THEMA: wie Oberleitung?

Ich würde die Oberleitung im verdeckten Bereich entsprechend überhöht beginnen und langsam stetig absenken, so dass auch der am weitesten ausladende Panto unter dem Fahrdraht sicher "einklinkt". Beim Auslauf dann wieder den Fahrdraht langsam ansteigen lassen, um Vibrationen und Schäden an den Pantos durch das Hochschnalzen zu vermeiden.

Oh jeh!
Wenn Du keinen Saft von oben brauchts, begrenze den Hub der Pantos, so dass die 1 mm unter dem FD und nicht höher "schweben" Das löst
A Dein Problem mit Tunnel
B Du bekommst keine Hakeleien im Betrieb!

CU
WE

Hallo Rainer, wenn Du in den Bereichen ohne Oberleitung genügend Höhe zur Verfügung hast, machst Du Dir am besten ein schwalbenschwanzförmiges Messingblech, daß Du mit der Hammerfinne sowohl in Längs- als auch in Querrichtung treibst (ausrundest). In die schmale Seite sägst Du  mittig einen Schlitz, in den Du die Fahrleitung einlötest. Dann kannst Du die breitere Seite an einem Joch höher als die eigentliche Fahrleitungshöhe befestigen und damit die Fahrleitung gleichzeitig spannen.
Ich kann Dir eine Skizze schicken, wenn das für Dich in Frage kommt.

@udo:

das ist dann die methode nach bernhard stein würde ich sagen.

alternativ:
geht auch mit einem von innen am portalkopf befestigten kleinen holzklötzchen, dass nach oben hin abgerundet verläuft. in die mitte der auflagefläche des holzklötzchens eine kleine rille feilen für die aufnahme des oberleitungsdrahts (anstatt der aufwendigeren messingbearbeitung)

many greets

daniel.

Wenn das denn unbedingt sein muss..........
"zieht" doch den Draht in flachem Winkel vor dem Portal etwas hoch.
(Hab ich was nicht verstanden?)
CU
WE

Hi WE,

so hab ich es auch gemacht. Den Hängedraht per Isolator ans Portal gepappt und
den Fahrdraht noch ca 120mm ind den Tunnel ragen lassen. Der macht dann
im Tunnel einen sanften Bogen nach oben und ist dann angeklebt.
Aber Vorsicht, bei Loks mit Einholmabnehmer klappt das nicht. Die stehen ja
fast senkrecht nach oben und verharken sich immer.
Ich gehe dazu über diese mit einer Litze aus Decoderdraht (sehr dünn) in der Höhe
zu begrenzen. (ca. 1mm Luft zum Fahrdraht fällt nicht auf)

mfG, AlfredB.

Danke für Eure Antworten.
Also ich hab im Tunnelbereich genügend Höhe zur Verfügung, es müsste ein Draht oder eine Messingleiste nach oben gebogen werden, so dass der Panto sich daran nach unten drückt und unter den Fahrdraht kommt. Wenn ich diese Messingleiste lang genug mache, könnte ich sie 2 bis 3 cm überhöhen, so dass auch ein Einholm-Panto sich sicher einfädelt.
Bei einer Begrenzung der Pantographen  müsste die Oberleitung überall exakt die gleiche Höhe haben. Kann man dann den Panto überhaupt noch einfahren?

Gruss

Rainer

Gedankenfehler, ein Einholmpanto wird nie gegen die Knickrichtung sauber
einfädeln. Soll heissen der hintere Panto hat das Knie nach hinten. Er wird
dir immer verharken. Vor allem bei der E103.

Wenn Du einen sehr dünnen Draht (Einzelne Litze aus Decoderkabel rausfummeln)
z.B. unter den Panto klemmst (Schraube lösen und Draht unter Panto stecken)
dann kannst Du das andere Ende oben um den Panto wickelnund stramm ziehen
bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Dann noch2-3 mal rumdrödeln und gut is.
Der Panto kann dann immer noch nach unten arbeiten und Du kannst ihn auch ganz
schliessen. Der Draht macht das locker mit und ist mit etwas schwarzer Farbe auch
noch fast unsichtbar.

mfG, AlfredB.

@
"...wird nie gegen die Knickrichtung..." : und wie ist's MIT der Knickrichtung??

Gruss

Rainer

Hi!
In der Regel werden die hinteren Pantos am FD gefahren (ausnahmen DT und Kesselwagen oder so hinter Lok)
Ich würde wirklich zu Alfreds Methode tendieren. Du benötigst keinen Saft, hältst Abstand zum Draht und vermeidest somit = automatisch Dir eine weitere "Gefahrenquelle" neben den Problemen mit dem Gleis zuzulegen.
Funktionslose OLeitung würde ich ohne berührung fahren
CU
WE

WEs Ausführung empfehle ich auch, wobei bei Altbau-Eloks und der E10.0 bei Pantographen ohne Dolzerwippe beide Pantos ausgefahren sind, da die Pantographen dieser Loks keine dauerhafte Stromversorgung garantieren und die elektrische Ausrüstung/Motoren die Unterbrechung übel nahmen

Gruß Dirk