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THEMA: So will die DB pünktlicher werden

THEMA: So will die DB pünktlicher werden
Startbeitrag
Lio - 12.10.17 20:45
Hallo,

https://www.waz.de/panorama/mit-dieser-verbluef...id212203879.html1039

pressetypisch wird gleich mit "Lokführer soll Signal ignorieren" übertrieben.

Viele Grüße
Frank

Hallo Frank

hmmm... finde da wird nicht Übertrieben, denn


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dem Bericht zufolge sollen bei einem "netzweiten Betriebsversuch" der Bahn "vorhandene Fahrzeitreserven zur Disposition" genutzt werden. Das heiße im Klartext: Die Lokführer sollen die jeweils kürzeste Fahrzeit anstreben; und zwar auch dann, wenn sie dadurch vor der geplanten Ankunftszeit ihr Ziel erreichten.

Lokführer soll Signal ignorieren

Selbst wenn der Bordcomputer anzeige, dass die Leistung des Zuges zum Energiesparen reduziert werden kann, solle der Zugführer diese Empfehlung ignorieren, heißt es in dem Bericht. Normalerweise gibt das Computersystem des Zuges bei sehr pünktlicher Fahrt dem Lokführer automatisch den Hinweis, den Zug ausrollen zu lassen oder die Höchstgeschwindigkeit nicht auszufahren.

Hintergrund der Tempo-Aktion ist offenbar, dass im Frühjahr und Sommer viele Fernverkehrszüge der Bahn verspätet ihr Ziel erreicht hatten. Von Mai bis August sei in jedem Monat die Zielmarke von mindestens 80 Prozent Pünktlichkeit verfehlt worden. Als pünktlich gilt ein Zug für die Bahn dann, wenn er höchstens sechs Minuten verspätet an einem Bahnhof ankommt.




es geht um das Zuginterne Signal zur Energieeinsparung.

Gruß Jens
Hallo zusammen,

was soll an der Aktion so besonders sein? Es wird einfach nur angeordnet, ständig die kürzeste Fahrzeit anzustreben. Macht der Lokführer bei Verspätungen im Normalfall sowieso.

Mfg
André
Nichts Besonderes, nichts Außergewöhnliches und nix Neues.

Es bleibt alles wie es ist - nur ein Schreiberling hat sein Arbeitssoll erfüllt...

grinst
Roger



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es bleibt alles wie es ist - nur ein Schreiberling hat sein Arbeitssoll erfüllt...



Moin Roger,

der Schreiberling hat sein Arbeitssoll erfüllt und sich damit einen Bonus eingesackt, wegen der "tollen" Idee.

Gruß
Marco
Hallo zusammen,

ochjoh, nur ein Bisschen mehr auf die Tube drücken, und alles ist gut ...

Nimmt jemand noch solche völlig weltfremden Artikel ernst ?

Gequirlter Quark, um es mal freundlich auszudrücken, mit dem man versucht, die genervte, vollvernetzte und damit selbst-gestresste, bis zur letzten Minute durch-getaktete Kundschaft bei Laune zu halten...

Viele Grüße aus Kornwestheim Rbf,
Andreas




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Hallo Jens,

mit der Übertreibung meinte ich, dass das Wort __Signal__ doch im Verständnis der diesen Artikel lesenden Bevölkerung ohne großes Eisenbahnwissen das gleisseitige Signal beschreibt, und doch eher eine __Anzeige__ gemeint ist.

(Aber halt, du hast recht: sie hätten "Ampel" geschrieben, wenn sie das gleisseitige Signal gemeint hätten )

Viele Grüße
Frank

Edit: fehlgeleitetes PS gelöscht

Hallo,

ich frag mich eh, wie der Lokführer da irgendein Signal "überfahren" soll. Wenn der Bordcomputer bei vorhandener Zeit vorschlägt, Tempo zu drosseln, dann ist der Zug eigentlich noch pünktlich. Wenn ich eh schon zu spät bin, schlägt der Bordcomputer wohl kaum vor, dass ich Tempo noch weiter drosseln soll. Von daher gibt die Aussage eigentlich gar keinen Sinn, aber ich kanns mir schon vorstellen, als "Propaganda" um positives Image zu erhalten, auch wenns nach hinten losgeht, wenn man die Aussagen hinterfragt.

Irgendwelche "Zeitpuffer" aus der vorherigen Fahrstrecke mitzunehmen geht eigentlich auch nicht, da der Zug ja seine Abfahrzeiten einhalten muss. Ich glaube, dass auch viele Pendler irritiert sein werden, wenn der Zug z. B. 5 Minuten vor der eigentlichen Abfahrzeit wegfährt ....

Da sollte die Bahn wohl eher mal ihre "Standzeiten" im Bahnhof erhöhen, damit die Leute innerhalb der vorgegebenen Zeit einsteigen können, denn da steigern sich oft die Verspätungen hoch.

Gruß Klaus
Nunja, Klaus, wenn die Leute nicht - wie es sehr oft passiert - alle durch eine Tür müssten oder bei Einfahrt des Zuges merken, ihr Wagen ist am anderen Ende des Zuges und dann außen statt innen ihren Platz zu suchen, ließe sich auch die ein oder andere Minute Verspätung vermeiden.

Zeitpuffer aus einem vorigen Abschnitt mitnehmen geht natürlich nicht, dass stimmt, aber durch den Puffer kann man eben auch schonmal ein paar Minütchen rausholen. Wenn dann eine neuerliche Verspätung dazukommt, quasi hinter dem Zeitpuffer, dann ist das was anderes. Puffer gibt es natürlich nicht überall, aber ich weiß z. B. das die ICs auf der Emslandstrecke rund zehn Minuten Puffer haben, womit sich einiges schon rausholen lässt. Oder einzelne Züge auf der Rennbahn Köln - Frankfurt können auch bis zu zehn Minuten gut machen.

Und von diesem ominösen Bordcomputer, von dem hier die Rede ist, den gibt es so überhaupt nicht, dass ist mal wieder journalistischer Schmarrn. Was die meinen könnten ist die LZB, aber die interessiert sich kein bisschen für Verspätungen, die gibt die Geschwindigkeiten so vor, wie es die Strecke gerade zulässt und mehr nicht. ETCS - wenn es das in Deutschland flächendeckend gäbe - würde das übrigens auch nicht machen.

Ich habe gerade noch mit einem Kollegen vom Fernverkehr gesprochen, der sagte diese Weisung, immer die höchst zulässige Geschwindigkeit zu fahren, gibt es tatsächlich.

Wie ich oben schon geschrieben habe, hatte da vmtl. ein findiger Manager wieder eine dolle Idee, sich einen neuerlichen Bonus einzufahren.

Gruß
Marco

Zitat

Und von diesem ominösen Bordcomputer, von dem hier die Rede ist, den gibt es so überhaupt nicht, dass ist mal wieder journalistischer Schmarrn.



Doch, den gibt es schon...
Gemeint ist in diesem Fall die Abschaltempfehlung von EBuLa mit GPS-Ortung. Dort ist auch die Topographie der Strecke und die Zusammenstellung des Zuges hinterlegt, so daß im Display angezeigt werden kann, ab wann man die Leistung abschalten kann um Fahrzeitreserven zu nutzen.

Duderino
Leute,

der einzige Informationsgehalt aus dem Artikel ist doch der Umkehrschluss aus der Hintergunderklärung:
Von Mai bis August war mindestens jeder 5. Zug um mindestens 6 Minuten zu spät!!

Und das kann ein Schreiberling, der offenbar keine Ahnung der Materie hat und sich dabei auch noch selbst widerspricht, wohl kaum abstellen...

Gruß
Roger
@ 9

An Ebula habe ich in dem Fall gar nicht gedacht, gut aufgepasst.
Bei uns bei Cargo habe ich erst eine Handvoll Loks damit gefahren (meiner Erinnerung nach waren das ausschließlich 152), der Rest hat das gar nicht. Einige Loks haben mittlerweile den Leader installiert, der so ähnlich arbeitet, aber den wiederum gibt es beim Fernverkehr nicht. Alles schöne Technik, die kein Mensch wirklich braucht, zumindest der Leader ist überflüssig.

Gruß
Marco
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nunja, Klaus, wenn die Leute nicht - wie es sehr oft passiert - alle durch eine Tür müssten oder bei Einfahrt des Zuges merken, ihr Wagen ist am anderen Ende des Zuges und dann außen statt innen ihren Platz zu suchen, ließe sich auch die ein oder andere Minute Verspätung vermeiden.


Das ist doch praxisfernes Gelaber.
Wenn es die Bahn nicht auf die Reihe kriegt, sind natürlich die Fahrgäste (Gäste !!! ) schuld.
Vorschlag: Bei Verspätungen einfach gar nicht am Bahnhof anhalten. Das spart Zeit und Energie.
Bahnfahren wird immer beschissener.
Warum laufen Fahrgäste aussen am Zug zu ihrem Wagen ? Weil man innen nicht laufen kann.
Vollgepfercht mit Menschen. Bedarfsgerechte Auslastungssteuerung, o.ä. Dummschwätz hört man dann.
Wenn eine, in Worten auch eine, Minute vor Einfahrt des ICE am Flughafen, wo erwartungsgemäß Fahrgäste mit Koffer anzutreffen sind, die Durchsage kommt, dass der Zug in umgekehrter Wagenreihung einläuft, was soll man von den Trotteln bei der Bahn denken ?
In den letzten Jahren liefen alle ICE "falschherum" ein, wenn ich da war.
Bahnfahren ist einfach Streß pur und ich vermeide es, wo immer es geht.

Jürgen H.
Zitat

Alles schöne Technik, die kein Mensch wirklich braucht, zumindest der Leader ist überflüssig.



Zum "Führer" kann ich nichts sagen , den kenne ich nicht. Die Abschaltempfehlung hingegen arbeitet sehr zuverlässig. Aber trotzdem lustig, wie schnell sich immer alles ändert. Vor zwei Wochen war Energie sparen noch unser höchster Anspruch und jetzt plötzlich heißt es: "Hebel nach vorne".
Jürgen, dein dummes Stammtischgesülze, um es mal auf deinem Niveau zu formulieren, kannst du dir sonst wo hin schmieren. Ich bin lange genug Tf, um zu wissen, was auf unseren Bahnhöfen abgeht, da musst du Gelegenheitsfahrer dein gefährliches Halbwissen hier nicht zum besten geben.
Haha, ja sicher, Halbwissen.
Wenn du keine Argumente hast, geht es nur so.
Tipp: Einfach mal schauen, wie es hinter dir so zugeht.
Tunnelblick ist wohl eine Berufskrankheit  

Wenn du vom Fach bist, wirst du ja wissen, wann die Entscheidung, einen ICE anders herum einlaufen zu lassen gefällt wurde und warum man davon als Fahrgast erst dann erfährt, wenn man den Zug bereits sieht und es zu spät für eine wagengenaue Aufstellung an der Steigkante ist.



Hallo zusammen,
ich finde es immer spannend, wer über die Bahn so alles meckert. Komischerweise oftmals die, die selten mit ihr fahren....

Ich fahre extrem viel mit der Bahn im Nah- und vor allem im Fernverkehr. Natürlich gibt es hier und da mal Probleme aber im Großen und Ganzen bin ich immer auf motivierte und freundliche Mitarbeiter gestoßen und hatte angenehme Reisen.

Ich würde mir allerdings Wünschen, dass die Bahn nicht beliebig viele Tickets für ihre Fernverkehrszüge verkauft. Selbst Dienstag bis Donnerstags sind die Fernzüge heute oftmals überfüllt und am Freitag geht spätestens am Nachmittag in vielen Zügen nichts mehr.

Überfüllte Züge sind übrigens auch eine zentrale Ursache für Verspätungen.

Nicht so wichtig, sondern eher nice-to-have: Ich würde mir Wünschen, dass die Portionen im BordRestaurant einem normalen Erwachsenen sättigen. Die Qualität des Essens ist ja mittlerweile gut bis teilweise sogar sehr gut; die Portionen allerdings arg mickrig....

Mit Verspätungen hatte ich übrigens selten Probleme. Mit umgekehrter Wagenreihung dagegen merkwürdigerweise recht oft. Ich würde gefühlt sagen, dass etwa jeder zehnte Fernzug in umgekehrter Wagenreihung verkehrt. Das ist schon schwer nachzuvollziehen.

Was mir auch aufgefallen ist, dass bei den IC-Zügen der Linie Hamburg - Ruhrgebiet manchmal ein Waggon fehlt und damit auch die darin reservierten Plätze fehlen. Das ist besonders ärgerlich, weil auf dieser Relation eine extrem hohe Nachfrage besteht und die Fernzüge besonders oft überfüllt sind.

Viele Grüße,
Mathias
Jürgen, wenn wir uns gegenüberstehen würden und du würdest mir dein geballtes (gefährliches Halb-) Wissen an den Kopf knallen, dass einzige was ich hören würde, wäre "dummesGesülzedummesGesülzedummesGesülze...".

Bei deinem Geschreibsel helfen auch keine Argumente, denn du weißt es ja sowieso besser, deswegen habe ich mir abgewöhnt auch mit dir zu diskutieren.
Ich kenne dich und deine Art (von oben herab und gerne Tatsachen verdrehend, also im wahrsten Wortsinne: asozial) hier im Forum lange genug, dir ist sowieso nicht mehr zu helfen. Von daher, schreib was dir auf der Seele brennt, wenn du meinst, du bist hier aus dem Mobakeller heraus der Fachmann, dann lasse ich dich gerne in dem Glauben.  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich finde es immer spannend, wer über die Bahn so alles meckert. Komischerweise oftmals die, die selten mit ihr fahren....


Vielleicht kommst du selbst auf den Zusammenhang.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich kenne dich und deine Art (von oben herab und gerne Tatsachen verdrehend


Die Tatsache ist, das ICE in anderer Wagenreihung einlaufen. Das einzig verdrehte, ist der Zug.
Weisst du eine Antwort auf die Frage, die du ja als Fachmann kennen müsstest, oder nicht ?
Ich bin nur ein Fahrgast. Warum du so ausfallend wirst, ist wohl nur mit persönlichem Frust zu erklären.
Hätte ich vielleicht auch in so einem Job.

Jürgen H.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum du so ausfallend wirst, ist wohl nur mit persönlichem Frust zu erklären.


Hallo zusammen,
das Gemeckere über die angeblich so schlimmen Zustände bei der Bahn von Leute, die sie nach eigenen Angaben so wenig wie möglich benutzen, dürfte wohl in der Tat mit persönlichem Frust zusammenhängen. Da gebe ich Jürgen vollkommen Recht.

Wenn man auf den Bahnfahrten andere "Heavy-User" der Eisenbahn trifft, dann sieht die Beurteilung naturgemäß ganz anders aus, weil sie dann auf den Fakten und nicht auf irgendwelchem Frust beruhen.

Die umgekehrte Wagenreihung mag zwar nervig sein, ist aber am Anzeiger selbst für Laien frühzeitig zu erkennen. Man muss eben nur wollen. Aber dann kann man nicht mehr meckern und da schaut mal lieber gar nicht erst auf die Anzeige mit den kleinen Piktogrammen für die 1.Kl, das BordRestaurant und die 2.Kl.

Wenn ich so etwas sehe, dann gehe ich ein paar Schritte auf dem Bahnsteig und gut ist. Nicht perfekt aber für die Beurteilung meiner Reise so wichtig, wie der berühmte Sack Reis, der in China umfällt...

Ich fahre nächste Woche wieder.

Viele Grüße,
Mathias
Das beherrscht du auch perfekt, sich ganz schnell in die Opferrolle verkriechen - chapeau!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich kenne dich und deine Art (von oben herab und gerne Tatsachen verdrehend, also im wahrsten Wortsinne: asozial) hier im Forum lange genug; du weißt es ja sowieso besser, deswegen habe ich mir abgewöhnt auch mit dir zu diskutieren; du bist hier aus dem Mobakeller heraus der Fachmann, dann lasse ich dich gerne in dem Glauben.  



Jürgen, lies dir den Absatz nochmal durch, damit hast du dir sämtliche Fragen selbst beantwortet.
Hallo,

vor ein oder zwei Jahren gab die DB groß bekannt das für den nächsten Winter in zusätzliche Weichenheizungen investiert werden würde. Der Anteil der beheizten Weichen im Netz der DB stieg damit um gigantische 0,8%.

Hier in Baden-Württemberg verkehren viele Züge mit defekten Türen. Klar, dann geht man als normaler Fahrgast einfach eine Türe weiter. Aber wenn die dann auch die nächste Türe defekt ist dann wird es interessant, besonders mit Kinderwagen oder mit der Familie mit mehreren Fahrrädern. Dann findet man endlich eine Türe die aufgeht und steigt ein, man fährt ein paar Stationen, hört kurz vor dem Halt die Durchsage das man auf der anderen Seite aussteigen darf. Blöd wenn man dann mit drei Fahrrädern vor einer defekten Türe auf der Gegenseite steht und man nicht mehr aus dem Zug kommt. Herrlich!

Seit 1945 ist das zweite Gleis der Gäubahn zwischen Horb und Tuttlingen abgebaut (dank den Franzosen). Nach dem Raststatt-Desaster lief der meiste Umleiterverkehr dann über diese noch immer eingleisige Strecke mit relativ langen Blockabständen und wenigen Überholgleisen. Auch die IC zwischen Stuttgart und Zürich bummeln hier lang. Die Strecke ist immerhin eine Zulaufstrecke zum Gotthard-Basistunnel. Die parallel führende Bodenseeautobahn A81 ist dagegen seit Jahrzehnten gut ausgebaut worden. Das Geld für die Bahn wird dagegen unter der Stadt Stuttgart vergraben...

Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die umgekehrte Wagenreihung mag zwar nervig sein, ist aber am Anzeiger selbst für Laien frühzeitig zu erkennen. Man muss eben nur wollen. Aber dann kann man nicht mehr meckern und da schaut mal lieber gar nicht erst auf die Anzeige mit den kleinen Piktogrammen für die 1.Kl, das BordRestaurant und die 2.Kl



Ich mache beim nächsten Mal ein Foto für dich, falls ich nicht von DUS abfliege bzw. wiederkomme.

Meine Frage war, wann die Info aufläuft, wie herum der Zug einläuft.
Schade, dass es keinen Insider gibt, der sich dazu auslässt.
Marco F.  hätte ja diese Seite als Info nennen können, wenn er seine Energie nicht in Verbalattacken bündeln würde :
https://inside.bahn.de/db-navigator-wagenreihung/

Und deine paar Schritte am Bahnsteig ... Du weißt doch genau, wie lang ein ICE ist.
Beim nächsten Halt kommt es zu weiteren Verzögerungen, weil es viele Fahrgäste nicht geschafft haben zuvor in den richtigen Teil des Zuges zu kommen und sie dann "umsteigen" .
Aber die sind wahrscheinlich genauso doof wie ich.
Es müsste daher im Interesse der Bahn liegen, die Fahrgäste möglichst früh zu informieren und zwar nicht über eine App, denn genau die, die nicht so schnell zu Fuß sind, haben meist kein Handy.


Jürgen H.
Jürgen, wer mit so einem herablassenden post in bester Stammtischmanier in einen Thread startet....

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist doch praxisfernes Gelaber.



...was erwartest du da für Reaktionen? Dein Problem ist, dass du gar nicht merkst, wie du andere User hier regelmäßig vor den Kopf stößt, weil das für dich anscheinend normale Umgangsformen sind und du wunderst dich dann noch, wenn andere genau so reagieren und wirfst als Krönung einem dann noch Verbalattacken vor und begibst dich in die Opferrolle. Du merkst es einfach nicht.
Du kannst gerne nach meinem Namen suchen, du wirst hier keinen post von mir finden, wo ich grundlos andere User anranze. Solange man mich in Ruhe lässt, lasse ich auch andere in Ruhe, was auf dich nicht zutrifft, du bist regelmäßig der Grund für Unruhe in verschiedenen Threads.
Was ich nur schlimm an der Sache finde, dass die Administration das immer wieder kommentarlos duldet. In anderen Foren werden Unruhestifter ermahnt, reißen sie sich nicht am Riemen, fliegen sie raus.

Und zum Thema werde ich nicht weiter eingehen, weil du es dir - wie immer - so dreht, wie es dir am besten passt.

Wäre mal schön von dir zu lesen, warum du - wenn dir was missfällt - mit solchen posts, wie dem oben zitierten, im einen Thread startest? Da bin ich mal gespannt, so wie ich dich kenne, überliest du den Abschnitt hier und zeigst keinerlei Reaktion, weil dir dazu die Argumente fehlen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine Frage war, wann die Info aufläuft, wie herum der Zug einläuft.


Hallo zusammen,
diese Info erscheint, sobald der Vorgängerzug an diesem Gleis abgefahren ist. Dazu kommen mindestens zwei Durchsagen vom Computer, die auf die umgekehrte Wagenreihung hinweisen.

Wer es dann noch nicht begriffen hat..... 😜

Viele Grüße,
Mathias
@Marco :Mir fehlen keine Argumente, sondern dir.
Du hast in deinem Post die Schuld auf die Fahrgäste geschoben.
Ich bin Fahrgast.
Du hast mich also damit gemeint.
Genau daran krankt ja fast jede Dienstleistung in Deutschland, an den Kunden, die an allem Schuld sind.

@Mathias: Wie oft soll ich es dir noch erklären? Es gibt in Fra. keine Info bevor die einzige(!) Durchsage kommt. Es geht dann dort zu, wie in diesem Fernsehwerbespot. Habe vergessen wofür der war.
Schön für dich, wenn es an deinem Heimatbf. anders ist.
Und die Zugzielanzeige, wie du sie meinst, gibt es nicht an allen Bf.
Suche "Zugzielanzeige" bei google Bilder, vielleicht begreifst du dann, worum es geht.
Thema durch. Es wird nur persönlich angefeindet, statt sich mit der Sache zu befassen.

Jürgen H.

Hallo Jürgen,
wer lesen und zuhören kann ist hier natürlich klar im Vorteil....

Die Info der Zugreihung steht auf der Anzeige an jedem größeren Bahnhof. Frankfurt am Main zählt dabei zu den größten deutschen Bahnhöfen überhaupt....  😜 😜 😜

Vielleicht solltest Du mal wieder Bahn fahren.... 😜 😜 😜

So kannst Du einem nur noch leid tun....

Liebe Grüße,
Mathias
Der gehört zu der Sorte Reisende, die nichts mitbekommen. Selbst wenn es 20 Durchsagen gibt, braucht er immer noch einen, der ihm die Information nochmal ins Gesicht sagt.
Es geht doch wohl um Fra/Airport . Oh Herr, lass Hirn regnen.
Stramme Leistung von dir, aber andere beleidigen.
Die große Anzeige in Fra/Airport steht 2 lange Rolltreppen oberhalb der Bahnsteige.
Wenn man daran vorbei geht, steht unten noch ein ganz anderer Zug.


Hoffentlich fällt dir einiges von dem Hirn auf den Kopf...
Die Anzeige am Bahnsteig zeigt die geänderte Reihung auch an. Und seit wann geht es hier bloß um Frankfurt Flughafen?
Warum diese Aufregung bei dir? Musst du demnächst mal wieder ein längeres Stück Bahn fahren und hast schon jetzt die Panik in den Augen?
Hallo,

die Wagenstandsanzeiger gibt es eigentlich auf allen DB-Bahnhöfen mit Fernverkehr. Die Wagenstandsanzeiger wurden, zusammen mit den Buchstabenwürfeln für die Bahnsteigabschnitte, zusammen mit dem IC79 System eingeführt.

https://www.bahn.de/p/view/mdb/pv/4zu1/mobilita...2_cp_0x0_380x190.jpg

Für einen Bahnhof mit IC-Halt und Wagenstandsanzeiger verlangt DB Netz auch mehr Geld als für einen normalen Nahverkehrsbahnhof. Im Falle von Tübingen machte das 400.000€ pro Jahr aus - für einen täglichen IC-Halt!

Wo die Bahn einen großen Nachholbedarf hat sind auch die Fahrzeuge. Der Betriebshof Stuttgart ist beispielsweise inzwischen zu einem riesen Sammelsurium an DR-Rollmaterial geworden. Hier gibt es die Baureihen 112, 114 und 143. Diese Loks werden mit abgewirtschafteten DBuza-Doppelstockwagen aus den achtziger Jahren auf die Strecke geschickt und sorgen regelmäßig für ausgefallene Züge im Nahverkehr z.B. zwischen Osterburken und Stuttgart.
Und im Fernverkehr Richtung Schweiz setzt man auch im Jahr 2017 noch über 50 Jahre alte Bügelfalten 115er ein. Die eingesetzten IC-Wagen sind immerhin in tadelosen Zustand - dank der SBB als Wagensteller.

Grüße
Markus
Siehst du Jürgen, genau wie ich es gesagt habe, hierzu....

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wäre mal schön von dir zu lesen, warum du - wenn dir was missfällt - mit solchen posts, wie dem oben zitierten, im einen Thread startest? Da bin ich mal gespannt, so wie ich dich kenne, überliest du den Abschnitt hier und zeigst keinerlei Reaktion, weil dir dazu die Argumente fehlen.



...hast du keinerlei Argumente, du legst dir wieder alles so parat, um dich als die Unschuld vom Lande darstellen zu können.
Genial ist deine Aussage, ich hätte dich als Fahrgast beleidigt, wo du noch selbst geschrieben hast, dass du bahnfahren vermeidest, wo es nur geht...

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, du weißt alles und vor allem weißt du es besser und in dem Glauben lass ich dich auch.

Gute Nacht und vergiss deine Pille nicht..
http://www.ice-treff.de/index.php?mode=thread&id=480577
Alles Idioten, die da schreiben. Genau wie ich.
Wahrscheinlich klappt es darum nicht mit der Pünklichkeit.
Die Fahrgäste sind der intellektuellen Herausforderung durch die Bahn einfach nicht gewachsen.

@ Marco. In diesem gesamten Faden ist nicht ein einziger sinnvoller Beitrag von dir, aber ca. 5 Einträge, in denen du mich direkt angehst.
Kommt noch was zum Thema ?


Jürgen H.




Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Alles Idioten, die da schreiben. Genau wie ich.


Hallo zusammen,
so muss das sein. Ich habe bei rund 40 Bahnfahrten im Fernverkehr in den letzten 12 Monaten jedenfalls nicht ein einziges Mal dieses merkwürdige Problem gehabt.

Na ja, es sind eben meistens die Leute betroffen, die ständig meckern aber laut eigener Aussage so.gut wie nie mit der Bahn fahren. Klingt schizophren und ist es wohl auch.....

Alles sehr merkwürdig.

Ich kann nur wiederholen, dass die echten Bahnfahrten, die tausende Kilometer jährlich unterwegs sind, solche Probleme nicht kennen.

Viele Grüße,
Mathias
Jürgen, du armes Opferlämmchen, hättest du mal auf meine Beiträge reagiert, wäre ich schon lange durch mit dem Thema, z. B. darauf...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jürgen, wer mit so einem herablassenden post in bester Stammtischmanier in einen Thread startet....

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist doch praxisfernes Gelaber.

...was erwartest du da für Reaktionen? Dein Problem ist, dass du gar nicht merkst, wie du andere User hier regelmäßig vor den Kopf stößt, weil das für dich anscheinend normale Umgangsformen sind und du wunderst dich dann noch, wenn andere genau so reagieren und wirfst als Krönung einem dann noch Verbalattacken vor und begibst dich in die Opferrolle



Mich interessiert es ehrlich, was dich dazu bewegt so mit Leuten zu kommunizieren, warum bist du so? Bist du zu Hause auch so? Schreibe es doch bitte mal kurz nieder.
Aber, wahrscheinlich reagierst du wieder mit dem üblichen "ich gehe dich hier nur an...".

Moin,

abgesehen vom Tonfall hier: In Frankfurt Flughafen Fernbahnhof (und nur dort) habe ich selbst es schon mehrfach erlebt, dass die einzige (!) Durchsage zur falschen Wagenreihung bei der Einfahrt des Zuges kam und dass die elektronische Anzeige trotzdem die planmäßige Reihung zeigte. Das Resultat war dann jeweils eine Art Völkerwanderung im Eilschritt mit Flüchen.
Als Tf kriegt man dieses Chaos natürlich nicht mit. Es kann sein, dass die Anzeige dann noch angepasst wird, aber davon kriegt man dann nichts mehr mit, speziell wenn es sich um einen zweiteiligen ICE handelt und man am Bahnsteigende steht und zum anderen Zugteil muss.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Zwengelmann,
ich unternehme privat und vor allem geschäftlich jährlich etwa 40 Fernreisen über 100 km mit der Bahn und lege dabei etwa 20.000 km zurück.

Es ist dabei durchaus vorgekommen, dass der Zug in umgekehrter Wagenreihung kam. Es hat aber keinen einzigen Fall gegeben, wo dass nicht an der Anzeige am Bahnsteig erkennbar und nicht am Bahnsteig durchgesagt wurde. Oftmals sogar mehrmals.

Den Bahnhof Frankfurt Flughafen kenne ich zwar; aus- oder eingestiegen bin ich dort allerdings schon lange nicht mehr. Es muss sich um ein Problem dieses Bahnhofs handeln.

Ich habe es ansonsten oftmals erlebt, dass die umgekehrte Wagenreihung mehrmals angesagt wurde und die vielen Ansagen fast schon genervt haben, weil man beispielsweise gerade telefoniert. Wie ich überhaupt sagen muss, dass die Ansagen im Zug zu jeder noch so kleinen Verspätung manchmal fast schon stören.

Bleibt die Frage, warum etwa jeder zehnte Zug in umgekehrter Wagenreihung verkehrt. Das sollte doch vermeidbar sein, in dem man den Zug vor dessen Abfahrt über ein Gleisdreieck auf die richtige Reihung umstellt.

Grundsätzlich halte ich einen umgekehrt gereihten Zug zwar für unglücklich aber meine Reisen werden durch ein paar Meter gehen auf dem Bahnsteig nun wirklich nicht nachhaltig beeinträchtigt.

Was mich viel mehr stört sind die vielen Züge, die zu mehr als 100% ausgelastet sind und wo man das BordBistro nur schwer oder gar nicht erreichen kann, weil die Gänge und Eingangsbereiche mit Menschen überfüllt sind.

Früher gab es an Spitzentagen verkehrende Entlastungszüge, die oftmals planmäßig nur Freitagsnachmittags und Sonntagsabends verkehrten. Dazu gab es sogenannte "zusätzliche Züge", die auf kleinen Sonderfahrplanblättern veröffentlicht wurden und die den Zweck hatten, die Überfüllung des planmäßigen Hauptzuges zu vermeiden. Leider sind diese zusätzlichen Leistungen weitgehend reduziert worden.

Viele Grüße,
Mathias    
Hallo Mathias,

da alles knapp kalkuliert ist, Rollmaterial, Wendezeiten, Personal, etc., ist es teilweise nicht möglich, eine Wendefahrt durchzuführen. Umlaufbedingt sind dann mehrere Züge davon betroffen. Nicht schön, diese schlichte Folge der betriebswirtschaftlichen Optimierung.

Habe mir mal erzählen lassen, dass die in Berlin nötigen Wendefahrten teils 2-3 Stunden in Anspruch nehmen. So leicht lässt sich offenbar kein Gleisdreieck finden und deswegen geht es ggf. über den Aussenring inkl. allem Brimborium, wie Fahrplantrasse, Personaleinsatz und eben dem Zeitbedarf.

Schöne Grüße, Carsten
vielleicht würde es helfen, wenn die bahn mal die tausenden langsamfahrstellen beseitigen würde.
dann müsste man die lokführer auch nicht zu unverantwortlichem handeln nötigen, mit gängel regularien.
jeder lokführer kommt lieber pünktlich als zu spät.
die lokführer sind nicht schuld am bahnchaos.
da müssten schon andere "bestraft" werden...
DB - Die Bande
Moin Treno,

das mit den Langsamfahrstellen kann ich so nicht unterschreiben. Von meiner Dienststelle ausgehend habe ich ungefähr einen Radius von 300 Km den ich befahre und das sind eine Menge Strecken, wo aktuell nicht eine La wegen Oberbaumängel vorhanden ist. Da tut man der Bahn ausnahmsweise mal Unrecht, was das angeht. Vor zehn Jahren sah das deutlich schlimmer aus, da gab es alleine auf der rechten Rheinschiene zwischen Köln und Wiesbaden zu Spitzenzeiten bis zu fünf La's gleichzeitig. Aktuell gibt es eine wegen Brückenbauarbeiten.
Hier hat die Bahn reichlich investiert in den letzten Jahren.

Gruß
Marco
Hallo zusammen,

ein Kollege vom Fernverkehr sagte mir neulich, dass die energie-effizienteste Geschwindigkeit im ICE-Verkehr bei ca. 220 km/h liegt. Alle Geschwindigkeiten darüber bedeuten eine überproportionale Steigerung des kW/h-Verbrauchs, auch wenn höhere Geschwindigkeiten im Fahrplan zugelassen sind. In jedem ICE-Fahrplan im Fernverkehr ist also noch etwas "Luft drin", um Verspätungen einigermaßen herauszufahren.
Wir sprechen hier nicht über "ein paar kW/h", sondern um eine Steigerung im 4-stelligen Bereich. Eine ICE-Fahrt Stuttgart-Köln bedeutet ca. 12-15.000 kW/h Stromverbrauch, je nach Fahrweise - also den Jahresverbrauch von 3-4 Einfamilienhäusern.
Trotzdem ist das noch wesentlich sparsamer als andere Verkehrsmittel, wenn man mal vom Radfahren und vom Kahnfahren absieht
Haben Autofahrer mit Geschwindigkeits-Syndrom noch Fragen zum Pariser Klima-Abkommen?

Wenn also die DB-Führung zum Fahren > 220 km/h auffordert, dann geht es zu Lasten des effizienten Energieverbrauchs.
Das Problem an der Pünktlichkeit liegt im Fernverkehr nicht an den Geschwindigkeiten und den Langsamfahrstellen (die ja im Fahrplan eingearbeitet sind), sondern an vielen anderen Faktoren. Und die sind letztendlich Politik-gemacht.
Schimpft also nicht auf "die Bahn" und ihre Mitarbeiter an der Front (die ja überhaupt nix dafür können und in der Regel ihr Besten tun), sondern diejenigen in Berlin, die sich regelmäßig von der Auto-Lobby mehr oder weniger "kaufen" lassen (> die Arbeitsplätze!, schnief ...)

Warum "autonomes Fahren" und "Elektro-Mobilität" - und dann ist plötzlich "alles gut"? Der Strom kommt ja bekanntlich aus der Steckdose
Wie dumm muss dann denn sein, um das für bare Münze zu nehmen?
Wenn alle Pkws aus E-Antrieb umgestellt sind, dann wird sich der Stromverbrauch laut "Phoenix"-Beitrag mehr als verdoppeln. Hat jemand schon mal über die dafür erforderlichen zusätzlichen Strom-Überlandleitungen und Kraftwerke nachgedacht?
"Wir machen das..."
Meine Prognose: Der Individualverkehr in der heutigen Form ist ein Auslauf-Modell, bis dahin wird wohl den meisten unter uns kein Zahn mehr weh tun ... Trotz anti-aiging
Entschleunigung und Regionalisierung werden wohl im Zukunft die Ziele sein...

Ball flach halten, und nicht in Hysterie verfallen und die Zugbegleiter-Kollegen vollmaulen, wenn mal ein Zug anders herum gereiht ist. (mal ganz nebenbei: Ich fahre in der Woche ca. 3.000 km mit Güterzüge und ca. 1.000 km mit dem DB-Fernverkehr). 100-200 Minuten Verspätung sind im Güterzug-Verkehr heute der Normalfall. Ball flach halten. Aufbruch zur Gelassenheit.

Die heutigen Probleme werden nur verlagert und zeitlich auf nächste Generationen verschoben - und über eines muss man sich im Klaren sein: Unser Wohlstand und der damit verbundene Geschwindigkeits-Rausch wird mit der Ausbeutung der 3.Welt erkauft. Kein Wunder, dass diejenigen aus diesen Ländern auch mal bei uns vorbeischauen wollen ....

Viele Grüße,
Andreas


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wir sprechen hier nicht über "ein paar kW/h", sondern um eine Steigerung im 4-stelligen Bereich. Eine ICE-Fahrt Stuttgart-Köln bedeutet ca. 12-15.000 kW/h Stromverbrauch, je nach Fahrweise - also den Jahresverbrauch von 3-4 Einfamilienhäusern. 



Moin Herr Kollege,

bei uns sieht das ähnlich aus mit den 5000t Erzzügen, der Unterschied zwischen dem 4000er und dem 5000er ist enorm, was der sich beim beschleunigen an Strom genehmigt, da wird einem als Hausbesitzer schlecht.
Aber, Strom scheint noch nicht teuer genug zu sein. Früher war es Usus, dass der 5000er grüne Welle hatte, aber mittlerweile interessiert das keinen Menschen mehr. Früher ist man mit seinem 100er Gz an die Seite damit der 80er Erzzug überholen konnte, besonders wenn es sich mal etwas geknubbelt hat. Aber, heute steht man genauso wie alle anderen auch und bis das Teil wieder richtig rollt...

Die hohen Herren wissen es halt besser...

Gruß
Marco
Wenn ich hier lese, dass Lokführer mit solchen Weisungen zum schneller Fahren zum "unverantwortlichem Handeln genötigt" würden bekommen ich echt die Krise. Wir reden hier von Geschwindigkeiten im zulässigen Bereich, die gerade im Hochgeschwindigkeitsbereich durchgehend überwacht werden. Wir sind hier nicht auf der Autobahn wo schnell fahren zwar erlaubt aber nicht abgesichert ist.

Man sollte schon manche Hinterründe kennen bevor man die Stammtischparolen herausholt


Viele Grüße
Dirk
Hallo!

Ich habe noch nicht alles hier gelesen, aber zum Thema Zugreihung und Pulkbildung an den Türen möchte ich schonmal was schreiben...

Ich bin bis vor zwei Jahren eigentlich mehrmals im Jahr nach Hamburg, Berlin oder Freiburg gefahren. In den letzten Jahren davon, war es tatsächlich so, das wirklich nicht einer der IC und der ICE in der entsprechenden Reihung einfuhr! Mal war die Reihung seitenverkehrt, mal fehlten Waggons oder gar beides, oder der Zug fiel Ersatzlos aus und man eurde auf den nächsten verwiesen.

Und das tatsächlich jedes Mal!!!! Hin und Rückfahrt! Und obwohl ich eigentlich sehr gerne Bahn fahre und gerade mein damaliger Chef sogar Bahnfan war, fahren heute keinerlei Angestellte der Fitma mehr mit der Bahn, sondern nur noch ausschließlich mit Leihwagen und Flugzeug...

Und das leider als Konsequenz auf die Katastrophale Informationspolitik der Bahn!

Ich selber fahre auch nur noch äusserst selten, da ich weder in der Nähe des Bahnhofes wohne, noch meine Ziele in Bahnhofsbähe liegen - und da der ÖPNV leider oftmals gerade an den Wochenenden eh unterirdisch ist und dann eh zu Beginn und zum Ende der PKW genutzt werden muss, wird leider auch dazwischen mittlerweile meist dsr PKW genutzt. Und im Urlaub nutze ich Mittlerweile eh mein Wohnmobil!

Gruß, Sven
Hallo allerseits,
zum Thema Pünktlichkeit kann ich nicht viel negatives sagen. Ich fahre als WE Pendler seit 1 1/2 Jahren die Strecke nach Stuttgart (560km) und hatte selten mal mehr als 10 Min Verspätung und das bei 3x Umsteigen auf jeder Fahrt. Auch die angesprochene "geänderte Wagenreihung" kam in dieser Zeit vielleicht 10x mal vor. Mir tut jeder leid, der solche Strecken freiwillig mit dem Auto fährt. Zeitlich bringt mir auf der Strecke das Fliegen auch nix.
Also ich bin mit der Leistung der Bahn vollauf zufrieden.
VG Ralf
ja ..
stimmt.
die langsamfahrstellen sind verschwunden.
denn die wurden ja in den fahrplan übernommen.
nur die absichtlich langsam fahrenden lokführer sind an den verspätungen schuld.
mit den neuen regeln wird alles besser.
denn wie alle wissen:
wenn es ein problem gibt, dann macht man neue regeln, und dann funktioniert alles wieder.
war immer so, wird immer so sein...
oder?
wenn ein computer langsam ist dann macht man ein gesetz dass der gefälligst schneller rechnet. willkommen in der welt der modernen wissenschaft.
Warum so sarkastisch..

Gruß
Marco
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zum Thema Pünktlichkeit kann ich nicht viel negatives sagen. Ich fahre als WE Pendler seit 1 1/2 Jahren die Strecke nach Stuttgart (560km) und hatte selten mal mehr als 10 Min Verspätung und das bei 3x Umsteigen auf jeder Fahrt.

Auch die angesprochene "geänderte Wagenreihung" kam in dieser Zeit vielleicht 10x mal vor.

Mir tut jeder leid, der solche Strecken freiwillig mit dem Auto fährt. Zeitlich bringt mir auf der Strecke das Fliegen auch nix.

Also ich bin mit der Leistung der Bahn vollauf zufrieden.


Guten Morgen zusammen,
das deckt sich exakt mit meinen Erfahrungen, die ich auf meinen zahlreichen Bahnfahrten gemacht habe.

Die Bahnfahrer sind weitgehend zufrieden und über die Bahn meckern vor allem die, die sie selten oder gar nicht benutzen....

Das sagt am Ende fast schon alles....

Ich hatte auf 20.000 Bahnkilometern im Jahr 2016 sehr selten mehr als 10 Minuten Verspätung. Mindestens genauso oft hat mein Zug sein Ziel sogar bis zu 3 Minuten vor der planmäßigen Ankunftszeit erreicht.

Die umgekehrte Wagenreihung kam vielleicht bei jeder zehnten Fahrt vor. Informationen an den elektronischen Anzeigen und per Ansage waren immer vorhanden.

Einmal fehlte das BordBistro ersatzlos. Das war schon ärgerlich, weil ich mehrere Stunden Fahrt in diesem Zug hatte und irgendwann Hunger bekam. Der mobile Servicewagen bot da nur leidlich Ersatz.

Das Auto ist für mich nur eine Alternative, wenn ich schwere Muster zu transportieren habe. Die Fahrtzeit ist unkalkulierbar und fast immer deutlich länger als mit der Bahn. Während der Fahrt kann ich nicht Lesen, Essen oder Arbeiten.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mir tut jeder leid, der solche Strecken freiwillig mit dem Auto fährt. Zeitlich bringt mir auf der Strecke das Fliegen auch nix.


Joooo!

Viele Grüße,
Mathias
ich bin kein bahn vielfahrer.
aber jedes mal wenn ich mal fahre, dann gibt es ein massives problem. verspätungen weit jenseits der 10 minuten marke, zugausfälle, überfüllte züge ohne sitzplatz in der 1. klasse, nahezu, oder tatsächlich verpasste anschlusszüge, defekte türen, etc.
aber das liegt wohl an mir, also am kunden.
schon schlimm wenn ein agebot nur dadurch glänzt dass die alternativen alle noch schrecklicher sind.
erinnert mich an den singapurer nahverkehr, der mehr als bescheiden ist. da heisst es dann auch immer, "es ist doch besser als in jakarta". làcherlich.
so eine einstellung ist der anfang vom ende einer produktiven, kultur schaffenden gesellschaft.
ist ungefähr so als ob einem der ober im drei sterne restaurant bei kritik am schlechten essen sagt, man solle doch froh sein. woanders haben die leute schliesslich nicht mal genug zum essen...
standardverfall - die "european sickness"
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aber jedes mal wenn ich mal fahre, dann gibt es ein massives problem. verspätungen weit jenseits der 10 minuten marke, zugausfälle, überfüllte züge ohne sitzplatz in der 1. klasse, nahezu, oder tatsächlich verpasste anschlusszüge, defekte türen, etc. aber das liegt wohl an mir, also am kunden.


Hallo treno,
so muss das wohl sein. Wenn über 80% der Fernzüge schon rein statistisch pünktlich ihr Ziel erreichen, können Deine Erfahrungen nur eine zufällige Häufung sein.

Ansonsten wirkst Du ausgesprochen destruktiv und frustriert. So etwas verändert und verfälscht nicht selten den Blickwinkel und es kommen am Ende Stammtischparolen heraus. Auch eine Möglichkeit.

Bei der Deutschen Eisenbahn ist sicherlich nicht alles golden; aber im weltweiten steht unser Eisenbahnsystem nun wirklich nicht so schlecht dar.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn über 80% der Fernzüge schon rein statistisch pünktlich ihr Ziel erreichen, ...


Hallo Mathias,

Falschaussage!
Laut der Meldung sind die 80% verfehlt worden! Es wahren also UNTER 80% (im Rahmen der 6-Minuten-Toleranz) pünktlich.

Gruß
Roger

es nutzt nichts immer eine andere bahn irgendwo in der welt zu suchen die schlechter ist als unsere.
deutschland ist ein hochentwickelter industriestaat. da muss der standard der bahn eben auch weltklasse sein. und das erreicht man nich indem man sich mit bolivien vergleicht. wobei die bolivianische bahn wohl mehr aus den eher begrenzten ressourcen herauszuholen vermag.
es ist auch lächerlich sich eine 80 prozent pünktlichkeitrate zu setzen. wobei züge die bis zu 10 minuten verspätung haben gar nicht als verspätet gerechnet werden. die bahn hat schlicht keinen respekt vor ihren kunden. deswegen bleib ich ihr fern wo es nur möglich ist.
das möchte ich mal sehen, wenn ein durchschnittsangestellter in deutschland zu einem meeting im schnitt zu 80 prozent mit weniger als 10 minuten verspätung kommt. bzw. 20 prozent mit mehr als 10 minuten verspätung kommt.
ein witz ist das. wenn man 90 prozent pünktlichkeit erreichen will, dann muss man sich eben 100 prozent als ziel setzen. sonst ist das schon von vorne herein zum scheitern verurteilt.
und dann ist eine verspätung eben eine verspätung. also schon nach einer minute.
für länder wie japan oder die schweiz ist die bahnbande eine lachnummer. das sind die länder mit denen sich deutschland auch vergleichen sollte. aber das will keiner. denn dann siehts finster, sehr finster aus...

Das ist Schlicht und einfach falsch. Die Grenze ist 5 Minuten.
auch fünf minuten ist fünf minuten zu spät...
das grundprinzip ist nonsens.
aber mir kann es ja egal sein.
ich fahre ja nicht mehr bahn. aus prinzip.
diejenigen die meinen dass eine verspätung erst ab fünf minuten verspätung eine verspätung ist können sich ja an den herausragenden leistungen der deutschen bahn erfreuen.

Guten morgen zusammen

Ich lese das hier alles still und heimlich mit und muss manchmal mit dem Kopf schütteln. Aber egal.
Ich wollte kurz mal meine Erfahrung mit der Bahn schildern. Weil, es ist schon komisch.

In den letzten zwei Jahren hatte ich drei Fahrten mit der Bahn die eine längere Entfernung hatten.
Letztes Jahr von Stuttgart zur Messe nach Dortmund. Hin alles gut. Am Abend zurück folgendes: 200 Meter aus dem Bahnhof Stillstand. Schnell hatten wir die umsonst-alkoholfrei Kaltgetränke Zeitzone erreicht. In Köln waren wir dann bei den 25% Ermäßigung.
Heisst: über eine Stunde Verspätung.

Im Oktober nach Friedrichshafen. Wieder von Stuttgart. Umsteigen in Ulm. Der Zug hatte wieder Verspätung. Vom Anschluss Zug sahen wir nur die Schlusslichter. Ein angesprochener Bahnmitarbeiter zuckte mit den Schultern. Er versteht das auch nicht. Er hätte extra noch Bescheid gegeben, dass ein Zug von Stuttgart noch käme. Da hat man ihm zugesichert, dass der Zug noch warten würde. Hat er aber nicht. Eine Stunde um 9.00 Uhr im Nebligen Oktober am Bahnhof hat auch was.

Dieses Jahr wieder nach Dortmund. Hin alles top. Zurück von Duisburg musste ich in Mannheim umsteigen, obwohl dieser Zug auch nach Stuttgart fuhr. Man hat das wegen meinem Spartarif begründet. Aber egal. Auf meine Frage, das ich den anderen Zug in Mannheim nach Stuttgart aufgrund unserer Verspätung nicht erreichen würde, sagte man mir: kein Problem, der Anschluss Zug hat ja auch Verspätung. So war es dann auch.

Lange Rede, kurzer Sinn.
Ich werde weiterhin mit der Bahn fahren. Mir ist es egal, ob ich eine halbe Stunde früher oder später auf der Messe bin. Da bin ich tiefenentspannt. Aber komisch ist das schon.  Und wenn man dann auch noch feste Termine hat?
Und eins muss ich auch loswerden: alle Bahnmitarbeiter waren stets freundlich und hilfsbereit. Vielleicht lag es auch daran, wie man in den Wald ....... .

Also: drei Fahrten ( hin und zurück), drei mal , sagen wir mal, Probleme.
Aber trotzdem entspannter als mit dem Auto.

Wollte das nur mal kurz loswerden.

Gruß
Rudi
Hallo treno,
zunächst einmal machst Du einen sehr verbitterten und verbiesterten Eindruck; ich hoffe, dass liegt nicht daran, dass Du nunmehr Dein Glück auf den deutschen Straßen versuchst....

Ich denke, dass es für Jubel so wenig Anlass gibt wie für vernichtende Urteile. Im internationalen Vergleich steht die Deutsche Bahn trotz gelegentlicher Ärgernisse wie noch gut da. Man denke nur an den Niedergang der stolzen Bahngesellschaften in den USA oder das britische Reformdebakel. Wenige Länder verfügen über ein so modernes und leistungsfähiges öffentliches Transportsystem wie Deutschland! Dazu muss man keinen abstrusen Vergleich mit Bolivien bemühen….

Gemessen an den Zeiten der Deutschen Bundesbahn hat sich auf deutschen Schienen für Reisende vieles spürbar verbessert. Statt fast flächendeckend in alten Waggons über marode Gleise zu zuckeln, bietet die Bahn heute vielerorts schnelle Verbindungen in modernen Zügen. Im Fernverkehr ist kostenloses WLan inklusive. Unfreundlichen Zugpersonal sind eine Seltenheit, der Service ist meist kompetent und zuvorkommend. Und die Fahrkarte kann man längst bequem am Computer buchen.

Zwanzig Jahre nach der Bahn-Reform fährt der Staatskonzern zudem Milliardengewinne ein, zahlt eine hohe Dividende und ist in vielen Mobilitäts- und Logistikmärkten in Europa und rund um den Globus ein führender Anbieter. Die Rekordgewinne zieht der Konzern allerdings zum Teil aus den vom Steuerzahler subventionierten Sparten des Regionalverkehrs sowie aus dem Schienennetz.

ZRB-Übersicht: Pünktlichkeit der Deutschen Bahn im Jahresvergleich
2017 (1. Halbjahr) 2016 2015
Fernverkehr 81,1 % 78,9 % 74,4 %
Nahverkehr 95,2 % 94,8% 94,2 %

Die im Fernverkehr erreichten 81,1% sind ohne Zweifel kein erstklassiger Wert. Der berühmte japanische Shinkansen erreicht hier regelmäßig Werte über 90%! Das Geheimnis der Japaner liegt aber nicht allein in der Kultur des Perfektionismus, sondern liegt im Netz begründet.

In Deutschland gibt es ein dichtes Streckennetz in einem zersiedelten Land mit vielen Ober- und Mittelzentren. Aufgrund vieler Halte und Knotenpunkte kann daher leicht zu Verspätungen kommen, die sich außerdem noch rasch aufschaukeln. Außerdem teilen sich in Deutschland die ICE und EC/IC-Züge in der Regel die Gleise mit langsameren Personen und Güterzügen.

Japan hingegen betont traditionell unabhängige Streckenverbindungen seiner zig privaten Eisenbahngesellschaften. Konkret bedeutet das, dass nicht nur Nahverkehrszüge, sondern erst recht der Shinkansen Gleise für sich allein hat. Zudem sind die Strecken recht kurz. Kein Zug verbindet den Norden direkt mit dem Süden. Spätestens in Tokio muss umgestiegen werden. Und weil die Taktzeiten recht kurz sind, wartet auch kein Zug, wenn der Zubringer Verspätung hat. Da lässt sich leichter Ordnung im Fahrplan halten.

Bevor man also Stammtischparolen raushaut, sollte man sich ein wenig mit der Materie beschäftigen und über den Deutschen Tellerrand hinausschauen. Und das vielleicht nicht gerade nach Bolivien….

Viele Grüße,
Mathias
<vielleicht nicht gerade nach Bolivien….>

nö, Schweiz würde schon reichen!

Gruß
Peter
Hallo, Peter,
die Schweiz ist ein kleines Land und mit den deutschen Verhältnissen nur schwer vergleichbar. Bahnkritiker verweisen trotzdem immer auf die Schweiz oder auf Japan, die beide hohe Pünktlichkeitswerte erreichen. Doch wie bereits gesagt hinkt der Vergleich auch in der Schweiz.

Das Schweizer Netz wiederum lässt sich schon deshalb kaum mit dem deutschen vergleichen, weil es im Vergleich dazu winzig ist. Eine 945 Kilometer lange Strecke, wie sie die Bahn von Berlin über Frankfurt und Stuttgart nach München fährt, kommt in der Schweiz schlichtweg nicht vor. Je länger aber die Strecke, umso leichter schaukeln sich Verspätungen auf.

In Deutschland mit seiner Siedlungsstruktur und zahlreichen  Ober- und Mittelzentren gibt es zudem naturgemäß im Verhältnis weniger Direktverbindungen. Warten der Anschlusszüge ist daher ein häufiger Grund für Unpünktlichkeit. Das müsste die Bahn nicht machen, sie könnte sich auch strikt an den Fahrplan halten. Dann wäre sie auf einen Schlag pünktlicher - aber die Fahrgäste sicher nicht zufriedener.

Man sieht: Mit simplen Lösungen ist es nicht getan. Das effektivste Mittel, um die Bahn pünktlicher zu machen, wäre dagegen ein massiver Ausbau der Infrastruktur. Die vielen Knoten und Engpässe im deutschen Netz müssten dringend entlastet werden. Dafür aber ist nicht nur ein allgemeiner Konsens zwischen Bund, Bahn und Bevölkerung nötig. Man braucht auch sehr viel Geld. In diesem Punkt muss sich die autofreundliche Bundesregierung daher tatsächlich den Vergleich zur Schweiz gefallen lassen: Das Nachbarland steckt jährlich 308 Euro pro Einwohner in das Schienennetz. Hierzulande sind es gerade mal 53 Euro.

Das Problem ist also vielschichtig und Lösungen kosten Geld. Und vermeintlich einfache Lösungen sind in der Realität oftmals nicht praktikabel, wie das Beispiel mit den nicht wartenden Anschlusszügen zeigt.

Viele Grüße,
Mathias
Die Schweiz als Beispiel... Bitte nicht - Ja sie haben einen tollen Takt und pünktlichen Betrieb. Das bedeutet aber auch, dass die Schweizer ihr Netz bis an die Grenze ausreizen, und teilweise auch auf Strecken, die nicht dafür geeignet sind.

Wenn man mal die Fachliteratur aufmerksam liest, dann gibt es dort, wo die Deutsche Bahn zumindest Fortschritte gemacht hat (Siehe Verringerung der LA wie Marco beschreibt) erhebliche Probleme in der Schweiz mit Investitionsrückstau.

Und auch wenn es bei der Bahn schreckliche Unfälle gab, wie Eschede, Hordorf oder Bad Aibling, so viele Zusammenstöße oder Unfälle mit Ursache im Netzzustand oder der Sicherungstechnik wie die Schweiz auf der Fläche von NRW mit Reiszügen hat, möchte ich nicht auf die Fläche der Deutschen Bahn in Deutschland hochgerechnet haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Eisenba...iz#2000.E2.80.932009

Einfach mal hier schauen was es dort seit den 90er an Fällen gibt bei denen man Stichwort wie: Wie "Integra-Signum", "kein ZUB", "keine signalabhängigen Fahrstraßen","Gruppenausfahrsignal" oder bei dem Unfall in Luzern in diesem Jahr:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der schlechte Zustand des SBB-Schienennetzes ist seit Jahren Thema politischer Diskussionen. Bereits in den Jahren 2000 und 2001 kam es nur wenige Meter entfernt zu zwei Entgleisungen



Wie gesagt, auch bei der Bahn gab es schlimme(re) Unfälle, aber hier sind mehrere Fälle in einem recht kleinen Land, die eine Ursache haben, bei denen zumindest so ein systematisches Auftreten nicht mehr vorstellbar wäre
Beispiel: Gruppenausfahrsignale sind seit Ewigkeiten nicht für regelmäßige Fahrten für Reisezüge möglich. Die Umstellung von Signum-Integra auf Zub, die das Anfahren gegen haltfahrene Signale besser unterbindet wurde bei der Bundesbahn 1990 nach dem Unglück von Rüsselsheim forciert.

Damit möchte ich selbstverständlich nicht sagen, dass Bahnfahren in der Schweiß unsicher sei. Im internationalen Vergleich steht sie natürlich ganz weit vorne, es werden auch unheimlich viele Leute transportiert und meisten bleibt es zum Glück bei Verletzten - Die Bahn ist auch dort bei Weitem das sicherste Verkehrsmittel überhaupt.
Aber ich habe auch gelernt, das Schweizer System nicht in den Himmel zu loben und kritisch zu hinterfragen.

Viele Grüße

Dirk
Hallo N-Gemeinde

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mir ist es egal, ob ich eine halbe Stunde früher oder später auf der Messe bin. Da bin ich tiefenentspannt.


So viel Zeit habe ich nicht wenn es zur Messe geht. Da reise ich mit meiner Truppe mittlerweile Im Sonderzug an. Unterwegs singt man sich dann direkt schon mal warm, um ordentlich in Stimmung zu kommen. Leider ist das nicht mehr so leicht wie früher. Inzwischen werden wir von der Bundespolizei bis zum Messeeingang geleitet. Alles nur weil wir hin und wieder unterwegs mal ein paar Märklinisten aufmischen. Und an den Vorträgen dürfen wir auch nicht mehr teilnehmen, nur weil schon mal ein Stuhl fliegt oder ein Bengalo geflogen kommt, wenn der Redner Worte wie Wechselstrom oder Dreileiter benutzt. Trotzdem ist Messe in Dortmunf für uns immer eine Riesensache.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Konkret bedeutet das, dass nicht nur Nahverkehrszüge, sondern erst recht der Shinkansen Gleise für sich allein hat.


Hmmm. Das könnte möglicherweise, unter Umständen, vielleicht damit zu tun haben, dass der Shinkansen auf Regelspur fährt und der Rest auf Schmalspur

In diesem Sinne
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...zunächst einmal machst Du einen sehr verbitterten und verbiesterten Eindruck


Scheint wohl eine Art Hobby mancher Leute zu sein.
Die eröffnen dann auch schon mal einen Thread wo sie sich in 20 (!) aufeinenderfolgenden Postings über 1 defekten Motor in einer Modellbahnlok beschweren...

LG
Der_Didi
Hallo Christian

Hast Du ein Clown gefrühstückt?
Ich bin ja auch für jeden Stuss zu haben aber irgendwie blicke ich das nicht.
Was willst Du mir mit deinem Kommentar (Sonderzug und ähnliches) sagen?
Vielleicht kann ich später noch mal lachen.


Gruß
Rudi
Hallo,

grundsätzlich sollte uns erstmal alles recht sein, was die Pünktlichkeit der Bahn erhöht. Selbstverständlich ohne Einbußen an der Sicherheit. Beides, also Sicherheit und Pünktlichkeit, sind die Kernfelder, an denen sich eine Bahn messen lassen muss. Eine konkurrenzfähige Reisegeschwindigkeit setze ich dabei voraus.

Was die Anweisung zum schnelleren Fahren angeht, meine ich mich zu erinnern, dass Tf angehalten sind, möglichst energieeffizient zu fahren. Das unterstützen manche Tfz durch entsprechende Anzeigen und in damit nicht ausgestatteten Fahrzeugen dürften die Tf sehr genau wissen, wie man möglichst wenig Saft aus dem Draht zieht.
Ob es interne Listen mit dem »Sparmeister des Monats« gibt oder das Thema anderweitig bei der Bahn präsent ist, weiß ich nicht. Was ich meine, es kann also sein, dass die neue Direktive »auf die Tube zu drücken« teils dem wünschenswerten Sparen wiederspricht. Was es ja praktisch auch tut, wie es jeder im Auto erleben kann, wo ab Tempo XY der Verbrauch rasant hochgeht.
Die Anweisung würde dann schlicht für Eindeutigkeit sorgen: Pünktlichkeit first, Energiesparen second. So verstehe ich das zumindest.

Was die beliebten Vergleiche angeht, super Thema

Japan finde ich beeindruckend, taugt allerdings nur bedingt als Referenz. Dort gibt es überwiegend Linienbetrieb und diese Linien sind fein säuberlich auseinandergehalten. Eine exzellente Basis für gleichmäßigen, pünktlichen Betrieb. Das Netz entsteht über Knoten und erfordert ggf. Umsteigen.

In Deutschland, wie der Schweiz ist die Grundstruktur ein verknüpftes Netz und bis auf wenige Ausnahmen findet gemischter Verkehr statt. Einen Vergleich mit der Schweiz finde ich angebracht. Die von Dirk beschriebenen Sicherheitsaspekte waren mir nicht bekannt, das wirft einen Schatten auf die weiße Weste.
Dennoch können wir in Deutschland sehr viel von der Schweiz und ihrer Bahn lernen. Der Verkehr ist sehr dicht, schon »ewig« vertaktet und platzt an manchen Stellen aus allen Nähten. Es wird aber auch schon seit Jahrzehnten nach einem Masterplan daran gearbeitet und es wurden viele Strecken ausgebaut und Knoten geschaffen, bzw. ertüchtigt. Extrem vorbildlich ist die Betrachtung des Gesamtnetzes, was ich in Deutschland nach wie vor stark vermissen.
Stichwort VDE8, die NBS auf der Linie Berlin-München, ab Fahrplanwechsel den Betrieb aufnehmend, ist grundsätzlich begrüßenswert, in der Konzeption leider fragwürdig. Das insofern, als diese Strecke weniger in das bestehende Fahrplangefüge integriert wurde, sondern die Verkehre rundum zum Teil erheblich umsortiert wurden. Den tatsächlichen Fahrplan kenne ich noch nicht (gerade erst raus), aber man spricht davon, dass die Auswirkungen weite Teile Ostdeutschlands betreffen, inkl. Berufs- und Schülerverkehren.
Nun ist die Konzeption dieser Strecke uralt, stammt sie doch aus den frühen 1990er Jahren, als Vmax-Leuchtturmprojekte zum guten Ton gehörten und z. B. Frankfurt-Köln angegangen wurde.

Ich erinnere mich gerne an IC’79. Das war eine große Sache und kann in Deutschland als Revolution im Schienenfernverkehr betrachtet werden. Der Slogan »Jede Stunde, jede Klasse« brachte auf den Punkt, was die Qualität dieses Netzes schneller Züge ausmachte. Es gab sogar eine kompakte »App« in Form des auf Postkartengröße zusammenfaltbaren IC-Fahrplans mit grafischer Darstellung des Netzes der zunächst vier Linien: eine Seite in Nord-Süd-, die andere in Süd-Nord-Richtung. Wer öfter fuhr, kannte die Abfahrtsminuten seines Stammbahnhofs und war damit für alle Reisefälle gewappnet.
Dieses IC-Netz war in der Art geknüpft, wie es die SBB wenige Jahre später (1982) für jegliche Zugart einführte und später als Konzept »Bahn 2000« festgeschrieben hatte.
Damals gab es viel Euphorie, dass der Erfolg des IC-Netzes und das Beispiel der Schweiz auch in Deutschland zu einem landesweiten Taktfahrplan führen würde. Leider war die Stimmung nicht stark genug und das damalige Defizit der Bundesbahn kräftig am steigen (schwächelnde Wirtschaft —> weniger Verkehr), als dass ein bundesweiter Takt und die damit verbundenen Maßnahmen gewagt wurden. Der durch IC’79 entstandene Schwung erlahmte ungenutzt.
Spätere Entwicklungen, wie das IR-Netz, CB-Linien und lokale Versuche, Bahnstrecken zu beleben, waren meist regional orientierte, gute Ansätze, doch noch weit von einem »Deutschlandtakt« entfernt. Eine Zäsur stellte die Wiedervereinigung dar, deretwegen zunächst ganz andere Aufgaben zu wuppen waren.

Der Sprung nach heute zeigt ein mehrschichtiges Bild. Nah- und Regionalverkehr sind meist stark verbessert und vertaktet, stellen einen deutliche Verbesserung dar. Der Fernverkehr, in Eigenwirtschaftlichkeit betrieben, brummt auf viele Linien und ist dank Wiedervereinigung kaum in einem kleinen Faltplan darstellbar.
Trotzdem habe ich den Eindruck, dass es noch ein weiter Weg ist, zu einem gut abgestimmten Netz. Auch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es viele regionale Entwicklungen gibt, jede für sich in Ordnung, jedoch ein Masterplan fehlt. An diesem Punkt kann man dann eben doch einen Vergleich zur Schweiz vornehmen. Natürlich landet man damit auch schnell bei Gesellschaft und Politik. Es ist eben alles mit allem verknüpft

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Didl,
ist das verboten einen Thread zu eröffnen der schadhafte Motoren einer bestimmten Firma zum Thema hat?
Ist das verboten 20 Eintrage zu schreiben von insgesamt 30 Einträgen? Und in diesen zu erklären warum das eben was anderes ist als eine herunter hängende Kupplung?
Den Beiträgen (nicht meinen )ist auch zu entnehmen dass dieses Problem eben kein Einzelfall ist.
Aber wie gesagt,
wer gerne Bahn fährt, dem gönne ich es.
Ist es (schon) verboten Probleme anzusprechen? Ich glaube der Gesetzgeber ist noch nicht so weit. Oder soll ich im vorauseilenden Gehorsam mich schonmal selber zensieren?
Wie gesagt, wer sich die Bahn schönreden will, viel Spass damit. Aber Kritik darf auch noch geäussert werden. Noch...
Aber das kann bald ganz anders aussehen.
Und dann ist endlich alles gut.
Grüsse,
Willi


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