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THEMA: Toner von Laserdrucker aufbrauchen

THEMA: Toner von Laserdrucker aufbrauchen
Startbeitrag
jurgen - 25.10.17 20:55

Hallo,

Ich habe mal eine angeblich leere Tonerkartusche eines Dell Laserdruckers aufgemacht und siehe da, es ist noch eine ganze Menge des feinen Pulvers drin. Ein ganzes Minimarmeladegläschen bei Schwarz, etwas weniger bei dem farbigen Pulver.
Hat schon mal jemand versucht den Toner bei der Ausgestaltung zu verwenden? z.B. beim Altern von Gebäuden oder Rollmaterial?
Als Nächstes will ich versuchen die Pulver zu mischen um andere Farben zu bekommen.

Gruss Jurgen



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Hallo,
Da ist Cobald und Quecksilber drin.....
Gruß
Christoph
Hallo,

Lass die Finger davon!

Toner von Laserdruckern gilt als giftig!

Beste Grüsse
Dalmi
Und allerbester Feinststaub, geht so richtig auf die Lunge. Kann wohl auch über die Haut aufgenommen werden, wenn man sich so die Sicherheitsbestimmungen beim Wechseln der Kartuschen zu Gemüte führt.
Gruß Björn
Hallo,

das Zeug ist hochgiftig, krebserregend und gehört in den Sondermüll! Hast Du dich schon mal gefragt, warum es nach Chlor riecht wenn man viel kopiert hat? Das kommt vom Toner, der durch Erwärmen fixiert wird.

Wenn Du Farbpigmente brauchst dann investier mal die 3€ und hol dir einen Becher von Vallejo, aber riskier nicht deine Gesundheit!

Klingt hart, ist aber nicht persönlich gemeint - aber man muss sowas deutlich sagen!

Grüße,
Rico
Keine Ahnung, woher diese Informationen herkommen. Cobald und Quecksilber sollen da drin sein?

Also die Wikipedia schreibt davon überhaupt nichts, demnach ist da drin nur Kunstharz, Pigmente und Metalloxyden.
==> https://de.wikipedia.org/wiki/Toner

Zitat daraus:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gefahren für den Menschen

Toner verursacht Feinstaub und steht im Ruf, gesundheitsschädlich zu sein. Messungen von Tonerstaubemissionen aus Laserdruckern und Kopierern durch das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung ergaben, dass die Konzentrationswerte selbst unter ungünstigen Bedingungen deutlich unterhalb des Allgemeinen Staubgrenzwertes (A-Fraktion) von 3 mg/m³ liegen. Dennoch sollte man beim Umgang mit Toner nicht zu sorglos sein, da die feinen Partikel, aus denen der Toner besteht, so klein sind, dass sie zum Teil ungehindert die Filter- und Schutzfunktion der Lunge passieren können und so in den Körper gelangen. Auch die Filter von Staubsaugern können die feinen Partikel nicht zurückhalten. Durch Staubsauger werden die Tonerpartikel erst in der Luft bzw. im Raum verteilt.



Das soll jetzt nicht heißen, dass ich den Toner für die Modellbahn verwenden würde, aber ich denke nicht, dass man damit wirklich sinnvoll arbeiten kann. Und sooooo viel Geld spart man nun auch nicht bei der recycleten Menge. Aber giftig? Dann dürfte das mit Sicherheit nicht privat verwendet werden.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hast Du dich schon mal gefragt, warum es nach Chlor riecht wenn man viel kopiert hat? Das kommt vom Toner, der durch Erwärmen fixiert wird.


Ach? Ich dachte, das käme vom chlorgebleichten Papier und ist seit der Verwendung chlorfreier Papiere Vergangenheit.

Ich würde den Toner, wenn er schon mal in einem Glas ist, mit demselben entsorgen.
Normale Pulverfarben sind schon eine "Sauerei" , wie soll es denn beim Umgang mit Toner aussehen am Arbeitstisch.
Mal ganz abgesehen davon, dass es vielleicht Risiken beim Einatmen birgt.

Jürgen H.
.. das riecht nicht nach Chlor sondern nach Ozon und das liegt am Schreiben der Bildtrommel, wofür extra Luftsauerstoff gespalten wird ..

Grüße, Thomas
'N Abend zusammen!

Laserdrucker haben früher nach Ozon gerochen, das ist soweit richtig. Inzwischen gibt es aber praktisch keine echten LASERdrucker mehr, die arbeiten jetzt mit anderen Lichtquellen. Und wenn man mal einem alten Exemplar begegnet, sollte man nicht zu intensiv daran riechen: Ozon gilt als krebserregend, darum gibt es dafür auch keinen Grenzwert (im Gegensatz zum oben erwähnten Staub) - der liegt bei Null!

Übrigens wird dafür nicht extra Sauerstoff gespalten - das ist ein Nebeneffekt des Lasers, der bei jeder Lichtquelle auftritt, die ausreichend energiereich ist!


LG - Tom
Quelle Spiegel Online

"Im Auftrag der Interessengemeinschaft hat Braungarts Institut im vergangenen Jahr drei unterschiedliche Toner des amerikanischen Herstellers Hewlett-Packard und der japanischen Firma Kyocera untersucht. Überraschender Befund: Anders als behauptet, fanden sich in dem Gemisch aus Ruß, Pigmenten und Bindemittelharzen auch gesundheitsschädliche Schwermetalle wie Cobalt, Quecksilber sowie Nickel. "Davon können schwerwiegende toxische Wirkungen ausgehen", urteilt Braungart.

Weil das Quecksilber verdampft, wenn der Tonerstaub beim Drucken erhitzt wird, werde das Gift "in hohem Maße" aufgenommen. Die Konzentrationen der Krebs erregenden Nickel- sowie Cobaltstäube seien mit jeweils 42 Milligramm pro Kilogramm bei einem Hersteller als "relevant" einzustufen. "

2. Quelle Lexmark Schulungsunterlagen

Gruß
Christoph
Hallo,

der Hersteller, der ungiftigen Toner herstellt, werfe den ersten Stein...

Grüße, Peter W.
Hallo !
ich frage mich, wie man überhaupt auf die Idee kommt, das Zeug verwenden zu wollen.
Allein wenn man die Kartusche wechselt und das Zeug dabei rauskommt und alles Versaut....
Ruß erfüllt sicher den selben Zweck, ist wohl ungiftiger...  - fda gibt's bestimmt noch bessere Alternativen...
Wie oben gesagt, es gibt mehr als genug Zeug, was man für die Moba nutzen kann. also Warum sowas ?
Egal wie sich die Toner usw. weiterentwickelt haben, es gibt wohl schon einen Grund, warum leere Kartuschen nicht in den Hausmüll gehören, sondern fachgerecht entsorgt.
Mir ist auch genauso suspekt, warum manche sowas in den Hausmüll werfen (habe die Tage sogar eine Kartusche mitsamt Karton aus der Papiertonne gefischt...)
Also lasst den Toner da wo er ist, lasst das Ding verschlossen und entsorgt die Kartusche umweltgerecht.
Grüsse
Martin
Hallo Jurgen,

wie wäre es mit ein Sondermülldeponie
einen Recyclinghof
Smog oder eine anders Umweltkatastrophe .........

Spass beiseite, das Zeug hat nix im Bastelbereich zu tun.

Die einzige Möglichkeit wäre es, wen du ein Gewässer gestalten willst, das Gewässergiesharz sollte das Zeug so binden das nichts mehr in die Luft fliegen kann.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im Auftrag der Interessengemeinschaft hat Braungarts Institut im vergangenen Jahr...


Das ist schon 16 Jahre alt.
Viel Interessanter ist die Studie :
http://www.bfr.bund.de/cm/343/bfr_schliesst_arb...r_problematik_ab.pdf

Jürgen H.
Moin miteinand!

Interessanter Thread ,so muss ich sagen .
Was aber hier fehlt ,ist dass hier noch nicht geschrieben worden ist ob und wie giftig diese Inks sein wenn die gedruckt sind auf Papier : mann hat dann DIREKT Kontakt mit den Fingern beim lesen und das Papier samt Ink ist leider nicht verschleissfest.......
Wer kennt sich hier (bitte professionell !!) aus ?

Noch einen gesunden Tag erwuenscht von
Rae
Moin,

also was hier für ein Blödsinn geschrieben wird, geht auf keine Kuhhaut!

Es ist völlig egal, welche Lichtquelle ein optischer Drucker oder Kopierer verwendet. Ozon entsteht durch hohe Spannungen und die werden für die Übertragung auch heute noch benötigt. Die Photowalze wird aufgeladen und durch das Licht gezielt belichtet. Die belichteten Stelllen sind jetzt entladen und nehmen das Tonerpulver auf. Die Photowalze dreht weiter und das Tonerpulver geht auf das gegensätzlich aufgeladene Papier über. Der ganze Vorgang wird mit Hilfe hoher statischer Spannungen realisiert. Diese hohohen Spannungen machen aus O2 das für Menschen giftige O3.

Was die Verwendung von superfeinem Pigmentpulver auf der Modellbahn angeht, ist die klare Empfehlung jedoch korrekt: Ab zum geeigneten Entsorgungsbetrieb.

Jens
Man sollte einfach nur die Sicherheitshinweise zu den Tonern lesen, dann verbietet sich eine andere Verwendung schon von selbst.

Wenn du den Toner wirklich weiterverwenden willst, dann musst du umsteigen auf das Wiederbefüllen von Tonerkartuschen, dann kannst du das Zeug selber nachfüllen und nichts bleibt in der leeren Kartusche.

@530001: Wenn der Toner auf dem Papier fixiert ist, dann passiert nichts mehr, der Abrieb beim anfassen ist der massen gering, das fällt nicht ins Gewicht. Da nimmst du beim Einkaufsbummel mehr Schadstoffe mit.
Vor allem hält man ja das bedruckte Papier nicht stundenlang in der Hand.

Ralph
Hier wird die "Geiz ist Geil"-Mentalität gesundheitsgefährdend.

Na Bravo... geht's noch?

Kopfschütteln in Nordertown und dem Rest der Welt
Moin!

@ #5:  Sinngemäß schreibst Du, dass da kein Quecksilber und kein Kobalt im Toner enthalten ist. Da sei nur "Metalloxid" drin. Ich habe in der Schule gelernt, das Quecksilber und Kobalt Metalle sind.  

lg  Christian

Hallo,

Wow, das ist ja interessant geworden.
Von meiner Seite ist das Thema abgehakt da ja anscheinend die Nachteile überwiegen. Kartuschen werden entsorgt.
Ich glaubte dass der Toner ähnlich wie Pulverfarben verwendbar wäre. Dem ist anscheinend nicht so.

Gruss Jurgen
Servus,

abgesehen davon das ich das Zeug jetzt für die Modellbahn auch nicht verwenden würde... Don't Panic!

Ich will euch jetzt nicht beunruhigen. Aber praktisch alles mit dem der Modellbauer gemeinhin so arbeitet ist in irgendeiner Dosis krebserregend. Deswegen drucken die Hersteller auch diese lustigen Hinweise auf die lösungsmittelhaltigen, stinkenden Farben und Klebstoffe die ihr möglicherweise ohne Mundschutz und Handschuhe verarbeitet. Auf den Kompost gehört da nichts von, nicht mal das Sperrholz. Ich würde jetzt spontan nicht davon ausgehen das die Pigmente aus dem Künstlerabteil viel gesünder sind als die aus dem Toner...

Auf der anderen Seite zieht es grad alle in die Großstädte, wo die Luft selbst zu besten Zeiten sicher krebserregender ist ist als die in meinem Modellbahnkeller hier im Allgäu. Und als Raucher hast statistisch eh völlig verloren...

Grüßle
Elvis





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