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THEMA: NBZ - Vergreiste Gleise

THEMA: NBZ - Vergreiste Gleise
Startbeitrag
Walter aus Bayern - 21.12.04 17:57
Mit Interesse habe ich den Artikel "Vergreiste Gleissysteme" im neuen NBZ gelesen - da ist viel wahres dran. Leider glaube ich auch nicht, daß ein Hersteller in nächster Zeit ein auf der Höhe der Zeit konsturiertes Gleissystem bringen wird. Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann (ich lass mich gern belehren) sind die hohen Investitionskosten für neue Gleise - eine neue Lok erfordert doch meines Wissens wesentlich mehr an Formenbau als z. B. eine Weiche - und bei Gleisen lassen sich doch ganz andere Stückzahlen verkaufen als bei einer Lok (die nach zwei bis drei Jahren kaum noch große Stückzahlen erreichen wird). Was meint ihr dazu? Welche Anforderungen stellt ihr an ein neues Gleissystem? Profilhöhe, mit Bettung oder ohne Bettung, Geometrie, Gleismittenabstand, Antrieb, Farbe, Weichenwinkel? Welche (guten) Ideen könnten von welchen HO-Systemen übernommen werden? Oder lassen sich die vorhandenen Gleissysteme (z. B. Fleischmann, Trix, Roco) so überarbeiten, daß sie mit den vorhandenen weiterbenützen lassen?

Walter (der gerade mit seinem Hund "Rico" einen langen Waldspaziergang gemacht hat und dabei über Gleise nachgedacht hat!)

Hallo Walter!
Hast du dich schon mal mit PECO-Gleisen beschäftigt? Code 55 - das sind - meiner bescheidenen Meinung nach - momentan die idealen Gleise in der Baugröße N. Schlanke Weichen, feine Gleisstruktur, usw.

Gruß Herbert
Das ganze Gleis auf Code 55, besser noch Code 40 (das geht mit NEM-Kompatiblem Material!), dafür innen die Kleineisen weglassen. Zämtliche Rillen etc. jeweils am unteren Ende des von der Norm erlaubten.

Die Geradengeometrie so, dass man möglichst keine Ausgleichstücke braucht. Radien wie bei GFN und Arnold, dazu aber noch einmal 60+63cm.

Weichen: 15°/43cm und 10°/63cm. Bogenweichen auch für die beiden größeren Radienpaare. Polarisierte Herzstücke sind selbstverständlich.

Kreuzungsweichen sollten als echte solche ausgeführt sein und nicht nur ein "Metallklotz mit rillen und 4 Zungen zur Wegweisung". Auch diese mit 15° und 10°. Echte Kreuzungen dürfen meinetwegen auch 30° haben.

Dreiwegweichen sind imho verzichtbar.
Die Hersteller sollten vielleicht auch mal über Flexweichen nachdenken und vor allem halbwegs maßstäblich lange Weichen anbieten, schließlich sind wir nicht ganz so platzbeengt wie die HaNuller.
Ob überhaupt noch andere Gleise als Flexgleise benötigt werden wage ich fast zu bezweifeln, Teppichbahner sterben wohl langsam aus. Zum mal Spielen und Gleise auf dem Fussboden zusammenstecken ist die MoBa inzwischen zu teuer geworden.
Aber wer sich den Zwängen der Gleisgeometrie unterwerfen will...

Stefan T.
Das was die Hnuller mit dem Rocoline Gleissystem bekommen haben für uns in N das wärs. Mehr ist dazu mM nicht zu sagen.
Hallo Mike,

mM nach ist dazu schon was zu sagen: Rocoline in N wär´s eben nicht. Ich hätte keine Lust, bei jeder Weiche an der Gleisbettung ´rum zu schnippeln. Besser würde mir da das Märklin-C-Gleis (oder die entsprechende Trix-Zweileiterausführung) im N-Maßstab gefallen - auch farblich. Da könnt´ ich glatt schwach werden und mir überlegen, meine Arnold-Gleise und Weichen (die ich für so unansehnlich nicht halte, Herr Balcke!) zu ersetzen. Ich befürchte allerdings, dass das alles nur ein schöner Traum bleiben wird.

Gruß

Jürgen
tja - jp - und für genau solche wie dich gibts doch das ganze komplette Gleissystem auch ohne Bettung. Modellbahner was willst du mehr? Ich selber würde auch lieber selber einschottern, aber alle Fleischmänner könnten dann weiterhin ihre Bettungsgleise haben. Ausserdem lieber rumschnippeln und dafür eine einigermassen masstäbliche Bettung als das GFN Schmalbett - nicht Fleisch nicht Fisch.
Hallo Mike,

hast ja recht, aber ich hab´ doch gar nix vom GFN-Schmalbett gesagt! Märklin-C-Gleis im N-Maßstab! Ich hab´in meinem N-Bahner-Leben genug geschottert - mir reicht´s!

Gruß

Jürgen
jp: für C-Gleis-Freaks gibt's in N Kato. Genauso hässlich, genauso zu hoch.
jp - sicher hast du nichts von gfn gesagt - ich meinte ja auch Bettungsgleise allgemein. Das Problem ist halt, entweder ist die Bettung zu schmal oder - um die breitere Bettung im "Klemmbereich" der Weichenherzspitze zu umgehen der Abzweigwinkel entsprechend zu groß oder beides in Kombination. Meiner Meinung nach ist das beim Rocoline Gleissystem für Bettungsfreaks ideal gelöst. Bis auf das Schnippeln, was aber nicht wirklich schwierig ist kommt so jeder zu einem ansprechenden Ergebnis - wohlgemerkt, jeder dem Plastikbettung optisch genügt.
Hallo Mike,

ich find´s toll, dass du bei unserem kleinen "Disput" sachlich bleibst (was man leider hier nicht von allen behaupten kann...). D´rum sag´ ich hier auch ganz sachlich und ohne jede Rechthaberei: Wenn wir die Wahl hätten (haben wir aber vermutlich leider in absehbarer Zeit nicht) - ich würde mich für das C-Gleis entscheiden.

Frohe Weihnachten

Jürgen
Im letzten Jahr war ich bei Trix (Werksbesichtigung).
Trix überlegt in den nächsten 1-2 Jahren ein neues Gleissystem herauszubringen .Mit
Gleisbett-wie bei der Mutter Märklin.
Warten wir doch mal einfach ab,was da kommt.....
Salü zusammen

zu @3
"Teppichbahner sterben wohl langsam aus."

Wenn jemand mal ein Kreisoval einer Anfangspackung zwei dreimal aufgebaut hat, sind auch bei recht vorsichter Arbeitsweise, die meisten Verbinder verbogen, wenn es gar ein Kind (Unser zukünftiger, Stückzahlen bringender Nachwuchs) versucht, ist das Gleis schon fast hinüber. Die Folgen sind klar, die Lok stottert, rukelt, oder bleibt gleich ganz stehen, und allfällige Weichen geben den Gesit auch auf.
Und da wundert sich jemand, dass der Nachwuchs ausbleibt. Jetzt wird da weiter oben ein möglichst vorbildgerechtes System verlangt, Cood was ich nicht was, wohl am liebsten noch mit einzeln gegossenen Betonschwellen, wäre sicher machbar, aber auch zahlbar? Ich bin der Meinung, dass die für die vorbildorientierten Anlagenbauer mit Peco Cood 55 Material sehr gutes Material zur Verfügung steht, aber, wer wurde dann von Euch mit Peco Cood 55 Flexgleise vom Modellbahnvirus gepackt? Sicher kaum einer. Mit Blick in die N-Zukunft brauchen wir ein stabiles, kontaktsicheres, gut aussehendes Gleissystem, mit betriebssicheren Weichen, die die Lust an der MOBA nicht schon nach Heiligabend versaut, sondern Lust auf mehr macht, und dann stimmen die Verkaufszahlen, dann stimmt die Rendite, dann stimen die Preise, dann haben die Hersteller auch das nötige Kleingeld, um eine Premium-Serie, sei dies jetzt Rollmaterial oder Schienen, herzustellen und zu einem angemessenen Preis zu verkaufen.

Mit Gruss

Walo
Peco ist derzeit ohne Zweifel das Maß der Dinge, da gebe ich H. Balcke Recht.
Da sich das Flexgleis gut verarbeiten läßt, vermisse ich konfektionierte Gleise nicht so sehr. Insoweit hätte ich Verständnis dafür, falls hiesige Hersteller angesichts dieser Konkurrenz das Risiko einer Neuentwicklung scheuen sollten.

Besser wäre es vielleicht, wenn die Hersteller über ihren Schatten sprängen und gemeinsam mit Peco ein Einheitssystem aus der Taufe heben würden. (Das entspräche doch der N-Idee in idealer Weise). Für die offenbar nicht verzichtbaren Anfangspackungen würde Peco unter diesen Bedingungen sicherlich in Gottes Namen ein paar Konfektionsgleise beisteuern...

Gruß
K.U.Müller
@11
Dann könnte es ja 2005 auf der Messe Vorgestellt werden.

Gruß Jürgen
@11 und 14

meint Ihr das Trix C-Gleis? Das gibt's doch schon. Aber halt für Halb Null.

Fragt sich
Lavamat

Für die Teppichbahner gibt es doch das Kato-Gleis.
Hat einen Klick, hält zusammen auch wenn sich der Untergrund bewegt (Teppich),
hat Gleisbettung.
Wir reden in diesem Fall auch nicht unbedingt von Originalgetreue; ist auf dem Teppichboden eh nicht gegeben, aber leicht zusammen zu stöpseln;
also doch ideal um immer wieder auf - und abzubauen.
Jürgen
# 12 hat Recht und # 16 auch. Nur - welche Mx Anfangs-Packung hat Kato Gleise drin? Und welcher Händler überredet ein Vater der sein Nachwuchs eine Spielbahn kaufen will, Kato zu kaufen? Die meisten haben Kato nicht mal.
Das schöne an Roco-Line Bettung ist sie ist nicht hart sondern aus Gummi - gute Dämmung. So eine Bettung für Peco wäre toll, aber wahrscheinlich zu teuer. Und mich würde am meisten reizen - Schienen die bereits "rostig" eingefärbt sind, aber bitte nicht bruniert wie Arnold.
Norman.
Habt Ihr schon mal Roco-Line-Flex Gleise verlegt?
Da kommt die Ernüchterung! Mit diesen Gummiwülsten, die den Bettungsörper darstellen ist das ganze nicht ideal. Eine zeimliche Pfrimmelei.
Ideal ist meines Erachtens das GFN-Gleis, da hier das lästige Einschottern zw. den Schwellen entfällt, und farblichnachbehandelt auch die helle Schotterfarbe nich aufällt.
Es wird auch dem Angänger gerecht und hält im Gegensatz zum MTX-Gleis besser.
Peco ist was für die Fortgeschrittenen. Die Diskussion über den Detailierungsgrad in N beim Gleis halte ich eh für daneben.
Finde es sowieso immer köstlich, wenn sich mancher  N-Bahn über Details aufregt, die man aus 20 cm Entfernung nicht mehr erkennen kann.
Servus
Wolfi
Mein Berufsschullehrer hat immer gesagt: "Es gibt keine Dummen Fragen, es gibt nur Dumme Antworten."
Meine Frage: "Für was steht NBZ?"
Johannes
Vor allem bräuchte es ein komplettes System. Bei allen vorhandenen fehlt etwas.
Peco ist, wie schon mehrfach erwähnt, im Moment noch das Umfangreichste. Auf dieser Basis stelle ich mir ein neues Gleissystem vor: Code 55, 10, 12, 15 Grad Weichen, aber auch eine 25cm lange Schnellfahrweiche mit Betonschwellen,eine vernünftige Geometrie mit entsprechenden Gleisstücken, dazu passend ein fertiges Schotterbett und nicht zu vergessen passenden Weichenantriebe die auch die (beleuchteten?) Weichenlaternen mitstellen.
Wie K.U.Müller schon sagte, so teuer kann die Entwicklung doch gar nicht sein.
Ach ja, weiß einer was aus dem Railinogleis geworden ist? Da gabs doch mal was, ähnlich wie von mir beschrieben.

Ralf
Hi
@ 1 Hahaha Code 40 und R 60 ?! Das ist lustig!
@ 2 Und wieviele kannst Du davon verkaufen?
Bei Flex hat Du Recht was den "Modellbahner" anbelangt. Wie aber willst Du mit Flex Neukunden gewinnen?!
@ 4 Wieviel kann Line verkauft werden und wieviel dann in N?!
@ 5 Seht Ihr und schon bei 5 haben wir zwei Meinungen!
@ 9 Das "Klemmen" kommt nur von der Harakirigeometrie?!
@ 11 "Schnellfahrweichen" mit beweg HZST Spitze und R4!? Nein danke
@ 12 Zustimmung!
@ 20 Frag den MK (Surneun) der kann Dir sicher was zu "Railino" verklickern!

So und nun Klartext:
Merkt Ihr was?
Einer will Bettung einer nicht einer will Flex einer KOnfektion einer weiche einer harte bettung einer Betonschwellenweichen und dann bitte lang.
Was soll nun wer herstellen?
Meine radien gehen von 500 im Wendel über 1000 min auf Strecke bis weit über 5000 bis 100000 mm. Wer soll nun welche Rad machen?
Welche Kids sollen mit nur Felx "Anfangen"
Und vor allen:
Wieviele dieser "Kompromis" Gleise könnt ihr dann am Markt absetzen?
Viel Spass beim kalkulieren!
Ich persönlich bin sehr zufrieden mit dem Peco c 55 System. Die Leute die Schotter wollen sind sicher feuer und Flamme für GFN und der rest kauft das was ihm der Dealer gerade as "supertoll" auflabern tut.
Leute mal echt: Wieviele von Euch würden ein N C Gleis mit 15 Grad Weichen kaufen?
Und wieviele "Anfänger" würden R 1000 kaufen?
Also was tun?
CU
WE
Na ja, Katogleise nehme wie ich. Farblich nachbehandeln und schon sieht es besser auf. Gruß eckhard
Ich stolpere hier im Forum immer wieder über Radiendiskussionen und habe da eine Verständnisfrage:
Radien über 40cm bei empfohlenen Segmenttiefen von nicht über 60cm
Wie bitte soll das gehen ??? (Speziell bei Gleiswendeln, Wendeschleifen,...)
Da stimmt doch irgendwas nicht zusammen!

ThomasK
Salü Wutz

Also was tun?  Wie wär es mit Träumen? Fleischmann, Minitrix, Roco, Peco, Kato u. a. bilden eine "Gleisbaufirma", lagern ihre Gleisproduktion aus und lassen ein N-Geleise produzieren, das in etwa aussieht wie das GFN-Piccolo, eine Stechverbindung hat wie Kato, das ergänzte Sortiment von Minitrix aufweist und betriebssicherer ist. Dann könnte jeder Hersteller jeweils sein Logo aufpressen und allen wäre geholfen.

Träumen wir mal weiter.

Mit Gruss

Walo
?
Aber logo!
Wenn meine Strecke am Segmentübergang nicht mit der Gleisachse einen 90° Winkel mit der Übergangsplatte bildet, oder diese Platte schräg steht (nicht 90° zur Segmentwange) dann kann ich da einen Giga Mega Radius verlegen!!
Stell Dir vor Du hast eine Strecke von links nach recht bei Deinen t= 60 cm und Du legst das Gleis (topp wichtig weil s sonst übel aussieht!) a: nicht parallel der Segmentabschlusskante und b. in einem Bogen dann kann der Rad von
min. : (selber umstellen bitte) l = 2 x r x sin alpha / 2    bis Unendlich gehen (was dann eine Gerade ist).
Die Ecksegmente kann man bei grösser werdendem R teilen in 2 x 45 oder 3 x 30 °

Such was aus:

http://www.n-f-m.de/Bilder_Galerie/Andi_Bauer-Portner/andi_bauer-portner.html
Noch Fragen?
CU
WE
Wenn ich das so lese, dann erinnere ich mich an diverse Diskussionen in MOBA-Geschäften und an Stammtischen: es gibt eine Gruppe (Anfänger, Spielbahner ..), die benötigt Steckgleise mit "engen" Radien / Weichen und die andere Gruppe (Modellbahner, "Turnhallenbesitzer") lechtzt nach Flexgleisen und großzügige Weichenradien. Leute, das sind zwei total verschiedene Systeme! Und dann noch die Feinheiten wie mit oder ohne Bettung, Code x oder y, mit Ober- und Unterflurantrieb u.s.w. Wie Wutz in @21 postete: der Bedarf wird in viele verschiedene "Gleissorten" zersplittert und das bedeutet geringerer Umsatz je Typ. Die Folge sind höhere Preise. Und dann beginnt ein neuer Kreislauf: höhere Preise bedeuten weniger Umsatz, weniger Umsatz wiederum höhere Preise ....

Gruss
Harald
der mit Peco fast zufrieden ist: nur ein "gescheiter" Weichenantrieb fehlt
    
@23
es darf natürlich nicht der gesamte Kreis aufs Segment; es ist pro Segment auch nur ein Kreisegment drauf.
Habe auf 40cm Segmenttiefe einen Radius von etwas über 400cm, das ist dann nur ein Kreisausschnitt.
Andere ketzerische Frage zu diesem Thema:
wenn wir schon Weichen und Bogen (Flexgleise) mit grossen Radien wollen, wie wäre es dann mit Modellen (Loks....) die einen Mindestradius voraussetzen und nicht auf R1 oder R2 fahren.
Jürgen
@27

Sehr gute Frage!

(ACHTUNG: KEINE WERTUNG!)
Wenn wir also grob unterscheiden (und es gibt natürlich eine breite "Grauzone dazwischen) in
A) Spielbahner
B) Modellbahner
C) Sammler

so braucht A ein einfaches, robustes günstiges Gleissystem und A baut auch gern mal "fliegend" auf. Viele Gleise auf kleinem Raum sind kein Sakrileg.
Ein typischer A wird selten mehrere Hundert Euro für eine Lok ausgeben.

Typ B stellt Ansprüche an den Detailierungsgrad von Loks, Wagen _und_ Gleis.
B ist auch bereit, dafür etwas mehr zu zahlen. Für B gilt bei den Gleisanlagen veralgemeinernd "weniger ist mehr". Ein B wird auch mal einige Hundert Euro für sein Wunschmodell ausgeben.

Typ C braucht Gleise nur zum Präsentieren seiner Modelle. Ihn scheren weder Fahreigenschaften noch Radienbeschränkungen. Detailtreue ist wichtig, da die Modelle oft aus nächster Nähe betrachtet werden. Wenn ein Modell in der Sammlung fehlt, wird bezahlt was verlangt wird.

So und nun zur Frage von JürgenK. :
m.E. spricht überhaupt nichts gegen derartige Modelle. Sie werden entsprechend detailiert sein und Ihre Käufer unter B und C finden. Einem A muss nur klar sein, dass das entprechende Modell nicht zu seinem Profil passt, auch wenn er gerade dieses Modell gerne hätte.
So finde ich prinzipiell Rocos Aufteilung in 3 Produktsparten (= Zielgruppen) recht geschickt. Hier wird dem Kunden klar, was er kauft.
Die machen das zwar auch für N, aber Wagen ohne KKK sind nach meinem Verständnis eher "Playtime" als professionell.

Meint
Lavamat
@Lavamat
Danke,
hätte es nicht besser formulieren können.
Jürgen
@ 27...
das beantwortete sich bereits im Beitrag vor Deinen:
Folge wäre: Lok wird nicht von "Spielbahner" (sorry aber die gibt es nun mal und ohne die wären die Absätze der TFZ so gering, dass die Ind erst garnix prod. würde!) gekauft und somit Absat < Kole < nicht Produktion!
@ 28 Leider leider sinnd die Sammler meist weniger kritisch!!!
Die die die teile in der Schublade haben (Jäger+Sammler) die die Dinger in der Vitrine verstauben lassen:
A Wissen oft Details garnicht
B Fahren nicht und merken nicht wie übel X oder Y rollert

Viele schreien nach neuen Gleisen und haben noch garnicht alle Sorten "durchgetestet".
fangt doch erstmal an.........
ich denke Gleissysteme sind (ausgen. Peco) eine Serviceleistung an den Kunden, dass man "Ein Komplettangebot" hat. Die hersteller in N (ohneP) machen das nicht um am Gleis zu verdienen. Ich denke das geht hier garnicht
Peco ist Quasi ein "Gleishersteller" und kann daher etwas anbieten was M A R GFN nicht können: Ein Spezailgleis.
Würden die anderen das tun, hätten sie praktisch 3/4 ihrer Kunden (egal wie sie es machen) verprellt
!

CU
WE
Danke @20, du hast die Zeichen der Zeit erkannt. Lang Betonweichen! Peco ist zwar fast überall beliebt, aber seien wir mal ehrlich: Auch Peco hat nur Industrie- und Nebenbahnweichen mit Holz und engen Radien. Man spricht von R1000 und mehr, toll für Neubaustrecken und schnelle Züge. Aber die Gleiswechsel und die Bahnhöfe? Fahren hier alle nur mit 40km/h? Für den Flexverbauer gibts da rein gar nichts, ausser Selbstbau. An Modellen werden Nieten gezählt und wehe, dann wird der Hersteller verprügelt. Beim Gleismaterial sind bis anhin die allermeisten (ausser die Selbstbauer) nicht so kleinkariert oder dann halt extrem tolerant. Mir ist es Wurscht, wer Gleismaterial für Ep 5 6 oder 7 herstellt. Bis dahin investiere ich keinen Cent für 'altes' Gleismaterial und baue mit dem, was ich noch aus meiner Jugendzeit habe.

Gruss Carlo
Wenn alle nur noch Selbsgleisbauer werden sollen, gibt es keine Mobahn mehr vom Hersteller. Für die wenigen baut keiner mehr rollendes Material. Die Selbstbauer sollten hier mal ausgeklammert werden.
H-W
Hi.
Dann wirst Du warten bist Du schwarz wirst oder auf die Kleinsereinspezies ausweichen, denn das was Du möchtest, brauchen zu wenige, als dass sich eine ind. fertigung rechnen würde. Ist leider so.
CU
WE
PS: Kannst Du Dir vorstellen als herst. eine Weiche mit l=450 mm in eine Anfangspackung zu stecken? )
@25 Das ist schon klar, ich bezog mich aber explizit auch auf Kehrschleifen und Gleiswendeln und da geht das einfach nicht.
@27 dann hast du aber bei der aufgestellten Anlage eine Tiefe >>60cm und davon wird doch immer abgeraten.
ThomasK
??
Warum muss er >> t = 60 deshalb haben??
Also meine Seg. sind auch t = 50 und meine R sind im 90° Eck = 1000!
CU
WE
@30

Werner, ich denke du stimmst zu, dass die Gleisesysteme in N, die für eine Breite Masse verfübar ist, "vergreist" ist.

Für mich selbst kommt auch nur Peco in Frage (zumindest im sichtbaren Bereich)
Ich bau schon Loks und Wagen, da will ich nicht auch noch Gleise bauen, so toll das aussieht!

Ich denke, die bestehenden Systeme, sinnvoll ausgebaut, sollten uns genügen.
Mein Vorschlag zum Ausbau:

GFN:
Bogenweichen R3/4 mit leitendem Herzstück. Weichen mit 10° und vorallem neue, verbesserte DKWs

Trix:
Die Bogenweiche R3/4 mit leitendem Herzstück bringen, Weichen mit 10° und vorallem neue, verbesserte DKWs.
Und noch eins: Auch der Anfänger freut sich über schlanke (15°)-Weichen. 24/30° Weichen sind wirklich nicht mehr Zeitgemäß.

Kato kenn' ich nicht im Detail = keine Meinung

Peco:
Gegenbögen zu den Weichen könnten die Hemmschwelle zur Benutzung senken.
Ein vernünftiger Antrieb fehlt!

Soweit mein Senf dazu
Lavamat


Hi
Da kann ich nur zustimmen!

(Die pol. HZST in den GFN und TRX Weichen sind mE nur durch den ext. Druck via Peco indirekt gekommen!)

Ich denke wenn die nur schon 10° anböten, wäre schon vielen geholfen (GFN nicht so ein Gemurkse wie die H0 "Schnellfahrwürge")

CU
WE
Hallo Walo,

deine Träume gefallen mir und ich hab´ grad´ noch ein paar Minuten weitergeträumt: Jeder Hersteller könnte nicht nur sein Logo aufpressen, sondern auch die Schotterbettung in einer anderen Farbe anbieten.

So - jetzt wieder aufwachen! Ehrlich: So schön das auch wäre - ich glaub´ die machen das nie - lass´ mich aber gerne überraschen.

Gruß

Jürgen
@ 38

Warum sollte das nicht möglich sein? In anderen Bereichen der Industrie ist es doch schon lange gang und gäbe, Komponenten und Zubehör fremdfertigen zu lassen. BMW z. B. vertreibt unter eigener Marke alle möglichen Teile (wie z. B. Gepäckträger, Koffer etc.).  Die wären doch schon lange pleite, wenn sie auf die Wahnsinnsidee kämen, das alles in eigenen Werken produzieren zu wollen.

Vielleicht muss nur der wirtschaftliche Druck bei den Modellbahnherstellern noch größer werden, damit sie die Erkenntnisse anderer Industriezweige übernehmen.

Und warum sollte ein Moba-Hersteller Marktanteile bei Fahrzeugen verlieren, wenn er kein eigengefertigtes Gleissystem anbietet, sondern ein zugekauftes? Schade, dass es darüber keine verlässliche Studie gibt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es Käufer gibt, die ihre Herstellerentscheidung davon abhängig machen, ob der Hersteller auch ein selbst hergestelltes Gleissystem anbietet.

Gruß
K.U.Müller
Hi.
UNterschätze die "breite Masse " Nicht. rede mal mit einigen Fachhändlern, was die für Erfahrungen mit Kundenkaufgepflogenheiten haben.
Wie oft ist es mir schon vorgekommen, dass (damals) in einer Ausstellung völlig verduzte Leute vor der Anlage standen und meinten "eine Minitrix Lok kann die auch auf GFN Gleis fahren"
Oder "Ich will braune Gleise" daher A
"Ich will Schotter" daher GFN. Dass das auch anders geht wissen viele nicht.
Und genau da liegt das Problem, denke ich
Wir (im Forum Vereinen etc) leben auf der Scholle der "Allwissenden Freaks" (oder bilden uns das zumindest ein!! Und die Realität draussen am Markt ist nicht so wie wir uns das oft vorstellen oder wünschen.
Man kann es nicht jedem recht machen und
Die Absatzzahlen müssen stimmen.
....da kommt mir noch ein gedanke:
Viele "Spielbahner" heitzen mit 480 durch R 1 ohne ein Problem damit zu haben!
bei C 40 fliegt denen der Hobel tangential durch den Flur in die Suppe in der Küche!
Und für die 10 Gleise im Bhf auf der 1,5 x 1 Platte braucht man 24° weciehn mit R1
Ich hätte gerne verlässliche Zahlen zu diesem Thema:
Eine Umfrage im FO ist nicht statthaft, weil ich denke, dass ein Gros Klientel hier eben nicht zugegen ist.
CU
WE
Hallo,
eigentlich ist alles Schrott. Der Maßstab 1:160 schreit nach der Umsetzung von 1:160 Modellen der "großen VORBILD-Weichen-Geometrie"! Die 15-Grad Philosophie mit spektakulären, technischen Sicherheitsaspekten ist einfach gesagt Blödsinn!! Klar, ich habe die auch mal gehabt und war vielleicht noch vor 15 Jahren damit zufrieden, vor über 25 Jahren sowieso. Aber, seit ich den Schritt zum Selbstbau gewagt habe (Code 40) kann ich immer nur sagen: mit diesen eigen gebauten Weichen läßt es sich besser fahren, als alles andere. Stotternde Loks auf Plastikteilen gibt es nicht. Die Köf? Da muss ich schon mal lange nachdenken, wann die letzte (auch ohne Umbau!!) im Herzstückbereich hängengeblieben ist. Und: zwangsläufig baut man nach einer Norm (z. B. die echte NEM), die ein Rad "führt" und nicht über Lücken (s. Peco DKW o. EKW) hängen läßt.
Liebe Grüße
Ralf, der Gleisbau-Wütige
@28: Die Sammler bitte nochmal unterteilen in "Themensammler" (C) und "Markensammler" (D)...

Daraus ergeben sich an Modelleigenschaften:
A:
Kosten: das mit Abstand wichtigste. 1% weniger Preis bringt 2% mehr Stückzahl (mindestens....)
Detailierung: total egal, muss nichtmal irgendeinem Vorbild ähneln.
Fahreigenschaften: muss sich bewegen.
Nutzungszweck: Spielzeug.

B:
Kosten: Der Preis sollte zumindest nicht zu hoch sein, kann aber deutlich höher als für A sein.
Detailierung: mit bloßem Auge und aus einigem Abstand sollte es keine Unterschiede zum Vorbild geben.
Fahreigenschaften: das wichtigste. Hier der kleinste Fehler und man hat verloren.
Nutzungszweck: Hobby

C:
Kosten: fast egal, es sollte aber nicht nach Abzocke aussehen - die Leute kaufen dann aber lieber ein Stück weniger, als etwas schlechter detailiertes zu kaufen.
Detailierung: das wichtigste. Abweichungen werden grundsätzlich nicht toleriert (außer sie sind Funktionstechnisch unumgänglich und unauffällig).
Fahreigenschaften: weniger wichtig, da die Modelle eh zumeist in der Vitrine stehen.
Nutzungszweck: in der Vitrine seinem Vorbild ähnlich sehen

D:
Kosten: VÖLLIG egal. Diese Kunden kaufen sogar Müll für 1000€.
Detailierung: hauptsache es ist nichts dran, was abbrechen kann, damit der Wert des Modells nicht gefährdet ist.
Fahreigenschaften: FAHREN? Der Motor gehört abgeschafft, sowas sorgt nur dafür, dass die Modelle nicht ewig halten.
Nutzungszweck: Wertanlage
.....und für wen baut man nun ein Gleissystem mit welchen Eigenschaften?
CU
WE
also ich bin für so Gleise aus gebogenem Metallblech wie in den 60ern. Da kann man das Dosenpfand sinnvoll umsetzen und kann auch auf der Öko-Schiene Punkte gutmachen. Es gibt dann Bonuspunkte für eine Großpackung gerade Gleise.

Spaß beseite: ein vernünftiges Gleissystem auf Stand der Technik ist in N absolut überfällig. Das geht nur, wenn sich Hersteller zusammenfinden und gemeinsame Sache machen. Das allerdings halteich derzeit für nicht realistisch. Peco ist schon wegen der nicht kontinenttauglichen Gemetrie nur als Übergangslösung anzusehen. Aber mal abwarten, es gibt doch Überraschungen (Hobbytr. Taurus)

Martin

der wohl den einzigen Spurwechsel mit 1200m Radius in Betrieb hat.
@wutz:

A: Billiges Code 80 (1 Teil -> 1€ maximal)
B: Flexgleis Code 55
C: Code 40 mit Echtholzschwellen
"..bei C 40 fliegt denen der Hobel tangential durch den Flur in die Suppe in der Küche!"

Na, das wäre ja 'ne Nummer, damit könnte man dann im Zirkus auftreten, dann hätte C 40 sogar einen tieferen Sinn in dem Zusammenhang.

@ 44
Was alles möglich wäre (man denke nur mal an die möglichen Stückzahlen!), wenn es ein herstellübergreifendes, gemeinsames Gleissystem gäbe, ist Stoff nicht nur für Träume.

Gruß
K.U.Müller
....schon ...
aber kann sich wer vorstellen, dass man beim M*-Kindergarten über einen Schatten springt, der sogar in 1/87 noch so gross ist dass der in die 30-er Jahre zurückreicht?!
Ich meine, solange gewisser Hersteller nicht begreifen (Nicht nur historisch bedingt sondern auch aus Mangel an.....) dass die N Spur im Gegensatz zu H0 (und auch das ändert sich mit schmerzlichen Folgen) universell verwendbarer ist und es nicht diese x-treme Markentreue gibt.
Ich glaube es gibt sole Berührungsängste im KFZ Gewerbe nicht.
Da könnte man Synergien nutzen.
Aber welcher Kindergarten will das schon ?
CU
WE
Es mag ja alles richtig, daß ein ein neues Gleissystem mit besser Optik/Radien notwendig ist, ich denke aber der Kostenaufwand für die Entwicklung/Formenbau rechnet sich für die Hersteller nicht, da es zu wenige Neueinsteiger in die Modellbahn allgemein gibt, die meisten haben doch schon eine Anlage zu Hause (O.k., hier unter den Forum-Usern wird oft noch fleißig gebaut, aber ich glaube, jedoch würde unser Kaufpotential nicht ausreichen, damit die Hersteller mit einem neuem Gleissystem Gewinne einfahren könnten. Ich denke wenn Peco sein Gleissystem noch etwas im Weichenbereich erweitern würde, wäre dem N-Markt auch schon viel geholfen.

Ich selbst fahre Fleischmann-Gleis, wobei ich eher ein Fan von Nebenbahnen bin(kurze Fahrzeuge, wie V100, Schienenbus, ...ja auch die V80 von Minitrix...) und ich meine Anlage aus Platzgründen gerne etwas kompakter halte, stört mich das mit dem Weichen usw. nicht so sehr, wobei träumen tut man schon ab und zu von einer riesen Anlage mit langen D-Zügen auf schlanken Weichenstraßen.
Hallo Wutz,

wem hilft´s, wenn du Märklin als "Kindergarten" beschimpfst?

Gruß

Jürgen
Hallo,
vorab, diese Diskusssion greift -endlich- mal ohne, dass "interpersonelle Differenzen" ausgetragen werden.
So, eigentlich ist die Frage schon beantwortet. Die Zeit ist reif für ein neues Gleissystem, wobei der Begriff System nicht das WIE, sondern eher FÜR WEN WAS (?) zum Ausdruck bringt!
Niedrige Schienenprofile sind einfach ein MUSS. Sie sind auch "abwärtskombatibel" , selbst für Fahrzeuge (NEM) aus den siebzigern (Ausnahmen, z. B. Arnold-uralt). Mit oder ohne Schotterbett, egal. Railino wagte ja mal einen Versuch, lag wohl an der Qualität und dem geforderten Preis. Fa. Haubrich? Na ja, etwas unkonstant in der Verarbeitung (Rillenmaße). Großserie? Wohl kaum, da ist man bemüht Altlasten am Leben zu erhalten. Die Fix-und-fertig-Geometrie wird halt gebraucht, keine Frage. Wer will denn einem 5-jährigen die Verlegung von Flexgleisen alleine zumuten, ich jedenfalls nicht! Nachwuchs lebt vom schnellen Erfolg.
Also, ein neues Schiene-Rad-System sollte aufgeteilt,  aber immer austauschbar oder erweiterbar sein. H0-Systeme (Roco Profi-Line) sind ein gedanklicher Anfang, aber nicht die perfekte Lösung für N.
Liebe Grüße
Ralf
bezüglich Synergien etc. haben hier schon einige gute Ansätze geschrieben, vorgeschlagen, erläutert. Ich denke da nur an einheitliche Motore, ebenso Getriebe, elektronmische Zurüstteile, ja ganze Fahrwerksteile. Da ließe sich viel erreichen, wenn die teilweise sturen, oder altersstarrsinigen Hersteller mal über den Tellerrand schauen würden. Aber nein, lieber eineigenes Süppchen kochen.Ich glaube, es wird was Neues von Minitrix kommen, da man schon gehört hat, daß die Werkzeuge für Weichenherstellung u.a. verschlissen wären. Ob es stimmt vermag ich nicht zu sagen, es wird eben so gemunkelt, aber denkbar ist es schon. Oder sollte Minitrix , wenn das vor Geschriebene zutrifft, auf ein eigenes Gleissystem verzichten? Das glaube ich nicht, würde auch nicht zu M*trx passen. Eine Koperation mit einem anderen Gleishersteller wird es auch bestimmt nicht geben, obwohl nicht unattraktiv hinsichtlich Kosten und Gewinn.
Eigentlich würde ein modifiziertes Peco Code 80 und Code 55 Gleis mit festen Bogen und Geraden als Ergänzung zum Flexgleis ausreichen. Dazu einen richtigen Unterflurantrieb mit zusätzlichen Umschaltern und noch einen Oberflurantrieb. Die Weichen sollten  ein über den Antrieb schaltbare versorgtes Herzstück erhalten, um da die jetzige Umbauarbeiten zu eleminieren.
Was auch noch sehr wichtig für eine flächendeckende Verbreitung sein dürfte, wäre ein besseres Händlernetz und mehr Bekanntheit. Dann dürfte das Pecogleis ausreichen. Sollte Minitrix wirklich was neues machen, wird wohl so etwas wie in HO herauskommen. Wenn dies System funktional und auch im Aussehen gut ist, hätten die Anwender zwei und mit GFN drei Gleissysteme. Mehr braucht man nicht und würde auch am Markt nicht rentabel sein.
H-W
@45

Kai, ich weiss du willst provozieren, aber ich antworte trotzdem:

A: _preiswertes_ Code 80 (Ich Klassifizierte Spielbahner, nicht Spielzeugbahner. Letztere nehmen irgendwelche Supermarkt-China-Kling-schell-piep-Packungen)
B: Code 55 oder von mir aus auch Code 40, aber es sollten Großserienloks (nach heutigem Standard) drauf laufen.

@38 + 39
Ich denke, eine derartige Kooperation hat es schon mal gegeben (gibt es immernoch?) Zumindest haben diverse Firmen bei Zuggarnituren zusammengearbeitet (Arnold mit Trix, Trix mit Roco) und Roco hat überhaupt als Lohnfertiger (z.B. für Trix) angefangen. Und es muss doch einen tieferen Sinn haben, warum das Roco und das Trix Gleissystem sich so ähnlich sind! Gerade bei R1/2 und den dazugehörigen Weichen kann es wohl nicht an einer nachahmenswerten Detailtreu liegen.

Meint
Lavamat
@19  NBZ steht für N-Bahn-Magazin aus dem Alba-Verlag (Z stand mal für Zeitung oder Zeitschrift).
In der hiesigen Diskussion geht es um einen Artikel im Heft 1/2005 (ja, den gibt's schon).

@23 ergänzend zu #25: Die Kollegen, die ihre Moba nicht auf einer "Platte" bauen, sondern auf viele Module und Segmente verteilen, holen sich so den Vorteil, großzügige Radien (> 400 mm) verlegen zu können. Ein 90°-Bogen passt dann natürlich nicht mehr auf ein einzelnes Modul/Segment, sondern muss auf deren zwei bis vier verteilt werden. Aber in der Zimmerecke habe ich halt den Platz für sowas.
Weiterer Vorteil der aufgeteilten Kreisbögen: bei gemeinschaftlichen Treffen von Mobahneren mit (halbwegs) gleichen Segmentabschlüssen sind unvorstellbar viele Kombinationsmöglichkeiten gegeben uns es können ganze Hallen mit Arrangements gefüllt werden (siehe z.B. Fremo oder N-Club-International).
Genereller Vorteil von Modul-/Segmentbau: Bei einem evtl. fälligen Umzug (kann in der heutigen Wirtschaftslage immer wieder mal beruflich erzwungen werden) ist die bisher gebaute Moba nicht plötzlich ein Haufen Sperrmüll, sondern kann in relativ kleinen transportablen Einheiten den neuen Bedingungen gemäß arrangiert werden.

@ alle: Als ich vor ca. 30 Jahren mit der N-Spur begann, war mein Favorit das Roco-Gleis, weil mir das am besten gefiel und am einfachsten die gewünschten Geometrien erlaubte. Das Roco-Flexgleis erlaubte alle freien Radien bei guter Verlegbarkeit. Nachteil "damals": alle Weichen hatten nur Plastik-Herzstücke mit den bekannten Kontaktproblemen bei Langsamfahrt.
Nach 25 Jahren Unterbrechung habe ich wieder neu angefangen und zunächst mal meinen Altbestand an Material reanimiert. Meine Roco-10-Weichen will ich nun auf Unterflurantrieb und polarisiertem Herzstück umbauen (neue Weichen gibt mein Etat zur Zeit nicht her).
Aus meinem Altbestand habe ich auch noch einiges FLM-Schotterbettgleis. Hier habe ich heute wesentlich mehr Arbeit beim vorbildgetreuen Einschottern, um den m.E. zu heftigen Kompromiss (Schotterbett viel zu schmal und Plastik-Optik) zu kaschieren.
Wenn ich künftig für weitere Module neues Gleismaterial kaufen muss, werde ich wahrscheinlich Peco Code 55 nehmen, das geht den besten Kompromiss zwischen Originalmaßstabstreue und Modellfahranforderungen ein, und gibt's fertig und zudem relativ preiswert zu kaufen.
Modellgleise mit fertig mitgeliefertem Gleisbett (wie H0-Roco-line oder N-FLM) mag ich nicht akzeptieren. Dann lieber selber schottern; das sieht m.E. immer besser aus und ist individueller zu realisieren.

Gruß aus LeverkuseN
Peter JuNge
Niemand hat Hornby erwähnt. Ob sie die alten Arnold Gleise (die einzigen in N die wirklich rosten) reanimieren wollen? Da wäre doch eine Gelegenheit was gutes zu tun. Gleichzeitig könnten sie alle Fahrzeuge mit feinere Räder bringen...
cheers
Norman.
ich vermute mal, daß Hornby in Spur N bestimmt kein gleissystem bringt, mit viel Glück vielleicht einige rollende Modell, wenn überhaupt. Denen ihr Hauptaugenmerk dürfte klar bei Halbnull liegen. Damit sollten wir uns abfinden.
H-W
@ Kein Beschimpfen; eine Feststellung.
Und eben das ist das was mE zZ "bremst"
Schau Dir doch mal mehrere Aspekte an, bitte.
@ 50 Und wer finanziert das? Ich war gestern bei einem Händler Peco kaufen, da wurde mir gesagt:
Peco stagniert. Keine Neukunden. Wenn das so ist wer soll dann das neu x-te System kaufen?!
@ 52 unten: Guten Morgen.
Roco hat in der Frühzeit für Trix gefertigt! Nicht nur rollendes!!
@ 54 was rostet da bei den neuen Schienen bittte?

So und wenn nun hier wer mitliest, der ein Gleis hätte produzieren wollen, vergeht es dem sicher wieder, weil wie immer drei Leute vier Meinungen.
Hallo nochmal zum mitschreiben:
Wer soll nun was für wen produzieren bitte?
kleines Profil grosse Rad? Nix zum Spielen andersrum nix für den Modellbahner!
Ich denke es wäre schon vielen geholfen wenn
PECO Ein "Stet Track" (konfektionierte Gleise) in C 55 bringen würde.
Bedenkt bitte immer:
Keiner fängt mit Flexgleisen, 10° Weichen und R 1000 an.
Für den Anfang ist eine feste Geometrie und Steckgleise mit eher krassen Radien unabdingbar.
Und es muss sich rechnen. Wenn es das nicht tut dann träumt weiter vom utopischen Universalgleis für wenig Geld........
CU
WE
um mal die Diskussion wieder in etwas realistischere Bahnen zu lenken:

viele N-Bahner wären schon um eine einigermaßen vernünftige DKW wie sie im NBM gezeigt wurde hoch erfreut! Und so ein Teil kam von ATLAS schon vor einigen Jahrzehnten. Vielleicht überlegt sich ein Hersteller mal sowas als Ergänzung zu seinem derzeigigen Gleissystem. Das wäre zumindest ein hilfreicher Anfang. Ein neues Gleissystem ist aus meiner sicht noch nciht durchzusetzen. Dafür ist die Zeit noch nciht reif, weil der (Markt-)Druck auf die Hersteller nicht groß genug ist.
MK
Wutz, wo du recht hast, hast du recht!

Gruß

Walter
Hallo liebe Leute,

was ist eigentlich von Gleisen und Weichen von "TOMIX" zu halten? Sind die bekannt und wurden schon mal verbaut? Sind die mit irgendwas aus dem hiesiegen Raum kompatibel?

weihnachtlicher Gruß,
Günter
Hallo,

ich denke nicht, das wir ein neues Gleissystem benötigen. Wer den Threat verfolgt hat, sieht schon die nahezu unüberschaubare Anzahl von verschiedenen Meinungen. Und nun kommt noch eine hinzu:

Warum sollten nicht einfach die vorhandenen Gleissysteme überarbeitet bzw. ergänzt werden? FLM eine andere Schotterfarbe und andere Winkel für die Weichen, Peco die 4 Grundbögen und einen neuen Antrieb für die Weichen usw.. Anhand des Artikels im NBZ können die Hersteller ihre Schwachpunkte erkennen und beseitigen. Somit wäre doch allen geholfen, den Spielbahnern und den Modellbahner.

meint
Dirk
So das wäre was für EiPo:

ein Bastelset, damit jeder seine Geleise nach seinem Gusto zusammenpfriemeln kann. Als Beispiel schicke ich ihm einen Plan von CH-Weichenbauart, Wutz CNC-fräst in die Pertinaxplatte die Schwellen, liefert die Metallprofilen und Weichenmotoren dazu und ich löte und klebe alles zusammen. Einfaches System wie es im Hp1 angeboten wird.

Good luck

Gruss Ricola


ich denke #60 (Dirk) bringt eine Möglichkeit
Wenn Peco auch die festen Radien bringt, die schon lange angekündigt sind, kann Peco auch für Anfänger empfohlen werden.
Allerdings wäre ein überarbeitetes Gleissystem von Trix mit Schotterbett (analog H0) für viele auch eine brauchbare Alternative. Wenn Trix die Kleineisen auf den Schieneninnenseiten wegläßt, wäre auch ein niedrigeres Profil (es muß nicht gleich Code 40 sein) möglich.
Gruß
Klaus
Hallo,

daß Peco für Anfänger geeignet sein soll, halte ich für ein gerücht. Die niedrigen Schienen verlangen schon eine sehr sorgfältige Verlegung, sonst erleidet man Schiffbruch. Ob eine nennenswerte Zahl von MoBa-Neulingen das hinbekommt, möchte ich mal bezweifeln.

            Gruß Lothar

Also, wenn P konfektioniertes Gleis bringt kann auch ein Anfänger damit umgehen!
Da Provil ist genauso hoch (stabil) wie das der Hochschienen!!
CU
WE
Nein,
die lassen sich mindestens ebenso einfach wie Minitrix, Roco oder Arnold verlegen.
Die Schienenprofile sind je ebenso hoch, nur eben teilweise in den Schwellen eingelassen. Die Stabilität ist dfeshalb also gleich wie bei Code80. Wenn zwei Schienen mit Laschen verbunden sind, sind bei jedem System die Profile gleich hoch!
@63
Lothar: Hast Du denn schon mal selbst Peco verlegt?
Gruß
Klaus (der seit 13 Jahren mit Peco gut fährt)
was ich als Problem bei den heutigen Schienensystemen sehe, ist die Verbindung der einzelnen Schienen. Die gängigen Laschen leiern alle schnell aus und die elektrische Leitfähigkeit ist dahin. Weiterhin sind die Laschen sehr schnell verbogen. Für Anfänger, speziell Kinder muß da etwas einfaches, stabiles herbei. Darunter leidet dann das aussehen des gesamten Gleises. Also doch zwei Systeme, eins für Kinder, Anfänger Küchentischeisenbahner etc. und eines ala Peco. Es wäre für ein gemeinsames Gleissystem Anfänger und Modellbahner potential da, nur müßten sich die Hersteller mal einigen und nicht jeder sein Süppchen kochen. Warum soll denn nicht ein Hersteller, der sonst nichts mit Moba am Hut hat, solche Gleise herstellen und den am Markt befindlichen Mobaherstellern zur weiteren Verwendung veräußern? Wäre doch logisch und wirtschaftlich für alle, auch die Anwender.
H-W
@H-W:
Das System gibt es bereits (Kato).
Kein Ausleiern der Laschen und kinderleicht zu verlegen. Auch für schnell aufgebaute Teppisch/Tischbahnen zu verwenden.
Gruß
Klaus
ok, Klaus, nur ist es hier nicht bekannt genug. Wenn da z. Bsp.M*trx  mit Kato kooperieren würde und deren System unter M*trx anbieten würde, könnte es daraus was werden. Warum sollten die denn alles neu konstruieren.
H-W
Es gab mal ein System, das oberhalb eines Einsteigersystems angesiedelt war: das Pilz-Gleis. In N und TT gab es leider nur Gleise, in H0 auch Weichen. Die Weichen waren sehr einfach zu montieren und die Gleise m.E. für Anfänger einfacher zu handhaben als normale Flexgleise. Die Schienenprofile gab es in Neusilber und in Stahl verkupfert. Meine ersten Schritte mit "Nichtstecksystemen" habe ich mit diesen Gleisen gemacht. Und wenn es das Gleis heute noch gäbe, würde ich wahrscheinlich nicht selber Schwellen sägen. Gewünscht habe ich mir damals Neusilberschienen verkupfert. Dann bräuchte man nur noch mit einer Polierscheibe kurz über den Schienenkopf gehen und hätte Gleise mit traumhafter Optik: blanker Schienenkopf und rostige Seiten. Das Kupfer brachte die Optik gut rüber.
Solche Gleise hätten auf Grund des möglichen geringen Preises auch heute sicherlich gute Marktchancen.
Jens
@69

Kupfer scheint mir eher ungeeignet zu sein, weil sich sehr schnell eine schwarze Oxidationsschicht bildet und dann kein vernünftiger Kontakt mehr gewährleistet ist.
@ Klaus (65)

Ein Bekannte hat zu Beginn des Jahres damit seine erste Bahn gebaut. An jeder zweiten Weiche hatte er Probleme mit Entgleisungen. O.K. die Schienen waren schlecht verlegt, aber mit eben so schlecht verlegten GFN-Gleisen gab es kein Probleme.

           Gruß Lothar
Normalerweise halte ich mich aus soetwas heraus, aber nun möchte ich auch mal.

So, mal scharf nachdenken: Hier im Forum haben wir einen großen Haufen erwachsener Menschen, die meisten sind schon lange bei der Moba und haben dementsprechend "fertige" Anlagen oder die Materialen schon lagernd und einen Haufen Erfahrung. Ich bezweifel z.B. dass wenn diese superduper Traum Gleis auf den Markt kommt alle losrennen, ihre alten Gleise abreißen und das neue Gleis kaufen, oder?
So, Neu-Mobaner oder Nachwuchs. Hm, wann wird N gekauft? Wenn nicht ganz soviel Platz da ist, denn die wenigsten sind, behaupte ich, Umsteiger die lange Züge fahren sehen möchten. Sicher so erwas kommt später dazu aber nicht am Anfang.
Als ich mit 8 Jahren meine erste Minitrix-Packung bekommen habe, hat mich R3 oder 4 oder noch größer nicht interessiert. Auch die Weichen waren egal, es mußte auf einer 1mal2 Meter Platte möglichst viel Gleis untergebracht werden, Vorbildtreue war da egal. Es geht nun mal um die Kreisanlage, das ist das womit 90% der Leute anfangen, und nicht mit Langgezogenen Kurven über 5Meter.
Ihr redet alle von einem Gleis dass ihr euch wünscht, hört sich gut an. Aber ich renn garantiert nicht los um mir das zu kaufen, habe da gar kein Geld für, zumindest momentan nicht.


Wie wäre das: Minitrix oder Fleischmann geht von Code 80 auf Code 55 runter und baut in seine Weichen HZST ein. Fertig.
Ich hatte in Köln ein interessantes Gespräch mit einem Roco-Mitarbeiter, als ich mich für einen Bekannten nach einem fehlenden Element (Kreuzung 10°) für das Roco-Line-Gleis erkundigte. Nach seiner Aussage werden zu gut 90% 15° Grad-Weichen verkauft. "Alle rufen nach schlanken Weichen - wir haben sie - aber kaufen tun sie die 15°. Aus heutiger Sicht würden wir keine schlanken Weichen mehr entwickeln, vor allem die Bogenweichen R9/R10 liegen wie Blei in den Regalen. Gleiselemente müssen sich rechnen - für die 10° Kreuzung besteht keine Hoffnung", so seine Aussage. Einen Märklin-Mitarbeiter, den ich vor zwei Jahren auf der Spielwaren-Messe in Nürnberg auf die schlanke DKW für das C-Gleis ansprach, antwortete sinngemäß: "Wieviele schlanke DKW können wir im Jahr in Deutschland verkaufen - ich weiß wieviele schlanke DKW's für das K-Gleis verkauft werden ....
Natürlich haben wir in N mehr Platz, aber trotzdem, die meisten Kollegen verwenden keine schlanken Weichen. Wir Anhänger von schlanken Weichenstraßen sind halt eine Minderheit ... Und das wissen die Firmen ganz genau ...

Gruß

Walter
Hallo Walter,
ich denke da ist was dran.
Bleibt also Peco, Selbstbau, Kleinserie oder Exoten.

Weihnachtliche Grüsse

hepi
@ 67 und 68,
Ich glaube sehr vielen Fachhändlern kommen die Spur N Gleise recht. Bevor sie einen unwissenden oder zweifelnden Kunden zu N raten, empfehlen sie lieber Tante M. Womöglich noch Kato Unitrak Gleise ins Programm nehmem.....

Weihnachtliche Grüsse

hepi
Ich habe den Artikel nun drei mal mit Abstand durchgelesen und frage mich immer noch, was uns Herr Balcke damit sagen will. Ich halte den Artikel – sie verzeihen Herr Balcke – für gut recherchiert – aber für schlecht vorbereitet. Er hinterläßt oder erzeugt nämlich ziemlich ratlose Modellbahner und Hersteller (siehe oben). Lassen wir die historische Entwicklung und das Aufzeigen der Sortimente einmal weg – was sind da die wenigen Kernaussagen der vier Seiten?
1. Absolut illusorisch ist ein komplett neues Gleissystem eines Herstellers (das wußten wir vorher schon)
2. Absolut illusorisch ist eine konzertierte Aktion aller Hersteller (das wußten wir schon immer – siehe DIGITAL)
3. Innerhalb (!) der Sortimente fehlen einzeln – z.T. - wichtige Gleiselemente (das ist uns aus den Katalogen bekannt, Spielbahner vermissen diese nicht)
4. Es ist hauptsächlich die Technik (Antriebe, Konstruktion, Einbaueigenschaften), die Innovationspotenzial haben ( das ist richtig, denn hier ist ein Nachholbedarf zu realisieren ohne die verschiedenen Gleissysteme selbst anzutasten).
5. Würde Peco feste Radiengleise samt Bogenweichen und einen zeitgemäßen Antrieb herstellen wäre eine Hoffnung erfüllt (Ja, Herr Balcke, was haben Sie für eine Idee, wie wir dies an PECO ran tragen?)
Fazit: Wer hier nicht PECO fährt sollte seinen Hersteller um Ergänzungen und zeitgem. Weichentechnik angehen. Wer PECO fährt sollte die Firma drängen endlich den Vollausbau des Sortimentes mit neuem Weichenantrieb zu wagen um die gewonnene Stellung zu sichern. Wer es noch finer (!) haben will – wird leider immer auch auf Selbstbau angewiesen sein. Wenn ein Hersteller Spielbahnergleise neu herausbringt, ist es für den Nachwuchs gut – kümmert uns hier aber direkt weniger. Die angestossene Diskussion ist ansonsten nett – führt aber zu nichts mehr. Wenn in Nürnberg 05 anderes passiert, nehmt Ihr mich beim Wort und ich leiste hier im Forum Abbitte. Ich mache dann einen Abbitte -Thread auf Gruß Bernd
Hallo Bernd,
ich denke, Kato ist schon als Einsteigergleis geeignet, wird aber nicht flächendeckend vertrieben (im Wesentlichen durch Conrad).
Falls Trix ein neues Gleis herausbringt, dann sicher kompatibel zum bisherigen Rollmaterial (bestenfalls Code55) und mit 15°-Weichen und vermutlich mit angespritztem Schotterbett.
Von Fleischmann erwarte ich nichts Neues und von Roco auch nicht.
Die fehlenden festen Radien bei Peco waren der Grund, weshalb ich die Steigungsstrecke auf meiner Schweiz mit Kato gebaut habe. Solche Radien mit Flexgleis herstellen ist sehr schwierig. Übrigens weiß ich nicht, warum das Kato-Schotterbett nicht maßstäblich sein sollte. Man vergleiche mit existierenden Gleisen (nicht verträumte Nebenbahn in Kiesbettung sondern Hauptbahn).
Zudem liegt der Fuß des Gleisbettes oft im Gips des Anlagenuntergrundes.
Gruß
Klaus
@73
Wirklich schlanke Weichen kann man mit Märklin nicht so einfach bauen. Der Grund sind die Schleifer, die müssen über die kreuzende Schiene angehoben werden. Das wird mit diesen Pukorampen gemacht. Was passiert nun, wenn der Winkel flacher wird? Die anzuhebende Strecke wird immer länger und irgendwann wird der Schleifer zu kurz und fällt auf die Schiene und brutzel, ein Kurzer!
Man kann schlanke M-Weichen nur beuen, wenn man die kreuzende Schiene isoliert und auf Pukopential umschaltet - quasi wie ein Herzstückpolarisierung. Ach ja Herzstück: Das sieht bei schlanken Weichen und den Märklinrillenweiten dann absolut grausam aus, als ob DBInfrastrukturAbbau gewütet hat und ein Stück Gleis entfernt hätte
Das ist der Wirkliche Grund, warum M noch keine schlanken Weichen auf dem Markt hat. Die wären eben nicht betriebssicher und einfach genug zu handhaben.

Edward
Hallo
Wenn die Hersteller mal ihre Weichen überarbeiten würden wäre das vollkommen ausreichend. Das vorhandene ist doch soweit ok. Hierzu fällt mir nur eines ein: " Es kommt halt immer drauf an was man daraus macht"
Bei uns werden die Handwerker langsam rar )))))))

@73 Walter hast recht: Wir von der schlanken Weichenfraktion sind eine Minderheit an der sich die Hersteller "leider"nicht Orientieren werden.

Zum Thema Einsteiger in N fallen mir leider nur Traurige Argumente ein denn die Kids von heute wollen eigentlich gar keine Moba mehr unter dem Weihnachtsbaum so wie wir es uns früher wünschten. Bei uns gab es noch keine solche Spielzeugflut wie heute, keine Spielekonsolen in zig Ausführungen, Computer und Co in sämtlichen abwandlungen. Selbst wenn man heute in den Mc-Donalds mit seien Kids geht nur um nen Burger zu essen da bekommen sie ein Spielzeug geschenkt in dem mehr High-Tech steckt als in sämtlichen Modellbahnloks. Welches Kind soll sich denn da noch für die Moba Interesieren die "für ein Kind" nur langweilig im Kreise fährt. Komm mir keiner mit das wäre ja ausbaufähig das mag ja stimmen aber für Kinder zählen die Momente und sie haben kein solchen Ausbaugedanken wie wir Erwachsene und schon gar nicht wie wir Modellbahner. Ich sehe es bei meinen Kindern selbst ( 3 und 6 ) . Versuche meinen großen auch an die Moba zu führen. Er hat ja die besten voraussetzungen dazu, ein Haus voller Moba . Doch wenn man sich ansieht was die für Spielzeug alles wollen..........Die ware Sinnflut.....Kopfschüttel. Ob das Trendsetter sind ist lassen wir mal so stehen und vieles ist leider kurzlebig und Teuer dazu ,aber als Vater fühle ich mich richtig überrumpelt von dem ganzen Müll. Und diese Schwemme an Spielzeugen wird immer mehr werden und nehmen der doch "Sinnvolleren" Modellbahn jedes Jahr mehr vom Kuchenstück ab. Wir Modellbahner werden uns Wundern........

Wünsche allen schöne Weihnachten und dass ihr euren Kindern das richtige Geschenk unters Bäumchen legt.

Gruß Roman

Roschi: vor allem wollen die Kinder das, was beworben wird - und hier disqualifiziert sich die Modellbahn ja nun total...
Hej an Euch!

Lasst mich mal mit dem Salzstreuer rann (immer rein in die offene Wunde)!

Meine Zuege purzeln ueber Roco-Gleise und ich bin zufrieden damit!
Ihr solltet mal die alten PIKO's testen die fetzen!

Euer JENS der Gott sei Dank diese (Gleis-) Probleme nicht hat!
Guten Rutsch
@Kai

In dem Punkt gebe ich dir recht. Werbung fehlt hier sehr viel. Nur letztens waren wir im Kino mit den Kindern da kam doch glatt ne Märklinwerbung bei der der Erdball aus Weltraumperspektive zu sehen war mit lauter Gleisen drumherum und rasenden Zügen. Am Ende stand dann groß auf der Leinwand: Märklin Systems.

Roschi
@Roschi
Bei der Werbung frage ich mich nur, was die mit Moba zu tun hat. Gut, Züge gibt es auf der ganzen Welt. Oder hat M die Welt der Moba völlig umklammert?
Baut Tante M nun Satelittenzüge? Soll ich mir eine Weltkugel als Modell bauen?
Ich finde die Werbung nicht besonders einfallsreich

Edward
Edward, die sollten wohl besser den Herrn Bankdirektor mit Schaffnermütz und schwingender >Kelle  auf dem Teppichboden liegend mit der Moba spielen lassen.
Der Werbefilm sollte wohl darstellen dass die Welt fest im Griff von Märklin ist.

Roschi
@84   ...das reicht völlig als Kommentar. Gruß Bernd


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