THEMA: Loks im Ultraschallbad

Hallo,
ich nehme SR24 und lege die Fahrgestelle, ohne Motor, ins Ultaschallbad.
Dann 24 Stunden trocknen lassen und wieder neu ölen. Ich hatte bisher keine Probleme, auch nicht mit Beschriftungen.
Gruß Ingo

Hallo Pascal,
ich rate davon ab, ich hatte nach solchen Aktionen schon blanke Stellen an den Chassis. Es waren ganze Lackplacken abgeplatzt. Einfach nur einweichen tuts auch, wenn man Öl / Fett entfernen will, größere Fettmengen ggf. vorher mit nem Zahnstocher etc. entfernen.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Pascal,

ich reinige meine Loks generell im Ultraschallbad, natürlich vorher Zerlegen. Hier noch ein paar Links.

https://youtu.be/6HeWtbrhLlI
https://youtu.be/U3F5Qzajl8E

Hier auf eine brutale Art, wie ich es nicht mache:
https://youtu.be/QEXh9hprca8
https://youtu.be/w61nZtFb3z8

Gruß
Hans-Werner

Mehr so zur Unterhaltung

so ca. 1979 hatte ich eine Roco 144 zu Reinigungszwecken bis über die Räder in SR24 gestellt.
danach hatten sich die meisten Teile der Drehgestelle aufgelöst........

Offenbar war der Kunststoff damals nicht SR24-resistent.

ABER, nachdem ich die Lok zur Reparatur an Roco geschickt hatte, erhielt ich kostenlos ein neues Modell!
Nachträglich noch ein Danke an den Kundendienst von damals.

VG Christian

P.S. ich reinige meine Lok's nur von Hand. Flusen und andere gröbere Objekte werden mit einer Pinzette entfernt, Fett, Öl usw. mit einem in Spiritus getränkten Pinsel, abstauben mit einem weichen Pinsel, trocken.
Demontierte Teile wie Achsen oder Zahnräder landen auch schon mal in einem Gläschen Spiritus.

Hallo Pascal,
ich schließe mich Carsten an. Ich habe auch schon mal probiert, Dampflokrahmen im Ultraschall zu reinigen. Nur mit Wasser.  Und dann war der Rahmen nicht mehr rot und mußte neulackiert werden.
Von Lösungsmitteln will ich gar nicht reden.
Aber schwarze Kunststoffteile, wie z.B. Drehgestelle von E- und D-Loks wird wohl gehen.
Viele Grüße
Klaus

Hallo Freunde,
anscheinend passiert bei US-Reinigung so ziemlich Alles, was man sich (nicht) vorstellen kann.

Vor Jahren hab ich mal eine (billige) FL-Lok in's US-Maschinchen mit SR-24 drin gestellt.
Dabei hat sich wohl eines der Treibräder auf der Achse gelockert und verdreht. Seither humpelt sie gottserbärmlich.

Andererseits: ich habe einen total verdreckten Motor ZUERST ein paar Minuten in SR-24 gebadet, dann in destilliertem Wasser im US-Gerät traktiert. Da sind Dir vielleicht die - vorher unlösbaren - Drecksschwaden rausgekommen! Seither läuft der Motor einwandfrei.

Nichts ist unmöööglich - bei US-Anwendungen!

MfG
HOLLA

Hallo Pascal,



da streiten sich die Geleerten, kommt aber auch auf das verwendete Reinigungsmittel an.

Ich zerlege so weit es geht die Modelle, eine alte GFN BR50 war mal als Test komplett in SR 24 im USB. Der Lichtleiter war danach hinüber (blind) und musste getauscht werden

Lackierte Teile nur mit Spülmittel-Wasser-Gemisch, Gehäuse & Platine einer total verölten GFN 151 habe ich so ohne Schäden entfettet.
Getriebeteile, Drehgestelle (nicht lackiert), Kohlebürstenfedern und -deckel,  unlackierte Rahmenteile, Achsen, etc. kommen mit Isopropanol (in einem Glas) ins Ultraschallbad (ist mit Spülmittel-Wasser gefüllt.
Einen Motor (Arnold Köf3 - der mit einem Scheibenkollektor) habe ich mal 2 Tage ich SR24 gebadet um die Kohlen rauszubekommen die festhingen. Mit dem USB wäre es vermutlich schneller gegangen. Danach dann Motor kurz in Isopropanol, gebadete und die Kohlen ausgeglüht. Läuft ohne Probleme.

Gruß Detlef

Hallo Pascal,

nicht-lackierte Drehgestelle, Platinen und Motore ohne Ausbau der Kohlen kommen bei mir in ein Becherglas mit Waschbenzin, das ich dann wie Detlef ins Ultraschallbad stelle. Funktioniert seit Jahren. Speziell auch die 'verfetteten' Kohlen von GFM werden so sauber. Waschbezin löst Fette besser als Isopropanol.

Viele Grüße
Nimmersatt