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THEMA: Tipps für Rangierloks gesucht - Epoche III bis frühe IV

THEMA: Tipps für Rangierloks gesucht - Epoche III bis frühe IV
Startbeitrag
mortl74 - 28.09.17 10:03
Hallo,

vor einiger Zeit habe ich bei meiner Mutter die alte N-Bahn meines Vaters aus dem Keller geholt. Nach einigem zählen und testen bin ich zu der Entscheidung gekommen, ich kann aus den vorhandenen Teilen den "Gleisplan kompakt" aus dem 1zu160 Workshop nachbauen.

Da es bei dem Gleisplan ja hauptsächlich ums rangieren geht, möchte ich die Bahn mit zwei Rangierloks und einer "Fahrlok" (die die Wagen vom Rangierbahnhof in den Timesaver bringt; sie fährt dabei dann vielleicht 1 - 5 (oder mehr) Runden außen herum, je nach Lust und Laune des "Lokführers") ausstatten.

Da ich (noch) nicht wirklich in der Bahn- und Lokhistorie bewandert bin, nun meine Frage an Euch:

Welche DB-Loks kann man als Rangierloks in den genannten Epochen nutzen? (Es muss bei mir nicht 100 % ig Originalgetreu sein, denn meine "Fahrlok" wird eine BR 103 werden! Einfach deswegen, weil ich diese Lok liebe und die, die ich habe, fantastisch fährt!)

Könnt Ihr mir Tipps geben?

Vielen Dank,
viele Grüße,
Martin

Hallo,

eine DB V 60 wär eine gute Möglichkeit, z.B. Fleischmann.
Auch V 20 oder V 36 von Hobbytrain. Oder eine Köf 2 Mintrix bzw Köf 3 von ...

Und darfs auch eine Dampflok sein ? z.B. neue BR 82 von Piko

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo,

wie oben schon erwähnt wurde, ist die Fleischmann V60 von den Laufeigenschaften hervorragend, allerdings aufgrund des geringen Gewichtes nicht sooo zugkräftig.

Wenn es deutlich zugkräftiger sein soll, empfehle ich die Roco V90, sehr gute Langsamfahreigenschaften und von der Zugkraft bekommt sie das meiste weggezogen, wenn es nicht gerade umgerechnet vorbildgetreue 600-700m lange Güterzüge sind. Bei Ebay oder auf Börsen sollte man die Loks - auch aus letzter Produktion von Mitte des letzten Jahrzehnts - relativ günstig bekommen.
Zur Mtx V90 kann ich nichts sagen, ist im Vergleich zur Roco-Lok aber mindestens doppelt bis dreimal so teuer.

Gruß
Marco
Hi,

ich werfe mal die V100/BR212 ins rennen.
Ist zwar keine schwere Rangierlok, aber durchaus einsetzbar und kleine Personenzüge können auch gefahren werden.


Sven
Ich würde die v100 von Fleischmann als fonfara-Umbau emfpfehlen.

http://euromodell-fp.de/uploads/19-14-N-Arnold-Fleischmann.pdf
Hallo Martin,

das mit der 103 ist doch ok. Sie wurde schon vor Güterzügen gesichtet und vor einem aus einem einzelnen Silberling bestehenden "Sonderzug" habe ich sie selbst schon erlebt. Sie hat halt Muckis und kann so ziemlich alles.

Bei den Dampfloks fällt mir zum Rangieren noch die BR80 ein. Viele haben aus der Anfangspackung noch eine T3 - auch die wurde in ihren letzten Jahren hier und da im Verschiebedienst eingesetzt.

Da Du ja bereits mit einer E-Lok fährst, kommen zum Rangieren auch die E60/E63 in Frage.

Ein Timesaver ist zwar ein Rangierspiel, aber doch auf einer Anlage wenig realistisch und betriebstechnisch eher ein Graus. Denk' daran, dass mit Standardkupplungen ein Vorentkuppeln nicht möglich ist und Du entweder ausreichend Entkupplungsgleise oder aber REPA-Entkuppler vorsehen musst. Sonst ist das ziemlich sinnfrei.

Mir wäre noch ein Gleis zum Anlagenrand wichtig, als Schnittstelle zu später zu erstellenden Anlagen bzw. Anlageteilen. Denn irgendwann willst Du sicher mehr und von seinem Einstiegsprojekt trennt man sich doch eher ungern - da wäre es doch schön, wenn man es integrieren könnte.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallöchen,

die bereits erwähnte V90 von MTX, allerdings mit Krois-Kupplung ausgestattet, ist ideal für Rangieraufgaben.

Gruß aus Nordertown
Spontan fallen mir noch V 20, V 45 (zunächst im Saarland, dann Nordbayern) und V 65 (eher im Norden) ein. Aber die V 60 oder kleiner eben die Köf II und III waren schon weitaus häufiger. Und bei Dampfern hat man am Ende sowieso mit absolut allem rangiert (außer vielleicht Schnellzugloks 01 bis 19).

Gruß Kai
Hallo Martin,

mit den Tip gebe ist so ein Sache.

Analog oder Digital?
Wie viel dürfen die Neuerwerbungen den kosten?
Neuware oder Gebrauchtware
Traust du dir selber zu Hand anzulegen, was Reinigung und Wartung angeht.?
Standardkupplung oder alternativen?
Eine 103 ist schon mal nicht verkehrt - von wem denn? Arnold - Hornby/Arnold - Fleischmann - Minitrix?

Die beiden Vorschläge aus @7 und @8 setzen Digital voraus, wen du analog fahren willst ist das weniger günstig.

Alte Arnold Modelle mit Simplexkupplung wäre auch nicht schlecht, da käme dann die V100 / 211 durchaus in Frage, auch wenn es eigentlich keine Rangierloks sind, aber das muß man den loks ja nicht sagen

Gruß Detlef
Die V65 gab es auch mit Simplex.
Gruß Björn
Hallo Martin,

auch ich möchte dir einige Loks vorschlagen, die ich auf meiner analog mit einem Heißwolf-Fahrregler - kannst Du dir im Internet ansehen, sehr zu empfehlen - betriebenen Anlage im Einsatz habe.

Grundsätzlich ist es für einen störungsfreien Betrieb von Vorteil, wenn die Lok nicht zu kurz ist. Mehr Achsen bedeuten auch mehr Stromabnehmer und davon kann man eigentlich nur zu wenig, aber nie zu viel haben.
Bei den Dampfloks habe ich gute Erfahrungen mit den BR92 von Fleischmann und Minitrix. Die BR64 und BR86 von Fleischmann finde ich auch top. Wenn Du eine Lok mit 5 Treibachsen möchtest, bieten sich die BR94 von Fleischmann oder die neue BR82 von Piko an. Letztere habe ich nicht und kann deshalb zu dieser Lok selbst nichts sagen. Allgemein wird sie aber oft gelobt.
Bei den Dieselloks empfehle ich sehr die "alte" Minitrix V100, sie sollte aber in den letzten 10 Jahren produziert sein. Diese Lok hat einen super 5-pol Motor, läuft prima und ist universiell einsetzbar. Die V60 von Fleischmann läuft auch sehr gut. In meine V60 habe ich ein Ballastgewicht von Herrn Eichhorn eingebaut. Damit zieht sie gut. Die V36 Varianten von Hobbytrain laufen bei mir auch sehr gut. Die schon genannte V90 von Roco - möglichst die letzte oder vorletzte Serie - läut bei mir ebenfalls prima.
Vorschlag: Mache einen Kassensturz und wähle aus.

Viele Grüße

Etsche
Hi im Forum,

warum muss es immer dieseln, haben wir nicht schon Feinstaub genug?...

typische Rangierhobel bis in die 60er Jahre hinein, je nach Ausmusterungsdatum:

- Bayerische R3/3, DII, BR 89.6/7 - gibt es in hervorragender Ausführung und mit absolut niedriger Übersetzung von Minitrix, bzw "gab", aber auf dem Gebrauchtmarkt sind gute erhaltene Modelle reichlich zu haben
http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artd...ow=0&ShowState=3

- ebenfalls von Minitrix die BR 92.20, ehem. bayerische R4/4, auch ein netter Rangierhobel
https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/Spur+N/L...ital+DCC+Spur+N.html

- von Fleischmann gibt es dazu die preußische Schwester die BR 92.5-10, ehem. T13
https://www.fleischmann.de/de/product/229787-0-0-1-4-00-501-002001/products.html

- nicht zu vergessen, den Klassiker der DB, hinein bis in die Epoche IV, etliche erhielten sogar noch ihre Computernummer... - die BR 94.5-18, ehem. preuß. T16.1
https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/Spur+N/L...B+analog+Spur+N.html

wenn's denn elektrisch werden soll, würde sich auch so die eine oder andere Alternative anbieten, wenn auch nur mehr auf dem Gebrauchtmarkt:

- Arnold hatte die E 63
http://www.modellbau-wiki.de/w/images/b/b8/E63_06_Ar5601.jpg
leider meines Wissens damals nur in DRG, aber im grünen Farbkleid waren sie bis 1960 unterwegs, den Rest würden sicher ein paar Decals besorgen...

- Roco bescherte uns den zweiten "Rangierhobel", die E60
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/E_60
nach unten scrollen. gab es sogar sowohl in Epoche III, wie auch als 160 in Epoche IV.

meint grüßend
Roland
Hallo Martin,

bei Dampfbetrieb wäre da noch die BR80/81 DB von FL oder Roco,
die BR 92 FL zu nennen.

Grüsse
Lutz
Hallo Martin,
zur von Roland genannten Roco E60 als Rangierhobel: Wenn Du die haben willst, achte auf jeden Fall drauf, dass Du die zweite Serie bekommst (brünierte Räder und Gestänge) - das Fahrgestell ist geändert, die Achsen in Messinghülsen gelagert und Getriebeübersetzung geändert. Kontaktsicherheit und Laufeigenschaften sind mit der ersten Serie nicht vergleichbar.

Gruß,
Torsten
Hallo Martin,

und falls es doch digital sein soll, ist natürlich noch der andere aktuelle Thread interessant http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1006843 mit der neuen N-Digitalkupplung von SD-Modell http://www.sd-modell.de/produkte/n-digitalkupplung/ , mit der du ja dann an jeder Stelle entkuppeln könntest. Mit Standard-Kupplungskopf ausgerüstet, und bei den oben aufgezählten Rangierloks die schon NEM-Aufnahmeschacht in diese einfach einsteckbar, solang 'genügend Luft' um ddie Kupplungs-Aufnahme ist.

Welche das sind müssen wir erst noch raus bekommen.

Da ich mich für Ausrüstung nach und nach meines Wagen-Materials mit der N-Tram FineScale - Kupplung http://www.n-tram-shop.de/epages/17779503.sf/d...s/FineScale-Kupplung ('Hammerschmid'-Kupplung ) entschieden habe, mit der ich mit darüber-halten eines Magneten an jeder Stelle entkupplen kann, entfällt diese neue SD-Kupplung für mich. Solang da keine Variante für die N-Tram Kupplung rauskommt.

Schöne Grüsse

Dirk

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo alle Zusammen,

Ihr erschlagt mich mit der Masse an Infos! Leider war ich ein paar Tage offline, so dass ich erst jetzt zum Antworten komme. Ich gehe nicht auf alles einzeln ein, sondern beschreibe mal den Ist-Zustand und was ich von Euch mitnehme.

Ich habe die Bahn bei meiner Mutter im Keller ausgegraben, ich schätze, sie lag da seit ca. 20 Jahren ungenutzt rum! Es ist einiges Schienenmaterial, einige Weichen und Entkuppler vorhanden. Ein paar Wagons (Personen, Tank und Container) sowie 4 Loks (V60, BR 65, BR 51 und E 40) alles analog.

Die Fahreigenschaften der vorhandenen Loks sind (um es positiv auszudrücken) sehr schlecht! Die BR51 macht überhaupt keinen Mucks (nur die Lichter leuchten), die BR 65 braucht alle 30 cm einen sanften Schubs (bei Vollgas!)  und auch die VR 60 und die E40 laufen sehr ruckelig und fast nur bei Vollgas!

Ich habe die VR 60 und E 40 schon geputzt, aber noch nicht geölt. Die beiden Dampfer habe ich noch nicht angeschaut.

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich die Loks alle als stark gebraucht verkaufe und mir von dem Verkaufserlös (und dem gesparten Service- und Ersatzteilentgelt) gute gebrauchte Loks (mit Digitalschnittstelle) anschaffe, so wie ich es bereits mit der 103er gemacht habe.

Ich möchte (aufgrund des Alters und der beschränkten Menge des Schienenmaterials) bewusst die kompakte Workshopbahn analog aufbauen um Erfahrung für mich zu sammeln aber auch um meinem Sohn und meinen Neffen eine Spielmöglichkeit zu geben.

Die Anlage möchte ich dann nach und nach digitalisieren. Zuerst die Loks, damit ich digital fahren und analog schalten kann.

Für später möchte ich dann nach und nach neues Schienenmaterial kaufen um dann eine große, volldigitale Anlage aufzubauen.

Die Spiel-/Übungsanlage wird ziemlich sicher bestehen bleiben.

Vielen Dank auch für die Tipps bzgl. der Loks. Mir hat das alles gezeigt, dass ich eigentlich eine passende Ausstattung habe, die halt leider nicht sauber fährt! Mal schaun, ob ich selber noch was machen kann mit Reinigung, ansonsten sollen sich Erfahrenere damit abgeben!

Viele Grüße,
Martin
Nochmal Hallo,

das mit den Kupplungen (#16) finde ich interessant für später.

Im Moment habe ich genügend Entkupplungsgleise damit ich mir die Bahn aufbauen kann. Und im Zweifelsfall wird halt mit langem Arm entkuppelt !

Viele Grüße,
Martin
Hi Martin,

Reinige erst mal die ganze Loks, die sind sicher verharzt. Nimm Bremsenreiniger, sofern keine Bedruckung vorhanden ist und warte, da kommt sicher einiges an dreck raus. Wenn der Motor gar nicht will, noch neue Kohlen. Danach laufen bestimmt fast alle wieder.

Edit ergänzt: Neu Ölen nicht vergessen!

Sven
Hallo Martin,

ich stimme Sven zu - und es ist eine prima "Übung" um da wieder reinzukommen.
Im teuersten Fall kostet das evtl. ein paar Motorkohlen und die Federn dazu.

Lediglich die V60, das dürfte bei dem Alter dann ja die Minitrix sein, ist ein etwas "eigenwilliger Bock" was die Fahrkultur anbelangt - aber dafür ein prima Teil zum Üben (und später evtl. sogar zum Motor aufrüsten).

Wenn du alternativ Neufahrzeuge kaufst wird es deutlich teurer, bei gebrauchten durchaus auch (sonst macht der Tausch ja keinen Sinn)... nur die Wartung bleibt dir in beiden Fällen *) auch nicht erspart...

meint
Roger

*) Stichwort: "Überölung" bei Neuware!
[quote 20= Roger= ]Lediglich die V60, das dürfte bei dem Alter dann ja die Minitrix sein, ist ein etwas "eigenwilliger Bock" was die Fahrkultur anbelangt - aber dafür ein prima Teil zum Üben (und später evtl. sogar zum Motor aufrüsten).[/quote]

Hi,
Respekt! Ja, ist eine Minitrix! Alle anderen sind Fleischmänner!

Ich mach mich auf jeden Fall mal ans Reinigen (will das gekaufte Isopropanol nicht wegschnüffeln müssen ). Nur mit den Kohlen und ihrem Ein- und Ausbau hab ich noch Probleme.

[quote 19= mysbae= ]Reinige erst mal die ganze Loks, die sind sicher verharzt. Nimm Bremsenreiniger, sofern keine Bedruckung vorhanden ist und warte, da kommt sicher einiges an dreck raus.[/quote]

Das versteh ich nicht ganz? die Komplette Lok (mit Motor und Elektrik) in Bremsenreiniger einlegen???? Oder doch nur die Räder und Getriebe/Zahnräder, also den unteren Teil?

Viele Grüße,
Martin
Hallo Martin,
bezüglich der Reinigung von Loks findet sich einiges im Forum.
Unter anderem diesen Thread, der dem deinen sehr ähnlich ist: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1001528&sb1=Reinigung .
Ansonsten findet man über den Suchbegriff "Reinigung", außer diesem Thread noch etliche andere.

Gruß   Harry
Moin Martin,

und noch ein Tipp zur Zitatfunktion hier:
nicht so wie bei dir
[quote 20= Roger= ] ...
sondern so;
[xquote nr=20 name=Roger] ...  ("x" eingefügt, da sonst die Zitatfunktion mehr tut, als sie soll...)

Das ergibt dann als Beipiel:
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Roger

Lediglich die V60, das dürfte bei dem Alter dann ja die Minitrix sein, ist ein etwas "eigenwilliger Bock" was die Fahrkultur anbelangt - aber dafür ein prima Teil zum Üben (und später evtl. sogar zum Motor aufrüsten).



Gruß
Kai


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