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THEMA: Gleisabstand bei Verwendung von Ausfahrsignalen m. Vorsig.

THEMA: Gleisabstand bei Verwendung von Ausfahrsignalen m. Vorsig.
Startbeitrag
teppichbahner - 04.10.17 20:35
Naabend,

ich habe gerade mal die Viessmann Ausfahrsignale mit Vorsignalschirm vermessen und stelle fest,
daß die Masten viel zu kurz sind und damit der Vorsignalschirm ins Lichtraumprofil ragt. Den Signalfuß höher zu setzen, würde den Schaltkasten ins Lichtraumprofil rücken. Also egal, wie man es anstellt, daß paßt so nicht wie beim Vorbild

Da nun der Signalschirm auch umgerechnet 1.14m breit ist, ergibt sich dann ein Gleismittenabstand von rund 5.31m!

Wie habt ihr das gelöst? Hab ich mich ggf.auch nur verrechnet?

5.31m find ich jedenfalls nicht mehr schön...

Gruß
Klaus

Hallo Klaus,
ich halte mich da an die Oberleitungsmasten. Die haben einen Gleismittenabstand von ca 18mm.
Meine Signale haben ca 16-17mm Abstand. Ich finde das jetzt nicht kritisch. :)

VG Jörg
Hallo Klaus,

ich habe zwar mit dem Problem nicht zu kämpfen, mir ist es aber bekannt.
Ich habe beim Vorbild schon Signale mit separat dahinter aufgestellten Schaltkästen gesehen ( ich meine auch um 90 Grad gedreht).
Darüber hinaus könnte es gehen, die Signale leicht außermittig nach rechts versetzt aufzustellen, da die linke Ecke des Vorsignale ja deutlich tiefer ins Profil ragt als die rechte.
Nicht die schönste Lösung, aber ein Kompromiss auch wenn Du damit keine 28mm erreichst. Ansonsten aus zwei Masten einen längeren zusammenlöten (als zweites Signal ließe sich ja ein Blocksignal-Bausatz recht günstig bekommen).

Viele Grüße
Dirk
Hi Dirk,

wie hoch sind denn die Masten bei den Kastenbahner Modellen? Könnte da was klappen?

Gruß
Klaus
Hi Klaus,

wenn es mit dem Gleisabstand nicht klappt, dann stelle das Ausfahrtsignal links neben das Gleis und an die Stelle, wo eigentlich das Ausfahrtsignal stehen sollte, das Signal
Ne 4 ("Schachbrett-Tafel").

http://stellwerke.de/signal/deutsch/ne.html (etwas runterscrollen)
http://www.stellwerksbilder.de/estw/ne4.gif  (Vorlage zum Ausdrucken)

Oder man stellt einen Signalausleger oder eine Signalbrücke auf.

Viele Grüße,
Andreas

Nee,

Schachbrett hilft nicht, wenn mehrere Gleise nebeneinander liegen. Da ist dann egal, ob es rechts oder links vom Gleis keinen Platz gibt

Und für den Mast ist ja eigentlich Platz, nur ist der halt zu kurz. eine Signalbrücke zu bauen, nur um den Mast zu verlängern, wäre des Guten zu viel. Da ist schneller ein eigener Mast gebaut, auch wenn der dann nicht vorbildlich wäre...

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

die Höhe bei den Hauptsignalen ohne Vorsignal ist ähnlich wie die von Viessmann. Da es bei Kastenbahner noch keine Hauptsignal-Vorsignalkombinationen gibt, kann ich jetzt aber nicht sagen, wie es da aussehen würde. Es soll aber zumindest Einfahrsignale mit Vorsigal am Mast geben, habe ich erfahren, da ich für Rheinfort selber welche brauche.
Sollte der Mast dann nicht passen, habe ich aber Andreas Herzog sehr entgegenkommend für Sonderlösungen erlebt (Siehe mein Kennlicht), insofern denke ich (ohne was versprechen zu können), dass eine individuelle Mastlänge möglich sein dürfte (ggf. mit etwas mehr Wartezeit).
So wie Du es aber beschreibst, klingt es nach Ausfahrsignalen. Das dürfte natürlich spannend werden, weil dann 20 Drähte durch den Mast müssen, 8 davon seitlich eingefädelt. Ob das tatsächlich möglich ist und man sich nicht auf Esig+Vsig beschränken muss, kann nur Andreas beantworten.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Klaus (ich hoffe das Du ist ok),
ich habe diese Woche die ersten Modelle für Asig mit Vsig Kombination zum Druck gegeben. Es sind viele Drähte die durch den Mast müssen, aber ich denke dass es schaffbar ist. Zuerst sollten unbedingt, die Vsig Drähte (vorne verdrillt) durch, danach die Asig-Drähte (ebenfalls verdrillt).

Zur Masthöhe, habe ich jetzt die 5,6m Masten. Ich kann aber gerne auf Wunsch "beliebig" lange Masten machen ohne großen Aufwand (sprich ohne Aufpreis). Es dauert nur ca. 2-4 Wochen länger, da ich im Schnitt einmal im Monat ein Produktionslos habe. Die einzige Einschränkung ist, dass die Höhen in den Schritten der Sprossen sind.
Mit dem Distanzstück kann man zum 5,6mm Mast (36,6mm) nochmal ca. 1,3mm Höhe gutmachen.

LG
Andreas
Hallo Andreas,

das klingt doch alles schon sehr gut

Im Moment bin ich noch bei der Grobplanung meines Bahnhofs und von daher interessieren mich die möglichen Gleisabstände natürlich sehr. Wenn Du sagts, Du kannst die "beliebig" hoch machen, dann geh ich jetzt mal davon aus, daß ich auf die EBO Abstände von 4.5Metern bauen kann. Das sieht schon deutlich anders aus, als wenn man die Gleise so weit auseinander baut.

Im Moment kann ich aber noch nicht sagen, welche Signale ich überhaupt brauche, geschweige denn in welchen Masthöhen. Denn noch kenne ich meine Fahrstrassen nicht. Plane gerade erst mal die Halle und die Umfahrung. Die Bahnhofsköpfe kommen dann und dann steht auch erst fest, was da Signaltechnisch alles rein muß.

Aber die Antwort hilft mir erst mal weiter... ich baue dann mal so, als ob ich hohe Masten hätte

Danke schön!
Klaus

Zum Vorbild: Das gibt es mehrere Normmasthöhen. Je nach Anwendungsfall nimmt man dann höhere oder kürzere Masten.
bye
Carsten
Hallo Carsten,

also nimmt man "üblicher Weise" den kürzeren und nur dann den hohen, wenn das Lichtraumprofil den kürzeren ausschließt?

Wie ist das, wenn bei mehreren parallelen Gleisen nur zwischen zweien ein höherer Mast zwingend erforderlich ist? Baut man dann nur dieses Signal "hoch" und die anderen niedrig? Da gibt es ja immer wieder die Diskussionen um Sichtbarkeit und Verwechslungsmöglichkeiten.

Ich glaub ich muß gleich mal nach Köln fahren... die letzte Stelle, wo noch nicht flächendeckend KS steht Aber alle Zulaufstrecken sind schon KS. Hilft also auch nicht weiter...

Gruß
Klaus
So aus dem Kopf baut man in dem Fall alle Signale auf die gleiche Höhe.
Sonst sind niedrigere Signale grundsätzlich besser, da die Lichtpunkte nicht so weit aus der Sichtachse sind.
Die MIBA-Signalbände sind für eine vertiefte Beschäftigung zu empfehlen.

Carsten

Zitat


Die MIBA-Signalbände sind für eine vertiefte Beschäftigung zu empfehlen.



Ja, da hab ich schon gestöbert. Aber so richtige "Regeln" hab ich dazu nicht gefunden. Aber ich denke auch, daß "alle Schirme hoch" dann "übersichtlicher" wird, was ja einer Verwechslung entgegen wirkt.

Ich plan dann gleich mal weiter an dem Monster...

Gruß
Klaus
Hab eben mal durch meine Fotos geschaut und mehrere Fälle gefunden. Bei allen war auch das rechte Signal mit hohem Mast versehen, obwohl auch ein normaler möglich gewesen wäre.

Edit: Aber dann doch noch ein Gegenbeispiel.

Carsten

Die von Carsten Hölscher zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@ Klaus: was würdest Du für eine Höhe brauchen? Die ÖBB Signale haben standardmäßig jetzt schon einen höheren Mast.

Wenns so weit ist meld dich einfach.

LG
Andreas
@13:

Ja ja, nichts was es bei der Bahn nicht gibt. Genau so hab ich es erwartet Danke für Deine Suche.

@14:
Zitat

was würdest Du für eine Höhe brauchen?



Das müßte dann so auskommen, daß der Vorsignalschirm schon oberhalb des 2.20m breiten seitlichen Lichtraumprofils auskommt. Gemäß Miba Report also 4.3m der unteren Lampen des Vorsignalschirms über Schienenoberkante, bzw. dann 5,0m über Fundament.

Gruß
Klaus
Hallo,

ich habe macl nachgeschaut: Für zwischen den Gleisen aufgestellte Vorsignalen (gilt dann auch für Vorsignale am Mast des Hauptsignalen) müssen die oberen Lichtpunkte des Vorsignales (ein maßstäblicher Signalkörper einmal vorausgesetzt) mindestens 4200mm über Schienenoberkante sein.

Bei Hauptsignal-Vorsignalkombinationen beträgt der Abstand des unteren Lichtpunktes des Hauprsignals zum oberen Lichtpunkt des Vorsignals 1000mm. Darüber hinaus entspricht bei zwischen den Gleisen aufgestellten Signalen die Masthöhe ziemlich genau der unteren Lichtpunkthöhe des Hauptsignals. Denn das Licht ist ungefähr genauso hoch über dem Mastende, wie der Mastfuß unter die Schienenoberkante ragt (er steht auf Höhe der Schwellenoberkante)

Es gibt Masten mit 5,1m und 5,6m (und weitere, aber keine dazwischen).
Bei 5,1m wäre der obere Lichtpunkt des Vorsignals somit bei 4,1mm über SOK, also zu niedrig. Somit wäre der 5,6m Mast genau der Richtige.

Das wären in N 35mm. Ein Kastenbahner-Mast ist heute 33mm hoch bei einer Sproßenhöhe von 2,5mm. Den Mast also einfach um eine Sprosse verlängern, dann bist Du bei 35,5mm und der halbe mm ist dem zu hohen N-Profil geschuldet. Das wäre passend.

Meint

Dirk
Hallo nochmal zusammen,
Ich habe am Donnerstag meine ersten Serien für Asig, Bsig und Esig mit Vsig in Produktion gegeben. Alle mit dem 5.6mm Mast. Das wird auch der Standardmast. Danke Dirk für deine Anregungen.
LG aus Wien,
Andreas


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