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THEMA: LEGO Eisenbahnhersteller baut massiv Arbeitsplätze ab
am besten alle ein anderes Hobby suchen. Diese ständigen Untergangsszenarien nerven einfach......Jetzt könne alle "Möchtegern" Unternehmensberater losschreiben.
MEINE Meinung..........
Gruß
Uwe
Vor 2 Jahren noch so gelobt.....und die Experten wissen ja alles besser.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/spielzeug...ectedFromLandingpage
unsere Tochter ist 8 Jahre alt und Playmobil und LEGO standen bisher hoch im Kurs. Schon im vergangenen Winter begann das Interesse für Tablet- und PC-Spiele zu wachsen. Und wenn jetzt die open-air-Saison zu Ende geht, dann werden Spiele wie die SIMS oder Rollercoaster Tycoon wieder hoch im Kurs stehen. Dazu die unendlich bunte und vielfältige Welt von Youtube auf dem Tablet.
Meine Frau und ich finden das nicht gut und versuchen auch das zeitlich zu begrenzen. Leider ist das ein Phänomen, was die ganze Klasse erfasst hat: vom Flüchtlingsmädchen bis zum Professorensohn quer durch alle Schichten.
Das ist in den letzten 15 Jahren schlichtweg dem traditionellen Spielzeug eine massive Konkurrenz erwachsen, die es davor praktisch nicht gab.
Viele Grüße,
Mathias
dachte immer, dass dies hier ein Modellbahnforum mit Schwerpunkt N sei....
VG
Nico
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
unsere Tochter ist 8 Jahre alt und Playmobil und LEGO standen bisher hoch im Kurs
Ich kann bei meinem Neffen noch kein nachlassendes Interesse für Lego und Playmobil feststellen ... im Gegenteil.
Er darf auch - sehr begrenzte Zeit - sich die Zeit am elterlichen Tablet vertreiben.
Allerdings wenn ich mir das aktuelle Lego Angebt so anschaue,so ist etwas gesundschrumpfen sicher nicht verkehrt ...
Zudem fand ich auch damals als Kind die Eisenbahn von Lego nett, aber auch nicht mehr... Da haben andere Lego-Modelle deutlich mehr Spielspaß zu bieten.
Grüßle
MiScha
ist es wiedermal soweit?
Fassen wir doch einfach mal zusammen: Kinder und Jugendliche interessieren sich nicht mehr für MoBa, stattdessen daddelt die Jugend nur noch verblödend vor sich hin. Die Modelle werden immer teurer und teurer, die Qualität dagegen sinkt ins bodenlose. Das liegt natürlich an der bösen Digitalisierung, diese ganzen Funktionen will doch keiner und das führt nur dazu, dass die Modelle immer schlechter fahren und nur noch die Hälfte wie früher wiegen, wenn überhaupt. Überhaupt ist alles ganz ganz furchtbar und der Untergang des Hobbies ist schon mit einem Fuß über die Schwelle.
Jetzt müssten wir eigentlich alles beisammen haben, was in diesem Zusammenhang regelmäßig kommt. Ich für mein Teil geh jetzt wieder zu MoBa. Dort hab ich eine Auswahl an Fahrzeugen, von der ich früher nichtmal träumen konnte. Die Loks fahren besser als alles, was ich zu Kindheitszeiten hatte und mit Licht- und Soundfunktionen macht die Modellbahn auch richtig Spaß.
Viele Grüße
Carsten
http://www.ebay.de/itm/Lego-Technic-Raupenbagge...4MxfC3uGCYKb8A7x-z2Q
Gruß
Uwe
das Szenario ist gar nicht so weit aus der Luft gegriffen.
Am Sonnabend war ich mit einer Gruppe Mutter-Kind-Kur in Dornbirn im Inatura. Fakt ist, sehr viele Kinder halten sich dort am liebsten an Interaktiven Geräten auf. An den Experimentiermeilen bleibt die Jugend nicht lange, weil sie z.B. nicht wissen, was man mit einem Lichtstrahl, Spiegel und Prisma anfangen soll. Ganz zu schweigen, einen drehbaren Dauermagneten mit einem Elektromagneten zur Rotation zu bringen. An dem Teil sind aber !!!DREI!!! Elektromagneten, aussichtslos, dass sich da was bewegt. Naja, dort wo getobt werden kann, findet man auch viele Kinder. Z.B. in der "Schreihöhle", wo man seine Lautstärke testen kann.
Von den Kindern im Bus hat mich tatsächlich in etwa 11jähriger allen Ernstes gefragt, was ein Bastelbogen ist!
Bei der Kaffepause in Bregenz hatten es immerhin 4 Mütter geschafft, den Bus zwei Stunden als Wartehalle zu benutzen und waren nicht im geringsten in der Lage, ihre Göhren zu beschäftigen...
Nun könnt Ihr Euch Euren eigenen Reim drauf machen, ob die Jugend was von Modellbahn verstehen kann oder gar will.
Gruß Frank U
Ich sag nur Millenium Falke
https://shop.lego.com/de-DE/Millennium-Falcon-7...hopProduct#shopxlink
Hey Frank, hört sich für mich eher nach "nicht die Vorraussetzungen haben" an.
Gruß Björn
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Fassen wir doch einfach mal zusammen: Kinder und Jugendliche interessieren sich nicht mehr für MoBa, stattdessen daddelt die Jugend nur noch verblödend vor sich hin.
Hallo Carsten,
ich würde das Spiel am Computer nicht so pauschal abtun wollen; da gibt es viel Mist aber auch durchaus spannende und kreative Sachen!
Aber das Interesse für Modellbahn ist bei Kindern und Jugendlichen heute in der Tat extrem selten geworden. Im Freundeskreis meiner Tochter, der durchaus nicht klein ist und viele Jungs und Mädchen zwischen 7 und etwa 10 Jahren umfasst, habe ich leider noch nicht ein Kind gefunden, was eine Modelleisenbahn hat. Weder fest aufgebaut noch für den fliegenden Aufbau.
Das war in den 70er/80er Jahren definitiv vollkommen anders. Allein in meiner Schulklasse gab es diverse Jungs mit einer Modellbahn. Gefühlt waren es weniger, die keine hatten.
Und spontan fallen mit 3 Schulfreunde ein, die wie ich eine fest aufgebaute Bahn hatten. Immerhin einer dieser 3 Freunde, zu denen ich immer noch Kontakt habe, ist auch heute noch aktiv.
Viele Grüße,
Mathias
ja früher...... Früher war alles anders, wir hatten einen Kaiser und die Gummistiefel waren auch noch aus Holz.
Das ganze Gejammer nützt nichts, wenn wir als Eltern oder Großeltern nicht auch mal was tun. Denn, seien wir doch mal ehrlich, wer finanziert den Kindern denn das ganze technische Daddelzeug? Wir bekamen zu Weihnachten oder Geburtstag etwas für die Moba, Lego oder auch Playmobil. Heute werden Gutscheine verschenkt für Spielemax, Toysareus oder wie die Läden auch heißen. Also kauft sich Klein-Fritzchen das, was auch sein Klassenkamerad hat. Ist doch logo, er will doch nicht als Looser da stehen.
Und selbst wenn Papa oder Opa eine Moba hat, wer gibt schon gerne einem sieben oder acht Jahre alten Kind seine 300 Euro teure Lok in die Hand.
Immer wenn solche Nachrichten auftauchen sind sie Nährboden für die immer wieder gleichen Diskussionsbeiträge. Ohne daß sich irgendetwas ändert.
Es geht natürlich auch anders. Hier im Forum wird laufend über eine Schul-AG berichtet und auch ich arbeite seit fast zwei Jahren mit 8 bis 11 jährigen Jungs und Mädels an einer Modulanlage. Das funktioniert sogar.
Aber auch viele Clubs und Vereine müssen sich fragen lassen, wo denn ihre Jugendarbeit bleibt. Oftmals sind das Alte-Herren-Riegen wo der Nachwuchs keine Chance hat.
Wir werden mit solchen Aktivitäten sicher nicht die Welt retten oder einen Betrieb, ein Geschäft vor dem Aus retten. Aber immer nur jammern und auf die bösen Computerspiele schimpfen bringt es doch auch nicht.
Wie gesagt, früher war vielleicht nicht alles besser, aber eben anders. Und die Zeiten haben sich geändert. Und die Modellbahn und der Modellbau wird seit Jahren totgesagt. Lebt aber immer noch.
Ich für meinen Teil nehme solche Meldungen zur Kenntnis, ist sicher hart für die Betroffenen, aber ansonsten regt mich das weder an noch auf.
Brummi
Abgesehen davon ist halt auch viel Schrott im Sortiment. Wirklich klasse sind die Creator-Sets - sie sind es, zusammen mit den Star Wars Sets, die Lego "great again" machten, denn diese zwei Linien haben auch Baukästen, die für Erwachsene (16+) interessant sind - und entsprechend kostspielig.
Felix
kann dem nur zustimmen. Es sind sicher viele Baukästen dabei, die eher Jugendliche und Erwachsene ansprechen.
Problem bei vielen Technik Kästen sehe ich darin, daß sie für Kinder nur schwer zu bauen sind und fällt beim spielen mal ein Teil ab wissen die Kids oft nicht, wo es hin gehört.
Man hat auch hier in der Entwicklung den Nachwuchs etwas vergessen. Mit den Grundmodulen, also Steine, Räder etc. konnten die Kinder ihrer Phantasie freien Raum lassen.
Brummi
selbst wenn morgen alle (!) Moba-Hersteller nicht mehr existieren würden, hätten die meisten von uns wohl mehr rollendes Material daheim, als jemals bei uns fahren wird.
Dazu kommen dann noch die vielen Moba-Börsen.
Mir ist also nicht bange wenn ich an mein Hobby denke. Als Mitarbeiter in der Branche hätte ich da allerdings mehr Sorge.
Gruß
Markus
bei Lego sollen 1400 Stellen wegfallen. Das klingt im ersten Moment für manche vielleicht wie ein Weltuntergang. Ich zitiere mal die heutige Bildzeitung:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Es müsse aber auch gesehen werden, dass Lego wegen des vorübergehend starken Wachstums allein zwischen 2012 und 2016 rund 7000 neue Arbeitsplätze geschaffen habe. Der jetzt anstehende Stellenabbau solle weitgehend noch 2017 in Abstimmung mit den Gewerkschaften und über Abfindungen umgesetzt werden.
Wenn man es aus dieser Sicht betrachtet dann sieht die Lage nicht ganz so dramatisch aus wie es vielleicht die Thread-Überschrift vermuten lässt
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Selbst wenn morgen alle (!) Moba-Hersteller nicht mehr existieren würden, hätten die meisten von uns wohl mehr rollendes Material daheim, als jemals bei uns fahren wird.
Hallo Markus,
Modellbahnartikel und -hersteller wird es auch noch in 30 Jahren geben; da bin ich mir absolut sicher.
Allerdings verändern sich die Rahmenbedingungen rasant. Modellbahn ist eben keine Massenware mehr, sondern ein Nischenprodukt.
Die Modellbahnhersteller setzen im deutschsprachigen Raum insgesamt nur noch in der Größenordnung zwischen 170 und 180 Mio Euro pro Jahr um. Noch in den 90er Jahren wurden mehr als 400 Mio € Umsatz gemacht!
Das verdeutlicht, wie dramatisch der Markt sich verändert und vor welchen Problemen die ehemaligen Massenhersteller wie Märklin oder Fleischmann stehen.
Trotzdem ist das Angebot heute vielfältiger denn je; den vielen neuen Herstellern sei Dank! In meiner Anfangszeit gab es in Spur N nur Minitrix, Fleischmann und Arnold. In den 80er Jahren kam dann Roco hinzu.
Heute gibt es annähernd zehnmal so viele Hersteller, die es irgendwie Schaffen die Nische Spur N im Nischenmarkt Modellbahn zu bedienen. Selbst wenn sich das Marktvolumen in den nächsten Jahren nochmals halbiert, wird es solche Anbieter geben.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Mir ist also nicht bange wenn ich an mein Hobby denke. Als Mitarbeiter in der Branche hätte ich da allerdings mehr Sorge.
Das ist wohl leider so.
Viele Grüße,
Mathias
Roco war schon Ende der 60iger da. Erst als Produzent für Minitrix, Atlas usw. (Bodenprägung, Altlas, Made in Austria) und dann ab 1974 in der BRD unter eigenem Namen.
liebe Grüße
Kurt
vielen Dank für die Ergänzung; das war mir bisher unbekannt.
Ich persönlich habe meine ersten Berührungen mit Roco Anfang der 80er Jahre gehabt. Ein damals sehr kleines aber feines Programm. Den ersten Katalog müsste ich heute noch haben.
Ich erinnere mich noch genau an meine erste Roco Lok: eine 215. Optisch aus heutiger Sicht kein Hingucker aber technisch damals viel weiter als Minitrix & Co! Leise laufender Motor mit großer Schwungmasse und eine angemessene Höchstgeschwindigkeit. Das Modell war im Gegensatz zu den Loks von Mintrix, Arnold oder Fleischmann auch mit meinem alten Halbwellentrafo ganz gut regelbar.
Habe in den Folgejahren eine Vielzahl von Roco Modellen gekauft.
Viele Grüße,
Mathias
also LEGO hat für mich nichts mit Modellbau zu tun. Die LEGO-Bahn ist auch keine Modelleisenbahn. Aber es gibt auch Statistiken, daß die LEGO-Themeparks boomen und immer neue Besucherrekorde einfahren. Warum also die Aufregung. Das ist ein Milliardenkonzern, dem es gut geht.
LG
Kalle
LEGO ist zwar nicht die Art von Modellbau mit der wir uns beschäftigen bzw. was wir uns darunter vorstellen. Aber es ist schon so, dass Lego mit seiner Vielfalt an "Modellen" (egal ob Bagger, LKWs, die Lego-Bahn, Häuser, Burgen usw.) die Kreativität und das eigene Tun, das "Bauen" fördert. Ich durfte anlässlich unserer Teilnahme an der zweijährigen Modellbauausstellung im Südbahnmuseum Mürzzuschlag im Juni dieses Jahres den riesengroßen Stand der "Legogemeinschaft" miterleben. Da gab es neben fertigen Modellen (auch Bahn natürlich) kistenweise Legosteine, mit denen sich Kinder (und Erwachsene!) kreativ betätigen konnten. Das war nicht nur ein bunter Hingucker, sondern mit Sicherheit von der Museumsleitung als interessantes "Zugpferd" für die Besucher geschickt organisiert. Daneben gab es natürlich noch Gartenbahn und RC-Modelle im Freien, Spur H0-Modularrangements und wir vom Verein mit unserer Spur N-Modulanlage. Fazit: 1500 Besucher in 3 Tagen - das bringt allen Beteiligten etwas (wir haben uns schon für 2019 vorangemeldet). Was ich damit zeigen möchte ist, dass man sich im Bereich "Modellbau" heute einfach breiter aufstellen muss, um unterm Strich erfolgreich zu sein und zu bleiben. Das gilt für die Museen genauso wie für die Veranstalter von Ausstellungen und Messen.
Wir sind vom MEC N-Spur Austria im Oktober auch auf der Wiener Modellbaumesse vertreten - die Legogemeinschaft wird auch dort sein...
http://lgoe.at/
Grüße, Phil
der nicht mehr mit Lego spielt/baut
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Kalle
also LEGO hat für mich nichts mit Modellbau zu tun. Die LEGO-Bahn ist auch keine Modelleisenbahn.
Hallo Kalle,
alle Kumpels in meiner Kindheit mit Lego-Eisenbahn oder Playmobil-Eisenbahn sind später bei der Modelleisenbahn gelandet
Auf meine Lego-Eisenbahn von damals freut sich schon meine Tochter. Allerdings wird das Problem sein dass es neu keine Schienen mehr zu kaufen gibt. Ich bekam 1980 von meiner Oma als vierjähriger Bub eine Startpackung mit einer Lok, zwei Wagen (davon ein Batteriewagen) und einem Oval. Später gab es dann vier Weichen und zwei Sets mit geraden Schienen dazu. Fertig war die erste Kinderzimmereisenbahn. Nur ein paar Jahre später stand dann eine Spur N Modellbahn in meinem Kinderzimmer. Vielleicht erkennst du jetzt den Zusammenhang
Grüße
Markus
Gibt schon noch Lego Schienen neu zu kaufen. Einfach keine blauen mehr. Die aktuellen sind grau, und wiederum für Batteriefahrzeuge. (Schienen mit Metallfahrkante zwecks Stromabnahme sind shon länger vorbei bei Lego.)
Gibt sogar Flexgleis von Lego!
Felix
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