, wie du schreibst, der Transport von Menschen und Waren von A nach B und weiteren »Buchstaben«. Das ist für mich die Attraktion des Modellbahnspiels, alles andere ist Beiwerk. Das soll nicht abwertend verstanden werden, im Gegenteil, für tollen Modellbau kann ich mich begeistern, muss für mich aber nicht animiert sein.
Da du im Konjunktiv von »A nach B« schreibst, möchte ich den Fremo erwähnen, wo dieses Spiel Vereinszweck ist und von europaweit fast 2000 Mitgliedern rege auf Modultreffen praktiziert wird. Wenn dich das interessiert, schau dir das gerne mal an. Es gibt bestimmt auch Treffen in deiner Nähe und Gäste sind (nach Anmeldung beim Organisator) willkommen.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,

mit Wilfried beim Koblenzer Stammtisch kenne ich einen engagierten Fan. Mir persönlich fehlt die Zeit. Und passt auch nicht zu meiner Anlage.
Ich selbst habe auch eine ganz andere Arbeitsteilung, ich finde das bauen unwahrscheinlich entspannend, für Spiel / Betrieb ist mein Sohn zuständig.

Um kurz auf den Mittelpunkt zu kommen. Ich würde das heutige Konzept so beschreiben: guter Bahnbetrieb, Car / Straße steckt in den Anfängen. Rest bewegt sich ohne nennenswerten Bezug dazu.

Ein Traum wäre, wenn man Güter bei einer Fabrik mit dem LKW abholt, diese im Gbf auf den Zug verlädt und am Zielbahnhof z.B. auf ein Schiff.
Oder eine intelligente Software die dem Spieler sagt, fahr mit diesen Wagen den Bahnhof und bringe diese Waren / Personen nach x  (und wenn dies nur ein Schattenbahnhof ist). Und möglichst so, dass man die Züge auch zwischendrin neu zusammenstellen muss. Halt Aufgaben die man erledigen muss, die einen aus dem ich fahr im Kreis raus holen.
Und wenn es dann noch wirklich gute Gleise (z.B. für Köfs), Entkuppler etc gäbe, könnte rangieren viel mehr Spaß machen.

Viele Grüße

Claudio
Zitat

daß dieses Traditionsunternehmen nicht untergeht.



Davon ist schon seit Jahren nichts und niemand mehr übrig. Selbst die Betriebsrentenansprüche hat man an den Sicherungsfond sozialisiert. Wie das juristisch überhaupt möglich war, ohne auf das Konzernvermögen durchzugreifen, ist mir ein Rätsel. Aber solche absolut untolerierbaren Dinge sollte man nicht mit "Traditionsunternehmen" in einem Satz nennen... Diese Art von Geschäftsführung würde ich unter Strafverfolgung bringen. Leider scheinen unsere Gesetze für so was zu viele Lücken zu haben.

Gruß
Klaus
Hallo zusammen,
viele Interessante Punkte finden sich hier.
Ich möchte noch einen Punkt hinzufügen:
Mir stösst es schon seit Jahren auf, dass die verschiedenen Hersteller Modellbahn nicht mehr als System zu begreifen scheinen.
Ein System besteht aus mehreren Subkomponenten, welche idealerweise derart verknüpft sind, dass Eigenschaften entstehen, die über die Summe der Einzeteile hinausgehen. Da werden Loks neukonstruiert, aber es fehlen zeitgemässe Waggons dafür. Erstklassige Gehäuse und Mechaniken kontruiert mit Schrottmotoren. Loks mit Bremsschlauchnachbildungen laufen auf Gleisen die konstruktiv 50 Jahre alt sind. High-Tech Decoder werden in Loks eingebaut, während es nicht mal Gleisbesetztmelder gibt die ohne separate Verkabelung auskommen. Weichen können nicht ohne zusatzverkabelung Gesteuert werden. Etc.
Ich will damit sagen, dass die Hersteller nicht das maximale aus ihren Einzelkomponenten herausholen. Plug and Play, oder User Experience Design. Das sind in der Branche Fremdworte. Warum soll ich auf digital umsteigen, wenn ich dann trotzdem alles wieder extern vom Gleis selber verkabeln muss? Damit nutze ich nicht den Vorteil des Bussystems Digital.
Solange die Hersteller die Modellbahn nicht mehr als System begreifen, können Sie auch nicht das maximal mögliche aus dem System herausholen. Und damit die Modellbahn für alle wieder attraktiver machen.
Gruss,
Willi
Guten Morgen zusammen,
ich bin seit 1981 N Bahner und ich bin nicht unglücklich! Natürlich gab und gibt es Momente, in denen ich mich über Eigenschaften von Modellen oder über mangelnde Funktionen geärgert habe und sicher auch noch ärgern werde. Viele Punkte, die angesprochen wurden haben sicher ihre Berechtigung, da bin ich dann doch zu wenig Fachmann, um fundierte Aussagen treffen zu können, was nun falsch und was richtig ist.

Ich würde gern folgende Überlegungen in die Diskussion mit einbringen:
1. Jedes Unternehmen muss Geld verdienen. Wenn dies nicht gelingt, ist es in seiner Existenz bedroht. Das hat dann zunächst nichts mit Gewinnmaximierung zu tun.

2. Die Bedeutung der Bahn und Ihre Ausstrahlung auf mögliche "Hobby - Bereiche" hat sich seit 1945 grundlegend und kontinuierlich verändert. Als Kind habe ich davon geträumt, eine Dampflok zu besitzen, die auf einer Platte ihre Runden dreht. Jugendliche von heute nehmen die Bahn so wie wir es früher getan haben, kaum noch war. Selbst ein schmucker ICE wird einen Jugendlichen kaum von seinem Smartphone abbringen. Mit anderen Worten: Der Kundenkreis für die Modellbahn hat sich dramatisch verändert, und damit letztlich auch das Marktvolumen.

3. Die Modellbaubranche unterliegt, wie letztlich alle Industriebereiche, einem enormen technischen und technologischen Wandel. Ich habe in meinem Berufsleben leider viele Betriebe erlebt, die nicht rechtzeitig diesem Wandel erkannt und reagiert haben und dann letzlich vom Markt verschwunden sind. Diese Fehleinschätzung muss man daher grundsätzlich dem Management der Unternehmen zuschreiben. Dafür sind diese Leute verantwortlich. Abgesehen von einer bedarfsorientierten Modellpolitik sind in der Produktion Effizienz, Materialwirtschaft, Lagerhaltung, Fertigungszeiten und Qualität die entscheidenden Erfolgsfaktoren. In vielen Produktionsbereichen habe ich immer wieder gehört: das haben wir schon immer so gemacht, warum sollten wir hier etwas ändern. Mit diesen Aussagen legt man den Grundstein für den Untergang des Unternehmens.

4. Das Thema Eisenbahnmodellbau ist mit Einzug der Digitalisierung komplexer geworden. Traditionsunternehmen wie Fleischmann, deren Kernkompetensz eigentlich im "Modellbau" liegt, tun sich in der Regel schwer, zeitnah neue Kernkompetenzen aufzubauen. Das kostet halt Geld. Um trotzdem dem Trend am Markt folgen zu können, werden Komponenten zugekauft. Das passt dann leider nicht immer und reicht ggf. für die digitale Startpackung. (Ich möchte nicht wirklich wissen, wieviel Geld in den diversen Unternehmen in dubiose Projekte versenkt wroden ist, die letztlich keinen Erfolg gebracht haben.)
Hier ist Zusammenarbeit im Bereich der Produktentwicklung mit neuen Firmen am Markt gefragt. Ich habe zwar nicht den vollständigen Überblick über die Marksituation, aber mein Eindruck ist schon der, dass man sich eher auf eine Rabattschlacht mit einem Marktbegleiter als auf eine Kooperation einlässt. Als anspruchsvoller Modellbahner kann man heute eigentlich ein System erwarten, das vom Decoder, über die Loks bis zur Darstellung und Bedienung auf den Tablets alles bietet. Die Lösungen gibt es, aber nicht aus einer Hand. Man muss sich alles von unterschiedlichen Herstellern zusammensuchen und dann mit Mühe die Intergration vornehmen. Darin kann allerdings auch ein gewisser Reiz liegen.


Fazit:
Ich glaube schon, wenn sich ein Unternehmen auf seine Kernkompetenzen konzentriert und sich die europäischen Anbieter auf ein "Konzept" verständigen, hat die Eisenbahnmodellbaubranche eine Zukunft. Andere Industriezweige haben es vorgemacht.

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen angehmen Tag

Beste Grüße
Achim


Hallo Willi #50 und Achim #51,

tolle und kompetente Beiträge. Voll einverstanden.

Schöne Grüße

Manfred
Moin,

vieles wurde bereits geschrieben und die Ursachen sind wihl ein Mix aus allem.

Angefangen bei einem Management, dem Geldverdienen wichtiger ist als Nachhaltigkeit. Wenn man jeunge Menschen für das Hobby begeistern möchte, muss man ihnen das bieten, mit dem sie groß werden. Meine Kods stehen auf ICE. Wo bekommt man den bezahlber und robust? Nirgendwo! Epoche6 muss die wichtigsten aktuellen Modelle bieten in einem guten Kompromiss aus Detail und Bezahlbar. In wachsenden Alter kommt dann meist das Interesse an früheren Epochen hinzu. Diese Modelle dürfen dann auch etwas mehr kosten.
Wer aber dafür kein Auge hat, und immer wieder das Selbe im neuen Anstrich präsentiert und dabei die Preise hoch und die Qualität runterschraubt, darf sich nicht wundern, wenn das in einem überschaubaren Markt schief geht. Es war für alle absehbar.

Jens
Guten Morgen,
die ehemaligen Modellbahngrößen Fleischmann, Trix, Märklin usw müssen sich halt überlegen wo sie hre
Resourcen (Zeit und Geld) einsetzen. Es ist m.E. heute nicht mehr sinvoll Entwicklungsgelder für die x-te Digitalzentrale auszugeben. Das Geld ist evtl. besser in Alleinstellungsmerkmale wie z.B. Modellqualität, -aauswahl und Sales Strategie (z.B. unterschiedl. Preislinien für Zielgruppen) zu investieren.
Dann können Standard-Multiprotokolldecoder von einem überlebendfähigen 3rd party Lieferanten (inkl. second source Lieferanten) für in ihre spez. Modelle eingesetzt werden.
Der Anwender entscheidet dann was und wie sie die Modelle betreiben wollen(analog, Selectrix, DCC oder wie auch immer).

Digital können kleine, spezialisierte und hoch agile 3rd Party Firmen halt besser.
Modellformenentwicklung und -bau inkl. Vertrieb ist da eine andere Hausnummer. Das kann nicht "jeder" und da is das Feld für  Fleischmann, Trix, Märklin und Co,

Ist m.E. analog zur Entwicklung im DV Markt :
IBM , Apple, HP bauen schon lange keine  Rechner HW mehr selbst sondern lassen von 3rd Party
Firmen fertigen oder sind ganz aus dem HW eschäft ausgestiegen. Stattdessen machen die DV Größen das was nicht jede "Klitsche" kann : skalierbare Anwenderlösungen mit Alleinstellungsmerkmalen für Zielgruppen entwickeln und verteiben.

Schönen Tag noch
Martin
Hallo,

habe den Doppelcontainertragwagen gekauft, der momentan überall zum Schnäppchenpreis von 29,99 Euro angeboten wird.
Verpackung defekt
Puffer abgebrochen
Haltestange abgebrochen
Haltepin für Container abgebrochen
Steckteile (Luftleitungen) unter dem Wagen fehlen teilweise
Noch Fragen???
Irgendwie kommt man sich ziemlich verarscht vor...

Gruß
Uwe
Servus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die ehemaligen Modellbahngrößen Fleischmann, Trix, Märklin usw müssen sich halt überlegen wo sie hre
Resourcen (Zeit und Geld) einsetzen. Es ist m.E. heute nicht mehr sinvoll Entwicklungsgelder für die x-te Digitalzentrale auszugeben.



Gerade letzteres ist ein großes Thema, welches nicht nur die großen Hersteller betrifft.

Da sollten sich endilch mal alle in dasselbe Boot setzen.

Grüßle

MiScha
Hallo zusammen,
es gibt da diesen Zusammenschnitt von Minitrix Infomaterial aus den 80 er Jahren.
Dabei wird klar was ich mit Modellbahn System meine.
https://youtu.be/IJYVhnlB6Y0
Die Hersteller haben weder die Peripherie (Signale, Schaltungen, etc.) gepflegt, noch es geschafft Ihre Gleissysteme automatisierungsfreudiger und vorbildnäher zu verbessern. Das wurde leider schon vor 20 Jahren verpasst.
Interessant zum Beispiel, dass Roco nach Jahren sein altes Roco-Line Gleissystem wieder aufgelegt hat, und es sich besser verkauft als das neuere.
Warum?
Es ist vorbildnäher, und zuverlässig auch im fliegenden Aufbau.
Es gäbe als theoretisch bedarf. Noch etwas möchte ich zu bedenken geben:
Es gibt Komponenten wo hersteller durchaus draufzahlen müssen. Gleissystem?
Das Geld holt man dann über die gestiegene Nachfrage an Rollmaterial und Peripherie wieder rein. Da die Moba als solche insgesamt wieder neue Kunden anlockt.
Es ist vollkommen idiotisch zu erwarten dass jedes Produkt gewinne abwerfen muss, weil es eben Produkte gibt, die eher dazu geeignet sind die Nachfrage indirekt zu erhöhen.
Gruss,
Willi
...
als Beispiel aus einer anderen Industrie fällt mir dazu folgendes ein:
Die Deutsche Bahn verlangt intern auch, das jede Verbindung Gewinne abwerfen muss. Alles was keine Gewinne abwirft wird als Zugverbindung gekappt.
Nun ist das Problem dass viele das Premiumprodukt ICE der Deutschen Bahn, gar nicht mehr mit der Bahn erreichen können, was sich dann indirekt in sinkender Nachfrage des Fernverkehrs und einbrechenden Gewinnen des Premiumproduktes äussert.
Vielleicht etwas weit vom Thema, aber es verdeutlicht was ich meine.
Gruss,
Willi

@58:

Der letzte Alles-Anbieter war Arnold (alt). Man musste das Zubehör nicht immer mögen, aber es war vielfältig und auch für anspruchsvollere Moba-Gestaltung geeignet. Seit dem Ende von Arnold ist dieses System-Angebot auch bei den anderen Herstellern nach und nach zerfleddert ...

Gruß
Peter
Hallo Peter,
sehe ich auch so.
Eigentlich schade.
Minitrix versucht zumindest mit Lasercut Bausätzen das Sortiment zu bereichern.
Lustig bei Trix ist aber, dass die einerseits Loks nur noch mit eingebautem Decoder verkaufen, dann aber andererseits nicht mal Weichen welche ab Werk digital steuerbar, mit eingebautem Decoder, anbieten. Was nutzt mir die Umstellung der Herstellung von Loks auf rein digital, wenn die einfachsten Basiskomponenten nicht ebenso ausgestattet angeboten werden.
Nur um den Loks ein besseres Fahrverhalten zu verleihen lohnt ein Decoder Einbau kaum.
Ich hab nen 30 Jahre alten ASC1000 von Roco, der holt änlich gute Fahreigenschaften aus den Loks raus. Und Loks mit Sound auszustatten mag bei ein paar Paradeloks eine feine Sache sein, aber ich bin ziemlich sicher, dass mehr als zwei Saundloks gleichzeitig im Betrieb schon auf die nerven gehen.
Digital lohnt sich nur, wenn man den Betrieb automatisieren will. Aber dafür bieten die Hersteller keine vernünftigen Komponenten, vor allem für einen fliegenden Aufbau an, der gerade für Kinder das Spielen mit der Modellbahn wieder attraktiver machen würde.
Aber was rede ich da. Ich hab ja keine Ahnung. Und ich bekomme auch keine halbe million euro pro Jahr für meine Beratung bezahlt.
Gruss,
Willi

Servus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Digital lohnt sich nur, wenn man den Betrieb automatisieren will.



Sicher nicht ...

Grüßle
MiScha
Hallo Uwe (#55),

ich nehme an du hast das Naheliegendste getan - einen Transportschaden reklamiert?

LG
Der_Didi
Hallo Mischa,
ich verstehe schon dass eine Digitalisierung Vorteile mit sich bringt wie Sound und Motorregelung. Nur sind das Faktoren die nicht unbedingt den Betrieb selbst betreffen, der für Einsteiger sicher erstmal der interessanteste Aspekt ist. Bei mir war es so...
Und wenn man schon einen deutlichen Mehrpreis für Digitalfahrzeuge bzw. den Umbau von Analogfahrzeugen investiert, dann will ich auch alle Vorteile der Umstellung auskosten. Und das bedeutet für mich vor allem echten Bahnbetrieb umzusetzen was eben nur mit automatisierung funktioniert. Nur wenn man dann wieder Kabelbäume verlegen muss, wie zu analog zeiten, dann ist der Spass für Einsteiger schnell dahin. Vor allem weil man sich erstmal im fliegenden Aufbau üben will, mit Gleisplänen experimentieren, etc. Kindisch ausgedrückt eben spielen.
Gruss,
Willi

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich nehme an du hast das Naheliegendste getan - einen Transportschaden reklamiert?



@Didi

das Paket war leider völlig unbeschädigt und in Ordnung. Ist schon wieder zurück zum Händler.
Mit der Verpackung meine ich die OVP vom Wagen.
Schon alles sehr merkwüdig und ärgelich. Zumal ja auch Steckteile unter dem Wagen fehlten.

Gruß
Uwe
Hallo,

gibt es etwas Neues in Richtung Umzug etc. von Fleischmann / Roco?
Habe ein ganzes Paket Ersatzteile gekauft und schon bezahlt.

Antwort von Fleischmann:
Die Ersatzteilabteilung zieht um und liefert in KW 43.
Dies ist ja schon vorbei!

https://modellbahninn.jimdo.com/die-projekte/um...-218-auf-zimo-sound/

Gruß Kupi
Hallo Frank,

eigentlich gehörten Spielfunktionen auf Mobiltelefonen und dergl. für Kinder unter 14 abgeschafft. Die Grünen haben sich übrigens bei uns selbst abgeschafft, aber das gehört nicht hier her.

Grüße, Peter W.
Hallo Kupi,

ich habe am 15.10. bei Fleischmann Ersatzteile bestellt und das Paket ist heute gekommen.

Grüße Jörg
Hallo Jörg,

meine Bestellung ging am 18. 10. raus!
Dann wird ja das Päckchen bald kommen!

Gruß Kupi
Hallo, weils zur globalen Streuung der Produktion von Roco-FLM passt (m. M. n. eine Sackgasse, was kommt nach Vietnam, irgendwo auf diesem endlichen Planeten ist Schluss) - DAPOL kehrt zumindest mit Teilen seiner Produktion nach UK zurück, in Zeiten von Brexit nicht ganz ohne Risiko, aber schaun wir mal, wer am Ende lachen wird

https://www.dapol.co.uk/index.php?route=blog/post&post_id=44

http://www.dapol.co.uk/image/data/News%20Items%.../UK%20Production.pdf

Beste Grüße, Phil


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